Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
My opinion.
So ist es, und nicht anders. Man muss weder die Vorgänger spielen, noch ist man genötigt, irgendeine schmucklose Zusammenfassung aus dem Netz rauszusuchen. Viele grundlegende Details, essentielle Eckpfeiler und anderes Wissen, dass man nicht mal zwingend braucht, wird einem Ingame präsentiert. Es werden doch immer mal wieder alte Geschichten aufgewärmt oder kleinere Randerlebnisse irgendwo, irgendwie erwähnt. Das man nicht sofort den Überblick über alles hat, macht doch gerade den spannenden Plot aus. Bioware wäre auch schon blöd, wenn sie eines Tages wirklich mal ein Spiel produzieren sollten, wo Quereinsteiger wirklich nur noch Bahnhof verstehen. Nach meiner Erfahrung gibt es in den meisten (direkten) Fortsetzungen zu spielen immer genug Querverweise auf den Vorgänger mit erläuterndem Charaktere, auch gerade deswegen, da man als Spieler ja auch nicht immer zwingend alles noch im Kopf hat, was man mal vor 3 Jahren erlebt hat. Die Zeit spielt doch gerade bei Videospielen eine nicht gerade unerhebliche Rolle. Wer hat schon die Zeit Dutzenden von Stunden Spiel nachzuholen, nur um ein Spiel endlich angehen zu können, was man eigentlich spielen möchte.

Ich hab seinerzeit auch mit Witcher 2 angefangen und das fehlende Kodex-Element gerade zu Beginn verflucht, aber irgendwann bricht halt der Knoten, und man konnte problemlos durch die Akte streifen, ohne dass man nur ein großes, imaginäres ? sieht. Ich würde weder irgendeine Zusammenfassung lesen (falls einen doch noch mal das Interesse an den Vorgängern packen sollte) noch zwanghaft versuchen, 100 Stunden Spiele vor Inquisition zu quetschen. Einfach spielen, und irgendwann ist es ein Selbstläufer. Einziger Makel: Der ein oder andere Insider könnte überhört oder –sehen werden, aber sonst. Ne, das funktioniert auch so.