hm... Also erstens ich bin nicht so ein Fan von Fallfehlern. Aber das mal nur so nebenbei gesagt.

naja was soll ich dazu sagen. Ich persönlich, mit Betonung auf persönlich, mag es nicht so sehr wenn es das absolute Böse gibt, dass von Anfang an agiert, aus unerklärlichen Gründen. Das ist auch ein Punkt warum ich die Storys von Zeldaspielen so absolut mies finde, Ganondorf ist immer Böse, aber warum er das tut (jahahaaaa er will die Weltherrschaft, ooiii -.-") wird nie richtig erklärt. Aber das ist ja kein RPG sondern ein Action Adventure und von dem her können dort wenn die Atmosphäre gut ist solceh Fehler in der Story erlaubt werden. Bei einem RPg jedoch erwarte ich, dass ich nachvollziehen kann warum das "Böse" quasi so agiert, welcher Grund steckt dahinter, mit einem "Ich will die Weltherrschaft an mich reissen"-Grund kommt man meiner Meinung nach nicht weit. Die Story wirkt dann automatisch platt und dann können Atmosphäre, gutes Gameplay und tolle Grafik nur bedingt diesen Mangel überdecken. Auch die Sache mit dem Auserwählten ist meiner Meinung nach zu überspitzt. Wähl deinen Helden behutsam aus, er soll sich entwickeln und nicht gleich der Auserwählte sein. Lass in einen ganz normalen Jungen/Mädchen sein, welcher seine eigenen Macken, tieferen Abgründe udn Ängste hat, das verleiht Ihm/Ihr Profil und macht Ihn Interessant. Lass Ihn mit einer Party reisen die aus gegensätzlichen Charakteren besteht, jemand sollte dabei sein den der Held überhaupt nicht ausstehen kann von der Art her oder nicht riechen kann und natürlich umgekehrt, jedoch soll sich diese Beziehung entwickeln und später eine Art Freundschaftdaraus entstehen. Lass den Oberbösewicht zunächst im Hintergrund, ein Mann der mächtig ist, macht sich nicht die Finger an Kleinaufträgen schmutzig, dafür hat er seine Untergebenen. Aber Untergebene sollen auch nicht loyal und blind sein, lass sie Ihre Gründe haben warum sie so agieren. Einer der Untergebenen ist vielleicht eine Bewunderin eines grossen Kämpfers (Pirotessa <----> Ashram Syndrom). Ein andere erhofft sich mehr Macht und will sich in die Gunst seines Chefs stellen, ein anderer ist ein richtiger Freak und krank, der Charakter den man nicht versteht, der Mysteriös ist und total ausgeflippt aber im Grunde genommen noch viel mehr hinter sich versteckt, als man ahnt. Wiederum solltest du auf die Dynamik innerhalb der Party achten. Ich halte es so, dass gewisse Leute innterhalb der Party zueinander näher stehen als zu anderen Partymitgliedern, das lässt die Option offen auf einen Verrat. Ausserdem stelle einem Partymitglied einen Hauptfein gegenüber, nicht explizite, aber unterschwellig muss der Spieler spüren, dass derjenige auf die Konfrontation mit diesem Schurken zusteuert. Der andere auf den anderen Schurken. Lass die Bösewichte zu Beginn zwar grausam und willenstark erscheinen aber nicht unmenschlich, erläutere später im Spiel Ihre Gründe ---> der Spieler wird kleien Zweifel erhalten ob er das richtige tut, schliesslich haben die anderen genau so das Recht Ihre noblen Ziele zu erreichen (wenn es welche unter den Schurken gibt, bei mir zum Beispiel hat ein Schurke noble Ziele). Das Verleiht den Bösewichten Profil und kann der Welt Profil verleihen...
Jetzt hab ich etwas zuviel ausgeholt o.ô