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Thema: Pillars of Eternity - RPG Of the Forever

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ziemlich blöder Bug löscht aktive/passive Effekte bei Hauptcharakter und Gefährten

    Der Bug tritt auf, wenn man einem Partymitglied ein Item per Doppelklick anzieht. Also Rüstung im Inventar -> Doppelklick zum Wechseln -> Bug tritt auf. Rüstung im Inventar -> Rüstung auf Charakter ziehen, damit er sie anzieht -> Bug tritt nicht auf.
    Die Auswirkungen können verheerend sein - so ziemlich sämtliche Boni und passiven Fähigkeiten funktionieren für diesen Charakter dann nicht mehr. Weg geht das Ganze nur, indem man den Charakter z.B. im Black Hound Inn aus der Party nimmt, das Party-Menü wieder verlässt, und ihn wieder hinzufügt. Dieser Workaround funktioniert aber mit dem Helden nicht - der kann nicht entfernt werden und hat damit erst einmal Pech gehabt.

    Ob man den Bug kriegt, hängt davon ab, ob man den Doppelklick bei Items verwendet hat. Ich persönlich mache es nicht so und bin glaube ich fein raus - aber wer weiß, vielleicht fehlen mir ein paar Effekte und ich bemerke es einfach nicht. Dass der Bug so heimlich ist, ist das blödeste daran.

    Obsidian hat anscheinend schon einen Fix parat, aber dieser ist bisher nicht retroaktiv. Bis zum nächsten Patch also mal auf jeden Fall vorsichtig sein. Wenn es euch doch erwischt hat - nicht verzagen. Ihr habt das Spiel dann quasi auf höherer Schwierigkeitsstufe gespielt und habt es trotzdem überlebt. Und ich bin mir sicher, der nächste Patch wird das Problem aus der Welt schaffen.
    Trotzdem... buah. Blöder Bug. Vor allem für Obsidian tut es mir leid, wenn ich sehe, wie z.B. Kotaku schon wieder am Feixen ist. "Typisch Obsidian, alles komplett verbuggt". Obwohl das Spiel bisher insgesamt astrein läuft für mich.


    Ansonsten: Heute habe ich sehr lange in Lord Raedrics Festung überlegt, welchen Weg ich gehen will. Osyra erschien mir als beste Chance auf eine Lösung des Problems, aber sie und Raedric werden so "böse" dargestellt... :\ Habe letztendlich Raedric doch umgebracht, weil... Leichenbaum. Gute Absichten schön und gut, aber irgendwo hört's auf.
    Nur warum konnte ich Osyra nicht überzeugen, auch unter Kolsc weiter zu forschen?! >_<


    In other news, ich hab meinen Hauptcharakter noch nicht richtig unter Kontrolle. In kleinen Kämpfen kann ich teilweise mit ihm alleine den Kampf entscheiden; aber sobald es mehrere Gegner sind und ich von allen Seiten flankiert werde und nicht weglaufen kann, stirbt er fast immer zuerst. Wenn alles klappt, macht das Kämpfen aber richtig Spaß; den Kampf gegen Raedric habe ich dreimal gemacht, um verschiedene Taktiken zu probieren. ^^

    Das Problem mit fehlenden Schwierigkeitsstufen sehe ich nicht. Guter Menschenverstand hilft (3 Banditen gegen 1 Helden = schlechte Chancen) und für alles andere sind vor allem die individuellen Schwächen der Gegner wichtig, und dass diese nicht in ein Monster-Rating gepackt werden können, ist irgendwo logisch.
    Die Welt ist übrigens zeitlich an die Rennaissance angelehnt; also keineswegs Mittelalter. Deswegen auch Pistolen, die aber sehr langsam sind. Da wir Geschichte mittlerweile in Assassin's Creed Teilen messen können: zeitlich so ca. wie AC Brotherhood, nur mit Seelenmagie.

    Geändert von Schattenläufer (30.03.2015 um 01:02 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat
    Da wir Geschichte mittlerweile in Assassin's Creed Teilen messen können: zeitlich so ca. wie AC Brotherhood, nur mit Seelenmagie.
    I lol'd.

    Ich fand das Spiel ja schon lange extrem interessant, aber wirklich gehypt haben mich jetzt erst die ganzen Aussagen, dass es eben nicht nur die Nostalgie bedient, sondern das Konzept auch weiterentwickelt und vor allem modernisiert (ich sag nur weniger interaktiver Roman und keine EP für Kämpfe). Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin und SKS durch hab, wird das wohl mal ein Neukauf, so richtig mit Geld und so. *__* xD Wird eigentlich eine Retail-Version kommen bzw. gibt es da schon eine? Und wenn, lohnt sich die sich, was Optik und Ausstattung angeht. Falls es sie nur über KS gab, würden mich die Erfahrungen da auch interessieren, Ebay ist ja durchaus eine Sache.

  3. #3
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Ob man den Bug kriegt, hängt davon ab, ob man den Doppelklick bei Items verwendet hat. Ich persönlich mache es nicht so und bin glaube ich fein raus - aber wer weiß, vielleicht fehlen mir ein paar Effekte und ich bemerke es einfach nicht. Dass der Bug so heimlich ist, ist das blödeste daran.
    Komisch, ich habe das Ganze mal bei mir ausprobiert. Doch bei mir ist kein passiver Effekt verschwunden, auch nicht bei meinen Begleitern.
    Dort wurde ja in dem Forum auch desöfteren erwähnt dass die passiven Effekte trotz des nicht anzeigens im Statusmenü wohl weiter wirken und es möglicherweise nur ein visuelles Problem mit dem UI ist.

    Zitat Zitat
    Das Problem mit fehlenden Schwierigkeitsstufen sehe ich nicht. Guter Menschenverstand hilft (3 Banditen gegen 1 Helden = schlechte Chancen) und für alles andere sind vor allem die individuellen Schwächen der Gegner wichtig, und dass diese nicht in ein Monster-Rating gepackt werden können, ist irgendwo logisch.
    Ich verlange ja auch nicht dass mir ein Rechtsklick sämtliche Informationen eines Gegners offenbart. Ich will nicht mehr als eine kleine vage Schwierigkeitseinstufung. Das Beispiel mit den Banditen was du nennst, ist übrigens ein Paradebeispiel. Da gibt es doch im Talholz diese 4 Banditen, die nen Dorfbewohner als Koch versklaven. Ich dachte mir erst... "uff ne die sind in der Überzahl da halte ich mich lieber raus." Später als ich zurückkomme merke ich dass ich die locker hätte alleine schlagen können.
    Es kann doch nicht sein dass ich bei einer Gruppe von 4 Banditen die ich einfach so wegdreschen könnte hadere und ein gottverdammter Hirsch irgendwo im Guffelwald, mal eben die gesamte Party, die inzwischen auf 3 Kopf angewachsen ist einfach Mal so überfährt. Von gesunden Menschenverstand kann da kaum die Rede sein.
    Ich hatte das auch mit 5 Skelleten, das ist einfach nur ein pures Rätselraten, "soll ich die angreifen oder soll ich die jetzt nicht angreifen? Ich habe kA wie Skellete in dem Spiel so sind." Würde man das Spiel im permadeath Modus spielen wäre es unmöglich das Spiel allein mit gesunden Menschenverstand durchzuspielen. Ich kann es einfach nicht befürworten wenn man gezwungen wird irgendwas auszuprobieren, das reißt mich komplett aus dem Rollenspiel raus. (was ohnehin so ein Problem mit zu häufigen Quicksaven und Quickloaden ist)
    Es gibt schon einen guten Grund warum Baldur's Gate, quasi der heilige Gral unter den D&D Pen & Paper Spielen, und auch jedes weitere nachfolgende Forgotten Realms Spiel genau so eine Funktion besaß.

    Zitat Zitat von La Cipolla
    Ich fand das Spiel ja schon lange extrem interessant, aber wirklich gehypt haben mich jetzt erst die ganzen Aussagen, dass es eben nicht nur die Nostalgie bedient, sondern das Konzept auch weiterentwickelt und vor allem modernisiert (ich sag nur weniger interaktiver Roman und keine EP für Kämpfe). Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin und SKS durch hab, wird das wohl mal ein Neukauf, so richtig mit Geld und so. *__* xD Wird eigentlich eine Retail-Version kommen bzw. gibt es da schon eine? Und wenn, lohnt sich die sich, was Optik und Ausstattung angeht. Falls es sie nur über KS gab, würden mich die Erfahrungen da auch interessieren, Ebay ist ja durchaus eine Sache.
    Tschuldige, aber wer hat dir das denn gesteckt?
    In dem Spiel bekommt man nach wie vor E(x)P für Kämpfe und es ist nicht weniger "interaktiver Roman" als seine großen Vorbilder. (außer natürlich Planescape Torment das war erzählerisch nun wirklich seeeeeehr, nunja... dicht.)
    Gerade wenn man mit der Umgebung interagiert merkt man das stark, dort wird dann plötzlich so eine Buchseite aufgeschlagen (wie eines dieser P&P Bücher), wo man zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten wählen kann und alles wird aus der Perspektive eines Erzählers geschildert. Statt visuelle Reize, muss man sich das alles vorstellen.
    Es wurden hier und da so einige Modernisierungen getroffen, (wovon vieles aber auch nur lediglich für einen besseren Komfort sorgt) doch im großen und Ganzen würde ich mal behaupten, wer mit Spielen wie Baldur's Gate, Planescape Torment, Icewind Dale...usw nichts anfangen konnte, der wird hier ran wohlmöglich auch nicht viel Spaß empfinden. Dafür orientiert es sich wirklich schon extrem stark an seine Vorlagen und ich sehe auch nichts was das Spiel nun wirklich grundlegend anders macht.
    Aber vielleicht habe ich das nur noch nicht weit gespielt...

    Die prägnanteste Änderung die mir bisher aufgefallen ist: dass sie das Lebenssystem nun ein wenig geändert haben. Es gibt nun Ausdauer und es gibt Leben. Im Kampf getroffen zu werden bedeutet ein Verlust der Ausdauer. Wenn sich das Porträt wie in den alten Spielen gänzlich rot färbt ist man Kampfunfähig. Nun ist die gesamte Ausdauer weg, +ein Anteil der Gesundheit. Ist der Kampf vorüber regeneriert der Charakter seine Ausdauer vollständig. (das ist immer so außer bei einigen Schwächen) Fällt der Charakter nun zu oft im Kampf ohne die Gesundheit zu regenerieren ist er irgendwann tot. Das ist nichts bahnbrechend innovatives, aber das Spiel spielt sich so komfortabler weil man nicht jederzeit pingelig darauf achten muss dass jeder Charakter das Scharmützel überlebt.

    Ich muss übrigens sagen die Entscheidungsfreiheit lässt bei dem Spiel bisher ein wenig zu wünschen übrig. Man hat meiste Zeit bei jeder Nebenquest eigentlich immer den selben Ausgang, worauf man unterschiedlich freundlich reagieren kann, was sich aber keineswegs irgendwie auf's Spiel auswirkt. Schon ein paar Mal gab es ein paar Momente wo ich ingame, schon gerne sehr viel ruppiger reagiert, bzw den NPC provoziert hätte.
    Selbst unterschiedliche Ausgänge haben wirklich sehr wenig Einfluss bisher. Zudem konnte ich noch keine EIgendynamik was Party-Konversationen betrifft feststellen.
    Ich hoffe einfach Mal dass sich das im Laufe des Spiels noch ändert.

    Geändert von Klunky (30.03.2015 um 11:07 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Ich verlange ja auch nicht dass mir ein Rechtsklick sämtliche Informationen eines Gegners offenbart. Ich will nicht mehr als eine kleine vage Schwierigkeitseinstufung. Das Beispiel mit den Banditen was du nennst, ist übrigens ein Paradebeispiel. Da gibt es doch im Talholz diese 4 Banditen, die nen Dorfbewohner als Koch versklaven. Ich dachte mir erst... "uff ne die sind in der Überzahl da halte ich mich lieber raus." Später als ich zurückkomme merke ich dass ich die locker hätte alleine schlagen können.
    Es kann doch nicht sein dass ich bei einer Gruppe von 4 Banditen die ich einfach so wegdreschen könnte hadere und ein gottverdammter Hirsch irgendwo im Guffelwald, mal eben die gesamte Party, die inzwischen auf 3 Kopf angewachsen ist einfach Mal so überfährt. Von gesunden Menschenverstand kann da kaum die Rede sein.
    Ich hatte das auch mit 5 Skelleten, das ist einfach nur ein pures Rätselraten, "soll ich die angreifen oder soll ich die jetzt nicht angreifen? Ich habe kA wie Skellete in dem Spiel so sind." Würde man das Spiel im permadeath Modus spielen wäre es unmöglich das Spiel allein mit gesunden Menschenverstand durchzuspielen. Ich kann es einfach nicht befürworten wenn man gezwungen wird irgendwas auszuprobieren, das reißt mich komplett aus dem Rollenspiel raus. (was ohnehin so ein Problem mit zu häufigen Quicksaven und Quickloaden ist)
    Es gibt schon einen guten Grund warum Baldur's Gate, quasi der heilige Gral unter den D&D Pen & Paper Spielen, und auch jedes weitere nachfolgende Forgotten Realms Spiel genau so eine Funktion besaß.
    Ausprobieren macht für mich gerade den Reiz bei so einem Spiel aus. Aber ich kann sehr gut verstehen das dich das viele schnellspeichern nervt und auch irgendwo aus dem Spiel rausreißt. Manchmal nervt es mich auch, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt oft zu speichern. Das ist mir immer noch lieber als es zu vergessen, dann zu sterben und im Anschluss dafür 1 Std. Spielzeit verloren zu haben.

    Zitat Zitat von Klunky
    Tschuldige, aber wer hat dir das denn gesteckt?
    In dem Spiel bekommt man nach wie vor E(x)P für Kämpfe
    Das ist so nicht ganz korrekt. Man bekommt solange Erfahrung von einem Monstertyp, bis man diesen vollständig im Bestiarum freigeschaltet hat. Danach bekommt man keine Erfahrung mehr. Das kann man auch im Kampflog gut nachlesen. Dort steht immer wieviel EP / Max EP man bekommen kann.

    Zitat Zitat von Klunky
    und es ist nicht weniger "interaktiver Roman" als seine großen Vorbilder. (außer natürlich Planescape Torment das war erzählerisch nun wirklich seeeeeehr, nunja... dicht.)
    Gerade wenn man mit der Umgebung interagiert merkt man das stark, dort wird dann plötzlich so eine Buchseite aufgeschlagen (wie eines dieser P&P Bücher), wo man zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten wählen kann und alles wird aus der Perspektive eines Erzählers geschildert. Statt visuelle Reize, muss man sich das alles vorstellen.
    Ja, diese Art der Visualisierung ist eine richtig tolle Sache an dem Spiel, die ich vergessen hatte in meinem Gamelog zu erwähnen. Auch Fähigkeitsproben werden zwischen diesen Ereignissen ausgewürfelt und das Ergebnis entscheidet über Erfolg oder Fehlschlag. Die Tatsache das dazu ermutigt werde mir das im Kopf vorzustellen, und das ganze lediglich durch ein paar Zeichnungen unterstützt wird, gefällt mir wirklich ausgesprochen gut.

    Zitat Zitat von Klunky
    Es wurden hier und da so einige Modernisierungen getroffen, (wovon vieles aber auch nur lediglich für einen besseren Komfort sorgt) doch im großen und Ganzen würde ich mal behaupten, wer mit Spielen wie Baldur's Gate, Planescape Torment, Icewind Dale...usw nichts anfangen konnte, der wird hier ran wohlmöglich auch nicht viel Spaß empfinden. Dafür orientiert es sich wirklich schon extrem stark an seine Vorlagen und ich sehe auch nichts was das Spiel nun wirklich grundlegend anders macht.
    Aber vielleicht habe ich das nur noch nicht weit gespielt...
    Es orientiert sich einigermaßen stark an die West RPGS von Black Isle, doch ich muss dir in deiner Aussage wiedersprechen das Leute die Baldures Gate schon nicht mochten, wahrscheinlich wenig mit dem Spiel anfangen können. Ich denke genau das Gegenteil kann der Fall sein. Das hat vorallem mit dem Verzicht des komplizierten Regelsystems von D&D zu tun. Klar, Würfeln tut das Spiel noch immer in Hintergrund um Erfolg oder Fehlschlag zu generieren, jedoch wurde das neue Regelwerk wirklich "stark" vereinfacht, besitzt aber auf den höheren Schwierigkeitsgraden dennoch genug Tiefe um längere Zeit zu fesseln.

    Zitat Zitat von Klunky
    Ich muss übrigens sagen die Entscheidungsfreiheit lässt bei dem Spiel bisher ein wenig zu wünschen übrig. Man hat meiste Zeit bei jeder Nebenquest eigentlich immer den selben Ausgang, worauf man unterschiedlich freundlich reagieren kann, was sich aber keineswegs irgendwie auf's Spiel auswirkt. Schon ein paar Mal gab es ein paar Momente wo ich ingame, schon gerne sehr viel ruppiger reagiert, bzw den NPC provoziert hätte.
    Selbst unterschiedliche Ausgänge haben wirklich sehr wenig Einfluss bisher. Zudem konnte ich noch keine EIgendynamik was Party-Konversationen betrifft feststellen.
    Ich hoffe einfach Mal dass sich das im Laufe des Spiels noch ändert.
    Das kann ich ebenfalls noch nicht abschließend beurteilen, immerhin sind wir alle noch recht am Anfang des Spiels. Charaktere geben bei Nebenquests durchaus ihren Senf mit Kommentaren dazu, das sind sogar manchmal ein paar sehr lustige Dialoge dabei, vorallem die Gespräche zwischen Eder und Durance sind teilweise urkomisch. Aktiv eingegriffen haben sie aber (noch) nicht bei mir. Dagegen hat man bei so einigen Nebenquests mehrere Lösungwege, und das finde ich schon gut gemacht. Allein die Nebenquest wo man in Lord Raedriks Festung eindringen muss, hat 3 mögliche Wege auf die man sich ins Schloß kommen kann.

    Zitat Zitat von La Cipolla
    Ich fand das Spiel ja schon lange extrem interessant, aber wirklich gehypt haben mich jetzt erst die ganzen Aussagen, dass es eben nicht nur die Nostalgie bedient, sondern das Konzept auch weiterentwickelt und vor allem modernisiert (ich sag nur weniger interaktiver Roman und keine EP für Kämpfe).
    Wenn du nicht gerne und viel liest, dann ist Pillars of Eternity definitiv nichts für dich. Du musst sehr viele Informationen durch Dialoge und Interaktion verarbeiten und aufnehmen. In dieser Hinsicht wurden keine Abstriche gemacht. Das Spiel hat was die Textmenge angeht zwar nicht die Größe eines Planescape Torment, aber es reicht immer noch aus um dich sehr lange zu beschäftigen. Ich bin ehrlich zu dir wenn ich sage, dass ich bisher mehr gelesen als gekämpft oder erkundet habe.

  5. #5
    Zitat Zitat von Laguna Loire Beitrag anzeigen
    Das ist so nicht ganz korrekt. Man bekommt solange Erfahrung von einem Monstertyp, bis man diesen vollständig im Bestiarum freigeschaltet hat. Danach bekommt man keine Erfahrung mehr. Das kann man auch im Kampflog gut nachlesen. Dort steht immer wieviel EP / Max EP man bekommen kann.
    Ja, das habe ich jetzt bei der letzten Session auch feststellen können. Ups dann habe ich wohl doch etwas Unsinn erzählt. Wobei es aber natürlich trotzdem bei der VIelzahl an Gegnerarten zu viel Erfahrungsausschüttung während der Kämpfe (und dem Erkunden) kommt.

    Zitat Zitat
    Es orientiert sich einigermaßen stark an die West RPGS von Black Isle, doch ich muss dir in deiner Aussage wiedersprechen das Leute die Baldures Gate schon nicht mochten, wahrscheinlich wenig mit dem Spiel anfangen können. Ich denke genau das Gegenteil kann der Fall sein. Das hat vorallem mit dem Verzicht des komplizierten Regelsystems von D&D zu tun. Klar, Würfeln tut das Spiel noch immer in Hintergrund um Erfolg oder Fehlschlag zu generieren, jedoch wurde das neue Regelwerk wirklich "stark" vereinfacht, besitzt aber auf den höheren Schwierigkeitsgraden dennoch genug Tiefe um längere Zeit zu fesseln.
    Ich muss zugeben was das betrifft habe ich da immer noch so meine Schwierigkeiten. Ich kann z.B immer noch nicht alle Werte auseinanderhalten und sagen welcher Wert was beeinflusst und welcher Wert wichtig für welche Klasse ist.
    Genau so fällt es mir manchmal schwer den wirklichen Nutzen einer Waffe zu erkennen. Scheint mir manchmal mit Werten und Zusatzeffekten überfrachtet zu sein. Vor allem verwirrt es mich wenn da statt der Name der Waffe, einfach Intellekt +3 steht u.ä.
    Aber ist wohl sicherlich nur Gewöhnungssache, habe beim D&D Regelwerk auch eine längere Anlaufzeit gebraucht.

    Übrigens bin ich doch tatsächlich die längste Zeit im Spiel bisher ohne einen Tank herumgelaufen, sprich, ich habe Eder lange Zeit übersehen, weil ich ihn einmal zu früh angesprochen habe.
    Das war dann natürlich ultra hard ich bin da mit 4 Schießbudenfiguren herumgelaufen. Alles magische Anwender und jetzt wo ich Eder habe, kommt es mir so vor als könnte ich es mit der ganzen Welt aufnehmen. Einfach mal überall gebacktracked wo ich Probleme hatte und plötzlich habe ich einfach mal alles mühelos gecleared. Ich frage mich ob ich schon bereit für die Festung bin, am liebsten würde ich noch ein 6. Gruppenmitglied vorher anwerben. Und zwar am besten einen Schurken. Aber ich will natürlich auch keinen eigenen machen ich hoffe es kommt noch einer im Laufe des Spiels.

  6. #6
    Mach dir nen Schurken! Kostet gar nicht so viel und es lohnt sich. Keiner der nächsten Begleiter wird ein Schurke sein. Falls überhaupt mal einer kommt. Und du brauchst Mechanik wirklich recht dringend. Der Skill bestimmt nämlich nicht nur das Entschärfen von Fallen und das Schlösserknacken, sondern auch das Entdecken von Fallen und geheimem Loot. (Alternativ kannst du dir natürlich auch jede andere Klasse machen und dem Charakter dann Mechanik hochleveln. Hauptsache den Skill hast du. Aber ein Schurke ist keine schlechte Wahl für einen Gefährten. Also, in einem Rollenspiel. In allen anderen Situationen sind Schurken furchtbare Gefährten.)

    Und ja, Edér zu übersehen ist natürlich blöd. Hat der jetzt nicht ein viel zu niedriges Level?

    @Kadaj: Ich widerspreche voll und ganz, ein Glück, dass sie es nicht so wie BG gemacht haben. Und das mit der Ausdauer ist super. Man muss nicht nach jedem Kampf schlafen und gleichzeitig zwingt es einen, neue Strategien anzuwenden, wenn die Lieblings-Zauber verbraucht sind.
    Schurken sind in vielen Spielen die Damage Dealer schlechthin und das ergibt auch Sinn, es sind halt dreckige Kämpfer, die sich wenig um die eigene Sicherheit scheren und stattdessen nach Schwachstellen suchen. Bron aus Game of Thrones ist ein klassischer Schurke in dieser Hinsicht.

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