Ausgegliedert aus Welche Programme für einen neuen Laptop
- DFYX
Bin mir jetzt nicht sicher ob Unkenntnis oder Masochist.![]()
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Geändert von DFYX (11.09.2012 um 16:44 Uhr)
Nicht nur Ribbons, auch in (fast?) allen anderen Aspekten ist Word überlegen. Es würde mich jetzt schon interessieren, worin nun meine implizierte Unkenntnis besteht.
Das musst du bei jeder Software. Eine Software, die du nahezu nach deinen Belieben konfigurieren kannst, kostet mal schnell pro Lizenz im 5-stelligen Bereich. Nennt sich dann Individualsoftware und ist für einen Normal-Verbraucher unbezahlbar teuer (im 5-stelligen Bereich und mehr). Microsoft bastelt hingegen eine Standardsoftware.
Ich arbeite an einer Individualsoftware. Bei dieser Software hat der Kunde sogar die Möglichkeit noch nachträglich Quellcode einzubauen, um bestimmte Methoden zu ergänzen oder zu überschreiben.
Wir leben nicht mehr in den 90ern. Die Designer haben dazugelernt. Wo ist das Problem?
Müssen nun wieder alle Oberflächen Mausgrau sein, weil es in den 90ern auch so war?
Mit LaTeX gibt es weitaus mehr Fehlerquellen, als mit Word/OpenOffice.
Während meiner Informatiker-Ausbildung habe ich es nie hinbekommen, meine Arbeiten mit LaTeX so zu gestalten, wie ich es gern hätte und hab dann entnervt wieder OpenOffice verwendet und da ging es dann mit wenigen Klicks und dabei hatten wir uns ein halbes Semester mit LaTeX beschäftigt. LaTeX ist zwar ganz nett, aber in der heutigen Zeit eigentlich nur noch für mathematische Formeln zu gebrauchen und da wird es auch noch in OpenOffice/Word verwendet.
Wieso sollte man auch nicht ein Programm für formatierten- und einfachen ASCII-Text nehmen dürfen?
Sicherlich, für ASCII-Text ist das ein wenig übertrieben, Ich als Medieninformatiker finde es auch schlimm, dass gefühlte 99% aller Nutzer die falschen Bildformate für eine Situation benutzen, aber ich rege mich auch nicht drüber auf. Wenn eine Firma mir ein Logo als JPEG schickt, die ich dann um das dreifache skalieren muss, ist dann deren Pech, wenn ihr eigenes Logo scheiße aussieht. Dann sollen sie halt dafür bezahlen, dass ich es korrigiere. ^^ Mehr als Fragen kann ich da auch nicht und von einer Firma mit mehreren Tausend Mitarbeitern sollte man eigentlich verlangen, dass sie eine Marketing-Abteilung besitzen, die gleich ein richtiges Logo schicken können.
Der Trend geht nunmal dazu hin, alles mit einer Software lösen zu können. Dies hat Vor- aber auch Nachteile.
Geändert von Whiz-zarD (10.09.2012 um 20:22 Uhr)
Ist es nicht eh gängige Praxis, vom jpeg-Logos vom Kunden einfach einem Mediengestalter-Lehrling als Aufgabe weiterzureichen, um daraus eine Vektor-Grafik nachzuziehen? So machen wir das jedenfalls immer. ^^Zitat
Leider bin ich der einzige in der Firma, der sowas machen könnte XD
Ich finde an Word (und OOo übrigens auch btw...) dass die Oberfläche von 99% der Normalbenutzer vorbei gestaltet wurde. Außer den *ganz* banalen Sachen wie Schriften und Unterstreichen möchte man doch eig. auch Aufzählungen (die einfach zu bedienen sind und sich bequem ein und ausrücken lassen! Bis man den leuten zeigt, dass man durch Shift-Enter einen zeilenumbruch ohne neuen Stichpunkt anlegen kann verzweifeln die!), gute automatische Inhaltsverzeichnisse, Einbetten von Bildern so wie ich es möchte und der Text umflossen wird (da muss ich jedes mal erstmal suchen wie das nochmal ging...) usw. - Klar sind das alles Features des Layouts, und das geht besser mit seperaten Programmen (schreiben und dann scribus, oder für lange texte einmal mit Latex das Format definieren...) aber das macht niemand.
Srsly, allein an den Inhaltsverzeichnissen, Einrückungen von Stichpunkten und dem Umfließen von Bildern verzweifeln *ständig* Leute in meiner Umgebung.
Aber, btw: Das sind alles Dinge, die Apples Pages mMn um längen besser mach. Und den ganzen anderen Bloat den Word mitbringt, nutzt doch sowieso nur eine Minderheit.
Was fehlt ist eine abgespeckte Light-Version und ein WordPro, für die die auch die Makros usw. nutzen wollen.
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cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise
Wozu muss eine GUI von einem Mail-Server anpassbar sein? O_o
Du disqualifizierst dich grad mit diesen Beispielen ...
Ja, die Software kenn ich und wo ist das Problem?
Sowohl die AOL Software, als auch Windows 8 entsprechen den modischen Trend. AOL hatte Augenkrebs-Farben, was jeder damals haben wollte und Windows 8 ist minimalistisch.
Aber Windows 8 ist nicht zu 90% AOL, da bei AOL die Buttons sinnlos aneinandergereiht und platziert wurde, während man bei Windows 8 die Kacheln nach seinen Wünschen verschieben kann. Auch hat der Entwickller die Möglichkeit, die Kacheln anzupassen.
Word ist ein Textverarbeitungsprogramm. Nicht mehr und auch nicht weniger. Es gibt ein Unterschied zwischen Textverarbeitung und Desktop-Publishing.
Leider funktioniert das aber nicht, weil der Kunde immer die Eierlegende Wollmilchsau haben möchte. Keiner will sich die Mühe machen, und sich erstmal die Sachen zusammenzuklicken, die er benötigt. Auch meinen viele Kunden, sie wüssten was sie da tun und bräuchten alles. Das hat was ein bisschen vom Dunnig-Kruger-Effekt. Darum sind oftmals auch die Endverbraucher-Versionen verpöhnt.
Ja, nur mal nebenbei, das Thema dieses Threads ist NICHT "Welche Version von Textbearbeitungsprogrammen ich nehmen soll, sondern hier geht es um nützliche Tipps, welche Software man im normalfall für ein neues Notebook braucht, nachdem man es von den Programmen die der Hersteller für sinnvoll erachtet bereinigt hat.
Wenn ihr euch über vor und nachteile von Office/OpenOffice/Libre/Office und was weiß ich unterhalten wollt, öffnet doch bitte einen eigenen Thread dafür
Danke!
Ja das stimmt. Nur: ist sie auch genauso gut wie die kommerziellen Varianten, werden auch gängige Dateiformate unterstützt, wie flexibel erweiterbar ist sie...
Und das wichtige für mich und auch ganz allgemein: kann der Chef mit den (Datei-) Formaten etwas anfangen und ggf. selber darin weiterbasteln. Denn Chef nutzt natürlich nur die komerzielle teure Software die 80% der Welt auch nutzt. Und wenn man normal arbeitet und angestellt sit bekommt man die Software sowieso.
Nur für private nichtprofessionelle Leute lohnt sich da imo die kostenlose Alternative (die andere ist ja meist nicht zu bezahlen).
Und ich rede jetzt nicht von Office etc....
So schlimm ist Word auch nicht. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Und zumindest für mich ist weder Latex noch Word zufriedenstellend.
Das eine ist leicht, schnell und stabil - man muss aber den Überblick haben über die ganzen Grafiken etc. die man verwendet, da man nicht direkt Objekte einbetten/verlinken kann, vom Layout durcheinander manchmal wenn etwas mal nicht dahin will oder aussehen will wie man man es selber will ganz zu Schweigen.
Bei Word hingegen kann ich alle meine Bilder Grafiken, Graphen etc einfach so einbetten und ggf. ganz schnell darin was ändern (geht bei Latex nicht). Und wenn ich etwas an eine bestimmte Stelle schieben will geht das auch ganz schnell. Dafür ist es aber grottenlangsam, stürtzt dauernd ab und dann habe ich Dateien die bis ein paar hundert MB groß werden können für entsprechende Projekte...
Wer mir da eine gute Alternative nennen kann, dem währe ich sehr verbunden.
Stimmt, aber kann man das wirklich sofort am Anfang? Weiß man schon immer vorher was man alles braucht? Ich z.B. habe alles nach und nach so eingerichtet und konfiguriert wie ich es brauche (oder besser gesagt, die nötigen Plugins und Erweiterungen für das jeweilige Programm geschaffen).
Wo habe ich gesagt, dass eine modulare Software Individualsoftware sein muss?
Die Realität sieht aber beim Endkunden anders aus. Die fangen einfach an. Die wollen sich nicht damit auseinandersetzen, was sie alles brauchen, denn die haben keine Ahnung, was sie wirklich brauchen.
Weißt du, das ist auch meine Meinung, aber meine mehrjährige Erfahrung als PC-Techniker und Softwareentwickler, lassen mich was anderes sehen.
Frag doch mal jemanden, der sich nicht wirklich für Computertechnik interessiert, wie er/sie z.B. ein Inhaltsverzeichnis bei Word/OpenOffice anlegt. Ich garantiere dir, sie werden sagen, dass sie es händisch anlegen, anstatt es generieren zu lassen. Von Formatierungsvorgaben haben sie auch noch nie was gehört.
Das man am Anfang wissen sollte welche Software man braucht ist schon klar. Meist wird die ja auch vom Arbeitgeber vorgegeben. Mir ging es eher daraum das man am Anfang nicht alles so einrichten kann das man dann für Ewigkeiten gut arbeiten kann. Das entwickelt sich mit der Zeit - ich weiß doch nicht was der Chef morgen wieder mit mir vorhat - und da muss ich ggf. etwas umstrukturieren und vvlt. fehlen mir dann sogar ein paar Zusätzliche Komponenten am Programm die ich noch nachinstallieren muss etc. etc.
Heute arbiete ich an Project/Hobby Xy morgen an XYZ und jedes hat andere Kriterien an der Software und ich bin kein Hellseher und weiß welche Software ich da besser am liebsten schon gestern installiert haben sollte.
Ist man aber ein unflexibler Autor der eh nur sein Schreibprogramm brauch, reicht einmaliges installieren und ggf. updaten der Software aus. In meinem Fall eher nicht, es sein denn ich kann hellsehen oder mülle meinen PC zu was du ja auch ablehnst.
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Oh, wow ... Der Menüpunkt "Inhaltsverzeichnis" liegt im Speicher ...
Dann mache dich doch mal schlau, was so alles im Hintergrund läuft, welche Objekte das Betriebssystem alloziert, etc.
Da kommt ne ganze Menge zusammen. Die Funktion "Inhaltsangabe" ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Auslagern in den Speicher macht man auch nur, wenns sinn macht. (z.B. per Singleton).
Eine Funktion, wie die Inhaltsangabe ist nicht wirklich performancelastig. Schonmal diese man sowieso manuell aktualisieren muss. Da läuft kein Automatismus im Hintergrund.
Aber gut, hauptsache du hast wohl einige Fachbegriffe in den Raum geworfen ...