Lass mich das anders formulieren mit Leliana. Das ganze Spiel über erlebt man sie eher kühl, distanziert, professionell und ganz in ihrem Element in der Spionage-Abteilung. Als dann das Thema mit dem neuen Kirchenoberhaupt aufkommt, wird man förmlich überrannt mit ihren Ideen und Zielen von Friede, Freude, Eierkuchen und rosa Regenbogenwattebällchen für alle, und das fand ich ein wenig unheimlich. Ich dachte ernsthaft, der Guten wäre eine Sicherung durchgebrannt.

Die Ironie an der Sache ist dann ja noch, dass ganz zu Anfang in Origins Alistair genau diesen Eindruck von ihr hatte, wie ich eben in jener SItuation. So ein weiser Mann, jetzt fühl ich mich auch besser, ihn damals auf den Thron von Ferelden gesetzt zu haben (dass meine Grey Warden ihn dadurch heiraten durfte, hilft auch). =P



Ich bin aber fasziniert wieviele Spieldurchgänge einige hier auf dem Zähler haben. In Origins könnte ich da noch locker mithalten, danach aber ist das massiv abgeflaut. Aktuell in Inquisition bin ich auf insgesamt drei Durchgänge gekommen (einen zu Release auf der 360 und zwei später auf der One) und das ist schon eine Leistung für mich, weil ich das Spiel an sich (dank OCD und Komplettierungswahn) dann doch recht ermüdend finde.