Riley und Cyrillus hörten plötzlich einen ohrenbetäubenden Donnerschlag, gefolgt von vielen weiteren Detonationen. Staub rieselte von der Decke und der Boden erzitterte leicht. Sie sahen ihren Atem in kleinen Rauchwölkchen, als sie beschlossen hatten, dem Schienenpfad zu folgen der sie tiefer Richtung Osten gebracht hatte. Als kleine Steine von der Decke rieselten und die Wucht der Einschläge kein Ende nehmen wollte, rannten sie schnell weiter.

Als die beiden schließlich nach fast einer halben Stunde das Tageslicht des neuen Morgens sahen und aus dem Schacht einer leeren Fabrikhalle krochen, sahen sie durch die gesplitterten Fenster nur noch Feuer und Trümmer, wo einst das Lager von Lilien Sanders gewesen war. Es schien als hätte das Haus auf dem das Lager gewesen war zu existieren aufgehört um einem staub- und steinübersätem Krater Platz zu machen. Der Tod von Helena und Sanders schien vollkommen sinnlos. „Warum haben sie uns weggeschickt?“, murmelte Riley leise als aus dem schweren Militärrucksack auf Cyrillus Rücken ein leises Knacken zu hören war. „Hier ist Randon Millers, ich komme aus Süden, fahre Richtung Garden Island und habe Kinder bei mir.
Bitte, die…die letzten Tage waren die Hölle… ist hier noch irgendjemand am Leben? Wir brauchen Schutz, Hilfe, Ausrüstung…“


Und der Priester lächelte den jungen Mann an. Der Samen einer neuen lebenswichtigen Aufgabe war ausgebracht worden und von den Früchten wollten die Beiden nichts für sich behalten. Er drückte auf die „Senden“-Taste…