Es gab vor kurzem einen Prozess zu einem Kickstarter-Projekt, dessen Anbieter das Projekt nicht mit den vorhandenen Mittel durchführen konnte. Es hatte sich unvorhergesehen verteuert. Das erstinstanzliche Urteil lautete, dass er den Backern ihr Geld zurückzahlen müsse. Wieviel bei ihm noch zu holen ist, steht auf der anderen Seite. Aber die amerikanische Rechtssprechung sieht anscheinend bislang vor, dass der Projektanbieter das Geld auch nicht ohne Konsequenzen einfach vaporisieren kann.

Mit dem Shop oder nicht: Es ist kein Shop, aber viele sehen es als geschickte Vorbestellungsmöglichkeit mit gewissen Risiken und gepaart mit einem gewissen Idealismus. Bei reputablen Anbietern haben sie entsprechendes Vertrauen, daher gehen sie davon aus, dass es halbwegs sicher ist. Firmen wie Obsidan und Menschen wie Brian Fargo wollen ja im Geschäft bleiben, mit einem totalen Fehlschlag würden sie ihre gesamte Glaubwürdigkeit verlieren. Das scheint den meisten unwahrscheinlich. Der Katzenjammer wird vermutlich dann kommen, wenn das erste Großprojekt scheitert und die ersten ihre 10.000 Dollar verlieren.