Ergebnis 1 bis 20 von 1002

Thema: Vampires Dawn 3 - The Crimson Realm Diskussionsthread

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von Lord of Riva
    Dennoch halte ich viel der hier im atelier vorhanden Kritik für eher Substanzlos. Schliesslich lässt sich über geschmack nicht streiten.
    Ich finde nicht, dass Subjektivität Kritik substanzlos macht, schon alleine deswegen, weil sie nur subjektiv sein kann. Über Geschmack lässt sich zwar nicht streiten, aber man kann Eindrücken natürlich andere Eindrücke gegenüberstellen und nichts anderes wird bei den Diskussionen getan. Der Entwickler muss dann schauen, ob er etwas daraus mitnimmt.

    Für mich hat Vampires Dawn 2 (den ersten Teil kenne ich nicht) schon einige auffällige Makel, die ich in einer Fortsetzung nicht so gerne wiedersehen würde.

    • Open World ist gut, wenn man das Konzept konsequent umsetzt. Dazu gehört auch eine auswählbare Spielfigur und ein Spielsystem, das den Spieler stärker an der Figur herumbasteln lässt (sich unterscheidende Klassen, Ausrichtungen usw.) Außerdem lebt ein Open-World-RPG vom Erkunden. Auch die nicht für die Handlung relevanten Dungeons sollten dem Spieler etwas bieten, vor allem nützliches Loot.
    • Wenn man die Möglichkeit anbietet, die Spielfigur gut oder böse zu spielen, dann sollte der Spieler alle wichtigen Entscheidungen selbst treffen können. Die Handlung muss also flexibel sein.
    • Der Kampf um die Burgen könnte ein interessantes Spielelement sein, wäre er nicht hauptsächlich vom Zufall abhängig. Ein System wie bei Jael wäre besser gewesen.
    • Die normalen Kämpfe dürfen nicht zu fade sein. Es gibt ja schon genug Diskussionen über Kampfsysteme, ich verweise mal auf die.
    • Keine Fade Ins und Fade Outs bei Textboxen (oder Menüs). Zum Glück können wir die Spiele öffnen und manipulieren, sonst hätte ich VD 2 gar nicht weitergespielt.
    • Marlex hätte sich viel Arbeit sparen können, indem er auf das Ringmenü verzichtet hätte. Es macht keinen Sinn, NPCs auszusaugen (man hat sowieso genug Tränke) oder sie in Tand zu verwandeln.
    • Die Handlung ist bei einem Open-World-RPG zwar nicht so wichtig, aber gerade deswegen wäre es besser, auf lange Expositionen zu verzichten (Anfang des Spiels). Ich störe mich nicht am personifizierten Bösen, aber die Antagonisten von VD 2 sind dann schon zu platt und deswegen eher zum Schmunzeln.
    • Grundsätzlich spricht nichts dagegen, Valnar und Asgar so darzustellen, wie sie sind, also als Sensibelchen bzw. Skrupellosen, aber bitte mit etwas mehr Zurückhaltung, das Spiel ist keine Komödie. Die beiden wirken wie (unfreiwillige) Karikaturen.

    P. S. Wegen Skyrim und Dark Souls: Die beiden Spiele sind dann aber erzählerisch doch auf einem ganz anderen Niveau und das, obwohl sie eigentlich weniger erzählen. Vor allem der Autor von Dark Souls weiß, wie man mit wenig Worten viel sagen kann, bei VD 2 ist es eher andersherum.

  2. #2
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    [list][*]Open World ist gut, wenn man das Konzept konsequent umsetzt. Dazu gehört auch eine auswählbare Spielfigur
    Einspruch. The Witcher hat einen festen Hauptcharakter und es funktioniert wunderbar. Feste Helden sind die Chance eine intensivere Geschichte zu bauen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Einspruch. The Witcher hat einen festen Hauptcharakter und es funktioniert wunderbar. Feste Helden sind die Chance eine intensivere Geschichte zu bauen.

    An' Witcher's got bitches. Don't forget about dem bitches.
    Kanye the Witcher bitchslaps the shit out of the barkeep.

    Zitat Zitat von Kelven the Giant
    Grundsätzlich spricht nichts dagegen, Valnar und Asgar so darzustellen, wie sie sind, also als Sensibelchen bzw. Skrupellosen, aber bitte mit etwas mehr Zurückhaltung, das Spiel ist keine Komödie. Die beiden wirken wie (unfreiwillige) Karikaturen.
    Naja, das mag aber daran liegen - und, ich weiß, ich lehne mich da jetzt superweit aus dem Fenster - dass niemand hier (und Marlex auch nicht) ein professioneller Schreiberling ist, wodurch so circa 99% aller RPG Maker-Charaktere Karikaturen sind.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Einspruch. The Witcher hat einen festen Hauptcharakter und es funktioniert wunderbar. Feste Helden sind die Chance eine intensivere Geschichte zu bauen.
    Einspruch. Keines der bisher erschienen Witcher-Spiele ist Open World. Und über Witcher 3 noch vor der Veröffentlichung zu reden, halte ich für ziemlich sinnlos.

  5. #5
    @Corti
    Ich kenne die Reihe nicht, aber hast du nicht auch mal gesagt, dass sich beides nicht so gut kombinieren lässt? Und wie viel Einfluss kann der Spieler wirklich auf den Witcher nehmen? Eine vorgegebene Persönlichkeit und moralische Entscheidungen schließen sich mMn irgendwie gegenseitig aus, sprich entweder ist die Persönlichkeit dann gar nicht vorgegeben oder es gibt keine moralischen Entscheidungen. Keine Ahnung, in welche Richtung die Reihe geht.

    @steel
    Ich würde das nicht an der Professionalität festmachen. Es gibt viele Autoren, die ihr Geld mit der Schriftstellerei verdienen und trotzdem sagen alle, dass sie nicht schreiben können und umgekehrt. Gut, ich halte sowieso nichts davon zu sagen, dass jemand objektiv schlecht schreibt, aber das ist eine andere Geschichte. Überzeichnete und vereinfachte Figuren sind jedenfalls in Ordnung, wäre auch komisch, wenn ich das als Fan der japanischen Popkultur nicht so sehen würde, doch es muss zur Geschichte passen. Bei VD 2 sind mir die Figuren zu platt. Das geht besser, selbst wenn man berücksichtigt, dass die meisten aus der Community keine geborenen Schriftsteller sind. Im Vergleich mit den anderen Maker-Spielen ist VD 2 mMn erzählerisch eher unterdurchschnittlich.

  6. #6
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Einspruch. Keines der bisher erschienen Witcher-Spiele ist Open World.
    Einspruch akzeptiert.

    Ist Vampires Dawn so wirklich Open World?

  7. #7
    Der zweite Teil soll es auf jeden Fall sein.

  8. #8
    Zitat Zitat
    Ist Vampires Dawn so wirklich Open World?
    Zitat Zitat
    Der zweite Teil soll es auf jeden Fall sein.
    VD? "Open World" im Sinne von:
    - Jetzt such mal schön blöd und ahnungslos die Stelle, wo der Plot Verstecken mit dir spielt
    - Finde raus, dass die ganze Welt zu stark für dich ist, also grinde mal schön drölfzig Stufen
    - Erledige viel völlig uninteressanten Müll zwischendurch und loote alle Städte leer

    Bei Teil 2 gesellt sich noch "Durchkämme langweilige und miese Kellerdungeons von Schlössern
    in halb-beliebiger Reihenfolge, die du in zufallsbasierten Schlachten an dich gerissen hast" dazu.
    Und in diesem Spiel ist nichtmal der lineare Anfang halbwegs ertragbar.

  9. #9
    Vampires dawn Open world?

    vielleicht in sofern wie Chrono trigger oder Seiken densetsu 3 (also eig. garnicht) dafür sind alle drei einfach nicht sandboxy enough. Alle haben eine feste, mehr lineare als freie handlung.
    Wir hatten ja mal die Diskussion ob es wirklich einen unterschied gibt zwischen RPGs und JRPGs (ausserhalb der ursprungsregion natürlich). Ich empfinde es hier als ähnlich.

    Klar hat VD (1 u. 2) eine "frei" begehbare World map aber macht es das direkt zu einem Skyrim?
    ich glaube ich verstehe da unter Open world ein bisschen mehr flexibilität, aber unerheblich wie man das jetzt sieht ist Skyrim schon von der Grundart her ein extrem unterschiedliches spiel zu den VD teilen der Open world vergleich hinkt schon was.
    Ich kann mich mit dem Dark souls vergleich eher anfreunden.

    Ich stimme allerdings immer noch nicht zu was die Story angeht, ich habe selten so schlechte Story gesehen wie in Skyrim und auch Dark Souls besitzt einfach kaum eine. Das Hauptaugenmerk liegt hier vielleicht auch nicht auf der Story und das ist okay und soviel man die Story von VD auch kritisieren mag, so könnte man doch wenigstens etwas nehmen das einen ähnlichen Fokus hat. VD ist wie viele Maker spiele an die alten SNES klassiker angelehnt und es lässt sich damit wohl auch besser vergleichen schätze ich.

    Zitat Zitat
    Wenn man die Möglichkeit anbietet, die Spielfigur gut oder böse zu spielen, dann sollte der Spieler alle wichtigen Entscheidungen selbst treffen können. Die Handlung muss also flexibel sein.
    hrm, da ist man in die Falle getappt. Ich kann dir ehrlich gesagt kein einziges Spiel nennen das dies Besser umsetzt aber das liegt in meinen augen ohnehin schon an der dualität der sache, mal schauen was aus Torment Tides of numenera wird.
    Auch in Spielen wie Mass Effect, Kotor 1&2 , Baldurs gate 1&2 , Jade Empire etc. ist man großteilig auf den gleichen Pfaden unterwegs, unabhängig welche gesinnung man hat. ich halte es für extrem schwer und zeitaufwendig das angemessen zu machen, kann aber durchaus akzeptieren das man es vielleicht nicht implementieren sollte wenn man nicht bereit ist den weg komplett zu gehen. Aber das ist ja etwas von dem wir im Professionellen Game-design erstmal weg müssen.

    Zitat Zitat
    Der Kampf um die Burgen könnte ein interessantes Spielelement sein, wäre er nicht hauptsächlich vom Zufall abhängig. Ein System wie bei Jael wäre besser gewesen.
    Ja das Burgen KS wurde über die zeit mehr eine tortur als Spaß da stimme ich zu.
    Im generellen ist es allerdings immer einfacher zu sagen im Nachhinein ob etwas funktioniert oder nicht, letztlich funktioniert es (irgendwie) und ist damit kein wirkliches "problem".
    Ich meine Hätte ich die auswahl gehabt wäre ich auch gerne bereit gewesen 37 Enden bei "Das heim" zu auswahl zu haben, inkusive verschiedener Wege und die möglichkeit als jeden der Charaktere zu spielen. Ob das eine gute argumentation, oder generell eine angemessene Herangehensweise an ein Spiel ist, ist für mich an dieser stelle fraglich.


    Zitat Zitat
    Keine Fade Ins und Fade Outs bei Textboxen (oder Menüs). Zum Glück können wir die Spiele öffnen und manipulieren, sonst hätte ich VD 2 gar nicht weitergespielt.
    Well yeah, ich meine es gibt genug leute die sowass sogar haben wollen *shudder* aber ich stimme dir hier komplett zu.

    Zitat Zitat
    Marlex hätte sich viel Arbeit sparen können, indem er auf das Ringmenü verzichtet hätte. Es macht keinen Sinn, NPCs auszusaugen (man hat sowieso genug Tränke) oder sie in Tand zu verwandeln.
    Es gibt allerdings auch keinen guten Grund gegen das Ringmenu *shrug* Diese möglichkeit der verwandlung zu geben und auch die möglichkeite gedanken zu lesen (und so weiter) sind doch nette touches. Ist das Spielelementar? nö
    Kann es Spaß machen ein Komplettes dorf in vampire zu verwandeln? durchaus, warum nicht?

    Zitat Zitat
    Die Handlung ist bei einem Open-World-RPG zwar nicht so wichtig, aber gerade deswegen wäre es besser, auf lange Expositionen zu verzichten (Anfang des Spiels). Ich störe mich nicht am personifizierten Bösen, aber die Antagonisten von VD 2 sind dann schon zu platt und deswegen eher zum Schmunzeln.
    Grundsätzlich spricht nichts dagegen, Valnar und Asgar so darzustellen, wie sie sind, also als Sensibelchen bzw. Skrupellosen, aber bitte mit etwas mehr Zurückhaltung, das Spiel ist keine Komödie. Die beiden wirken wie (unfreiwillige) Karikaturen.
    Da ich VD nicht für ein Open-World-RPG halte wie skyrim (und ich sogar da den Anspruch hätte das man ein bisschen mehr auf story guckt, dann hätte ich vielleicht spaß an dem spiel gehabt) ist die Story wichtig zumindest in meinen Augen. Weise aber nochmals darauf hin das mir jetzt nicht allzu viele RPG-maker Spiele einfallen wo die Story so unglaublich gut war. Mal abgesehen von der Sternenkindsaga welche ernsthaft gutes writing hatte (großteilig, nicht 100% :P ) ist der Rest eher so meh.

    Schauen wir mal was ich gerade so zusammenkriege: NETWORK , Die Reise ins All , Das Heim und Urban nighmare remake (weil ich die ja praktisch gerade erst gespielt habe) VD1 u 2 , UID und natürlich SKS sind die einzigen Spiele wo bei mir die Story jetzt so wirklich hängen geblieben ist. (und ich habe sehr viele gespielt, wenn auch nicht alle durch. )

    Nun wie dem auch sei, die Story ist nicht die beste, aber sie reicht aus um das Spiel zu tragen.

    Die Kritik von magic maker abgesehen von den vielleicht vorhandenen überschneidungen werde ich dann mal ignorieren. Auf eine Diskussion dieser Art mag ich mich nicht einlasse, das ist mir zu blöde :P

  10. #10
    Hey Kelven!
    Du hast doch schon eine Fortsetzung gemacht.
    Wird dein VD 3 weitergeführt zu einem VD 4,oder gibt es ein VD 3 Remake?
    Es sollte aber bis Anfang nächsten Monats fertig sein! :hehe
    Du kennst VD 1 nicht? Das ist aber eine schwache Leistung!

  11. #11
    Zitat Zitat von MagicMaker Beitrag anzeigen
    - Jetzt such mal schön blöd und ahnungslos die Stelle, wo der Plot Verstecken mit dir spielt
    - Finde raus, dass die ganze Welt zu stark für dich ist, also grinde mal schön drölfzig Stufen
    - Erledige viel völlig uninteressanten Müll zwischendurch und loote alle Städte leer

    Sehr treffend!

  12. #12
    Mir persönlich fehlt in der ansonsten treffenden Beschreibung noch "Werde alle zwei Sekunden von einem Rudel dieser behinderten untötbaren Spasti-Bären zerwichst."

  13. #13
    @Lord of Riva
    Ein Open-World-RPG auf dem Maker muss zwangsläufig abgespeckt werden, ein Spiel wie Skyrim ist dort genauso unwahrscheinlich wie ein richtiges MORPG (also nicht so was wie Angels of Fellatio oder wie das Spiel noch heißt). Deswegen unterscheidet sich VD 2 schon deutlich von modernen Open-World-RPGs. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Marlex ein lineares Rollenspiel machen wollte, denn das wäre ihm erst recht nicht gelungen. Ich hatte bei Chrono Trigger jedenfalls nicht das Gefühl, dass die Handlung sich nur im Hintergrund abspielt und die Welt voller nicht für die Handlung relevanter Orte ist.

    Zitat Zitat
    VD ist wie viele Maker spiele an die alten SNES klassiker angelehnt und es lässt sich damit wohl auch besser vergleichen schätze ich.
    Gegen lineare RPGs kommt VD 2 aber erst recht nicht an. FF 6, Chrono Trigger oder Breath of Fire 2 haben alle eine bessere Handlung, schon alleine, weil deren Rolle viel größer ist (aus heutiger Sicht finde ich die Spiele auch nicht mehr so gut, aber das ist ein anderes Thema).

    Zitat Zitat
    Ich kann dir ehrlich gesagt kein einziges Spiel nennen das dies Besser umsetzt aber das liegt in meinen augen ohnehin schon an der dualität der sache
    Ich meine keine stark verzweigende Handlung, die wäre wohl sowieso kaum umsetzbar. Die Spielfigur sollte nur alle wichtigen Entscheidungen selbst treffen können und eben keine feste Persönlichkeit haben. Es widerspricht sich, wenn der Spieler bei VD 2 alle NPCs abschlachtet, Valnar dann aber den armen Menschen nichts tun will, oder wenn der Spieler ihn gut spielen möchte, aber Valnar dann Prostituierte ermordet. Fallout 3 macht das zum Beispiel besser.

    @Blauer Engel
    Das wurde aber nie offiziell anerkannt. ;_; Und VD 1 hab ich mal angespielt, bis zum Treffen mit Asgar. Dann hab ich es aber abgebrochen, weil ich es zu schlecht fand. Viele der Klassiker würde ich heute nicht mehr spielen.

  14. #14
    Sich so über den Schwierigkeitsgrad aufzuregen... In Teil 1 stecke man sämtliche Seelen, die man im Spielverlauf sammelt, in Stärke, in Teil 2 spielt man zuerst den leichten Schwierigkeitsgrad durch, wo man allein mit Quests fast auf Level 99 kommt, und im NG+ sind auch die anderen Schwierigkeitsgarde kein Problem mehr.

  15. #15
    @Liferipper: D.h., diese Entscheidungen, die einem vor bzw. während des Spiels angeboten werden, sind letztendlich nur Schein, da es nur eine korrekte Wahl gibt? Die ich woher kenne?
    Wenn es tatsächlich so schlimm sein sollte, wie du es zugespitzt darstellst, würde dies nicht gerade für das Spiel sprechen. (Und mal ganz abgesehen davon, das weitere, als negativ empfundene Spielelemente einen garantiert dazu animieren, dass Spiel erneut durchzuspielen. oO)
    Hab VD1 vor Ewigkeiten vor Abraxas Turm abgebrochen (aber das Herrschertrio bereits besiegt) und kenne VD2 nur aus einem LP

  16. #16
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Lord of Riva
    Angels of Fellatio


    Das Problem, das ich mit VD hatte war weniger das Gameplay - hier sind im Maker-Bereich meine Ansprüche selbst damals, als ich noch alles Maker-mäßige gespielt habe (in erster Linie, um selbst davon zu lernen), was ich in die Finger bekam, niedriger als null, sondern die absolut schlechte Inszenierung der "Story". Und man kann über die "Qualität" der Storys von FF6 und CT halten, was man will, aber sie sind absolut überragend inszeniert - vom eigentlichen Script, welches mindestens Grundsolide ist, mal abgesehen.

    Geändert von Shieru (18.03.2015 um 14:58 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    @Lord of Riva
    Ein Open-World-RPG auf dem Maker muss zwangsläufig abgespeckt werden, ein Spiel wie Skyrim ist dort genauso unwahrscheinlich wie ein richtiges MORPG (also nicht so was wie Angels of Fellatio oder wie das Spiel noch heißt). Deswegen unterscheidet sich VD 2 schon deutlich von modernen Open-World-RPGs. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass Marlex ein lineares Rollenspiel machen wollte, denn das wäre ihm erst recht nicht gelungen. Ich hatte bei Chrono Trigger jedenfalls nicht das Gefühl, dass die Handlung sich nur im Hintergrund abspielt und die Welt voller nicht für die Handlung relevanter Orte ist.


    Gegen lineare RPGs kommt VD 2 aber erst recht nicht an. FF 6, Chrono Trigger oder Breath of Fire 2 haben alle eine bessere Handlung, schon alleine, weil deren Rolle viel größer ist (aus heutiger Sicht finde ich die Spiele auch nicht mehr so gut, aber das ist ein anderes Thema).
    Nun hier haben wir das problem das wenn wir es mit spielen vergleichen wie die oben genannten dann können wir das mit allen tun das einzige Spiel der community das irgendwie mit soclhen klassikern mithalten wäre die SKS und das auch nur vor allem anfangs (gegen ende flaut das ganze etwas ab, mal schauen was uns die Kriegsherrren edition bringt. Nicht desto trotz gab es auch andere RPGs auf dem SNES Illusion of Time, Lufia 1&2 Seiken Densetsu 2, Mystic Quest Legend, Shadowrun, The Lord of the rings, Die restlichen FF teile ab 3 unzählige Japan only RPGs . Fakt ist das man kein Episches Spiel bauen muss um a) erfolgreich und b) auch finanziell Wirksam ist.

    Natürlch sollte man nach den 10/10 streben aber trotzdem fällt man immer daran vorbei. VD2 war definitv gut genug sich zu der zeit eine Enorme Fanbase aufzubauen, und auch wenn man tatsächlich gründe hat warum man es nicht mag sollte man das nicht aus dem Kontext verlieren schliesslich geht es hier hauptsächlich um das VD3 crowdfunding und ob das bestand oder erfolg haben kann.
    Wie bereits gesagt nur mit der schwindenen Fanbase? nein
    Im generellen schätze ich aber immernoch das es erfolg haben kann auf einer anderen Plattform wie indigogo.

    Es ist in Ordnung VD2 heranzuziehen um zu schauen ob man selbst das Risiko eingehen möchte, allerdings sollte man auch immer sehen das sich menschen mit der zeit weiterentwickeln.

    da hier im thread immer wieder auf VD1 verwiesen wird: VD1 kann man mit "klassikern" wie ... Dons Adventure (1 :P ) oder Dunkle Schatten vergleichen. Während die Story wohl scheinbar intessanter ist (sonst hätte es nicht soviele fans (gehabt)) ist es halt trotzdem nur ein extrem unbalanctes Grindfest, VD2 war eine unglaubliche Verbesserung der gleichen Formel und das sollten auch die "ich werf mal "penis" is den raum und hoff mal das einer reagiert" Kritiker erkennen können.


    Zitat Zitat
    Ich meine keine stark verzweigende Handlung, die wäre wohl sowieso kaum umsetzbar. Die Spielfigur sollte nur alle wichtigen Entscheidungen selbst treffen können und eben keine feste Persönlichkeit haben. Es widerspricht sich, wenn der Spieler bei VD 2 alle NPCs abschlachtet, Valnar dann aber den armen Menschen nichts tun will, oder wenn der Spieler ihn gut spielen möchte, aber Valnar dann Prostituierte ermordet. Fallout 3 macht das zum Beispiel besser.
    Dem Stimme ich nicht zu, beste beispiele hier sind Planescape torment und das Hoffentlich bald erscheinende Torment: Tides of Numenera wo das Hauptaugenmerk auf eine bereits etableirten charakter liegt der sich innerhalb eines background kontexts bewegt.


    Ich möchte nochmals darauf hinweisen das ich kein VD fan bin denke aber das man in einem forum erwarten kann das man sich angemessen über ein thema unterhalten kann. Danke an kelven und ein paar andere das sie nicht die "penis" karte spielen und rumtrollen.

  18. #18
    Auf die Spiele bin ich deswegen gekommen, weil du ja gesagt hast, dass sich VD (2) eher mit den SNES-Klassikern vergleichen lässt (als mit den Open-World-RPGs). Ich würde es auch nicht machen, zumindest nicht pauschal, ich vergleiche die Maker-Spiele zunächst mal nur untereinander.

    Zitat Zitat
    Fakt ist das man kein Episches Spiel bauen muss um a) erfolgreich und b) auch finanziell Wirksam ist.
    Ja, aber das ist wieder ein anderes Thema. Wir sprechen ja schon über die Qualität des Spiels bzw. was wir uns unter Qualität vorstellen. Das ist in Hinblick auf VD 3 auch für Marlex interessant, denn wenn sich das Konzept noch verbessern lässt - warum nicht? Viele meiner Vorschläge würden am Spielkonzept gar nicht so viel ändern, mal abgesehen von der Figur Marke Eigenbau. Es ist ja nicht so, nehme ich zumindest an, dass die Fans von VD das Spiel mit diesen Veränderungen gleich ablehnen würden.

    Zitat Zitat
    Dem Stimme ich nicht zu, beste beispiele hier sind Planescape torment und das Hoffentlich bald erscheinende Torment: Tides of Numenera wo das Hauptaugenmerk auf eine bereits etableirten charakter liegt der sich innerhalb eines background kontexts bewegt.
    Ich kenne Planescape nicht, aber wenn das Spiel inkonsistent ist, dann würde ich das auch dort kritisieren. So kompliziert wäre das bei VD 2 gar nicht, den Spieler die wichtigen Handlungsentscheidungen selbst treffen zu lassen.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •