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  1. #1
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)

    in 95% der fällen einfach zum kotzen. war in der vergangenheit bei mir gerne mal ein grund das spiel beiseite zu legen, die neueren spiele haben aber eher nicht mehr den schwierigkeit als dass das aufleveln nötig wäre. kann mich einfach nicht für sowas motivieren.
    Schwer ist immer so ne Sache.

    Also, mal ein wenig ausholen (tu ich ja sonst so selten ^_O): IMO ists eher ein Designfehler, wenn die Gegner einen Stärkesprung im Spielverlauf haben, den man im Wesentlichen nur durch Training und nicht durch Taktik ausbügeln kann. Das ist etwas, was früher gerne gemacht wurde. Xenoblade tut das auch, und das ist ein richtiger Fail, weil man eben nur so ~4 Level unter nem Gegner sein sollte, um einigermaßen gut zu treffen.

    Ansonsten ist Schwierigkeit eher etwas, was man mit Grinden aushebeln können sollte, aber halt nicht muss, wenn man die richtige Taktik verfolgt. Klar, es gibt immer Extremspielweisen, aber die sollten wohl eher nicht die Norm für die Betrachtung von nem Schwierigkeitsgrad sein ^^

    In dem Sinne ists halt wirklich so, dass Leveln eigentlich die Möglichkeiten von nem guten Balancing einschränkt: Nimmt man den Spieler als Norm, der jeden Kampf macht, oder denjenigen, der vor ein paar davonläuft? Hat man ein System wie bei Lost Odyssey oder FFXIII erspart man sich die Frage natürlich komplett und kann dafür gut balancen. Andererseits gibt es in dem Sinne keinen leichteren Schwierigkeitsgrad als es die Entwickler vorsehen (sieht man jetzt von der Ausnutzung von irgendwelchen Lücken im Skillsystem ab, die nicht bedacht wurden ).

  2. #2
    Die Frage nach dem Grinding ist gar nicht mal dumm. Das bringt mich so halb zu einer anderen Frage, die mich neulich beschäftigte, aber dafür mache ich lieber dann einen neuen Thread auf.

    Ja, eigentlich würde ich gerne etwas weiter ausholen und nicht die Fragen hintereinander abarbeiten aber mir gehts nicht so gut und ich müsste wohl ne halbe Stunde darüber nachdenken, wo ich anfange und wo aufhöre, also...

    Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
    Ich mag es nicht besonders. Manchmal macht es schon Laune, gerade wenn ich ein konkretes Ziel vor Augen habe, und den Aufwand dahinter als akzeptabel erachte. Wenn ich sehen kann, dass nur noch soundso viele Kämpfe für das nächste Level Up, den nächsten Zauber oder etwas in der Art nötig sind, dann mache ich das auch gerne. Wenn dazu das Kampfsystem noch ansprechend ist, umso besser. Aber in der Regel sieht es doch so aus, dass man an bestimmten Gegnern interessiert ist, die nur dann und wann kommen, oder an Items, die nur mit einem geringen Prozentsatz hinterlassen werden, und es ist nicht absehbar, wie lange das dauert, da alles daran zufallsbasiert ist. Hinzu kommt, dass die Kampfsysteme meistens nicht auf Grinding ausgelegt sind, wenngleich es für den Spieler unvermeidlich ist. Das macht die ganze Angelegenheit langweilig und anstrengend, und kann mir schnell den Spaß am Spiel verderben.

    Gehört das irgendwie zu Rpgs?
    Ja und nein. Es gehört dazu, dass die Möglichkeit gegeben ist, und vielleicht auch teilweise gefordert wird. An seinen Charakteren zu arbeiten und sie zu dem werden zu lassen was man sich unter ihnen vorstellt, ist Kernelement von RPGs, und ich bin auch froh, dass das von manchen Genres adaptiert wurde. Aber es sollte nicht Markenzeichen von RPGs sein, dass man für diverse Gegenstände stundenlanges Umherrennen wegen mieser Droprates einplanen muss, gerade dann, wenn jeder dämliche Kampf, der einem nichts bringt, im Schnitt mehrere Minuten dauert. Das kotzt irgendwann nur noch an, und lässt Zweifel darüber aufkommen, ob das jemand vorher getestet hat, oder sich die Entwickler überhaupt etwas dabei gedacht haben.

    Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
    Mit Musik und/oder irgendeiner anderen Parallelbeschäftigung. Vorausgesetzt, das Spiel lässt es zu. Ich nutze Grinding auch gerne mal, um Zeugs ausuzprobieren, das ich sonst nie benutze. Ein bisschen Abwechslung muss dabei sein, um es erträglicher zu machen.

    Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
    Keine Ahnung. Es gab so viele, und es hat sich immer lang angefühlt. Aber rein nach Stunden gemessen müsste FFX an der Spitze stehen. 200 Blitze, zig Blitzballspiele, Optimieren des Sphärobretts, Statusmaximierung bei allen Charakteren... bei FFXII oder SO3 sind auch über 100 Stunden zusammen gekommen, aber da habe ich über die Stunden auch mal die ein oder andere Herausforderung gehabt wie z.B. die Maze of Tribulations durchzulaufen. Das Sonnenschwert bei FFXII war eine Quälerei, keine Frage, und manches habe ich bis heute noch nicht gemacht/ geholt (Danjuro, Riesenhelm, Exotenmonster), aber es war auszuhalten. Bei FFX waren es dagegen immer wieder die gleichen Kämpfe gegen die gleichen Gegner, die immer gleich abliefen. Ferien auf der Monsterfarm... viel langweiliger, als es sich anhört.

    Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
    Hm... weiß ich nicht mehr genau. Yagyunoshikoku in FFXII war schon ziemlich schlimm. Weiß auch nicht, ob ich mal wirklich was abgebrochen habe mit der Absicht, nie wieder dort weiterzumachen. Aber ich habe schon ein paar Mal ein Spiel in die Ecke gelegt und es dort für eine ganze Weile liegen lassen, weil ich nicht mehr weitermachen wollte. Manche Spiele liegen noch heute dort.

    Was manche über Pokémon gesagt haben, kann ich auch bestätigen. Ich habe das Spiel zwar beendet, aber es hat mich zum Ende nur noch angekotzt, sechs verschiedene Monster stundenlang gegen anderen Monster kämpfen zu lassen, die kaum Exp geben. Deswegen finde ich den Online Battle Simulator auch viel, viel ansprechender als das eigentliche Spiel. Da kann man auch die strategische Tiefe des Spieles richtig ausnutzen.

    Was war die beste grinding Erfahrung?
    Ich glaube, für mich ist es das Aufstufen von Substanzen bei FFVII. Da passiert lange Zeit nichts, und irgendwann macht es dann *bling* und man sieht, dass es was gebracht hat. Gerade später, wo es etwas schneller geht, habe ich gerne noch eine Runde draufgelegt, um eine weitere MasterZauber-Substanz zu bekommen.

  3. #3
    Achja, eine schlimme Grindingerfahrung für mich war noch FF IV, letzter Dungeon.

    Weiß gar nicht worans liegt. Hab alle Bonuswaffen am Ende geholt ohne Probleme, aber den letzten Boss konnte ich nie besiegen. Also mal nen urlaub durchgegrindet. Außerdem wollte ich Rydias letzten Zauber 8oder hab gedacht, dass da noch ein zauber kommen müsste...). Aber habs nie geschafft. :/

  4. #4
    Zitat Zitat
    Man spielt doch nicht auf leicht!
    Doch. Die Kämpfe sind eh nicht die Stärke der Spiele, von daher habe ich keinen Vorteil durch einen höheren Schwierigkeitsgrad. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob die Gegner dann wirklich leichter sind, oder ob man dann nur den Wiederbelebungsbonus hat. Der übrigens auch recht praktisch in P3 gegen die Gegner ist, die Instant-Death-Angriffe können, wenn man gerade keinen Homunculus dabei hat.

    @Sylvertas: Persona 3 ist da noch wesentlich schlimmer als Persona 4. In P4 kämpft man deutlicher weniger als in einem durchschnittlichen RPG, weil es nur eine Handvoll Dungeons mit jeweils plusminus zehn Stockwerken gibt. Sehr positiv, dass die längere immer erträglich bleibt. Es gibt auch genug Spiele, in denen die Dungeons einfach immer größer werden, was oft ganz schön suckt. Darüber hinaus sollte man P4 allein schon wegen der Story spielen, die zumindest beim ersten Durchgang sehr motiviert. (Erneutes Spielen ist allerdings relativ langweilig, insbesondere wenn man die Social Links schon kennt und beim Spielstand vom New Game+ schon alle Eigenschaften wie Courage, Knowledge usw. maximiert hat.)

    Ich finde auch gar nicht, dass in den Persona-Spielen zu wenig passiert. Ich könnte lediglich kritisieren, dass in P3 die Geschichte zu langsam an Fahrt gewinnt und dass man in P4 im letzten Monat evtl. nicht mehr viel zu tun kann, aber gelangweilt habe ich mich wirklich nie. Ich fand die Spiele unglaublich motivierend (außer die Dungeons in P4).
    Geändert von Narcissu (19.09.2012 um 16:58 Uhr)


  5. #5
    Wie steht ihr zu grinds?
    Wenn es der puren Spielstreckung dient finde ich es ehrlich gesagt schwach (siehe dieses eine zelda spiel, wo man jeweils 2k münzen sammeln muss um davon kartenteile zu kaufen, von denen man auch 8 brauch etc. (ja ich hab wenig ahnung von zelda :P). Wenn es aber einen Sinn haben sollte z.B. dass man nach mob nr. 100 dann nen Gegenstand bekommt, für den man in anderen Spielen 15 Rätsel lösen und nen 30-stöckigen Turm hochrennen muss, so finde ich es doch sinnvoll.

    Wie grindet ihr, wenn ihr es tut? Hirn abschalten, gute Musik rein, ggf ein Bierchen und loshauen!

    Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
    Ragnarok online >.< Das Spiel geht von lvl 1 bis 99 wobei die xp für ein Level jeweils die des vorherigen *2 sind. Und juhu: Für level 98->99 braucht man so viel xp wie für die 98 davor zusammen Ergo darf man dann tage- wenn nicht sogar wochenlang durch die Gebiete (mit mobs, die im optimalfall lvl 90 sind) grinden und hauen, hauen, hauen, hauen.

    Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
    Siehe oben. Um pokemon rubin rum wars aber auch mehr als kacke diese seltenen viecher da (einmal blau und einmal rot) zu erfarmen...
    Ach ja: Fluch der Karibik ist auch doof >: Habe da zur Zeit die gesamte Mainstory durch (bis auf die letzte Q) und muss jetzt ewig viele Nebenquests machen, da mein Char viiiiel zu schlechte Attribute hat.
    "If you don´t like modelchanging, you don´t know the fascination of it" - Bullshitmaster

  6. #6
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    @Sylvertas: Über die Kämpfe in den Persona-Spielen kann man sich gerne beschweren, aber grindlastig fand ich die Spiele überhaupt nicht. Persona 3 war etwas leichter als der Nachfolger und da habe ich AFAIR wesentlich mehr gekämpft, weil es schneller und kurzweiliger war (und Tartarus wesentlich länger war als alle Dungeons in P4), während ich in P4 fast nur das notwendigste gemacht habe, vielen Kämpfen ausgewichen bin (was in den Dungeons leider viel schlechter ging als in P3) und auch so gut wie nie in die TV World gegangen bin, wenn ich es nicht musste.
    Aber Grinding? Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern, dass es jemals notwendig war. (Insbesondere da man zehnmal wiederbelebt wird, wenn man auf leicht spielt.)
    Meiner Meinung nach schon, und das (für mich) aus einem ganz einfachen Argument heraus: Ich sehe den ganzen Tartarus als Grind an. Das liegt für mich daran, dass es im Wesentlichen nur darum geht, dass man auflevelt und Equip/ Persona bekommt in dem Turm, was für mich quasi die Definition von Grind ist *g*
    Und es sieht praktisch alles darin gleich aus, hat keine Story und ist sowieso enorm monoton.

    Und ich bin mir ziemlich sicher, dass man zumindest den 2h-Endbosskampf nicht packen wird, wenn man nicht die ein oder andere Nacht ne Runde im Tartarus durchgegrindet hat

    Aber ok, wenn man das einmalige Durchspielen des Tartarus jetzt nicht als Grind ansehen möchte und man das Persona-System einigermaßen clever nutzt, dann ist P3 wirklich wenig grindlastig.


    Was P4 angeht... wie gesagt, gar nicht durchgespielt. Was schon zeigt, wie wenig mich grindlastige Games motivieren können

  7. #7
    Also ich selber hab kaum probleme mit Grinding, solange das Kampfsystem stimmt. Bei so einen Kampfsystem wie die von Tales of oder Star Ocean kann es schon mal vorkommen dass ich vor allem am Anfang um mich mit dem Kampfsystem auseinanderzusetzen aber auch in einen neuen Dungeon, wenn der mir atmosphärisch gut gefällt oder die Monster viel EXP geben ich schon ein paar Stunden drinnen verweile.

    Anders ist es in Spielen mit fadem, meist rundenbasiertem, Kampfsystem. Wenn man da wirklich zum Grinding gezwungen wird hab ich auch keinen Spaß dran.

    Also das Kampfsystem muss stimmen, da ich dann eigentlich nie richtig zum Grinding gezwungen werde weil ich nebenbei immer ein paar Level mach.

  8. #8
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach schon, und das (für mich) aus einem ganz einfachen Argument heraus: Ich sehe den ganzen Tartarus als Grind an. Das liegt für mich daran, dass es im Wesentlichen nur darum geht, dass man auflevelt und Equip/ Persona bekommt in dem Turm, was für mich quasi die Definition von Grind ist *g*
    Und es sieht praktisch alles darin gleich aus, hat keine Story und ist sowieso enorm monoton.
    Da musst du schon differenzieren. Grinding ist, wenn man eine monotone immer gleiche Arbeit erledigt. Das ist in Tartarus nicht der Fall. Erstens gibt es Schatztruhen zu finden mit nützlichen Items. Zweitens werden Gegner angepasst. Man muss neue Strategien entwickeln um diese zu besiegen. Verbunden damit gibts auch neue Persona, die man bekommen kann und somit neue Fusionen ermöglichen. Und dann gibts noch die Bosse, die natürlich auch einzigartig sind. (Und das beste an P3. Die Story Bosse sind extra leichter gehalten, damit dort niemand auf die Schnauze fällt und die ganzen Szenen noch einmal durchklicken muss. In Tartarus hat man diesen Schutz nicht )
    Das als Grinding zu bezeichnen halte ich für übertrieben. Zumindest, einmal durch alle Etagen durchgehen und sie komplett zu erkunden und dabei alles umzuhauen ist keins. Klar sehen die Dungeons nicht sonderlich schön aus, da random, aber ist das in anderen Rpgs mit normalen Dungeons unbedingt besser? Im Endeffekt ist es das exakt selbe. Man rennt durch, sammelt alle Schätze und haut alle Gegner um. Danach gibts ne Szene. Im großen und ganzen ist das in P3 eben auch so. Man muss durch den Dungeon durch um weiter mit der Story fortzufahren. Hier hat man halt nur die Wahl, wann man das tut. P4 ist da wieder anders. Da pausiert die Story für 14 Tage, sobald ein neuer Dungeon auftaucht. Was, am ersten Tag abgeschlossen? Pech. 13 Tage lang NICHTS.

  9. #9
    Da fallen mir noch Breath of Fire II, III und IV ein.

    Bei II war ich vor dem letzten Dungeon so unterlevelt, das icjh bestimmt 2h hätte grinden müssen. Hab ich gelassen. ^^'

    Bei III musste man teilweise für die besten Sprüche der Meister ewig lang grinden, wenn man Pech hatte (Glaube bei Deis gabs dne letzten Spruch bei 14 Level?)... autsch.

    Und bei IV habe ich auch "gegrindet", immer gegen diese Baustümpfe gekämpft, um massig EXP und Skills der Meister zu kriegen.^^

  10. #10
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Da musst du schon differenzieren. Grinding ist, wenn man eine monotone immer gleiche Arbeit erledigt. Das ist in Tartarus nicht der Fall.
    Doch, gerade wenn man es mit monotoner Arbeit vergleicht ist es das. Man rennt halt viele Stockwerke runter, die alle gleich aussehen und in denen Monster und Schatztruhen sind. Und wiederholt im Wesentlichen immer den gleichen Ablauf. Gut, damit wir uns verstehen, ich würde auch Dungeoncrawler in gewisser Weise als Grindgames bezeichnen. Eben alles, bei dem man relativ viel Zeit reinsteckt und dabei nicht in der Story vorrankommt. Und das trifft absolut auf P3 zu.

    Zitat Zitat
    Danach gibts ne Szene. Im großen und ganzen ist das in P3 eben auch so.
    Die Szenen gibts in der Story. Tartarus ist davon größtenteils losgelöst. Daher ist das eben nicht so. Ich will gar nicht damit anfangen, dass Tartarus sogar wenn man nur zufallsgenerierte Level betrachtet, enorm langweilig und monoton ist, da einfach nichts einen Wiedererkennungswert hat. Quasi ein RLG, der auf äußerster Sparflamme designed wurde.

    Zitat Zitat von Narcissu
    In P4 kämpft man deutlicher weniger als in einem durchschnittlichen RPG, weil es nur eine Handvoll Dungeons mit jeweils plusminus zehn Stockwerken gibt.
    Ist was dran. Leider sind die Dungeons halt so unerträglich monoton. Sie haben sich aber im Gegensatz zu Teil 3 aber derart verbessert, dass sie themenorientiert sind und auch ein paar (wenige) Räume mit Wiedererkennungswert haben

    Zitat Zitat
    Ich könnte lediglich kritisieren, dass in P3 die Geschichte zu langsam an Fahrt gewinnt
    Hmmm... ja, sie gewinnt langsam an Fahrt und wird auch nie spektakulär. Das ist so der zweite große Kritikpunkt an P3. Was passiert ist vorhersehbar und nicht gut inszeniert. Und ein großer Plottwist für eine ~80h "Story" ist IMO bei Weitem zu wenig, egal, wie awesome er sein mag. Ende war aber ziemlich gut. Aber ok, das gehört ja eigentlich gar nicht in den Thread hier rein *g*

    Zitat Zitat von Kynero
    Das ist imo auch die größte Schwäche der beiden Teile. Da ist man schon motiviert zu grinden, da das Gameplay erstaunlich gut ist und am Ende bringt es einem nicht wirklich was außer einen absoluten Leerlauf im Spiel.
    Gibts dafür in P3 nicht die Answer-Arc? Also, ich musste da schon einige Bereiche mehrmals spielen, weil ich zu schwach für nen Bossgegner war. Und im Notfall kann man ja auf schwer stellen. Gut, wenn Du bei beidem nicht grinden musstest, dann bist Du wohl einfach viel besser als ich *g*

    Zitat Zitat von Antimatzist
    Da fallen mir noch Breath of Fire II
    Ah ja, BoF II ist auch ein gutes Beispiel. Wenn man am Ende ankommt ist man noch relativ schwach und um in den Enddungeon zu gehen darf man sich locker noch ~5-10 Stufen hochpowern. Das hat Spaß gemacht damals ^_O

  11. #11
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Wann kam dieser Begriff überhaupt auf? Ich habe das schon immer "aufleveln" genannt, was zwar auch ein olles Kunstwort ist, aber ... sinnvoller klingt.
    Ich meine mal ganz stark, dass der Begriff aus der MMORPG-Szene kommt. Insbesondere aus dem asiatischen Raum, da dort - so habe ich mir sagen lassen - das Grinden sehr beliebt ist und die Asiaten das unbedingt im Spiel benötigen. Westliche Versionen der Spiele werden da sogar teils angepasst. Vielen MMORPGs die aus dem asiatischen Raum kommen merkt mans aber an, die bezeichnen ja viele gern liebevoll als "Asia-Grinder".

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus Beitrag anzeigen
    Wieso nicht? Wenn es einem mehr Spaß macht, spricht ja wohl nichts dagegen.
    Ich spiele generell immer auf normaler Schwierigkeit. Leicht halte ich für total auf Anfänger zugeschnitten und wenn es für den Durchschnittsgamer bei normaler Schwierigkeit nicht schaffbar ist, dann stimmt etwas nicht mit dem Spiel. Schwerere Schwierigkeiten halte ich in der Regel für unnötig, da das meiner Meinung nach nur was für Leute mit viel Zeit und nicht unbedingt was mit Skill zu tun hat, wenn man es mal auf Rollenspiele bezieht - da wird wohl wirklich eher Grinding gefördert, und manche finden es cool, weil sie dann zu mehr Spielzeit gezwungen sind und dadurch mehr Spass haben. Wo ich gerne mal eine schwere Schwierigkeit nutze sind Shootergames, im Singleplayermodus(gibts für PC einige gute, auch mit Handlung und Humor, sag da nur Deus Ex und NOLF). Da muss man einfach effizienter Spielen und nicht getroffen werden, also nix mit künstlicher Verlängerung der Spielzeit durch stärkere Gegner für die man irgendwo sich hinstellen muss und stundenlang Schleime vernichten muss um mit dem Geld bessere Rüstung zu holen und auf Level 99 aufzuleveln bevor es weitergeht.

    An Breath of Fire II kann ich mich gar nicht mehr so erinnern. Ist aber auch schon ewig her. Ich bin ja auch schon etwas älter und hab es damals sogar für um die 150 Mark im Media Markt gekauft - die englische Version. Ich meine nicht, dass ich unterlevelt gewesen wäre. Habe allerdings auch regelmässig gut die Zufallskämpfe bestritten. Man konnte ja glaub sich gut durchklicken, also nicht so stressig als wenn man bei jedem Kampf erst mal 100x überlegen müsste was man machen muss. Na ja. Mittlerweile bin ich nicht mehr so ein Fan davon und tendiere eher auszuweichen, wenn es geht - gerade wen eine gute Story lockt. Dann kann man natürlich schon mal unterlevelt sein.

    Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
    Ich mag es eher nicht. Haupthandlung sollte bei nichtzufallsbasierten Kämpfen durch einmaliges Abtöten eines jeglichen Gegners machbar sein und man sollte dadurch ausreichend gelevelt sein. Eventuell wichtige Zusatzaufgaben mit einbezogen, die man vorher machen kann(und darunter fällt nicht Ultramegaweapon für die ich auf Level 99 levlen muss). Bei Zufallskämpfen sollte es so gebalanced sein, dass man durch komplette Erkundung des Gebiets(also alle Truhen mitnehmen, auch wenn man mal kurz abschweifen muss) ohne Gegnerfernhalteitem(das die Zufallskämpfe deaktiviert) genug Kämpfe kriegt, um gut gelevelt zu sein.

    Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
    Gehört definitiv nicht zu allen RPGs. Zu MMORPGs gehört es dazu - ganz klar. Da jammern immer viele über Endgamecontent und es werden Itemspiralen eingebaut, wo man 100x in einen Dungeon muss um da Equipment zu farmen, das man für den nächsten Dungeon braucht. Irgendwas findet sich immer. Die Spieler fühlen sich leider Gottes einfach gelangweilt, wenn man ihnen sagt "habt Spass und macht PvP". Westliche RPGs kommen denke ich ganz gut ohne Grinding aus. Die asiatischen RGPs... ich denke bei dem, was ihr als "Postgame" bezeichnet - da sind wohl solche Sachen wie die ultracoolen Weapons Omega, Ruby, Diamond bla bla oder wie die heißen mögen, für die man alle Stats maxen muss gemeint - gehört es einfach dazu. Viele lieben es ja scheinbar, wegen irgendeinem Monster, dass einem sonst nix in der Handlung mehr bringt, sondern einfach nur 100 Stunden sinnlose Spielzeit um zu sagen "bin cool, hab auch 100h wie ein blöder gelevelt und das Vieh plattgemacht", leveln zu müssen. Gut das passt so. Ist wirklich optional und man verpasst eigentlich nix, auch nix an wichtigen Dialogen oder so. Das geht. Muss nicht sein... aber kann man machen, man verärgert auch niemanden damit. Verärgern würde man, wenn eine wichtige Nebenquest mit guten Dialogen usw. dadurch versperrt würde, dass sinnloes Grinding voraussetzung wäre.

    Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
    Ich mache es selten. Wenn möglich nach Plan und irgendwo, wo man schnell sich durchklicken kann ohne viel geistige Anstrengung mitzubringen.

    Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
    FF VII glaub für die Spezialattacke(höchste Stufe davon) bei Aerith - weil dieser Char ja nur zeitlich begrenzt spielbar ist und das doch schon einiges an Kämpfen erfordert, wo der Char glaube ich die vorigen Spezialattacken nutzen musste um die nächsthöheren freizuschalten. Und FF VIII nicht wirklich Grinding an einem bestimmten Punkt. Habe aber doch versucht mal alles zu erreichen, auch alle Karten usw. und dieses eine Spezialmonster irgendwo zu töten, was einem eine Art Urkunde gab(und dank umgewandelter Karten und Götterkrams oder wie sich das da nannte, was alle unverwundbar machte, gut ging). Da wars schon teils stressig, weil die Handlung nur langsam voranging, wenn man nach Guide erst mal alle möglichen optionalen Sachen abging und zig Kartenduelle um überall alles zu kriegen machte usw.

    Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr
    keine Lust auf den Grind hattet?

    Siehe obige Frage zu den längsten -> länger = schlimmer, sowas gilt eigentlich immer

    Was war die beste grinding Erfahrung? (Hiermit meine ich nicht "es gab kein Grinding" )
    Bestes gibts nicht. Da ist einfach nix wirklich gutes dran.

  12. #12
    Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
    Es kann eine sehr lustige Sache sein, wenn man mal ein Spiel spielen will, aber nicht in der Story weiter will/kann. Das heißt allerdings nicht, dass es zwangsläufig Teil des Spiels sein muss.

    Gehört das irgendwie zu Rpgs? Wärt ihr traurig, wenn es keine grinds mehr in Rpgs gäbe oder sollten zumindest andere Genre Abstand davon nehmen?
    Bei den älteren Spielen auf jeden Fall, bei den neueren kommt es auch auf das Spielkonzept an. Zum Teil hat man ja bei heutigen Spielen das Gefühl, dass sie immer einfacher werden, weshalb es da immer mehr unnötig wird.

    Wie grindet ihr, wenn ihr es tut?
    Videos gucken, einen Grinding-Platz suchen, dort im Kreis, oder hin und her laufen und alles andere automatisieren.

    Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
    Golden Sun
    Allerdings nicht, weil es zu schwer wäre, man kann das Spiel ja schon auf Lvl. 25 gut durchspielen, sondern einfach nur aus Langeweile. Das ist mittlerweile schon Jahre her und ich bin auch nur soweit gekommen, die Charaktere auf Lvl. 80 zu pushen, bin also theoretisch noch mittendrin im Grinding xD
    Blöd nur, dass ein Level-Up da mittlerweile locker mal eine Stunde benötigt...
    Im zweiten Teil hab ich auch eine Menge Zeit damit verbracht.

    Ansonsten natürlich Pokemon
    Was war die schlimmste grinding Aktion? Habt ihr jemals etwas hin geschmissen, weil ihr keine Lust auf den Grind hattet?
    Grinding ist bei mir eigentlich weniger das Problem, da fällt mir spontan nichts ein. Eher problematisch sind für mich Kämpfe, in denen Grinding nicht die Lösung ist xD
    Chrono Cross ist da so ein Beispiel.

    Was war die beste grinding Erfahrung?
    Pokemon Blau. Grinding hat da irgendwie immer am meisten Spaß gemacht, weil man da wenigstens gesehen hat, was man geschafft hatte.

  13. #13
    Zitat Zitat von Lynx
    Beim 7. Versuch habe ich den Endgegner btw. nur mit einem überlebenden Weißmagier mit ca.200 verbleibenden HP besiegt.
    Klingt nach einem Adrenalin-Ende. Ich hatte auch schon ein paar Kämpfe, die so extrem knapp waren, dass ich am Ende richtig Herzklopfen hatte.

    Ich glaube, bei Grandia III war das so. Nach solchen Kämpfen ist man immer richtig froh, sie geschafft zu haben.


  14. #14
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Klingt nach einem Adrenalin-Ende. Ich hatte auch schon ein paar Kämpfe, die so extrem knapp waren, dass ich am Ende richtig Herzklopfen hatte.
    Auf jeden Fall! Rückblickend war das sicher auch einer der triumphalsten Momente bei einem Bosskampf überhaupt und ich hab das Ganze dann deshalb auch irgendwie in viel besserer Erinnerung, als ich es haben sollte.

  15. #15
    Wie steht ihr zu grinds? (allgemein)
    Nein, ehrlich nicht. Wenn ich ein Spiel spiele, dann mache ich das mit der Absicht, unterhalten zu werden. Repetives Grinding zerstört für mich diese Unterhaltung und gibt mir das Gefühl, meine Zeit zu vergeuden.
    Was war bei euch die längste grinding Aktion die ihr jemals durchgeführt habe? (Am Stück aber auch über ein ganzes Spiel gerechnet)
    Final Fantasy 6, denke ich. Habe da mal recht viel Zeit damit verbracht, die gesamte Truppe im Dinosaurier-Wald zu maximieren. War glaube ich das einzige J-RPG, das mich jemals dazu motiviert hatte, den ganzen Endgame-Content zu machen.

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