Ohne nun näher auf die beiden Posts von Dude und Maturion einzugehen: Ich denke, diese Formulierung trifft es in Bezug auf Marlex ganz gut. Ich hatte VD2 erst letztes Jahr wieder angespielt, war dabei auch kaum über das entsetzlich geschriebene, Fremdscham erzeugende "Intro" hinausgekommen (das "Intro" des Vorgängers, also in beiden Fällen die ersten drei Stunden, halte ich nach wie vor für gelungen und atmosphärisch), aber die meiste Mühe hatte ich mit den Maps. Nicht nur das stilistische Durcheinander, sondern auch etwa die ganzen aufgeblähten, unlogisch aufgebauten und identitätslosen Dörfer, wo in gefühlt jedem Haus drei Kamine lodern. Wenn dann auch noch ausnahmslos alle NPCs darin komplette Witzfiguren sind, das Spiel sich aber trotzdem ernst nehmen möchte (Blutschrift), geht die Rechnung für mich einfach nicht auf. Anno 2005 hatte mich das alles nicht gestört, da erkannte ich gewisse Peinlichkeiten noch nicht und fand vor allem Asgars "Sarkasmus" edgy und super, aber da war ich eben auch erst 12.