Kiru hat natürlich Recht mit dem, was er sagt. Allerdings war die Kritik, die wegen der Demo laut wurde, nicht unbedingt, dass der Inhalt verfälscht sondern dass der "Stil" des Autors nicht transportiert wurde.
Die Aufgabe einer Übersetzung ist ja nicht nur die, dass die Informationen der Sätze übertragen werden sollen. Es soll ja auch das Gefühl, was der Autor in diese getan hat, auch in der Übersetzung deutlich werden. Und wenn da bestimmte vielleicht rein japanischen Stilmittel verwendet wurden, dann ist es auch die Aufgabe der Lokalisation Stilmittel in der neuen Sprache zu finden, die die Absicht des Autors ähnlich ausdrücken können.
Das soll Cocksakto anscheinend nicht gemacht haben, was umso schwerer wiegt, da der japanische Originaltext sehr poetisch geschrieben wurde, das also kein Subtext war, den nur ein kleiner Teil der Leser des Originals mitbekommen haben und so vielleicht hätte vernachlässigt werden können.