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Thema: Dragon Age III Inquisition

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    My opinion.
    So ist es, und nicht anders. Man muss weder die Vorgänger spielen, noch ist man genötigt, irgendeine schmucklose Zusammenfassung aus dem Netz rauszusuchen. Viele grundlegende Details, essentielle Eckpfeiler und anderes Wissen, dass man nicht mal zwingend braucht, wird einem Ingame präsentiert. Es werden doch immer mal wieder alte Geschichten aufgewärmt oder kleinere Randerlebnisse irgendwo, irgendwie erwähnt. Das man nicht sofort den Überblick über alles hat, macht doch gerade den spannenden Plot aus. Bioware wäre auch schon blöd, wenn sie eines Tages wirklich mal ein Spiel produzieren sollten, wo Quereinsteiger wirklich nur noch Bahnhof verstehen. Nach meiner Erfahrung gibt es in den meisten (direkten) Fortsetzungen zu spielen immer genug Querverweise auf den Vorgänger mit erläuterndem Charaktere, auch gerade deswegen, da man als Spieler ja auch nicht immer zwingend alles noch im Kopf hat, was man mal vor 3 Jahren erlebt hat. Die Zeit spielt doch gerade bei Videospielen eine nicht gerade unerhebliche Rolle. Wer hat schon die Zeit Dutzenden von Stunden Spiel nachzuholen, nur um ein Spiel endlich angehen zu können, was man eigentlich spielen möchte.

    Ich hab seinerzeit auch mit Witcher 2 angefangen und das fehlende Kodex-Element gerade zu Beginn verflucht, aber irgendwann bricht halt der Knoten, und man konnte problemlos durch die Akte streifen, ohne dass man nur ein großes, imaginäres ? sieht. Ich würde weder irgendeine Zusammenfassung lesen (falls einen doch noch mal das Interesse an den Vorgängern packen sollte) noch zwanghaft versuchen, 100 Stunden Spiele vor Inquisition zu quetschen. Einfach spielen, und irgendwann ist es ein Selbstläufer. Einziger Makel: Der ein oder andere Insider könnte überhört oder –sehen werden, aber sonst. Ne, das funktioniert auch so.

  2. #2
    Aber warum warten, bis der Knoten platzt? Ich hätte da glaub ich auch keinen Bock drauf. Dann spiel ich lieber gleich was Zugänglicheres (oder les mich ein, oder spiel die Vorgänger).

    Hängt sicherlich hart davon ab, wie man an Spiele rangeht, aber dass es nicht für alle bisher "Unbeteiligten" funktioniert hat, ist erstmal ein Fakt.

  3. #3
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Aber warum warten, bis der Knoten platzt?
    Stattdessen ne Zusammenfassung lesen oder die Vorgänger spielen, damit das Spiel, für das man bezahlt hat, funktioniert? Spricht dann auch nicht gerade für das Spiel und wäre ebenso ein Grund, das Ding zu den Akten zu legen. In der Regel will ich zumindest einlegen, loslegen und genießen. Nicht nebenbei recherchieren, querlesen und 100 Stunden nachholen...

  4. #4
    Zitat Zitat
    So ist es, und nicht anders.
    Genau, es sind verschiedene Meinungen. .

    Außerdem sagt glaub ich niemand, dass das Spiel ohne Vorwissen "unspielbar" ist, der Einstieg ist nur eventuell schwerer. Ich kenn auch Leute, die fanden es total angenehm sich bei Dragon Age 2 alle Infos aus dem Codex zu holen und jedes Buch zu lesen, da ist man aber nicht unbedingt der Typ für. Deshalb kann man durchaus darauf hinweisen, wie bisheriges Geschehen erklärt wird.

  5. #5
    Lässt man mal meinen provokanten Einstieg außen vor (Mea Culpa an dieser Stelle) bin ich trotzdem der Meinung, dass ein nachlesen oder nacherleben der vorhergehenden Geschehnisse außerhalb des Spiels einfach nicht notwendig ist. Klar, einige nette Details gehen verloren. Der Wurf ins kalte Wasser wiegt schwerer als er ohnehin schon zu sein scheint. Aber dennoch braucht man für den nahezu vollen Spielgenuss keinerlei Wikis, Bücher oder eben die Vorgänger. All die dünkelhaften Erzählungen und böhmischen Dörfer lösen sich im Laufe des Spiels erfahrungsgemäß in Wohlgefallen auf, wie z.B. bei mir und dem Hexer (damals bekam ich auch zuhören, warum ich denn mit einem zweiten Teil einsteige). Sitzfleisch und Durchhaltevermögen muss man so oder so mitbringen, wenn man ein RPG anpackt. Ein breites Gaminggrinsen und einen steten Anstieg der Spannungskurve mag dieses Genre, bei aller Liebe, auch nicht auf Dauer zu halten. Und das man eine Zusammenfassung (bei Bedarf) zu Rate ziehen kann, oder der Vorgänger doch die ein oder andere Basis für Konflikte geschaffen hat, sollte bei einer Reihe so oder so klar sein. Was aber gerade bei Bioware-Spielen auffällt, ist der Punkt, dass Vergangenes immer gut aufbereitet wird, und man sich trotz neuem Ableger, neuem Helden, neuem Ausgangspunkt nie wirklich verloren fühlt – zumindest mit der Zeit. Klar, der Anfang kann immer etwas holprig sein (und war er auch speziell bei den ganzen Fortsetzungen zu Mass Effect und Dragon Age), nach einiger Zeit dürfte aber auch die letzten Rätsel gelöst sein – bis man am Ende vor neue gestellt wird.

    Ich sag ja lediglich: Spielt und es klärt sich von selbst.

  6. #6
    Habs jetzt auch angefangen und habe einen gemischten, wenn auch eher positiven ersten Eindruck.
    Negativ aufgefallen ist mir, dass die Charaktere - insbesondere der eigene - ziemlich matschig daherkommen und die Haare wirklich schlecht dargestellt sind. Keine Ahnung ob das am PC auch so ist, aber da hätte die PS4 erheblich mehr gekonnt. Dass es Charaktere wie Lilliana und unsere Diplomatin gibt, die wirklich gut aussehen, zeigt auch, dass da mehr möglich gewesen wäre wenn man etwas mehr Feinabstimmung hätte vornehmen können und mehr Auswahl gehabt hätte, aber gerade da hat es gehakt. Vor allem wären mehr als zwei Stimmen schön gewesen. Klar, mehr Aufwand für die Vertonung, aber so ist's irgendwie... redundant.
    Die Steuerung empfinde ich auch als hakelig, da der Char oft einen Bogen beim Umdrehen macht, damit's schöner aussieht und ich die Menüs als sehr unintuitiv empfinde. Ich muss mal die Optionen diesbezüglich näher angehen, aber es hat so keinen Mehrwert, dass ich Tasten gedrückt halten muss, um Menüs aufzurufen, im Gegenteil. Die Steuerung im Inventar ist ganz furchtbar, jeder Stick macht etwas anderes. Das nutzt den Controller zwar gut aus, ist aber sehr verwirrend. Da vermisse ich ein wenig die Auswahlmenüs älterer Konsolenspiele. Paradoxerweise wäre die Auflösung ja jetzt da, um solche "alten" Menüs gut darzustellen, keine Ahnung, weswegen die inzwischen so oft über-ausgeklügelt werden. Gewöhnt man sich wohl dran, empfinde ich aber als störend und führt dazu, dass ich permanent in irgendwelchen Menüs lande, in die ich nicht will, oder Skills benutze, die ich nicht will. Das Hud ist auch irgendwie zu klein, als dass man da vernünftige Infos ablesen könnte.
    Beim Kampfsystem muss ich mich mal mit dem Management befassen, bisher ist der Taktik-Modus recht sinnfrei, da die Charaktere sehr gerne einfach was anderes tun als das, was ich ihnen sage. Wenn jemand wiederbelebt werden soll muss ich das selbst machen, alle anderen gehen einen Schritt und greifen dann doch wieder irgendwen an.

    Sehr positiv dagegen ist natürlich die Umgebung, die super aussieht, sowie die Dialoge. Einige von denen leiden leider sehr unter einer unterirdischen Vertonung, andere werden durch ihre Sprecher richtig aufgewertet. Ich vermisse ein wenig eine klare (Mini)Map, die sich bei den Gebietsgrößen sicher gut machen würde, der Kompass ist da leider wenig aussagekräftig.

    Ich bin noch ganz am Anfang, daher kann ich noch nicht viel zur Story und den Charakteren sagen, aber ich finde es immer wieder schön, wie beidem Writing ganz automatisch der Charakter der Figur rüberkommt, ganz ohne riesige Exposition oder dergleichen. Der ganze Trupp bisher hat deutlich verschiedene Charaktere, die vor allem alle glaubhaft erscheinen, was im Vergleich zu anderen Spielen doch sehr selten ist.


    Ich habe Origins zur Hälfte gespielt und DA2 dafür ganz (was ich echt nicht soo schlecht fand), daher komme ich bei der Story noch ganz gut mit, da ich die unterliegenden Grundzüge zwischen den Fronten kenne. Ich denke aber trotzdem, dass ganz gut vermittelt wird, wer wem wie gegenübersteht. Für die genauen Hintergründe sollte man sicher die anderen Teile ansehen, ob man jetzt aber wirklich wissen muss, wie genau die Geschichte der Templer ist um zu verstehen, dass sie völlig den Kopf ausschalten, wenn es um Magier geht, ist die Frage. Klar erhält man dann mehr Einblicke, aber ich glaube, das kann man dann auch nach Interesse recherchieren.
    Ist so'n bisschen wie mit anderen Fantasywelten wie LotR: Klar kann ich alle drölfzig Begleiter lesen, die Tolkien geschrieben hat - ich kann's aber auch sein lassen und es als Gegeben hinnehmen, dass Volk A und Volk B sich nicht mögen oder Hobbits eben in Höhlen leben. Herr der Ringe funktioniert ja auch ohne den Hobbit und umgekehrt, man hat bloß mehr davon, wenn man beides liest.

    Geändert von BDraw (04.01.2015 um 15:33 Uhr)

  7. #7
    Ich persönlich finde, dass Inquisition auch für Spieler verständlich ist, die die anderen Dragon Age-Teile nicht gespielt haben. Man kann genug per Dialog und Kodex (obwohl - besser nicht, der Kodex in Inquisition ist ein unübersichtliches Stück Ziegenscheiße) herausfinden wenn man verwirrt ist was Charaktere und ihre Intentionen angeht.

  8. #8
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Ich persönlich finde, dass Inquisition auch für Spieler verständlich ist, die die anderen Dragon Age-Teile nicht gespielt haben. Man kann genug per Dialog und Kodex (obwohl - besser nicht, der Kodex in Inquisition ist ein unübersichtliches Stück Ziegenscheiße) herausfinden wenn man verwirrt ist was Charaktere und ihre Intentionen angeht.
    ...Und außerdem werden sich eh die meisten Spieler rasch auf einen Love Interest fokussieren, an dem/der sie sich mit ihrem Hero festbeißen und ihn ständig ausfragen, in der Hoffnung, dass er/sie "tendenziell zustimmt"

    Cassandra

  9. #9
    Endlich durch.. knapp 100 Stunden.
    Joah insgesamt der stroy schwächste der 3 Teile, auch vom Gefühl ingesamt ist es der schwächste (jeder der jetzt über teil 2 meckert hat den einfach nicht zu Ende gespielt ^^).

    DAI ist ein wirklich hochwertiges Game aber die Charaktere waren mir in den Vorgängern besser ausgearbeitet. Varric z.B. hat ganz schön Charakter verloren.. aber dafür hat man ja einige Kameo Auftritte die einfach nur gut fürs sind. Auch, dass Mein Held aus Ferelden so oft erwähnt wird von Leliana. Hach ja...
    Morrigan hat sich als einer der wenigen Chars mit Cullen zusammen am besten entwickelt.
    Ach insgesamt war es es chon geil... schade dass die riesige Welt zu leer für die Story ist. Bringt am besten mal ein Awakening für DAI raus, rein mit Story + bischen Tiefe Wege ^^

    War schon geil
    Need Teil 4 oder auch von mir aus erst mal die DLC's von DAI ^^

  10. #10


    Ich bin mir gerade echt uneinig welchen Dragon Age Teil ich am meisten liebe.
    Dragon Age: Origins habe ich jeden Tag gespielt, weil ich wissen musste wie sich die Story und die Charaktere entwickeln.
    Dragon Age 2 habe ich gespielt weil... es dazugehörte und irgendwie Spaß machte. Die Charaktere waren toll (bis auf Fenris. Ich hasse Fenris.)
    Aber Dragon Age: Inquisition? Oh Gott, wenn ich es nicht gerade wegen der Story spiele, dann wusel ich mich weitere 20 Stunden um den nächsten Story Akt herum und bin damit echt vollkommen zufrieden. Die Story macht Spaß. Sinnloses herumrennen macht Spaß. Drachen würgen macht Spaß. Craften macht Spaß. Oh Gott, craften macht so viel Spaß. Stundenlang durch die Wildnis laufen, vollkommen planlos alles in die Taschen stecken und dann den dümmsten Scheiß basteln.
    Dorian liebt seinen pinken Cowboyhut. Ich liebe meinen pinken Cowboyhut.
    Wir sind so pretty and witty and gay

    Geändert von Gendrek (16.01.2015 um 22:49 Uhr)

  11. #11
    Absolut großartiges Spiel ...

    Ich habe nach ungefähr 10 Stunden Spielzeit meinen ersten Spielstand aufgegeben, von vorne angefangen und das allein hat schon nen riesigen Unterschied für mein Verständnis ausgemacht. Bei meinem zweiten Durchgang hatte ich absolut keine Probleme mehr der Story zu folgen.

    Alter, hat das Spaß gemacht. Das Gameplay war sehr spaßig und so, aber am meisten genossen habe ich die Gespräche mit meinen Partymitgliedern, die ich alle ins Herz geschlossen habe. Die Dialoge waren einfach so klasse und teilweise so witzig ... xD ich habe ja davor noch nie ein Dragon Age gespielt (dafür aber KotoR, ist ja vom selben Entwickler, nicht?) - jedenfalls, mir war gar nicht bewusst wie großartig die Dialoge und die Charaketere in diesem Spiel sind. Ich dachte vorher echt Dragon Age ginge mehr so in Richtung Elder Scrolls, eine Menge Lore, aber dafür wenig nennenswerte Charaktere, aber Dragon Age hat nicht nur beides, sondern mit die besten Charaktere, die ich je in einem Videospiel erlebt habe.

    Leliana war meine erste Wahl für ne Romanze, aber als ich dann erfahren habe, dass das nicht geht, habe ich mich für Dorian entschieden und es keine Sekunde bereut. Die Sprüche, die der manchmal gebracht hat.


    Wenn ich etwas zu bemängeln hätte, dann wäre es wohl die übergreifende Story um Corypheus, die mich ein bisschen kalt gelassen hat. Die Interaktionen zwischen den Charakteren waren jedoch vom Anfang bis Ende absolut großartig und die Storymissionen waren allesamt klasse. Vor allem "Wicked Eyes and Wicked Hearts" hat mir unglaublich viel Spaß gemacht und war fantastisch inszeniert.

    Ich habe Lust auf mehr und muss jetzt, glaube ich, unbedingt die ersten zwei Teile nachholen. Inquisition war ein Meisterwerk, in meinen Augen ... Story-DLC wäre jetzt klasse.

    Geändert von Loki (30.01.2015 um 17:08 Uhr)

  12. #12
    Tu es unbedingt. Teil 1 ist noch millionen mal besser als 3... 3 is sogar insgesamt Story technisch der schwächste.
    Leliana kannste dann in Teil 1 Daten

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