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Thema: Der Visual Novel Thread

  1. #621
    The House in Fata Morgana Review + Analyse


    Kurzes Vorwort und eine Warnung:

    The House in Fata Morgana ist eine VN und ein Spiel über das man kaum schreiben kann, wenn man nicht den ein oder anderen Spoilertag setzt. Deswegen werde ich auch peinlichst darauf bedacht sein, dies zu tun. Tatsächlich ist der Titel mehr Novel als Spiel, und es gibt unverschämt viel Text zu lesen, weswegen ich nicht nur auf die Länge des Spiels hinweisen möchte, sondern auch darauf das ich für meine Verhältnisse ausnahmsweise mal richtig viel schreiben werden. Ich werde mich aber bemühen das geschriebene in übersichtlichen Textblöcken zu formatieren, und freue mich, wenn mich der ein oder andere auf die Reise durch die dunklen Gewilde der Villa begleitet.



    Entstehung:

    The House in Fata Morgana ist das Erstlingswerk, und eine VN von Novetacle. Die Story wurde geschrieben von dem Autor Keika Hanada, der hauptsächlich modernes Japanisch in einer altertümlichen Schreibweise verwendet hat, um das Interesse der Leser zu wecken. Damit sich das Spiel einzigartig anfühlt, haben die Entwickler viel Wert auf eine schwerwiegende Färbung und Schattierung gelegt um das Bild einer "realistischen Schönheit" zu portraitieren. Dies steht im Kontrast zu denen ansonsten eher "süßen" Anime Zeichenstil anders gewohnter VN. Ein weiterer wichtiger Punkt der das Spiel von anderen abhebt ist seine Musik. So sind mehr als die Hälfte des Soundtracks Vocal Tracks, die das Spiel wie einen Theaterbesuch mit Gesang im Hintergrund wirken lassen sollen. Fünf Musikschreiber haben an dem OST gearbeitet und 65 verschiedene Tracks geschrieben. Da der Indie Entwickler Novetacle nicht die nötigen Finanziellen Resourcen hatte um eine Englischsprachige Version des Spieles zu bewerkstelligen, dauert es noch eine ganze Weile, bis im August 2014 der westliche Publisher Mangagamer die Rechte an der Lizenz erwarb, und mit einer Lokalisierung beginnen konnte. Für die Übersetzung hat sich Mangagamer schließlich entschlossen denselben Stil wie der japanische Vorlage zu folgen, dabei wurden einige Begriffe und Wörter der jeweiligen Zeitperiode kulturell angepasst. So wurde aus Schlafzimmer z.B. Bettkammer oder aus Dienstmädchen wurde Dienstmagd. Am 16.05.2016 erschien schließlich die englischsprachige Übersetzung des Spiels.



    Der Soundtrack:

    Ich finde den OST absolut einzigartig. Und er ist neben der Geschichte die zweite große Stärke des Spiels. Es gibt eine Vielzahl an Instrumenten, die in der richtigen Situation für die richtige Stimmung sorgen. Beispielsweise wird vor einem Kaminfeuer klassische Musik gespielt, in einer anderen Situation erklingen während einen Schwertkampf rhytmische Gittaren. Während eine ganze Familie von einem Mörder abgeschlachtet wird, erklingt eine Choral wie aus einem Kirchenchor. Es ist fantastisch wie die Komponisten es geschafft haben ihre Werke zu schaffen und die Entwickler diese dann unterzubringen. Nichts wirkt deplaziert. Stilistisch ist von europäischer Klassik bis orientalischer Musik wirklich jedes Genre vertreten. Die gesungen Stücke sind zum großteil auf portugiesisch, französisch und Latein, und tragen stark zur Atmosphäre bei.



    Die Geschichte:

    Es gibt Legenden über ein verfluchtes Anwesen, in dem eine Hexe einst residiert hat. Es heißt das seine Bewohner von Unglück und Leid befallen werden. Niemand weiß ob die Gerüchte stimmen, denn niemand der es betreten hat, ist je zurückgekehrt um darüber zu berichten. Auf einem Hügel umgeben von dichten Wäldern steht es, das Anwesen. Es hat Zeitalter um Zeitalter überdauert, und während sich seine Umgebung durch Kriege und geographische Umstände verändert hat, ist allein das Haus immer geblieben. Es hat sich seinen Umständen stets angepasst, mal war es ein prachtvolles Anwesen in dem schillernde Partys gegeben wurden, mal eine Zufluchtstätte für gejagte, dann wiederum ein Bruthort der Finsternis für das absolute Böse. Mögen sich die Menschen auch verändert haben, das Haus war immer da um ihren Wünschen zu entsprechen. Doch jeder Wunsch hat seinen Preis, und der ist öft höher als angenommen...

    Man erwacht vor einem prasselndem Kaminfeuer in der Rolle eines unbekannten Protagonisten, der jegliche Erinnerung an sich selbst und an sein Umfeld verloren hat. Der einzige Begleiter ist das Hausmädchen, das einem durch die Geschichte des Anwesens führen wird. Es sind 4 Türen, hinter denen sich 4 Geschichten befinden, die mit dem Haus, und Personen die in ihm gelebt haben, in Verbindung stehen. Das Mädchen spricht zu dir, du mögest ihre Hand nicht loslassen, so dass du dich in der Geschichte des Hauses nicht verirrst und deinen Weg zurückfinden mögest.




    Storyanalyse (1. Tür)
    Die Zwillinge mit den blonden Haaren


    Das Einstiegsszenario ist geprägt von einer hellen und heiteren Atmosphäre, was wohl auch den kindlichen und unschuldigen Charakter der Rhodes Zwilllinge zur Geltung bringen soll. Mell, der ältere Bruder ist der studierte und ruhigere von den Beiden. Es fehlt ihm an Mut und er ist außerdem ein Träumer der noch seinen Platz in der Welt sucht. Seine Schwester Nellie hingegen ist ein verwöhntes Kind, die stets das bekommt was sie sich wünscht. Sie hat außerdem einen riesigen Bruderkomplex, denn ihre komplette Welt ist auf Mell ausgerichtet. Die beiden wachsen behütet unter der Aufsicht ihrer Aristokratischen Eltern auf. Als die Geschwister älter werden, will der Vater, in seiner Funktion als Familienoberhaupt der Familie Rhodes, Nellie mit einem anderem Aritokratischen Lord vermählen. Da es für Nellie jedoch keine anderen Männer in ihrem Leben aus ihrem Bruder gibt, reagiert sie sehr verstimmt auf die Nachricht und sucht Hilfe bei Mell. Ihr Bruder hat jedoch Interesse an der Dienstmagdt Michelle gefunden, einem jungem Mädchen mit Haut wie aus Porzelan und schneeweißem Haar. Da die beiden nicht zusammen sein können, trifft sich Mell heimlich mit ihr, was jedoch nicht lange gut geht, da Nellie nicht nur hinter die Treffen kommt, sondern auch hinter das Geheimnis der weißhaarigen Schönheit. Spätestens zu diesem Zeitpunkt läuft alles aus dem Ruder und es bannt sich eine Tragödie an.

    Ironischerweise stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, dass Michelle das uneheliche Kind von Madame Rhodes ist, was sie somit gleichzeitig zu Mells Halbschwester macht. Da die beiden bereits miteinander das Bett geteilt haben, haben sie somit Inzucht begangen. Als Nellie von der Wahrheit über Michelle erfährt ist sie außer sich vor Wut und zutiefst gekränkt. Zumal Mell sie während einer Theatervorstellung ausgeschimpft und sie ihrem versprochenen Ehemann wie einen Gegenstand zur Züchtigung überreicht hat. Mit gebrochenem Herzen und nicht imstande ihrer Gefühle Herr zu werden, ist der Schock über die Wahrheit zuviel für Nellie, und sie verliert ihren Verstand. Mit einer Schere in der Hand, sucht sie Michelles Zimmer auf und schneidet ihr die Haare ab, ja skalpiert sie beinahe während dem Prozess. Anschließend schleicht sie sich in Mells Zimmer und gibt sich als Michelle aus, während sie ihren Bruder in einer innigen Umarmung küsst. Dieser ist entsetzt als er erfährt was Nellie getan hat, und läuft panisch vor seiner Schwester davon. Auf dem Weg zur Kirche begegnet er Michelle, die jedoch ihr Gesicht unter einer Kapuze verbirgt und sich von ihm verabschiedet. Mell bittet zu bleiben, doch Michelle verschwindet. Im Anschluss bricht Mell auf der Strasse zusammen und weint bitterlich. Die beiden sollen sich nie mehr wiedersehen. Einige Woche darauf tritt Mell in einer Kloster ein, während Nellie erkrankt und schließlich stirbt. Mell hat nie wieder mit seiner Schwester gesprochen.

    Warum hat Mell sich nun so hingezogen gefühlt zu Michelle? Ich denke das ein Teil von ihm sie wirklich begehrt und geliebt hat. Das zeigt das Maß an Zeit das er mit ihr verbracht hat und die Geschenke die er ihr gemacht hat. Ein anderer Teil wollte jedoch wahrscheinlich unbedingt Abstand zu seiner Schwester Nellie gewinnen. Die unnatürliche Zuneigung seiner Schwester hat Mell geradezu verängstigt und ihn in die Arme einer anderen Frau getrieben. Ironischerweise in die Arme von seiner Halbschwester. So kam es also dazu das Mell, obwohl er es stets verleumdet hat, intime Gefühle für seine eigene Schwester entwickelt hat. Nur nicht für Nellie. Sondern für Michelle.

    Für Nellie hingegen war ihr Bruder ihr Mittelpunkt. Sie hatte nie anderen Freunde, deswegen ist es nicht verwunderlich, das sie eine enge Bindung zu ihm hatte. Für Sie war Mell nicht nur Familie, sondern wurde im Laufe der Jahre auch zu ihrem Geliebten. Mell hätte ihre übertriebene Zuneigung erkennen und mit ihr reden sollen, aber dafür hatte er wohl nicht genug Rückrad. So hat er es zugelassen, das seine Schwester ihn weiter vergötterte, bis dies schließlich zu ihrem Bruch führte.

    Michelle hatte nie Kenntnis über die Tatsache dass sie Blutsverwandt mit der Familie Rhodes ist. Ihr Vater war ein Künstler im Dienste der Familie Rhodes. Als Lord Rhodes hinter die Affäre zwischen seiner Frau und Michelles Vater kam, würde er furchtbar wütend und entließ ihn sofort aus seinen Diensten. Er sorgte auch dafür das Michelles Vater nie wieder eine Arbeit finden konnte, und verbannte auch das Kind zusammen mit ihm, als es geboren war. Michelle und ihr Vater mussten daraufhin Jahrelange in bitterer Armut leben, und schließlich erkrankte der Vater schwer. Da die beiden kein Geld für Medizin hatten, verstarb er wenige Wochen darauf. Als Michelle durch einen Hinweis von der Verbindung zu der Familie Rhodes erfuhr, schwor sie Rache für den Tod ihres Vaters zu üben. Zuerst wollte sie Lord Rhodes selbst töten, übertrug ihre Rachepläne jedoch auf Mell, nachdem sie gesehen hatte, wieviel Aufmerksamkeit er ihr schenkte. Letztlich brachte sie es jedoch nicht übers Herz ihm das Leben zu nehmen. Sie war beeindruckt von seiner aufopfernden Haltung ihr gegenüber, selbst im Angesicht seines Todes, als sie eines Abends an sein Bett kam und ihn zu erwürgen. Er lächelte sie jedoch nur an, und meinte wenn es ihren Schmerz lindern würde, dann wäre es ein geringes Opfer. Michelle verliebte sich anschließend in Mell.

    Alle drei von Ihnen hatte ihre eigenen Beweggründe, doch unschuldig war keiner von ihnen in der Sache. Ich bin zum dem Schluss gekommen das es in dieser Geschichte kein Opfer gibt. Und von allen Geschichten gefällt mir persönlich diese auch wenigsten. Es ist dennoch beeindruckend wie der Author es geschafft hat, aus dieser im Ursprung fröhlichen Geschichte eine Tragödie im besten Shakespear Manier zu erwachsen hat lassen.


    Storyanalyse (2. Tür)
    Die Schöne und das Biest


    Hinter dieser Tür verbirgt sich nicht nur die meiner Meinung nach ausdrucksstärksten Geschichte im ganzen Spiel, sondern auch einer der wiederlichsten und boshaftestens Charaktere, über den ich je gelesen habe. Es ist außerdem die grausamste Geschichte von allen. Doch alles der Reihe nach. Ich bitte zu beachten das es in dieser Story zwei paralell verlaufende Handlungstränge gibt, über die ich abwechslend berichten werde.

    Eine halbtote und stark geschwäche Kreatur wird an den Strand eines Dorfes gespült, und von den hiesigen Bewohnern nicht mit Freundlichkeit behandelt, sondern mit Steinen, Mistgabeln und wüsten Beschimpfungen aus dem Dorf gejagt. Die Leute nennen es aufgrund seines Monströsen Aussehens, das Biest, eine Abartigkeit der Natur. Schwer verletzt und getroffen von den Worten seiner Peiniger findet die Kreatur schließlich auf der Flucht die dichten Wälder zuflucht in einem verwahrlosten Anwesen. Einem Dienstmädchen hat es zu verdanken, das es noch lebt, doch außer der Frau scheint niemand die Villa zu bewohnen. Die schwarzhaarige Frau bietet ihm ihre Dienste an, und sagt er könnte der neue Meister des Anwesens werden, wenn er es wünsche. Da es diese Bedeutung jedoch nicht wirklich verstehen zu scheint, bringt ihm das Dienstmädchen die Sprache der Menschen bei und pflegt mit ihm zusammen den Blumengarten. Dabei kommt die Kreatur ihr eher wie ein verwirrtes Kind vor und nicht wie das Monster als das er beschrieben wurde. Aus einem ungeklärten Grund ist das Biest jedoch hungrig nach der Gesellschaft von Menschen, und so befiehlt es ihr reisende die an die Türe kommen, nicht abzuweisen sondern zu ihm in den Speisesaal zu führen. Bei einem Unterhaltung mit einem fahrenden Händler merkt es schließlich das es nicht die Gesellschaft ist, die das Biest bevorzugt, sondern das Blut und die Eingeweide des Mannes. Gnadenlos metzelt das Biest ihn nieder und lacht dabei wie von Sinnen. In diesem Augenblick glaubt das Biest seine wahre Natur zu verstehen.

    Die zweite Erzählung beginnt in einer idylischen Hafenstadt, in der sich zwei Junge Menschen begegnen und als Partner für das Leben finden. Die junge Pauline verliebt sich in einen reisenden Händler und Freund ihres Vaters. Da er sie jedoch, aufgrund seiner Arbeit und den vielen Fahrten über dem Ozean, nur einige Male im Jahr sehen kann ist es immer etwas ganz besonders für die beiden, wenn sie sich sehen. Leider haben sie sich schon seit einige Monate nicht mehr gesehen oder miteinander geschrieben. Aus den Monaten werden Jahren. Und schließlich erreicht Pauline die schreckliche Nachricht das ihr Freund bei einem Schiffsbruch vor den Klippen eines Nachbarlandes ums Leben gekommen sein soll.

    Als neuer Meister des Anwesens nutzt das Biest seine neue Machtposition um weitere Menschen in die Villa zu locken, wo er sie auf bestialische Weise foltert, verbluten lässt oder ihnen die Gliedmaßen abhackt. Es tötet dabei wahllos Männer, Frauen und Kinder. Nicht aus einem Nutzen heraus. Aus reiner Freude am Spiel. Es ergötzt sich an den entsetzten Blicken und verängstigen Schreien seiner Opfer. Ja, es versetzt ihn geradezu in Ekstase. Es ist das Biest geworden, als das ihn die Dorfbewohner bezeichnet haben. Als ihm das Dienstmädchen fragt warum er dies alles tut, bezeichnet er es als einzige Möglichkeit sich selbst zu beschützen. Um am Leben zu bleiben, müsse er der stärkere sein. Längst hat jedoch die Rationalität und das Zögern im Kopf der Bestie ihr Ende gefunden. Ersetzt wurde sie durch den grausamen Trieb immer weiter zu töten und niemals aufzuhören. Das Verlangen nach seinen morbigen Gelüsten wird so groß, das das Biest das Haus selbst bittet ihm ein würdiges Opfer zu schicken. Dieser Wunsch wird im erfüllt, doch gleichzeitig wird ihm provezeit das das Erscheinen dieser Person auch seinen eigenen Untergang einleiten wird.

    Außerstande den Tod ihres Freundes zu akzeptieren, macht sich Pauline selbst auf die Reise in das Nachbarland um den verschwinden ihres Geliebten auf den Grund zu gehen. In einem Fischerdorf, vor dessen Klippen das Schiff gesunken sein soll, beginnt sie Ihre Suche nach ihm und befragt die Dorfbewohner. Diese reagieren jedoch ungewöhnlich verschlossen auf ihre Fragen. Bei einem von zahllosen Ausflügen an den Strand, freundet sich Pauline schließlich mit dem Dorfjungen Jaqui an, der sie am Anfang nicht leiden kann, später aber in sein Herz schließt.

    Einestages klopft es an der Tür des Anwesens, und ein weißhaariges Mädchen betritt die Villa. Sie ist diejenige auf die das Biest die ganze Zeit gewartet hat. Hungrig und beinahe wahnsinnig vor Verlangen nach Blut und Grausamkeit, versteckt das Biest seine wahres Gesicht hinter der Fasade und den Kleidern eines adligen Lords. In der Nacht erscheint das Biest vor ihrem Bett, bereit sie auf eine möglichst grausame Art und Weise zu töten. In dem Moment wo er es tun will, spricht das weißhaarige Mädchen mit ruhiger Stimme auf ihn ein. Es stellt sich heraus das sie blind ist, und als ihr das Biest erklärt, das sie nun sterben soll, ist sie nicht ängstlich sondern erklärt sich einverstanden durch seine Hand zu sterben. Ihre freundliche Art verwirrt das Biest und lässt es zögern. Schließlich fragt ihn das weißhaarige Mädchen, ob er sich denn nie nach Frieden sehnen würde, da er so gequält und verängstigt aussehe. Das Biest begreift plötzlich das nicht das Mädchen ihn um Hilfe bittet, sondern er die Hilfe des Mädchens gesucht hat. Der Wunsch, sein Verlangen nach Blut und Grausamkeit verschwindet wie das Wasser, das im Boden einsickert. Er teilt ihr mit das sie heute nicht sterben werde, und fragt sie ob sie sich vorstellen könnte mit einer so gefährlichen Bestie wie ihm unter einem Dach zu leben. Das Mädchen lächelt und sagt zu.

    Nachdem er mitangesehen hat wie unerbitterlich Pauline ihr Ansinnen verfolgt, und sie nie den Mut verliert, erzählt ihr Jaqui einestages seine Geschichte. Eine Kreatur, ein boshaftes Biest habe das Dorf überfallen und seine Eltern, sowie einige weitere Dorfbewohner getötet. Seitdem ist die Stimmung im Dorf schlecht und die Leute leben in ständiger Angst um ihr Leben. Wenn ihr Geliebter nicht ertrunken sei, dann ist es möglich das das Biest ihn getötet habe, meint Jaqui daraufhin. Pauline will daraufhin sofort nach dem Biest suchen, doch Jaqui will sie nicht gefährden und weigert sich ihr den Weg zum Nest der Bestie zu zeigen.

    Seit das weißhaarige, blinde Mädchen dem Biest Gesellschaft leistet, hat sich einiges verändert. Das Biest hat schon länger nicht mehr getötet. Der Drang Leben zu nehmen ist nicht verschwunden, doch hat sich in eine dunkle Ecke seiner Seele zurückgezogen und ruht. Das Biest begreift das das Mädchen für ihn ein wichtiger Anker ist, der die Menschlichkeit in ihm bewahrt. Er kümmert sich um sie so gut es geht, besorgt ihr sogar Früchte und geht im Wald nach wilden Tieren jagen. Es scheint so, als habe er ein Stückchen Frieden gefunden, das er nie für möglich gehalten hätte. Nichts ist jedoch von Dauer, und eines Tages klopft es erneut an der Tür...
    Was das Biest sieht - ist ein anderes Biest. Einer seiner Art, steht vor der Türschwelle und knurrt ihn bedrohlich an. Seine Existenz, alles was er sich in den letzten Monaten aufgebaut hat. All das droht zu zerbrechen. Panisch läuft das Biest ins Haus zurück, verfolgt von der anderen Kreatur, die unverständliche Worte zischt. Er hat wahnsinnige Angst. Nicht Angst um das weißhaarige Mädchen. Angst um sich selbst. Das andere Biest darf das Mädchen nicht bekommen. Unter keinen Umständen darf es das ! Also bittet er das Mädchen in ihrem Zimmer zu bleiben bis alles vorbei ist. Und dann tut er es. Er ringt mit dem anderen Biest. Greift es an, zerzfetzt es, zerfleischt es, zerreißt es. Er prügelt solange auf die Fassade des Monsters ein, bis nur noch ein blutiger Kadaver den Boden pflastert. Doch das andere Biest ist noch nicht tod. Mit letzter Kraft greift es nach seinem Bein, bevor es zum letzten Mal schwer atmend zusammenbricht. Und nun ist es endgültig vorbei. Das weißhaarige Mädchen kommt aus dem Zimmer und erkundigt sich was vorgefallen ist. Das Biest entgegnet ihr er sei froh das sie blind ist und nichts sehen könne.


    Pauline bietet Jaqui erneut ihm den Weg zum Monsterbehausung zu zeigen, und Jaqui lässt sich letztendlich überreden, unter der Bedingung, das sie das Nest nicht betritt, sondern es nur von draußen betrachtet. Als sie endlich vor dem Nest der Bestie stehen, wundert sich Pauline das es sich um ein altes Anwesen handelt. Neugierig schaut sie durch eines der Fenster und bekommt einen gehörigen Schreck. Sie glaubt die Umrisse einer Person zu erkennen die sie gut kennt. Könnte es sich dabei etwa? ...

    Jaqui hat keine Zeit zu schreien und Pauline zu warnen, so schnell passieren die Dinge plötzlich. Die Warnungen, das Versprechen das Pauline Jaqui gegeben hat, all das zählt plötzlich nicht mehr. Pauline hämmert wie von Sinnen gegen die Eingangstür, und die Person die sich dahinter zu erkennen gibt, das Biest...

    Es ist durch ein durch ein Biest. Eine Kreatur des Bösen. Eine Abartigkeit...

    Jemand öffnet die Tür. Doch es ist nicht die erwartete Monstrosität, sondern ein Mann. Ein Mann den Pauline gut kennt. Jaquir reißt vor Überraschung die Augen weit auf und warnt Pauline vor dem Biest. Doch in Paulines Augen sieht sie nur Yukimasa. Ihren geliebten Yukimasa, den sie überall und in jeder Situation wiedererkennen würde. Aber ist diese Person wirklich noch ihr Yukimasa ? Warum schaut sie ungläubig und verängstigt drein? Jetzt dreht sie sich um und läuft vor ihr weg. Verschwindet in der Finsterniss des Hauses.

    Yukimasa was ist dir zugestossen? Was hat dich so verändert das du deine geliebte Pauline nicht wiedererkennst?

    Pauline rennt dem Biest hinterher, und Jaqui schreit verzweifelt ihren Namen. Doch es nützt nichts, sie kann ihn nicht mehr hören. In ihrem Verstand existiert nur noch eine einzige Person .
    Yukimasa. Er ist nicht tod. Er hat überlebt. Was auch immer im zugestossen ist, wir werden über alles reden können. Ich habe es immer gewusst, das du lebst, Yukimasa.
    Im ersten Stock des Hauses, holt Pauline die Person, von der sie glaubt das sie Yukimasa ist, schließlich ein und stellt sie zur Rede. Der Mann sieht verängstigt aus, aber auch blickt plötzlich auch sehr entschlossen drein. In seiner Hand befindet sich plötzlich ein Katana mit dem er bedrohlich auf sie zugeht.


    Yukimasa? Bitte leg das Schwert beiseite. Ich tue dir doch nichts! Erkennst du mich nicht wieder? Ich bin es ... deine Pauline. Yukimasa ?!

    Nichts spielt eine Rolle mehr für den Mann. In diesem Moment schreit er wie von Sinnen und stürzt mit der Klinge voran in ihren zierlichen Körper. Für einen Moment sind ihre beiden Körper verbunden. Es soll das letzte Mal sein. Ein Schwall von Blut spritzt aus der Brust des überraschten Mädchens. Mit einem ungläubigen Blick fällt Pauline zu Boden, warme Flüssigkeit bannt sich den Weg aus ihrem Körper, und eine immer größer werden Pfütze dunklen Blutes erscheint auf dem Boden. Immer wieder hackt der Mann mit dem Katana in der Hand auf ihren Körper ein. Das Mädchen spürt das sie die Kräfte verlassen. Sie kann kaum noch sprechen. Mit ihr letzten Kraftreserven stammelt sie den Namen ihres Geliebten.

    Yu....ki...ma...sa... wa...rum...? ich.... ich... habe.... nach.... dir .... gesucht.... Yuki.... ma....sa....

    Das Mädchen sammelt noch ein letztes Mal all ihre Kräfte und greift nach dem Bein ihres Geliebten. Die Bewegung überrascht ihn, doch einen Moment später stößt er ihr sein Katana in den Rücken und beendet ihre Existenz. Jaqui, der von draußen die fürchterlichen Schmerzensschreie des Mädchens mitgehört hat, schreit vor Trauer laut auf, ehe er davonrennt.

    Nun, sind sie wieder zu zweit. Das weißhaarige Mädchen. Und das Biest. Nein. Yukimasa, das Biest. Doch er will es nicht wahrhaben. Er kann es nicht akzeptieren. in einem hellen Moment, da ist er nahe dran es beinahe zu begreifen. Doch wenn es er verstehen würde, dann müsste er sich auch eingestehen das er kein Biest sei. Keine Monstrosität. Sondern ein Mensch. Und wenn wirklich ein Mensch wäre... wer war dann das andere Biest? Hatte er wirklich...

    Nein. Er ist ein Biest. Es ist eine Bestie. Eine Monstrosität. Es ist nie etwas anderes gewesen. Es hat nur sein Revier verteidigt. Das andere Biest wollte es ihm wegnehmen. Die weiße Frau. Seinen Frieden. Nun hat er ihn wieder. Doch warum fühlt es sich dann so rastlos? Warum fühlt ER sich so rastlos? Das Biest ist verunsichert. Die Anwesenheit des weißhaarigen Mädchen schenkt ihm weniger Ruhe als sonst. Dieser Zwischenfall hat ihn verändert.

    Es braucht alle Kraft die das weißhaarige Mädchen besitzt, um die aufwallenden Emotionen der Bestie zu stoppen. Oft ist er nicht Herr seiner Sinne. Hin und her gerissen zwischen zwei Persönlichkeiten. Schließlich erkrankt das Mädchen sogar und ist zu schwach aufzustehen. Das ist Moment wo er etwas tun muss. Zum ersten Mal seit Jahren begibt er sich in Verkleidung in das Dorf um ihr Medizin zu besorgen. Warum der Wink des Schicksals ihn ausgerechnet an diesem Tag aus dem Anwesen geleitet hat? Niemand weiß das. Doch als er zurückkehrt, sind bewaffnete Dorfbewohner in das Haus eingedrungen. Angeführt werden sie von dem Jungen Jaqui. Dem Jungen dem die Bestie einst, als einziger Person ihr Leben gelassen hatte. Wo ist das weißhaarige Mädchen? Panik und ein mulmiges Gefühl überkommt das Biest, als es ihre Bettkammer stürmt. Das Mädchen ist tod. Die Dorfbewohner haben es getötet. Ihr zierlicher Körper,durchbohrt von seinem eigenen Katana. Ihre porzelanweiße Haut, besudelt von ihrem roten Blut.

    Warum???? Warum habt ihr das getan???

    Das Biest heult laut auf. Der Junge Jaqui grinst ihn nur wütend an.

    Jedes Mädchen das freiwillig mit einem Monster wie dir zusammenlebt, kann nur eine Hexe an. Eine weißhaarige Hexe mit andersartiger Haut. Nicht von dieser Welt. Ein Geschöpf des Teufels. So wie du !!!

    Das Mann wiegt hin und her, und hält sich den Kopf, als hätte er fürchterliche Kopfschmerzen. Schließlich geht er mit langsamen Schritten auf die Gruppe zu. Vorbei an ihnen, zu dem Leichnahm des weißhaarigen Mädchens. Mit einer langsamen Bewegung zieht er ihr sein Katana aus dem Leib. Nun dreht er sich um sieht den Jungen zum ersten Mal an.

    Wie kannst du so ruhig bleiben? Ich dachte diese Frau bedeutet dir etwas? Hast du sie nicht geliebt? Selbst einem Monster wie dir kann das doch nicht egal sein !!!

    Der Mann scheint den Satz langsam in seinem Kopf zu verarbeiten. Schließlich setzt er ein boshaftes Grinsen auf, das alle Dorfbewohner einschließlich des Jungen vor Schreck erstarren lässt.

    Diese Frau hat mir nie etwas bedeutet. Ich habe sie nie geliebt. Ich habe sie gebraucht, sowie sie mich gebraucht hat. Doch das ist nun vorbei. Und ich denke da ist ein ganz bestimmtes Gefühl in meinem Körper das ich jetzt zu stillen gedenke!

    Das Grinsen des Mannes verwandelt sich in eine unaussprechliche Fratze das von einem langgezogenes hysterisches Lachen begleitet wird.

    Geändert von Laguna (09.06.2016 um 21:43 Uhr)

  2. #622
    Hab gerade VA-11 Hall-A: Cyberpunk Bartender Action beendet. Hat in Sachen Story zwar nicht viel zu bieten (dafür sollte man eher das im selben Universum angesiedelte Read Only Memories spielen), aber dafür kann es sehr lustig sein. Vor allem wenn man Gäste bekommt wie eine Frau die ihr gesamtes Leben per Live-Stream überträgt (mit Premium-Features ) oder ein Gehirn ohne Körper ... welches trotzdem Alkohol trinkt. Irgendwie. Aufgrund des Bar-Settings gibt es dabei aber viele sexuell angehauchte Gespräche. Und wenn es dabei nur um die mangelhafte Oberweite der Protagonistin geht

    Ist für ein paar Stunden auf jeden Fall ganz nett, auch wenn nicht alle Gäste so interessant sind. In Sachen Gameplay hat es aber nicht sonderlich viel zu bieten. Man mixt halt Getränke nach Anleitung und das wars auch eigentlich schon. Zwischendurch kann man noch Nachrichten lesen oder Deko fürs Apartment kaufen, aber das einzige auf was man wirklich achten muss ist die am Ende zu zahlende Miete. Die habe ich gerade so bezahlen können weil ich die Tage davor die Wünsche nach neuer Dekoration ignoriert habe. Dann erhält man beim Mischen zwar keine Tips was der Gast eigentlich wollte, aber das zu vergessen sollte so gut wie unmöglich sein.

  3. #623
    Da nun ZE3 herausgekommen ist, habe ich mich entschlossen endlich mal Virtue's Last Reward durchzuspielen. Damals hat mich das System so angekotzt, dass ichs gedropt habe, als es dann auch noch angefangen hat mich anzulügen. Dieses Mal wusste ich, wodrauf ich mich einlasse und habe einen "guide" genutzt, den ich mir damals für den Spielfluss geschrieben habe. Macht die einzelnen Endings nicht wirklich besser, der Spielfluss ist zudem immer noch fragwürdig, aber ansonsten ist es ganz gut spielbar und ein ziemlich gutes Spiel. Hab ich auch irgendwie erwartet, was dieses Spieldesign noch schlimmer macht. Hatte nun jedenfalls meinen Spaß.

    Im Vergleich zu 999 muss ich aber sagen, dass es schon eine ganze Ecke schwächer wirkt. Das fehlende Finale wirkt auch etwas seltsam. Naja ZE3 ist draußen, mittlerweile kann man da ja direkt weitermachen, wenn man will. Ich will wohl eher nicht, da mir der Preis für ein ~15 Stunden Spiel dann doch zu happig ist. Vor allem da VLR noch ~30 Stunden war. Naja, mal überlegen.

  4. #624
    Oh Tomoyo After wurde einfach mal auf Steam released. Immer die beste Taktik xD

  5. #625
    Taimanin Asagi 3 oder, wie es eigentlich heißen müsste: Taimanin Asuka

    Hinweis: Dies ist kein Review. Reviews zu Lilith, und insbesondere Black Lilith Spielen zu schreiben ist irgendwie müßig, da sie (fast) immer denselben Plot mit minimalen Änderungen verwenden. Stattdessen ereifere ich mich ein bisschen darüber, wie die Spieler mit diesem Spiel verarscht werden. Unmarkierte Spoiler voraus!

    Was ich bereits im Vorfeld wusste, war, dass das Spiel nicht nur Asagis Story beinhaltet, sondern dass es im zweiten Teil zu Asukas Story wechselt.

    Also spiele ich erstmal Asagis Story durch.
    Am Anfang baut nerviger Pseudoprotagonist Kousuke Scheiße, Asagi darf es ausbaden, dankenswerterweise hat nichts davon Einfluss auf das spätere Spiel.
    Da geht es darum, dass Asagi sich mal wieder mit Obervampir Black und einem Haufen Minions rumprügeln darf. Sakura und Murasaki, bekannt aus früheren Spielen kommen zwar vor, spielen aber keine Rolle. Hauptthema ist stattdessen Asagis Umgang mit ihren Dämonenkräften.
    Am Ende setzt sie diese dann (nachdem sie natürlich längst gefangen und reichlich gerapt wurde) ein, um die (zwischendurch gestorbenen und als Dämonen wiederbelebten) Sakura und Murasaki umzubringen, und dann Black anzugreifen. Aber Black hält irgendeinen komischen Monolog, und plötzlich sind die beiden in einer neuen Welt, wo Asagi Black Dämonenbraut ist, und Sakura und Murasaki anscheinend wieder quicklebendig und unkorrumpiert sind. Großes Fragezeichen in Kopf. Wird bestimmt spannend zu sehen, wie Asuka das ausbügelt.
    Zunächst einmal aber noch ein paar der Bad Ends freigespielt. Dabei festgestellt, dass man sich das halbe Spiel hätte sparen können, weil es ein Bad End gibt, wo genau dasselbe passiert, wie beim "richtigen" Ende, nur dass es da eben als Bad End gilt...

    Naja, trotzdem weiter mit Asukas Route. Fängt schonmal gut an, spielt anscheinend parallel zu Asagis Route, nur eben aus Asukas Sicht. Viel Kämpfe, interessante Enthüllungen, weiß durchaus zu gefallen. Dann kommt der Mittelteil mit (viel zu) vielen Asuka-Rape-Szenen. Tja, ist eben immer noch ein Lilith Spiel.
    Gähn, wann erfährt man endlich, was jetzt aus Dämonen-Asagi geworden ist, und wie Asuka das wieder geradebiegt? Das ist schließlich der springende Punkt von Asukas Route!
    Nein, ist es ganz offensichtlich nicht. Statt dem Kampf gegen Sakura und Murasaki, in dem Asagi sich normalerweise zum Dämon entwickelt, tritt sie jetzt gegen Asuka an, die Asagi entweder umbringt (Bad End) oder zusammen mit Asagi Black erledigt (True End). Asagis Dämonenkräfte tauchen hier nichtmal auf, und diejenige, die die Arbeit fast im Alleingang erledigt, ist zudem Asuka.

    Anders ausgedrückt: Nicht nur, dass Asuka Aasgi in ihrer eigenen Route das Scheinwerferlicht stiehlt, sie retconnt auch noch nachträglich Asagis gesamte eigene Route und die Entwicklungen darin ins nichts.
    Statt also die Taimanin Asagi Geschichte zu einem Abschluss zu bringen, hat man im Grunde nur ein Taimanin Asuka Spiel, auf das Lilith (vermutlich aus Marketinggründen) den Namen Asagi gedruckt hat. Vielen Dank, Lilith .

    Außerdem steht noch die Frage im Raum, warum man eine Protagonistin mit künstlichen Armen und Beinen einbaut, und ihr dann nicht eine einzige Amputee-H-Szene gibt. (Nicht das ich über deren Fehlen unglücklich wäre, aber es ist schon irgendwie verwunderlich...)

  6. #626
    Wie viele Leute die Geschichte da wirklich interessiert ist auch noch so ne Frage. Sprich ob "der springende Punkt" einer Route wirklich ein Teil der Geschichte ist, ist vermutlich sehr Definitionssache.

  7. #627
    Zitat Zitat
    Sprich ob "der springende Punkt" einer Route wirklich ein Teil der Geschichte ist, ist vermutlich sehr Definitionssache.
    Na, Asukas H-Szenen können es wohl kaum gewesen sein, die waren nämlich dermaßen generisch, dass man sie 1:1 in ein x-beliebiges anderes Spiel hätte übernehmen können, ohne dass irgendjemandem etwas aufgefallen wäre .

  8. #628
    Und das ist in wie weit nicht die Norm?

  9. #629
    minori-News!

    Am 29.07. bringt Mangagamer Supipara - Alice the Magical Conductor Episode 01 auf Steam raus! Ich werde es mir wohl kaufen, auch wenn ich jetzt schon meine zu wissen, dass das Spiel eher mittelmäßig wird... Die Story klingt nicht gerade interessant und grafisch war das Spiel auch eher ziemlich schwach. minori hatte mit Supipara damals zum ersten Mal auf höhere Auflösungen gesetzt, was dann in sehr leeren Hintergründen und eher mittelprächtigen Texturen resultierte.
    Andererseits ist das auch alles relativ, verglichen mit anderen VNs dürfte Supipara grafisch immer noch verdammt gut abschneiden.

    Außerdem hat nbkz von minori kürzlich auf einer Convention nicht nur minoris neuen Titel trinoline angeteasert, sondern auch den Wunsch geäußert, das Spiel möglichst zeitnah auch im Westen rauszubringen. Was mich... erstaunt. Sehr. Minori war bisher wirklich weder schnell was westliche Releases angeht noch sonderlich einfach und trotz Kooperation mit MG blocken sie immer noch nicht-japanische IPs auf ihrer Website.

    Hier der Teaser:


    Sieht bisher sehr minori-typisch aus. Wie jedes mal bin ich echt neugierig und - sollte an dem zeitnahen englischen Release was dran sein - auch ein wenig gehyped. Ich weiß bloß selber nicht wieso. oô

  10. #630
    Purple ist vermutlich ebenso für Minori Fans interessant mittlerweile. Ein Autor der recht viel bei Minori gemacht hat (Auch an Supipara dran mitgearbeitet), hat nun nach Chrono Clock (was von Sekai verunstaltet in den Westen gebracht wird) noch ein Werk bei Purple was in ein paar Tagen in Japan herauskommt. Purple und Minori scheinen aber eh verdammt nah zu liegen, was Autoren anbelangt. So hat der Autor von Eden bei Purple z.B. Mirai Nostalgia gemacht. Ich hab von Purple aber nur Hapymaher gelesen, was von wem geschrieben wurde, der nichts mit Minori am Hut hat. Davon kann ich aber zumindest sagen, dass die production-values recht stimmig sind.
    Müsste mal irgendwas von Minori probieren. Das einzige, was ich wirklich gelesen habe, war eine Route der Übersetzung von Wind, und dazu muss ich wohl nix sagen.

  11. #631
    Hu, Purple sagt mir gar nichts. Das Ding ist, dass ich gerade was das Writing angeht nicht viel Positives über minoris Spiele nach supipara gehört habe - was aber auch gut daran liegen kann, dass sie mit supipara als all ages-Titel voll gegen die Wand gefahren sind und seit dem wo es nur geht Sex über Sex und grundsätzlich nichts unter Körbchengröße D einbauen. Was traurigerweise in scheinbar ziemlich guten Verkaufszahlen resultiert.

    Was mir an minori-Titeln zusagt ist eigentlich die Präsentation: Die Titel sind vom Design her stimmig und (meist) optisch hochqualitativ und haben einen deutlichen Wiedererkennungswert, im Sinne von: Ich sehe ein Bild und weiß "ah, minori". Wenn ich mir die Webseiten zu den purple-Spielen gerade ansehe, finde ich das alles sehr generisch, das könnte so von jedem x-beliebigen Hersteller stammen.

    Ich bin von daher sehr gespannt, ob das Writing in supipara noch auf ef- und eden-Niveau ist. Denn wenn ja, hätte ich echt einen Grund, mich auf trinoline zu freuen. Sowohl ef als auch eden hatten wunderbar unterhaltsame Charaktere, auch wenn es bei eden schon etwas abwärts ging. Womit beide Titel aber (Überraschung) definitiv nicht geglänzt haben, waren die ab 18-Szenen.

  12. #632
    Minori war noch nie für "Writing" beliebt. Was nicht heißt, dass der Teil nicht von manchen gemocht werden kann. Aber es ist halt schon irgendwie ein gewisser Stil. Auf 4chan sieht man auch manche neuen Titel schon mal empfohlen. (z.B. Soreyori no Prologue) Aus meiner Sicht sehe ich da keine generelle Meinung ala "Minori ist total mies geworden".

    Zu Purple: Generisch ist das nicht wirklich. Der Artist von Hapymaher, Chrono Clock usw. hat schon einen recht eigenen Stil und gerade die backgrounds haben auch einen Stil, den man nicht allzu oft in VNs sieht. Man schaue sich einfach mal die beiden Screens hier auf vndb an. Der erste Screen mit dem Background eines Café. Der Stil der Einrichtung ist typisch für den Artist in gewisser Weise (ähnliches konnte man teilweise auch in Hapymaher finden), aber ist sicher nicht Standard. Und der andere Screen ist auch alles andere als typisch. Viele "background" Charaktere bietet so gut wie kein VN in seinen CG /Szenen. Das macht nicht mal Minori. Die machen nur viele CGs. In der Tat, die Qualität und das Detail der Artworks ist schon ziemlich hoch bei Amatsutsumi. Die haben eben auch zumindest eine gewisse Menge Budget, das man halt auch irgendwie braucht. Sonst siehts halt nicht so gut aus.
    edit: Wobei ich hier vielleicht auch kurz erwähnen sollte, dass nicht alles super bei dem Artist ist. Zumindest Hapymaher hatte echt zu viele Pantyshots. Und was die "Physik" angeht, wenn ein Mädel etwas größere Brüste hat, es ist .. sagen wir mal.. einzigartig? Scheint dafür bekannt zu sein. Ich find, es sieht grauenhaft aus. Und die Char Designs könnten auch mal etwas verschiedener sein, aber das Problem hat Minori auch. Noch viel stärker sogar.

    Geändert von Kiru (20.07.2016 um 23:46 Uhr)

  13. #633
    Dass es nachgelassen hat ist auch eher meine Meinung als die der Allgemeinheit (wie gesagt, die Verkaufszahlen sagen ja eher das Gegenteil). Wobei das auch nicht nur aufs Writing bezogen ist. Aber vergleicht man etwa ef mit Perseus, 12eve oder soreyori... merkt man böse Unterschiede. Abgesehen von den Protagonistinnen gibt es im Prinzip null andere Chars, nichtmal im Hintergrund, wodurch alles sehr leblos wirkt. Sidechars fallen auch weg, die Routen verlaufen alle nach dem selben Schema: Kennenlernen, Verlieben, Sex, Drama, viel mehr Sex, Drama -> schnell zur nächsten und rinse and repeat. Traf jetzt auf alles seit Supipara zu. Lediglich mit dem letzten Teil scheint es da wieder etwas aufwärts zu gehen. Achja, und seit eden ward auch der Protagonist nie wieder gesehen, der leidet seit dem konsequent unter dem no-eyes-Syndrom oder wahlweise sehr variabler Ponylänge.

    Was die Screens angeht, die du erwähnst... Ich schätze da gehen unsere Meinungen auseinander. Der zweite Screen hat was, ja, aber nur anhand von dem kann ich jetzt natürlich nichts dazu sagen, wie typisch der für die Firma ist. Aber der erste ist doch jetzt wirklich 0815 VN. Der Hintergrund ist absolut nichts besonderes, wenn auch sicher qualitativ noch im oberen Bereich, und der Zeichenstil des Chars mag zwar Wiedererkennungswert haben, aber auch nicht unbedingt im positiven Sinne für meinen Geschmack. Wäre aber auch egal, da ich mich nicht auf den Zeichner bei minori bezog - die haben den ja auch zwischendrin immer mal gewechselt.

    Ich will minori auch gar nicht über den Klee loben, um Gottes Willen - gerade in Sachen Chardesign bin ich da 200% bei dir. Insbesondere Perseus und Soreyori (und auch sehr nah dran Supipara, wenn auch aus anderen Gründen) waren in der Hinsicht für meinen Geschmack ein Totalausfall. Ich sage lediglich, dass die Firme es geschafft hat, sich einen für sie sehr typischen Stil anzueignen, den man sofort erkennt. Das reicht von der Farbwahl über das Setting bis hin zur Komposition der Bilder. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass sie es sich manchmal etwas zu leicht damit machen, ihre altbewährte Schiene zu fahren, aber dennoch ist es ein Stil den ich irgendwo mag - insbesondere was die doch oft sehr aufwendigen Promo-Bilder angeht. Und da es dieser Gesamtstil ist, den ich mag, und das, was ich seit eden von der Geschichte her mitbekommen habe, nicht geglänzt hat, glaube ich nicht, dass Purple für mich irgendwie reizvoll wäre, nur, weil da die selben Schreiber sitzen.

    Meine Quellen sind allerdings auch nur grobe Zusammenfassungen der Spiele sowie das, was ich selbst beim Spielen verstehe. Von 4chan halte ich tunlichst großen Abstand, vielen Dank.

  14. #634
    Wenn mich persönlich nicht diese Char Designs und "leeren CG" etc. nicht so abschrecken würden, würde ich mir ja mal ein Minori Spiel geben. Aber die haben in letzter Zeit wirklich das "generic main-heroine" patentiert. Aussehen und (nach vndb zu schließen) auch Charakter. Mal sehen. Das ist jedenfalls etwas, was mir bei Purple besser gefällt. Deren.. uh.. "gothic" Stil in mancher Hinsicht ist auch Programm. Der neue Titel soll auch wieder Mädels haben, die nicht unbedingt die nettesten Mädels von nebenan sind.


    Speaking of which. Ich habe Tsui Yuri beendet. Inklusive Yandere Routen. Das war ein Spaß. Eine der Routen war ziemlich nett gemacht, da die "Yandere" tatsächlich komplett Recht hat mit dem was sie denkt. Mal von ein paar Methoden und Sachen abgesehen. Sowas wie, dass sie es recht toll findet, wenn ihr beim Küssen auf die Zunge gebissen wird, da so ihr Blut schließlich in ihrer Geliebten fließt. Aber im Prinzip hat sie Recht. Ich sag mal nicht mehr. Der Titel kriegt ne Fan-Übersetzung und ist auch nicht sonderlich lang. Die Yandere Routen sind etwas unter einer Stunde. Die anderen auch nicht viel länger. Zusammen mit der common-Route sitzt man vielleicht 5 Stunden dran. Die Kürze ist sicherlich ein Nachteil, zumindest bei den Yandere Routen, die schon hinter ihrem Potential bleiben. Aber gut, man kann nicht alles haben. Zumindest Futaba Yandere hat mir wirklich eine sehr spaßige knappe Stunde beschert. Oh ja.

  15. #635
    So, mal wieder das Thema ausgraben. In letzter Zeit gabs ja wieder ein paar Akündigungen usw. für den westlichen Markt, insofern schreibe ich mal kurz drüber.

    -Flowers: Jetzt auf Steam mit besserer Übersetzung. Scheint immer noch hier und da ein paar Macken zu geben, aber es ist bei weitem keine absolute Katastrophe mehr, soweit ich gehört habe. Selbst werde ich das vermutlich am WE mal anspielen und bei Interesse hier noch einmal über die TL Qualität aus meiner Sicht schreiben, wenn das auch schwer ist ohne die JP Lines. Nicht alles ist vertont.


    -Mangagamer hat einige VNs angekündigt: Hapymaher, A Kiss for the Petals - The New Generation!, Sorcery Jokers, Sona-nyl, Rance 5D + 6

    Hapymaher: Dazu habe ich hier im Thema schon mal etwas zu geschrieben. Mir hat das VN recht gut gefallen, auch wenn es Schwächen in den Routen hat, mit Ausnahme der "true route". Teilweise ein sehr stimmiger OST und ziemlich fantasievoll designed. Sicherlich von "Alice im Wunderland" inspiriert, vor allem da auch die main-heroine so heißt und es um Träume etc. geht. Kann ich durchaus empfehlen.

    A Kiss for the Petals - The New Generation! : Teil der Sonohana Yuri Serie bietet dieses VN ganz neue Charaktere. Man kann also einfach einsteigen ohne sich über eins der Millionen Doujin Prequel oder was auch immer Gedanken zu machen. Selbst hab ich das nicht gelesen, aber soweit ich weiß gibt es weder extrem gutes noch schlechtes drüber zu sagen. Es ist halt Yuri ohne viel mehr.

    Sorcery Jokers : 1080p Chuuni Style von 3rdEye mit guten production values. War recht beliebt in Japan. Fans von Tokyo Babel sollten diesen Titel definitiv im Auge behalten. Der Titel bietet eine dual-Protagonist Geschichte, was sicherlich auch etwas anders ist.

    Sona-nyl : Mehr von Liar-Soft, selbe Serie wie Gahkthun. Sona-Nyl ist älter, und hat somit eine etwas geringere Auflösung. Ansonsten kann ich nicht viel mehr drüber sagen.

    Rance 5D + 6 : Da ersteres wohl recht kurz ist wird das wohl zusammen verkauft. Etwas ältere (aber nicht super alte) Rance Spiele. Die ersten die offiziell in den Westen kommen. Rance VI ist ein Dungeon Crawler.. 5D irgendwas. Ich selbst habe nie Rance gespielt, kann also nicht viel mehr sagen als: Es hat Fans. Sicherlich aber nix für jeden.


    ---

    Selbst habe ich nun letztens Leyline 2 beendet. Sekai sitzt momentan schön auf Teil 1 herum, daher kann ich nicht sage, wann das übersetzt wird, aber Teil2 ist im Groben nicht wirklich schlechter oder besser als Teil 1. Sicherlich gutes Zeug. Umso dümmer, dass Sekai es hat. Diesmal gibts sogar tolles Deutsch. Mein Favorit: Wolf und Gewürze. Was mag das für eine Referenz sein?

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  16. #636
    The House in Fata Morgana angefangen und jetzt mit zwei Geschichten durch. Lange nichtmehr so gute Dramen gelesen, die noch dazu gute Gruselgeschichten sind. Der Artstyle bleibt nicht so ganz meins, aber der Soundtrack macht das mehr als wett.

    Macht auch wirklich Spaß, beim Lesen die Hinweise zusammenzusetzen und so seine eigenen Theorien aufzustellen, was Sache ist. Schwierig ist's zwar nicht hinter die Twists zu kommen, aber teil des Reizes der Geschichten ist, quasi den Eisberg zu sehen, auf den das Schiff zuläuft. Ganz große Empfehlung soweit.

  17. #637
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    The House in Fata Morgana angefangen und jetzt mit zwei Geschichten durch. Lange nichtmehr so gute Dramen gelesen, die noch dazu gute Gruselgeschichten sind. Der Artstyle bleibt nicht so ganz meins, aber der Soundtrack macht das mehr als wett.

    Macht auch wirklich Spaß, beim Lesen die Hinweise zusammenzusetzen und so seine eigenen Theorien aufzustellen, was Sache ist. Schwierig ist's zwar nicht hinter die Twists zu kommen, aber teil des Reizes der Geschichten ist, quasi den Eisberg zu sehen, auf den das Schiff zuläuft. Ganz große Empfehlung soweit.
    Es freut mich zu hören das dir das Spiel recht gut gefällt. Fandest du den Twist am Ende von Door 2 genauso schockierend wie ich?

    Eine großartige Geschichte, die sich auch wirklich viel Zeit mit dem Handlungsaufbau lässt. Kapitel 2 beinhaltet für mich übrigens auch einige der besten Mustikstücke aus dem OST. Dieses eine rhytmische Gitarrenstück was während den Actionszenen manchmal erklingt ist wirklich spitze. Könnte ich immer wieder hören

  18. #638
    Schön, noch eine positive Meinung zur VN hier zu lesen! Ich hab immer noch vor, sie auch noch zu lesen, auch wenn ich bisher nicht dazu kam. Mal schauen, ob ich's dieses Jahr noch irgendwie reinquetschen kann. ^^

  19. #639
    Zitat Zitat von Laguna Beitrag anzeigen
    Es freut mich zu hören das dir das Spiel recht gut gefällt. Fandest du den Twist am Ende von Door 2 genauso schockierend wie ich?

    Eine großartige Geschichte, die sich auch wirklich viel Zeit mit dem Handlungsaufbau lässt. Kapitel 2 beinhaltet für mich übrigens auch einige der besten Mustikstücke aus dem OST. Dieses eine rhytmische Gitarrenstück was während den Actionszenen manchmal erklingt ist wirklich spitze. Könnte ich immer wieder hören
    Schockierend ja, überraschend nein. Gerade bei Tür #2 habe ich es geschafft, das meiste vorab schon zu erahnen, aber das hat meiner Bestürzung keinen Abbruch getan, als man die Szene mit den beiden Bestias nochmal aus ihrer Sicht gesehen hat. Bezüglich des OSTs fand ich aber Tür #3 fast noch besser - wenn auch nur wegen Ciao Carina:


    Ganz großartig.

    Bin jetzt recht am Ende glaube ich und sehr gespannt, wie das ganze ausgeht. Offenbar scheint es ja doch mehrere Enden zu geben, zumindest gab es jetzt doch einige Entscheidungsmöglichkeiten. Allerdings rechne ich nicht mit einem Happy End ^^°

  20. #640
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Schockierend ja, überraschend nein. Gerade bei Tür #2 habe ich es geschafft, das meiste vorab schon zu erahnen, aber das hat meiner Bestürzung keinen Abbruch getan, als man die Szene mit den beiden Bestias nochmal aus ihrer Sicht gesehen hat. Bezüglich des OSTs fand ich aber Tür #3 fast noch besser - wenn auch nur wegen Ciao Carina:


    Ganz großartig.

    Bin jetzt recht am Ende glaube ich und sehr gespannt, wie das ganze ausgeht. Offenbar scheint es ja doch mehrere Enden zu geben, zumindest gab es jetzt doch einige Entscheidungsmöglichkeiten. Allerdings rechne ich nicht mit einem Happy End ^^°
    Ich hatte weiter oben geschrieben das es 8 mögliche Enden gibt. Davon gibt es 1 True Ending und jede Menge Bad Endings, die einem etwa ab der Hälfte des Spiels ereilen können.

    Wenn du mit "am Ende" Tür 4 meinst, da kommt noch einiges das dich überraschen durfte, und das Spiel ist sehr viel länger als man denkt - je nachdem welche Entscheidungen du bisher getroffen hast. Ich bin auf deine weitere Kommentare gespannt.

    Geändert von Laguna (06.09.2016 um 18:25 Uhr)

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