Tess holte aus ihrer Tasche das Funkgerät heraus und ihr Blick wurde blind.
Sie wusste nicht was sie Terence sagen würde wenn er endlich an sein verdammtes Funkgerät gehen würde. Ob seine Stimme den Ausschlag geben würde, endlich loszulassen und das geschulterte Bündel Bürde fallen zu lassen? Oder würde sie froh oder verloren sein, wenn er nicht antworten würde?
Sie hatte viele Gedanken, viele Szenarien im Kopf, aber das Schicksal hatte nur die brennende Ungewissheit für sie auserkoren.
Kein Wort war zu hören, nicht einmal ein Rauschen und zusammen mit dem letzten Funken Hoffnung von Sarah, Reed und Terence zu hören, für die sie auch durch die Hölle gegangen waren, erstarb auch das Batterielicht ihres Funkgerätes, welches sie so lange, so treu begleitet hatte.
Desillusioniert und mit Kälte im Leib ließ sie es sinken und wusste nicht was zu sagen oder zu denken.
Und dann sah sie in das Gesicht des ADF-Soldaten, sein Blick schien höhnisch, fast spottend, als er sie ansah, gruselig und grinsend ohne Kiefer und eines seiner Augen leuchtete...grün?
Tess beugte sich nach vorne.
Nicht grün. Nein, es reflektierte etwas Grünes. Einen grünen Leuchtpunkt. Ächzend schob sie sich auf den bezwungenen Feind zu und hektisch riss sie die zerfetzte Uniformjacke unter ihm weg, dort, die Tasche...!
Sie griff hinein...
Stark und hellgrün leuchtete die LED des Geräts in ihren Händen. Klobig und schwer, typischerweise Militärstandard. Unzählige Frequenzen einzustellen, ein einladendes Rauschen gab es von sich.
Hölle, ja.
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