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Thema: Dragon Age III Inquisition

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Sind das eigentlich immer noch dieselben wie in Teil 1?

  2. #2
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Sind das eigentlich immer noch dieselben wie in Teil 1?
    Sehr allgemeine Frage.. die Charaktere ? Nur zum Teil... ein paar wenige sind noch dabei. Genau so kann man es auch zu Teil 2 sagen, ein paar wenige tauchen auf, teils im Team... teils als NPC's ^^
    Die Schreiober an der Story sind nach wie vor die selben... und bringen neben den Games auch noch Bücher auf den Markt die sich ganz gut lesen lassen (Ruf der Wächter ist eine absolute Empfehlung ^^)

  3. #3
    Nee, die Codex-Einträge, die man in Teil 2 so unchalant übernommen hat.

  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Sind das eigentlich immer noch dieselben wie in Teil 1?
    Es tauchen einige alte Bekannte auf, yo. . Ein paar neue Sachen sind aber schon dazu gekommen, da man doch die Welt um einiges mehr ausgebaut hat als in Dragon Age 2. Allerdings sind die Codex-Einträge weiterhin knackig kurz (was ich gut finde, aber es ist nicht mit den Büchern älterer RPGs zu vergleichen).

    Den Wörter-Schwanzvergleich verliert es allerdings gegen den eigenen Vorgänger Dragon Age: Origins. Hätte ich jetzt auch gewettet, weil die Dialoge da schon etwas ausschweifender waren.

  5. #5
    So, gestern Abend durchgespielt, eine Nacht sacken lassen. Wird Zeit mal ein Résumé zu ziehen.



    Joar, so viele zu den Eckdaten. Ansonsten will ich noch einen kleinen Rant zum Ende ablassen :D.


  6. #6

  7. #7
    Ok, hab mittlerweile fast 60 Stunden und wie es scheint bin ich noch lang nicht durch. Klar, das meiste an Spielzeit geht natürlich für das Entdecken der Gegenden drauf, aber ich habe jetzt immer noch die Hälfte der Smaragdgräber vor mir und in Emprise du Lyon war ich noch gar nicht.

    Schön, also dafür dass ich das Game spontan und vollkommen ohne Ahnung oder Vorkenntnisse gekauft habe, bin ich durchaus zufrieden. Rein an Umfang liefert das Spiel in übelster Art und Weise ab, so sehr, dass ich, hätte ich es später reduziert gekauft, das schlechte Gewissen eines Diebstahls gehabt hätte. Wenn Mass Effect 4 diesen Umfang hat (Und das wurde ja so angekündigt), dann hell yeah, I can't wait.

    Trotzdem steht fest, dass das Spiel Schwächen hat. Durch einen coolen Story-Opener, dem darauf zunächst mal das Ausgesetztwerden in der Wildnis ohne Richtung oder Objective folgt, nötigt einem das Spiel in den ersten Stunden viel Rumlauferei auf, die unspannender nicht sein könnte. Mit Betonung auf viel. Das ist doof, eben weil man angefixt ist, und wissen will, was denn da nun abgeht, aber es kommt einfach nichts. Da latscht man den ganzen Weg nach Redcliffe, nur um zu hören dass das Tor zu ist und zu bleibt, ohne Tipp was man machen soll. Da werden einem erst drölfzig Nebenquests der ödesten Sorte aufgehalst (Gefühlt 600 Routen auf Zeit abreiten, nur damit man ein fucking Reittier bekommt? Ein mega verbuggtes Bison-Viech zurück zum Hof führen, das todeslangsam ist, nicht hört und noch dazu over 9000 Meilen entfernt abhängt? Im Ernst?) und auch sonst treibt man sich mit allerlei Zeug rum, was nichts neues bietet und spannendes erst recht nicht. Aber ohne das Pferd sind die Gebiete ja so lächerlich gewaltig groß, dass man mega den Hass bekommt, sobald man mal 5 Minuten läuft. Ich hab gelesen, dass allein die Hinterlande größer sind als die anderen beiden DA-Teile zusammen. Weiß nicht ob das stimmt, aber ich würd's glauben. Und die Wüste ey. Die fucking Wüste. So groß. Und nichts drin. Argh.

    Womit ich beim nächsten Minuspunkt wäre. Die Gebiete sind zu groß. Viel zu groß. Oder besser: Zu leer. Oder noch besser: Zu ereignislos. Die Entwickler haben hier noch nicht die goldene Mitte gefunden. Ja, es passiert die ganze Zeit irgendwas - vor allem stößt man in einer Tour auf noch mehr überwiegend blöde Nebenquests wie "Verstreue diese Asche", "Bringe Blumen dort hin", "Suche Briefe toter Soldaten", "Untersuche random Elfen/Zwergen-Ruine Nr. 6873". Und man kann seinen Arsch drauf verwetten, dass am Ende irgendeiner der immer gleichen Dämonen auftaucht. (Wirklich enttäuschend).

    Zwischendrin stolpert man mal über irgendwelche Rebellen oder Freiheitskämpfer, die einen auch nicht besonders interessieren oder eine Sidequest wo wieder irgendwer mit Blutmagie experimentiert hat oder was auch immer. Noch dazu sammelt man in einem fort Kräuter und Gesteine. Umfangreich ist das, ja, aber es nutzt sich mit der Zeit extrem ab. Was vor allem nervt, weil die Main Story dafür umso packender geschrieben und wahnsinnig toll inszeniert ist. Ich nehme hier mal die Mission in der Festung Adamant und das Folgende als Beispiel. Supertoll. Leider sind die einzelnen Missionsziele immer vom Startlagerfeuer weitest möglich entfernt, sodass man auf dem laaaaaangen Weg dahin zwangsläufig an zichtausend neuen Nebenaufgaben vorbeikommt, die man dann ja doch irgendwie machen muss. Nicht dass man es wirklich möchte. Oder dass es Spaß macht. Aber wie erwähnt: Immerhin macht die Hauptstory soweit Spaß, dass man gewillt ist, weiter zu zocken.

    Wahnsinnig gut gelungen und super interessant sind die Charaktere, ihre Dialoge und die Beziehungen die man eingehen kann. Ich war richtig begeistert, als ich nach zig Spielstunden, in denen ich mir ihr arrogantes Gelaber anhören musste, der blöden Vivienne endlich mal eins reinwürgen konnte (Ich sage nur "Schneewyvern" - "Ich hasse dich"). Sera mag ich auch kein Stück, weil sie irgendwie keine Weiterentwicklung zeigt. Alle anderen sind aber super (Nur ist Viv halt die übelste Bitch). Es war total toll zu sehen wie sich langsam und allmählich mit Cassandra bei mir eine Beziehung angebahnt hat. Blackwall hat mich aus irgendeinem Grund von Anfang an übelst gehasst und das auch andauernd gezeigt wenn ich ihn mal besucht habe. Erst jetzt so ganz langsam scheint er aufzutauen, vielleicht weil ich trotz meiner Qunari-Herkunft immer Entscheidungen treffe die ihm überwiegend gefallen. Der Eiserne Bulle ist standesgemäß mein bester Kumpel und Saufkumpane, der sich auch schon mal zur Angstbewältigung vermöbeln lässt Solas und Varric sind interessant, ebenso wie Dorian. Cole war mir anfangs mega egal, weil er so spät dazu kommt, aber dann hatte ich ihn aus irgendeinem Grund ganz spontan bei der Adamant-Mission als Squad-Mitglied dabei und habe damit glaube ich alles richtig gemacht (Obwohl ich ja nicht wissen konnte, was danach noch episches passiert bzw. wo man landet). Aber durch seine Anwesenheit habe ich bei der Mission glaube ich noch eine ganze Menge mehr Hintergrund-Story zu hören bekommen als jemand mitgekriegt hätte der ihn nicht dabei hatte. Seitdem kümmere ich mich auch um ihn.

    Die Kriegsrat-Mitglieder sind auch alle soweit super interessant und sympatisch, nur Morrigan ist mir total egal. Noch so ein Neuankömmling - Soll sie doch im Garten herum stehen, I don't care. Die anderen drei mag ich aber. Die Kirche als Institution nervt mich als Atheisten standesgemäß und wann immer diese alte Omma mit ihrer ollen roten Haube ankommt und sich wieder mal über irgendwas aufregt, egal ob Dorian jetzt gay ist oder ob der Bulle zu viel trinkt, lass ich sie wissen, dass sie und ihr Gelaber mir auf die Nuss gehen und sie sich bitte dezent verziehen und sich nur einziges beschissenes Mal um ihren eigenen Käse kümmern soll. Ich glaube bei Bioware gibt's ein paar Religions-Hasser, sonst hätten die die Kirche niemals so irre unsympathisch gemacht.

    Bin also noch nicht fertig und bin gespannt was letztlich die Auflösung ist und was ich mit diesen überwiegend tollen Charakteren noch erleben werde.

    Bisher 8/10

    Geändert von Mio-Raem (07.02.2015 um 23:32 Uhr)

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