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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 6 - Die Quarantäne

  1. #121
    "Ich..." Niki stockte. Er konnte es nicht richtig beschreiben und entschied sich, einfach nur das zu sagen, was man von außen sehen konnte. "...ich... immer, wenn ich sehe, dass die Leute... glücklich miteinander sind..." Nikis Mund zog sich nach unten. Er schluckte einmal und sprach weiter: "Dann... ich weiß auch nicht... mir wird dann auf einmal ganz... komisch..." Ein kalter Hauch zog durch seinen Körper. Er zitterte einmal kurz und wischte sein Gesicht mit seinem Ärmel ab. "Nein... nein, vergiss... i-ich rede mal wieder nur Blödsinn." Niki stand auf und brach den Augenkontakt ab. "Ich bin doch nur ein seltsamer kleiner Junge...", murmelte er vor sich hin und begann, wegzugehen. Ian saß da und war selbst ein wenig verwirrt von Nikis Verhalten. "N-Niki, jetzt geh doch nicht so einfach." Ian ging schnellen Schrittes auf Niki zu und tippte ihn an seine Schulter. Doch die einzige Reaktion Nikis war mit einem leeren Gesicht, kaum eine Emotion zu erkennen, Ians Hand wegzuschieben. Das überraschte Ian, da so eine kalte Geste von Niki das Letzte wäre, was man von ihm erwarten würde. Niki drehte sich allerdings nochmal kurz um und streckte seinen Beutel aus. "...deins."

    Er übergab ihm die Shorts und ging zu einem Haufen Leuten. Unbemerkt und vor allem unbeachtet setzte er sich auf den Boden und stützte seinen Kopf mit seiner geballten Faust ab. "Oh Niki... was machst du denn da bloß für Sachen...", dachte er sich leise. Er schüttelte einmal den Kopf und dachte an nichts.

  2. #122
    Dieses Bild, wie Leo vor ihm saß, mit Joshs kleinem Kopf in ihrem Schoß, und wie sie seine vom Fieber glühende Stirn anpustet, es war einfach nur herzerwärmend. Er wünschte sich wirklich, er könnte die kleine auch mitnehmen. Aber so wie es aussah, würde sie bei Clover und Ian bleiben wollen.
    Alistair streichelte der Kleinen lächelnd über den Kopf.
    "Deine Arbeit mit Leeland war klasse, Leo, ich selbst hätte es nicht besser machen können. Und wie du dich um Josh kümmerst, ich bin dir wirklich dankbar."
    Dann schaute er zu Riley, der die kalte Dose an die Stirn des Jungen hielt.
    "Dir Danke ich auch, Riley, nicht nur für die Hilfe mit Josh. Ich hab es zwar schonmal gesagt, aber die Sache mit der Lampe war wirklich mutig von dir. Ohne dich hätte ich die eigene Hand vor Augen nicht sehen können."
    Wieder an Leo gewandt bat er sie dann: "Hör mal, ich muss Tess gerade mal ne Kleinigkeit berichten, passt du solange für mich auf Josh auf?"
    Leo nickte zwischen dem Pusten eifrig, und Alistair erwiderte dies dankbar.

    Wieder auf zwei Beinen, trottete er zu Tess und Sanders hinüber. Müde rieb er sich mit dem Handballen der reche Hand eines der Augen.
    [Verdammt ...]
    Seit dem Schrottplatz hatte er nicht wirklich geschlafen. Vielleicht mal eine halbe Stunde oder so, aber mehr nicht. Als er die Gelegenheit dazu hatte, ließen ihm Albträume nicht zur Ruhe kommen, und jetzt? Keine Chance, dafür war keine Zeit.
    "Hey Tess, Sanders, Dob", kündigte er sich schon aus einiger Entfernung an und wandte sich dann an die Ärztin, "Leo hat mir gerade von ihrer Heldenaktion vorhin erzählt."
    Mit einem breiten Grinsen ließ er sich vor ihnen einfach auf den Boden plumsen, er war wirklich verdammt müde.
    "Die Kleine hat es doch tatsächlich geschafft unseren Badass-Leeland weich zu kochen."
    Er musste kurz Lachen bei der Vorstellung.
    "Ich stelle mir gerade vor, wie unsere süße Leo unbeholfen mit dem Funkgerät herumhantiert, und Leeland sie bei ihren Worten förmlich vor sich sehen konnte. Bei sovielen zuckersüßen Worten muss es ihn gehörig aus den Latschen gehauen haben, jedenfalls hatte der Luftangriff eindeutig Verzögerung."
    Kurz überlegend, schaute er zu Dob.
    "Hey, hast du noch ne Zigarette für mich übrig?"
    "Klar man, an denen solls nicht liegen."
    In seinem Bademantel kramend suchte er nach den Glimmstängeln und warf dem Iren dann eine zu.
    Mit einem "Danke" fing dieser sie und zündete sie sich beim aufstehen auch direkt an.
    "Dachte nur, wäre vielleicht interessant für euch zu wissen."
    Gerade wollte er gehen, da fiel ihm noch was ein.

    [Alistair fragt Tess nach dem Chirurgenwerkzeug für Noah]

    "Hast du nicht auch Adrenalinspritzen dabei? Vielleicht könnten wir damit die Belastung für der Trupp senken, den Yuki mitnehmen muss. Dann kann sie vielleicht auch mit ihrer verletzten Hand ne Waffe halten, Schmerzen sollte sie da ja dann so gut wie keine haben. Aber, is deine Entscheidung. Danke jedenfalls für das Chirurgenwerkzeug, ich geh dann mal und setz deine Anweisungen um."

    Dann machte sich der Ire auf den Rückweg, schob sich an einigen der anderen vorbei. Plötzlich geriet ihm etwas zwischen die Füße, und beinahe wäre Alistair umgefallen. Erschrocken drehte er sich um und sah einen verängstigten kleinen Jungen auf dem Boden, der sich schützend die Arme über den Kopf hielt.
    [Oh Scheiße.]
    Vor dem Kleinen ging er in die Hocke und lehnte siche etwas zu ihm runter.
    "Hey Kleiner, tut mir Leid, hab dich bei all den Leuten nicht gesehen, was machst du denn auch auf dem Boden?"
    Er half dem Jungen auf und staubte ihn ab.
    "Glaub ich hab dich schonmal bei uns gesehen, bist jedenfalls keiner von den neuen."
    Alistair lächelte ihn an.
    "Wie heißt du?"
    "Niki", antwortete er etwas zögerlich und knapp.
    "Aye, Nikki, und wie alt bist du? 8? Sowie Leo?"
    "N... Nein, ich bin 15."
    "15? Bist aber ganz schön klein dafür."
    Er musterte den Jungen.
    "Na, macht nix, kommt alles noch", grinste der Ire und klopfte ihm auf die Schulter, "Ich hab ne Idee, komm doch mit und leiste Leo und meinen Jungs Gesellschaft. Die freuen sich bestimmt dich kennen zu lernen."
    Etwas schüchtern, aber trotzdem neugierig, schaute Niki an Alistair vorbei in Richtung der anderen Kinder.
    "Okay", sagte er dann.
    "Na dann, aufgehts."

    Zusammen mit Nikki ging Alistair zurück zu den anderen und setzte sich dann neben Noah.
    "Das ist Niki", stellte er den Jungen vor, bevor er Noah andeutete sich vor ihn zu setzen, "gehört auch zu uns. Ist 15 Jahre alt. Nen bisschen schüchtern wie es scheint, aber is ja alles kein Ding."
    Er zwinkerte Niki zu und begann dann den Anweisungen von Tess folgend das Bein von Noah mit dem Chirurgenwerkzeug zu verarzten.
    Als er fertig war, trat der Junge ein zwei mal mit dem Bein auf und bemerkte zu seiner Freude, dass keine Schmerzen spürte, dann lief er ein Stück, und wieder zurück. Freudestrahlen, umarmte er Alistair.
    "Danke!", rief er glücklich,
    "Kein Problem Kleiner, ich kümmer mich um euch. Allerdings ist das nicht allein mein verdienst. Tess hat die Mittel dazu gestellt, und außerdem hat sie mir gesagt, was genau ich machen muss. Ohne ihren Rat, hätte ich die Sache wohl nur schlimmer gemacht."
    [Oh man ...]
    Er schaute kurz um sich. Überall Kinder. Dabei dachte er eigentlich, er könnte kein Stück weit mit Kindern umgehen. Aber wie es aussah, schien es eine ihm von der Natur gegebene Gabe zu sein.
    [Vielleicht sollte ich nen Kinderheim oder so auf Irland aufmachen. Wie es scheint, lieben mich die Racker.]
    Er dachte eine Weile darüber nach, vorallem, dass er wohl seine alten Hooliganfreunde dann als Kinderbetreuer mit einspannen würde. Bei diesem Bild, musste er schallend Lachen. Vielleicht würden sie auch einfach aus all den Kids kleine Boxchampions machen.

    Geändert von Streicher (03.09.2012 um 03:15 Uhr)

  3. #123
    [Zsfg: Funksprüche durch Tess, Alistair, Ellen an alle um die 5 Stationsaufgaben deutlich zu machen; Sonstiges: Sanders holt Info "McCormack ist tot" aus Leo heraus, Tess will das Sanders mit ihnen kommt und das "keiner zurückbleibt"]

    Sleepmakeswaves - It's Dark, It's Cold, It's Winter

    Verdammt.“ „Tess? Hat Blueeyes mir nen Gruß zukommen lassen?“ „Sie essen wohl grade. Is niemand rangegangen, Dob.“ Sein Grinsen verschwand für einen kurzen Moment, als er sich über den Schnurrbart strich. „Soll ichs weiter versuchen?“ „Nein, Sanders will vielleicht noch nen eigenen Funkspruch abgeben. Und ich habs auf allen Frequenzen versucht.. das.. Empfangsteil scheint... defekt zu sein.
    Sie humpelte zurück zu Sanders um ihr das Gerät zurückzugeben, als Dob sie am Arm packte. „Lass mich versuchen Sarah zu erwischen. Bitte.“ Sanders nickte, deutete Dob aber sich direkt neben ihr niederzulassen und das Funkgerät bloß nicht vollzuaschen. (Dob versucht weiter mit dem Funkgerät Terence zu erreichen)

    Alistair empfahl Tess für Noah einfach eine Fußdämpfung zu basteln, damit er wieder auftreten könnte. Aus einem Reifen könnte er mit den Skalpellen was passendes schnitzen. „Dann kann er ihn ein wenig belasten, aber es zerlegt ihn nicht bei jedem Tritt. Ist Joshs Fieber gesunken?“ Alistair nickte nur, während er an der Zigarette zog und blickte besorgt zurück zu den Jungs.

    Tess nutzte den Moment und reichte Sanders eine Notiz mit den Funkzielen die sie erarbeitet hatten. (Militär, Nationalgarde, Crown Hotel, Lance Corporal Patton Pharmacy (Crownstr/Cleevelandstr), Terence, Chemiewerke – Code 12-6-D eventuell Sicherheitscode)
    Dann die Notizen zu ihren Funden, die sie mit Clover vor einigen Stunden gemacht hatte

    Und eine weitere mit den Infos zur Nationalgarde.

    Sander
    s Schatz – das Funkgerät - kehrte eben aus Dobs Händen heil wieder in ihren Besitz zurück als der Ire von Leo sprach. Sanders Augen glänzten feurig. „Sie haben ein Kind an den Funk gesetzt?“ Tess schluckte. Leo kam in diesem Moment angetanzt. „Onkel Alistair...?“ wurde aber von Sanders Schnauben eingeschüchtert und verstummte. „Sie haben ein Kind an den Funk gesetzt und wollen mir jetzt hoffentlich nicht weißmachen das das Kind den letzten Funk mit McCormack entgegengenommen hat?“ „Was ist mit Onkel McCoblubbel?“ Sanders schloss die Augen, sammelte sich und ihr Blick flößte selbst Alistair Respekt ein. „Was hat Onkel Mc... noch so gesagt, Kleines?“ Ein ermutigendes Nicken von Tess und dem Iren brachte Leo zum reden. „Da... der nette Onkel hat uns vom Feuerwerk und den Gummibooten erzählt. Und... als der nicht so nette Maddox ihn angeschrien hat – weil er mit mir geredet hat – da... war ein Knallblitzkrawumms das war so laut das ich mir die Ohren zugehalten hab... ich weiß nicht...Leo blickte mit großen Kulleraugen den Iren an. „Erzähl weiter, Leo.“ „Der Onkel, der viel lieber war als Maddox hat nur ganz komisch geschnauft und dann nichts mehr gesagt.

    McCormack. General der ADF-Truppen. Erschossen. Tot. Scheiße. Alistair packte Leo auf seinen Rücken und verschwand, als Sanders erst weiß und dann rot anlief. Tess versuchte zu retten, was zu retten war.



    Ellen hier. Ludwig und Hugh haben zwei Pläne – der eine berücksichtigt den Wachwechsel am Eingang rechts, wo sich die klugen Köpfe reinmogeln könnten, der andre ist der, das wir uns als Gardemitglieder tarnen, mit Hugh ein wenig proben und durch den Seiteneingang ganz links reinmarschieren. Aber Hugh braucht noch einige unauffällige Leute. Ich komme auf jeden Fall mit ihm und wäre froh um Verstärkung. (Ellen meldet sich für "Das trojanische Pferd") Und es sind genug Uniformen da, für jeden für den diese Tarnung in Ordnung ist. Mit den Uniformen kommen wir mindestens bis an die Mauer, dann zeigt sich wie gut die Pläne sind.

    Tess blickte auf Sanders und entschied sich der Schützin Zeit zu geben um eine Entscheidung zu treffen. „Wir müssen los, solange es dunkel ist. Die Scharfschützen sollen keinen von euch erwischen – also hört auf Ellen und zieht die Uniformen an. Alle. Wir erkennen uns dadurch, das wir auf Waffen, Frisuren und Größe der andren, Merkmale der falschen Uniformen achten. Ich hab am eigenen Leib gespürt, was die Typen mit Zivilisten machen. Und wenn wir hinter der Mauer sind drehen wir alle unsere Uniformmützen mit dem Visier nach hinten - das hilft hoffentlich, damit wir uns gegenseitig nicht über den Haufen schießen.
    Fawyer und Yuki haben es auf den geschwächten Aussenposten in der Mitte abgesehen. Wer noch genug Schlagkraft hat, soll sich ihnen anschließen. Aber da sind auch verflucht viele Infizierte. Und... Infizierte wurden gefesselt und enthauptet. Ein Mann in besonders schlichter Uniform ließ besonders arbeitstaugliche Gebissene fesseln und mit Ledersäcken über dem Kopf in einem LKW abtransportieren. Ich weiß nicht was das bedeutet, aber es ist nichts gutes. Vor allem nicht wenn die Garde die Männer für weitere Projekte benutzt. Wenn ihr da reinlauft – seht zu das ihr den LKW knackt und diese Kampfmaschinen umlegt, bevor sie euch umlegen. Oder haltet euch ganz von dem LKW fern.
    Wenn jemand noch einen Plan hat, teilt er ihn über Funk mit. Wer mit ihm kommen will, versammelt sich auch gleich in seiner Nähe. Wir nehmen jeden mit. Keiner wird zurückgelassen, der sich nicht selber dafür entscheidet. Wenn es nach mir geht wird absolut keiner zurückgelassen. Kein einziger.


    Sie trottete zum Seesack, aus dem die Uniformen glitzerten. Sie selber war froh darum, das sie später in die groben Metallbehangenen Uniformen steigen konnte. Für den Wissenschaftler nahm sie eine Jacke mit besonders vielen Orden mit. Und eine für Dob und Dani. Und Yuki. Tess zog ihr Knie an und griff nach ihrem Rucksack um sich die letzten Reste Obst einzuverleiben. Der Rosenkranz fiel ihr über den Ausschnitt aufs Bein. Die Kinderpflaster an ihren Armen wirkten neben dem zerschlagenen Gesicht wie ein schlechter Scherz. Und dann wartete sie auf Sanders Antwort.

    Ahm... Alistair hier. Josh hat noch eine Idee, wie man kletternderweise über die Bäume kommen könnte. Mitm Seil auf die erste Eiche – dann über die andren drei über die Mauer und dann runter wieder in die Bäume. Sollten aber nur wirklich Flinke Leute machen. Und Noah... was sagst du Leo? Ah... Noah meinte das es Verbindungsschächte vom Nachbargebäude durch die Mauer hindurch gibt. Naja, er is Abbys Sohn und hat ein Händchen dafür, wenn euch da was in den Weg kommt montiert ers kurzerhand ab. Soweit von mir.

    Geändert von Viviane (04.09.2012 um 23:41 Uhr)

  4. #124
    Dob atmete tief ein und aus und innerlich wappnete er sich auf jedes Ergebnis das der Funkspruch mit sich bringen würde. Er war sich sicher dass er mit ihrem Tod würde leben können und er würde sicherlich auch nicht seine coole Anmut verlieren wenn er ihre verliebte Stimme nun hören würde die ihm ewige Treue schwört. Doch das einzige mit dem Dob in diesem Moment nicht leben konnte, war dieses enervierende Rauschen des Schweigens aus dem Funkgerät. Er wusste gar nicht warum ihn diese Unsicherheit so wütend macht, es war nur eine von vielen Frauen seines Lebens. Eine… von vielen…
    „Easy Boy.“, fauchte Sanders von hinten und Dob sah, dass er das Funkgerät vor Wut so fest umklammerte dass seine Fingerknöchel weiß hervortraten. Mit sanfter Gewalt, doch ohne Vorwurf, entrang Sanders ihm das Funkgerät und legte es wieder zu ihren Sachen.
    Dob konnte niemanden aus Terence‘ Gruppe erreichen.


    Sanders war während Tess‘ langem Monolog so nachdenklich wie tonlos sitzengeblieben und hatte nur starr nach vorne geschaut, ihre Bewegungen wirkten fast mechanisch, als sie einen der Energieriegel aß nachdem sie die Verpackung mit den Zähnen aufgerissen hatte. Danach streckte sie sich müde und es schien als hätte sie eine Entscheidung getroffen die eine große Last von ihren Schultern nahm. Sie winkte Tess mit einer kurzen Bewegung heran, bot ihr die Hälfte des Energieriegels an und begann dann zu sprechen.

    „Kinder und Träume? So weit wage ich nicht zu denken.“ Sie lächelte dünn und ihr Blick verlor sich in der Ferne. „Mein Großvater war Maschinengewehrschütze unter Gordon Bennett im zweiten Weltkrieg.“, begann sie unvermittelt. „Ich weiß nichts von diesem Mann, ich habe ihn nie kennengelernt und niemals seine Stimme gehört. Er war bei der Belagerung von Singapur im zweiten Weltkrieg dabei. Als die Japaner am 14. Februar 1942 die Verteidigungslinien durchbrachen um auf das Alexandra-Hospital vorzurücken, bekam seine Einheit und er den Befehl zum Rückzug um kriegswichtiges Material und Personal zu retten. Sein Hilfsschütze und er weigerten sich, sie zerstörten das Funkgerät, verminten die Straße, luden alles an Waffen was sie hatten und dann gruben sich noch tiefer in ihre MG-Stellung ein. Als die Japaner angriffen, leisteten sie ihnen Widerstand bis ihnen die Munition ausging und sie…“, Sanders stockte „…überrannt und gelyncht wurden. Trotzdem waren es zwanzig Minuten, die sie den Leuten im Krankenhaus erkauft hatten damit diese fliehen konnten. Niemand hat je erfahren ob, und wenn Ja, wie vielen sie ihr Leben gerettet haben, aber ist das wichtig?“

    Sie lehnte sich zurück und sah Tess wieder an. „Wissen Sie, ich habe diesen Mann nie getroffen, trotzdem verehre ich ihn. Ich selbst habe keine Kinder, aber ich habe Familie. Ich denke mir würde der Gedanke sehr gefallen, wenn eines Tages die ungeborenen Kinder meines kleinen Bruders so über ihre Tante reden würden. Oder Sie erzählen Ihren kleinen Rackern mal von mir.“ Sie lächelte wehmütig.

    „Sehen Sie, in Momenten wie diesen ist es unglaublich leicht, die Beine in die Hand zu nehmen und einfach wegzulaufen und zu hoffen, dass niemand bemerkt, dass man seinen Posten verlassen hat. Aber es gibt eine Person vor der man nie weglaufen kann und das ist man selber. McCormack war wie ein Vater für mich, wie ein Freund. „ Sie reckte trotzig das Kinn vor. „Und ich werde meinen Posten erst verlassen wenn er mir den Befehl dazu gibt. Und wenn er tot ist, dann ist das sein Problem.“ Sie blickte in den Nachthimmel.
    „In diesem Moment in dem die Zivilisation zusammenbricht, gibt es für mich keine Personen oder Menschen mehr. Für mich gibt es nur noch ein Wappen. Ich will die Uniform ehren, die ich trage. Ehe der neue Tag anbricht, werden noch mehr Menschen gefallen sein, der gekrönte Adler der Königin soll dann aber noch immer im Wind wehen.“
    Sie verzog den Mund und blickte in Richtung Yuki, sprach dann leise weiter: „Einige von uns sind Soldaten geworden um Krieg zu spielen, andere, weil sie daran glauben, dass aus Dienen Gutes erwachsen kann. Und ich weiß dass ich in die Fuß-Stapfen meines Großvaters treten werde, wenn ich hier bleibe und für euch das Ablenkungsmanöver spiele. Vielleicht erinnert sich Miss Ho-Chi-Minnie-Maus da hinten ja auch nochmal irgendwann daran wie es war diese Uniform überzustreifen und leistet mir Gesellschaft. Dann können wir schon zwei Fluchtpunkte sichern, wahrscheinlich ist es sogar von tödlicher Wichtigkeit, nachdem sie die Garde unseren Aufenthaltsort verraten musste.“

    Tess blickte sie an und wollte zu einer Antwort ansetzen, doch Sanders legte ihr eine Hand auf die Schulter und sagte mit ernstem Nachdruck: „Ich will nicht unbedingt sterben. Aber in Schande leben noch viel weniger. Ihr seid so weit gekommen und habt so schreckliche Dinge erlebt, es ist klar, dass ihr euch für die einzigen Überlebenden haltet. Aber das habt ihr vor wenigen Stunden auch noch gedacht und nun habt ihr die anderen fünf getroffen. Ihr wart nicht die ersten die ich hier beschütze und aufsammele und so Gott will, seid ihr vielleicht nicht die Letzten. Tess, Sie müssen das verstehen, mein Platz ist hier. Vereint mit dem Versuch gute Menschen wie Sie durch die Mauer zu bringen und andere gute Menschen in Empfang zu nehmen.“

    Sie streckte Tess dann die offene Hand zum besiegelnden Handschlag hin.

    Geändert von Daen vom Clan (03.09.2012 um 12:20 Uhr)

  5. #125
    Mit hochgezogener Augenbraue hatte Helena das Gespräch zwischen Miss-Weltenretterin-Tess (Wo auch immer DAS jetzt herkam) und der Militärtussi verfolgt. Naja, Tussi war das falsche Wort. "Niemand wird zurückgelassen". Selten so einen Schwachsinn gehört. Sie dachte an Axel, und Tränen stiegen in ihr auf, die sie mühsam zurückhielt.

    Hätte ich ihn doch nur nicht aus mir rausgeprügelt.

    Mit einem Knie auf dem versifften Sofa spähte sie vorsichtig zur Mauer, befand, dass es gerade keine akute Gefahr gab und drehte sich zu Tess und Lilien um. "Das ist ja eine ganz wunderschöne Gesichte, aber bevor unser niedlicher Wirbelwind (Sie sah Tess, die ein wahrhaft erbärmliches Bild abgab kurz an) gleich weiterwirbelt: Wir haben schon Leute zurückgelassen. Also komm mir jetzt nicht mit diesem Friedefreude-Militärgeschwätz. In der Zwischenzeit war auch Machete zu seiner Herrin gekommen und drückte seinen Kopf gegen Helenas Beine. "Machete würde eh nicht lebendig da rein kommen. Axel wurde umgebracht. Von einem von euch. Das letzte, was ich tun werde, ist mit euch mitzukommen. Und ich glaube, da seid ihr auch gar nicht so scharf drauf.

    Helena blickte kurz zu der irren Hippie-Tusse, der Asiatin und dem obdachlosen Penner, der neben...Hugh fucking Jackman? saß. Sie blickte zu dem Hollywood-Päarchen, dass nach einer Woche schon die ewige und große Liebe in sich erweckt hatte. Sie blickte zu den drei Kindern. Gott, wie sie Kinder hasste.

    "Nein, nein, ich werde hierbleiben, bei Miss-wie-war-ihr-Dienstgrad nochmal-Sanders. Ich gebe einer von den Gruppen Feuerschutz, so gut ich kann. Welche, weiß ich noch nicht. Im Zweifel der, deren Mitglieder ich am wenigsten nicht leiden kann. Und Machete bleibt hier. Hier bei mir."

    Geändert von Caro (03.09.2012 um 13:45 Uhr)

  6. #126
    Ian sah Niki noch eine Weile ratlos hinterher, hielt es aber für das Beste, ihn vorerst nicht anzusprechen. Vielleicht würde er einfach einen Moment für sich brauchen, auch wenn er eigentlich das Gegenteil vermutete.

    Durch die Funksprüche vergaß er dann auch erstmal, wie ungewöhnlich kalt und abweisend der kleine Junge gerade gewesen war und lauschte. Hmm. Klingt alles nicht so ganz optimal - aber irgendwie müssen wir ja raus. Nicht weit von ihm stand Clover. Sie würde seine Entscheidung fällen.

    "Hey!", sprach er sie an und lächelte. Es war irgendwas Seltsames dabei, sie jetzt anzusprechen - nach dem vorigen Gespräch und dem gemeinsamen Kuss. Trotzdem genoss er es wieder mal. "Ehm... weißt du schon, welcher Gruppe du dich anschließen möchtest?", fragte er fast etwas monoton, da er in Gedanken nicht wirklich bei der Sache war, sondern vielmehr bei ihr und dem schönsten Moment seines Lebens, der nicht lange zurücklag.

    "Ich mach' das, was du machst. Ich lass dich nicht mehr alleine." Ein kurzes Grinsen, das schnell wieder erlosch. "Also... wenn du damit einverstanden bist."

  7. #127
    Nach dem Gespräch mit Alistair stand Clover noch eine Weile unbeholfen herum. Einen Moment lang fühlte sie gar nichts, alles in ihr war plötzlich leer und taub. Du nimmst Joshua und Noah unter keinen Umständen mit. Ich finde jemand anderen dafür.
    Die Worte hatten sie nicht wirklich verletzt, denn der Ire hatte recht - es ging einfach nicht anders. Er hatte die Entscheidungsgewalt über die Kinder, und er hatte seine eigenen Gründe, die ihm niemand nehmen konnte. Gerade wenn er sterben würde, müsste man seine Wünsche noch mehr berücksichtigen.
    Aber es war ein merkwürdiges Gefühl, dass das Ziel, das man eine Weile lang vor Augen gehabt hatte, sich einfach in Luft auflöste.

    Dann kamen plötzlich eine Reihe von Funksprüchen herein. Es schien unterschiedliche Fluchtplänen zu geben, die alle riskant klangen, aber wohl die einzigen Möglichkeiten waren, die sie hatten. Schichtwechsel der Wachen nutzen, Außenposten überrennen, durch Lüftungsschächte kriechen - all das klang gefährlich und Clover gefiel es auch nicht, dass die Gruppe sich für all diese Vorhaben auch noch aufspalten müsste. Für sie selbst kam eigentlich nur einer der Pläne in Frage, es war das einzige, was sie sich zutraute und bei dem sie niemandem ein Klotz am Bein sein würde.
    "Hey! Ehm... weißt du schon, welcher Gruppe du dich anschließen möchtest?" Ian war nun an sie herangetreten. Er war vorhin etwas unentschlossen in der Gegend herumgestanden und Clover war fast erleichtert, dass er sie nun ansprach. Sie wollte ihn immerhin nicht nerven oder ihn bei Anführerkram stören. "Ich mach' das, was du machst. Ich lass dich nicht mehr alleine. Also... wenn du damit einverstanden bist." Die Sängerin strahlte ihn an. "Warum sollte ich nicht einverstanden sein?" Sie hielt jedoch kurz inne und sah verlegen zu Boden. "Ich hatte eigentlich vor, mit Ellen und dem Schauspieler zu gehen. Ich denke das wäre das einzige, wo ich niemanden behindere - ich glaube nicht, dass ich besonders gut darin wäre, Leute in einem Außenposten umzunieten oder mich an Wachen vorbeizuschleichen, oder..." Hör auf zu plappern.
    "Also, ich werde mir wohl die Uniform überwerfen. Aber... also, wenn dir das zu dämlich ist, dann musst du nicht..." "Ich sagte doch, ich mach' das, was du machst."

    Ellen stand schon in voller Montur vor Hugh Jackman, der einen beeindruckten Pfiff ausstieß. "Entschuldigung?", fragte Clover schüchtern, als sie Ellen auf die Schulter tippte. Die rothaarige Schönheit sah sie überrascht an, da die beiden wahrscheinlich noch nie mehr als ein, zwei Worte miteinander gewechselt hatten. Aber Ian kannte sie anscheinend ein bisschen besser, weshalb er das Reden übernahm. "Wir würden euch später gerne mit den Uniformen begleiten." (Ian & Clover melden sich für "Das trojanische Pferd") Hugh beäugte die beiden kurz kritisch. "Ja, dürfte gehen." Ellen händigte ihnen also die Uniformen aus und Clover sah sich nach einem Ort um, an dem sie sich ungestört umziehen konnte. Selbst wenn sie sich nicht komplett ausziehen musste war es ihr doch unangenehm, dabei beobachtet zu werden. In solchen Situationen verfing sich immer gerne ihr Ellenbogen im Stoff und sie würde herumhampeln wie ein Pavian. Das musste nun wirklich niemand sehen.
    "Ich komme gleich wieder", sagte sie zu Ian und zögerte kurz. "Es bedeutet mir viel, dass du das mit mir machen willst. Danke."

    Geändert von Lynx (03.09.2012 um 15:16 Uhr)

  8. #128
    Niki saß auf dem Boden und beobachtete die Kinder um ihn herum. Diese redeten glücklich miteinander und schauten ab und zu Niki von der Seite an. Er grinste ab und zu zurück, wirkte insgesamt aber ein wenig teilnahmslos. Wie auch immer, die Gruppe war wieder kurz davor, weiterzuziehen und Niki musste sich entscheiden, wie er nun weiterkommen würde. Er informierte sich ein wenig und entschied sich dann für Dr. Schwabensteins Methode, die Mauer zu überwinden. Bis es aber soweit war, setzte er sich wieder zu den Kindern und schaute weiter zu.

  9. #129
    Er hatte nicht viel mitbekommen. Im Gegenteil, Ethan war wie in seiner eigenen Welt. Auch seit Headset hatte er schon ewig nicht mehr auf. Was er mitbekommen hatte, war, dass sie wohl bald hier aufbrechen mussten. Er würde sich seinen Weg schon freikämpfen [Izanami]. Doch war ihm das fast egal.
    Er konnte es mehr erahnen als wirklich sehen, doch schaute Ethan sehnsüchtig in Richtung des Meeres. Vieles würde er dafür geben, dort jetzt Isa zu sehen, vielleicht nicht munter und wohl auf, aber zumindest am Leben und nicht zombifiziert. Wie war sie eigentlich gestorben? Er hatte bisher niemanden gefragt und es hatte ihm niemand gesagt. Er entschied sich, jemanden aus dem letzten Boot zu suchen und nachzufragen. Diese Tess, sie müsste im letzten Boot gewesen sein.
    Ethan stand auf und suchte Tess, um zu erfragen, wie er seine Isa verloren hatte.

  10. #130
    ~*~

    "Das ist einfach verdammte Scheiße cool, Dani!", sagte Yukari freudig erregt als sie Danis Werk betrachtete. Vor ihr lag auf dem Boden ausgebreitet der zusammengeklaute Schutzanzug. Es hatte keinen Grund gegeben, sie anzuziehen. Aber für das, was auf sie gleich zukommen würde, brauchte sie jede Art von Schutz, die sie kriegen konnte.

    Es war bald soweit. Sie musste sich bereit machen. Sie streifte die schusssichere, olivgrüne Weste über, auf der sie im linken Brustbereich mit einem Edding in schwarzen Lettern die Worte "La riesgo siempre vive" geschrieben hatte, ein paar Zentimeter darunter standen kleingeschrieben die Namen ihrer engsten Kameraden, Freunde, Menschen die sie bis jetzt verloren hatte:

    Cam Carpenter Rodriguez Ridley Jeremy Willy

    "Jeremy war noch nicht einmal geboren und war bereits tot. Ihm hätte die Welt gefallen, nachdem sich die Spreu vom Weizen getrennt hatte."


    Als Tess auf sie zutrat, hatte Yuki bereits ihr Schwert auf dem Rücken, die Gelenke mit Schützern bedeckt, Wollhandschuhe in denen die verlorenen Finger auswattiert waren, und Tarnfarbe in Streifen im Gesicht.
    "Und? Wie sehe ich aus?"
    "Scheiße, du erinnerst mich gerade an jemanden.", sagte Dani mit traurigem Tonfall, zog an dem Zigarettenstummel und ließ langsam Rauch aus dem Mund weichen. "Nur in weiblich."
    "Shiiit, matey. Yukari Rothrock, badass Fatherfucker. So sieht's aus."

    Yuki sah aus wie eine wandelnde Festung. Wie ein Held. Bereit um hardcore stuff zu erledigen. Mit australischem Akzent.
    Aber Tess wusste es besser. Das wussten Ärzte ja immer. Von ihren Schlurfgeräuschen aufgeschreckt, drehte sich Yuki grinsend zu ihr um.
    Ein Schlag ihrer rechten Hand – wie geplant abgeblockt. Dann die linke Hand – mühelos berührte sie Yukis Wange. Und sie sah Yuki an, das die sanfte Berührung ihr mehr weh tat als jeder Faustschlag. "Scheiße, so hoch kannst du den Arm nicht bewegen, nicht wahr?""Hör zu, ich....""Ich hoffe, du bist zufrieden mit deiner Leistung - denn jetzt weiß ich genau, wie es sich anfühlt eingeschränkt zu sein. Nicht komplett. Nichts halbes, nichts Ganzes.". "Ich hab' dich nicht gezwungen, mit aufs Dach zu kommen.""Und ich hab' dich nicht dazu gezwungen, in die scheiß Luft zu ballern. Sieh's dir genau an!", sie deutete auf die abgebundene Wunde und stolperte dabei mehrere Schritte zurück, als sich ihr Gleichgewichtssinn verabschiedete. Eine humpelnde Hyäne. Großartig. "Jetzt weiß ich wie es ist, in deinem Schatten zu sein, Samurai Girl. Kannst froh sein das ich nicht tot bin. Ich würd dir als Geist noch den Arsch aufreißen." Die Frage...Wusstest du das die Scharfschützen auf uns zielen?Hast du mich verraten?Ich …“ Yuki sah die versteckte Wut in Tess Augen. „Was hätte ich davon dich vorzuschicken?
    Infos. Wo die Scharfschützen sitzen, etwa.
    Bullshit, Doc, absoluter Bullshit. Nein, ich wussts nicht. Und ich würd n Teufel tun meine einzige Hoffnung den hier“, sie wackelte mit ihrem schwachen Arm ,“zu behalten nicht für so ne Info rausballern.

    Gut. Dann war das ja geklärt. Gott sei Dank. Helena, Ian und Cyrillus waren genug Mordlustige in der 22 Mann starken Truppe. Da brauchte es kein durchgeknalltes Schlitzauge. Vor allem weil sie zu Yuki einen andren Draht hatte als zu den anderen. Durch das Radio hatte sie das Gefühl sie schon ewig zu kennen.

    Tess lächelte milde, trat etwas näher an Yukari heran und streichelte ihr mit der rechten Hand erneut über die Wange. Sie ließ kurz ab, um Yuki in ihrer Kampfmontur zu mustern. "Du siehst aus als könntest du es kaum erwarten, dich mitten in die Schlachtbank zu werfen."
    Yuki schüttelte langsam den Kopf. "Ich seh aus wie jemand, der 'ne Schuld zu begleichen hat." Sie merkte, wie Tess ihr (aus Absicht?) jetzt auf die Brust schaute und den Spruch las. "Den Spruch hab' ich von 'nem Kameraden aufgeschnappt. Es ist spanisch und heißt soviel wie 'Wer was riskiert, lebt ewig.'."
    Tess nickte bestätigend und sah kurz zu Dani hinüber. "Kannste mir 'nen Stift geben?"

    Und so stand Tess stumm da, Dani hinter ihr mit ehrfürchtigem Gesichtsausdruck, und schrieb mit dem schwarzen Edding noch weitere Namen unter die bereits dort stehenden.

    Nikita Mike Travis Kekoa Ryan Abby Michail Axel Isabella

    nach kurzem zögern fügte sie noch die Namen der Toten hinzu, die für ihre Gruppe gestorben waren. Oder durch ihre Gruppe.

    McCormack Norman Tyler Harrison Wellerson&Clara

    Und die, deren Form die Krater in ihrem Herz hatten

    Jay Sebastian

    Den Namen ihres Bruders schrieb sie nicht. Sie wollte und konnte nicht Abschied nehmen. Noch nicht.

    Sie trat einen Schritt zurück. Yukis Blick traf ihren. Worte waren in diesem Moment überflüssig.

    ~*~


    "Du hast gesagt, du würdest mir helfen wenn ich dir helfe. Deine Schuld hat sich durch den Scheiß der auf dem Dach abgegangen ist so ungefähr grob verzehnfacht. Also wirst du mir folgende drei Gefallen tun: Erstens: begleite meine Leute sicher zum Hafen - wenn du da mit rausgehst, will ich das du meine Leute beschützt. Und sie nicht in Gefahr bringst mit deiner Cowboynummer von vorhin. Stirbt einer von denen, stirbst du - und zwar sobald du es wagst mir wieder unter die Augen zu treten. zweitens: Verlier um Gottes Willen nicht die Weste und sorg' dafür, dass wir nicht noch mehr Namen unter die pinseln müssen, die da bereits stehen. Und drittens:..."
    , Tess stockte kurz und grinste Yukari an. "... was auch immer passiert, und was auch immer du planst: Spiel um keinen Preis den Helden. Denn ich will nicht deinen Namen auf diese Liste da kritzeln. Kapiert?"
    Yuki nickte ein paar Male mit dem Kopf, während sie "Okay, das krieg' ich hin." flüsterte.

    Tess klabusterte eine Spritze aus ihrem Rucksack, schnappte sich Yukis schwachen Arm und klopfte hingebungsvoll bis eine der Venen hervortrat. „Ich werd dir ne Aufputschspritze verpassen, die deinen Arsch eine Etage höher schiebt. Ich hab keine Lust das du unsre Leute aufhälst – aber auch nicht das Australiens Stimme hier kurz vorm Zieleinlauf verreckt. Bereit?“ Sie stach zu und injizierte die Adrenalinspritze, die Yuki wieder fit machen würde.Braves Mädchen. So, und jetzt...", sagte Tess und seufzte laut, "back to business, wie man so schön sagt. Hat Dani dir gesagt was geplant ist? Ich hab vorhin noch durchgegeben, das eure Kampftruppe sich um eine besonders kräftige Meute von Infizierten kümmern muss, die in einem LKW verladen wurden. Sind entweder Versuchskaninchen oder Überkämpfer – seid vorsichtig, aber macht sie kalt. Wenn wir verhindern können das Maddox Pläne aufgehen wäre das so ziemlich das Beste was passieren könnte. Und... sei nett zu dem Iren. Nett im Sinne von, zeig ihm Respekt. Er hat für uns alle den Arsch hingehalten. Und ich mag ihn, er ist einer von den Guten."

    Ihre Hand lag an Yukis Halsnarbe. Strich darüber. „Und lass den Scheiß mit dem rauchen – das sorgt nur dafür, das du noch mehr leckst als eh schon.“ Dann nahm sie Yuki die Kippe aus dem Mund und zog selber daran. „Is wirklich ne Scheiß Idee verwundet zu rauchen. Fast so beschissen wie in die Uniformen hier zu klettern. Ich hoffe ihr habt nen Military-Fetisch. Und hepp.

    Du ziehst den Kram nicht an, Tess?“ „Später. Erstmal...“ sie schnippelte mit ihrem Taschenmesser die Fingerkuppen von ihren Lederhandschuhen, damit sie wenigstens etwas besser motorisch funktionierte und band sich das versiffte schwarze Top als improvisiertes Bandana um den Kopf um die wilde schwarze Mähne zu bändigen. Dann zog sie genüsslich an der Zigarette. „...mach ich eine Zigarettenpause. Und schau wie euch die Klamotten stehen.“ Sie grinste – und sah dabei Dob auf unheimliche Weise verdammt ähnlich. Nur das ihr Grinsen mit der Kippe im Mund eher wirkte wie eine Hyäne, die durch ein Kakteenfeld geschleift worden war.

    Danis Kuss auf die Stirn war... merkwürdig selbstverständlich gewesen. Sie hatte tief mit ihren grünen Augen in das unendliche Blau der Iriden geblickt und sich für einen Moment sicher gefühlt. Und das tat sie auch jetzt, als sie wieder ihren Blick suchte.
    Ich mag dich, Dani. Du bist anders. Du hast wie ich nichts zu verlieren. Nur alles zu gewinnen.
    Am Horizont blinkte ein zweiter Stern blass auf.

    Ihr Blick fiel auf Alistair und die Kinder. Der Kellner vom Flughafen saß dort. Die zwei Jungs. Leo. Es war ein hübsches Bild. "Dort meine Liebe, liegt meine Zukunft, die grüne Insel meines Herzens. Dort, werd ich mein Glück finden, erneut. Das ist mein Ziel." "Ich bin Tess was schuldig, und selbst wenn die beiden ein Problem miteinander haben, ist mir das egal. Solange ich in ihrer Schuld stehe, rührt keiner diese Frau an." "Falls was is, Tess, sag einfach Bescheid, dann bin ich zur Stelle"
    Ein dritter Stern.

    Es wurde Zeit. Zeit zu gehen.

    Tess blickte auf die blutige Dachkante. Dann auf die brennende Stadt. Vielleicht hatte sie schon ihren letzten Morgen gesehen.

    ~*~

    "Sanders?", fragte Yukari vorsichtig, als sie in Sanders' private Ecke stapfte. Das Adrenalin machte sich in ihren Adern breit, sie spürte es. Sie fühlte sich gut. Verdammt gut. Doch sie wollte nicht losziehen, ohne Sanders ein paar letzte Worte auf den Weg zu geben. Trotz des extrem hohen Adrenalinspiegel sprach sie ruhig und besonnen, was für sie fast ein kleines Wunder war in dieser Situation.

    "Ist mir egal, ob Sie's hören wollen oder nicht. Ich bin in Ihren Augen ein Arschloch, aber ich bin nicht Soldatin geworden weil ich Uniformen cool finde - sondern weil es mir im Blut liegt. Meiner Familie im Blut liegt. Und ich weiß nicht, wie Sie das sehen, aber ich und Sie hier...", sie schüttelte den Kopf, "Um Gottes Willen, das wird nichts. Ich erkenne es an Ihrer Attitüde mir gegenüber, Sie wollen, dass ich hier bleibe und Däumchen drehe. Aber Ihr Platz ist hier, mein Platz ist da draußen. An der Front. War es schon immer und wird es immer sein. Das funktioniert nicht mit uns beiden - so komisch das klingt."
    Sorry, nicht mein Typ.
    "Scheiße, Sanders, wissen Sie - ich war mal wie Sie. 'ne Idealistin. 'ne Optimistin. Durch die Wüsten Afghanistans und Iraks hindurch - "Alles wird gut". Bis ich wegen dieser ganzen Zombiekacke mein ungeborenes Kind verloren habe. Sowas geht nicht spurlos an einem vorbei. Sowas... ja." Sie räusperte sich kurz, um zu verdecken dass ihr in diesem Moment die Worte fehlten und fuhr fort. "Ich erwarte nichts von Ihnen, Sie leisten hier schon verdammt gute Arbeit. Aber wenn Sie jemanden hassen wollen, dann mich. Nicht das 6th RAR. Das waren allesamt verdammt gute Leute. Freunde von mir. Alle tot." Sie hielt kurz inne, um erleichtert auszuatmen. Das war weniger aggressiv als geplant. "Ich werde jetzt da raus gehen und das machen, was ich am besten kann. Ihnen viel Glück hier. Man sieht sich."

    Sie salutierte dem Corporal kurz und kehrte auf dem Absatz um, im Begriff zu gehen - aber irgendwie spürte sie, dass Sanders noch was zu sagen hatte. Also verlangsamte sie extra ihren Schritt, damit der Corporal sie noch aufhalten konnte.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (04.09.2012 um 00:15 Uhr)

  11. #131
    Alistair hatte von seinem Platz aus gesehen, wie Tess Yuki die Adrenalinspritze verabreicht hatte.
    [Okay, scheint als sei die Sache geritzt, werd ich wohl Yuki bei ihrem Plan helfen. //Izanami]

    Er hoffte wirklich, dass jemand mit Noah gehen würde. Wahrscheinlich Dob und Andris. Gerade letzterer schien auf Kinder gut aufzupassen, was ihn beruhigte.

    Leo würde wohl Josh helfen, zumindest hatte er beiläufig etwas in der Art mitbekommen, und er hatte auch keinen Zweifel daran, dass sie es schaffen würde. Immerhin ist sie durch ein Meer von Toten geflitzt, nachdem sie einen Militär überzeugt hatte eine Bombardierung hinauszuzögern. Dagegen war das hier ein Klacks.

    Der Ire zog seine Tasche zu sich und öffnete sie.
    "So Leute, da es ja bald losgeht, solltet ihr euch vielleicht noch ein wenig stärken. Ich hab vom Stützpunkt genug Zeugs mitgenommen um die ganze Gruppe ne Woche durchzufüttern."
    Dann schaltete er auf Funk.
    "Wer Hunger oder Durst hat, kann sich was aus meiner Tasche nehmen. Hab alles was ging vom Stützpunkt auf der anderen Seite der Bucht mitgehen lassen. Sollte für jeden was dabei sein."

  12. #132
    Josh bemerkte im Halbschlaf, wie sein Kopf, den er an die kalte Betonmauer geleht hatte, behutsam in zwei kleine Hände genommen und auf etwas Weiches gebettet wurde.
    Die Kopfschmerzen, die das Fieber und der harte Untergrund ihm bereitet hatte, ließ dadurch deutlich nach. Er hörte undeutlich Stimmen, die ihn umgabenund manchmal leise lachten. Noah. Léo. Alistair. Dann noch eine junge männliche Stimme, die ihm nur vage bekannt vorkam. Die Kühle an seiner Stirn tat gut. Josh entspannte sich sichtbar und seufzte leise im Schlaf.

    Noah schmiedete derweil eifrig Pläne mit Léo. "Tiger fängt man mit Erdnussbuttersandwiches! Das habe ich in einem Comic gelesen. Ja, sie sind ein bisschen schwer zu halten, weil sie sich dauernd raufen wollen, aber ich werde einfach ganz schnell groß und stark, wie Alistair und dann kann ich das locker aushalten. Ich möchte trotzdem einen Tiger, weil die klug und verspielt sind. Und plüschig.n Hihihi... Niiihicht, Alistiar! Das kitzelt doch!", der Kleine kicherte vergnügt, als der Ire ihm in die Seite stupste.
    "Deine Arbeit mit Leeland war klasse, Leo, ich selbst hätte es nicht besser machen können. Und wie du dich um Josh kümmerst, ich bin dir wirklich dankbar."
    Noah nickte bestätigend. Das war wirklich sehr mutig von Léo und Riley gewesen.
    Der Ire verließ die kleine Gruppe, um mit Tess zu sprechen, was Noah zum Anlass nahm, sein Geplapper fortzusetzen.
    "Du möchtest dann wirklich klettern? Übst du schon für den Dschungel? Und was machst du, Riley? Josh kann auch toll klettern. Aber er... oh, seht mal. Er wacht auf!"

    Josh gab ein brummendes Geräusch von sich und öffnete eines seiner Augen einen Spalt weit.
    Er zuckte zusammen, als er nach oben lugte und Léos lächelndes Gesicht erblickte, sowie Riley, der die Dose an seine Schläfe hielt. Verlegen setzte er sich auf.
    "Guten Morgen, Josh! Geht es dir schon besser?"
    "Oh, ja... Vielen Dank.", er schaffte es, sie anzulächeln. "Seid ihr etwa schon die ganze Zeit hier? Wie geht es der Ärztin? Wir wollten sie doch verarzten."
    Noah schnappte nach Luft.
    "Oh ja! Tess! Kommt, wir suchen uns die schönsten Pflaster für sie aus!"
    Die vier fielen über den stark geplünderten Pflastervorrat her und waren gerade dabei sich lautstark über die Auswahl zu beraten, als Alistair mit Niki im Schlepptau wieder zurückkam. Nachdem die Kinder ihn begrüßt hatten, räumte Josh sein improvisiertes Lager ein wenig zur Seite, damit der Junge Platz fand.
    Alistair lächelte beim Anblick der herumwuselnden Kinder. Sie redeten heillos durcheinander:

    "Oh mann, schau mal, da liegt ja noch Schokolade! Wir teilen sie durch sechs."
    ""Möchtest du auch einen Schluck von dem Mangosaft?"
    "BOAR! EIN TIGERPFLASTER!"
    "Hallo Niki! Du kannst uns helfen, die Pflaster für Tess auszusuchen! Wir haben schon das mit dem Dino, die mit dem Rennautos und die beiden Froschpflaster."
    "Und das Tigerpflaster, nä? Das Tigerpflaster auch, Léo, stimmts?"
    "Hallo, Niki. Ich heiße Josh. Und ist mein kleiner Bruder Noah."
    "Aber ich werde größer als du. Das hat Mama gesagt und dann bin ich der große Bruder! Hihi!"
    "Haha, Noah, das ist doch keine Sache der Größe. Josh wird immer der große Bruder sein, weil er älter ist."
    "Vielleicht wirst du ja auch gar nicht größer."
    "... und dann trage ich dich, wenn du dir den Knöchel verstauchst."
    ""Ups, passt auf die Dose auf."
    "Woaaar! Ein zweites Tigerpflaster! IN BLAU!"
    "Komm mal her, Noah. Ich hab was für dich."

    Noah löste sich von den Tigerpflastern und nahm brav vor dem Iren Platz.
    Joshua setzte sich interessiert daneben und merkte sich jeden einzelnen Handgriff Alistiars.
    "Ich kann wieder laufen! Juhuu! Joshua! Jetzt musst nur noch du gesund werden!"
    Joshuas Gesicht hellte sich auf. Er umarmte glücklich seinen kleinen Bruder. "Vielen Dank, Alistair. Echt. Danke."
    "Kein Problem, ich kümmer mich um euch. Allerdings ist das nicht allein mein verdienst. Tess hat die Mittel dazu gestellt, und außerdem hat sie mir gesagt, was genau ich machen muss. Ohne ihren Rat, hätte ich die Sache wohl nur schlimmer gemacht."
    "Okay, nehmt euch die Pflaster, ich bin dafür, wir gehen jetzt zu ihr und bedanken uns!"

    Mit Chor aus zustimmenden Lauten erhob sich die Kinderprozession und bewegte sich feierlich in Richtung Tess. Noah stapfte stolz voran, Josh, der immer noch blass aber immerhin nicht mehr wie der wandelnde Tod aussah, war ihm dicht auf den Fersen. Neben ihm ging Léo. Sie trug die Pflaster wie eine Opfergabe vor sich und sah dabei aus wie ein Engel. Riley hatte Niki, der zuerst keine Anstalten gemacht hatte, mitzugehen, aufmunternd die Mangosaftdose in die Hand gedrückt und bugsierte ihn vor sich her.
    "Frau Arzt! Wo willst du denn hin? Warte auf uns!"
    "Wir wollten uns bei dir bedanken, dass du uns gesund gemacht hast. Dank dir kann Noah jetzt wieder laufen und mein Fieber ist auch schon gesunken."
    "Und danke, dass du dich immer um die Gruppe kümmerst, das ist sehr lieb von dir. Wir haben was für dich." Léo streckte der verwundeten Frau ihre kleinen Hände entgegen. Darauf lagen fein säuberlich nebeneinander die ausgewählten Pflaster, die Schokolade (die Kinder hatten sich entschieden, sie Tess zu schenken, anstatt sie selbst zu essen)und eine Holzfigur in der Form von etwas, das wahrscheinlich ein Tiger sein sollte. Noah grinste breit. Er hatte die letzten Tage immer wieder daran geschnitzt.
    "Jetzt musst du ganz schnell wieder gesund werden. Ja?"
    "Wir kleben dir jetzt die Pflaster auf."
    "Genau. Musst du schön stillhalten. "
    Sogleich wurde Tess von den Kindern umschwärmt, die sie zu sich herunterzogen und mit großem Eifer die Pflaster auf die schlimmsten Stellen klebten.

    Geändert von Ty Ni (03.09.2012 um 19:46 Uhr)

  13. #133
    Ian und Clover so zu sehen, so fröhlich und glücklich, hatte ihm einen Stich in sein Herz gejagt. Er hatte versucht, begeistert zu sein, als er Hugh Jackman kennengelernt hatte. Er wusste, dass er niemanden hatte, er war allein. Klar, es gab Léo, es gab Niki, aber wenn das Alles vorbei war, dann würde er alleine zurückbleiben. Er griff sich kurz in die Tasche und fand das Kleeblatt, den Glücksbringer, den Clover ihm gegeben hatte. Er spürte, wie ihm Tränen in die Augen stiegen, die er nicht zurückhalten konnte.

    Dann griffen sie schon wieder nach ihm, die Hände, die Arme, er konnte erneut die Fratzen vor sich sehen, die ihn nie wieder in Ruhe lassen würden, niemals wieder. Er würde zurückbleiben, er würde versuchen, Sanders zu unterstützen, den anderen eine sichere Flucht zu ermöglichen. Das war das letzte, was er noch tun konnte, das einzig Sinnvolle.

    Riley stand auf, um sich zu verabschieden. Zuerst ging er zu Alistair, teilte ihm seinen Beschluss mit, zurückzubleiben: "Danke, dass du versucht hast mir zu helfen. Du wirst gut auf die Kinder aufpassen, das weiß ich. Pass auch auf Léo auf."

    Als er bei Niki angelangt war, holte er die alte Taschenuhr seines Großvaters aus der Tasche hervor und gab sie ihm: "Du musst sie einmal täglich aufziehen, denk daran.", es tat ihm weh, Niki mit Tränen in den Augen zu sehen, aber Riley hatte sich entschieden, Er sah sich um, suchte Léo und fand sie schließlich. Er hielt ihre Schultern, zog sich dann seinen Schal aus und legte ihn um ihren Hals: "Dir steht er viel besser als mir und du wirst da ganz bestimmt noch reinwachsen. Pass gut auf dich auf!"

    Dann wandte er sich erneut um, das Kleeblatt in der Hand. Der Weg zu Clover kam ihm viel länger vor, als er eigentlich war. Als er angekommen war, sagte er mit zittriger Stimme: "Ich wollte mich von dir verabschieden, ich werde hier bleiben und versuchen, euch bei der Flucht zu helfen. Du solltest deinen Glücksbringer mitnehmen, ich werde ihn nicht mehr brauchen. Ach, und viel Glück, dir und Ian.", bei diesem letzten Satz meinte Clover, in Rileys Stimme einen leichten, bitteren Unterton wahrgenommen zu haben.

    -------------------------

    Er lief auf Sanders zu, stellte sich vor: "Ähm... ich bin Riley. Ich werde hierbleiben und den anderen helfen (Riley bleibt zurück -> Vereinfachung auf Charismaprobe)"

  14. #134
    Suparman hatte mitbekommen, wie die Japanerin eine seltsame Spritze verabreicht bekam und plötzlich fit und munter wieder aufsprang. "Whoah." entkam es ihm.
    Er wollte auch unbedingt auch so einen Shot haben. Vielleicht konnte er ja auch auf eine Dosis von diesem was-auch-immer-das-war hoffen, wenn er Yuki beim Stürmen des Außenpostens begleitete. [Suparman meldet sich freiwillig für Izanami]

  15. #135
    Helena war leidlich überrascht, dass sich Riley (Riley? Riley. War das sein Name? Sicher? Egal.) auch meldete um mit Lilien zurückzubleiben. Schön, schön. Eigentlich dachte sie zwar, er gehöre zur Glitzi-Glitzi bunten Familienspaßwelt dazu, aber da hatte sie sich wohl geirrt. Sie nickte ihm freundlich (naja, so freundlich, wie man halt nicken kann, wenn man allgemein als Mörderin bekannt ist und man sich im Kampf mit der eigenen inneren Stimme die Nase gebrochen hat, DIE IM ÜBRIGEN SCHEISSE WEHTUT!) zu. "Okay, du willst also die Schauspiel-Laientruppe beschützen? Und Miss Sanders beschützt den Army-Trupp um die Wahnsinnige, in der Hoffnung, dass sich die Holländerin und die Ärztin nicht wieder gegenseitig die Köpfe einhauen? Dann bleibt für mich ja nur nur..." Sie schaute zu dem kleinen Kindern.

    "Och nö"

    [Helena meldet sich für "Gehenna und Exodus“ und beschützt die Agilitätsaufgabe von Léo und Anhang]

  16. #136
    Ellen hatte mitgehört, wie sich mehr und mehr Leute bereit erklärt hatten, zurückzubleiben um dem Rest die Flucht zu erleichtern. Sie senkte einen Moment den Blick, schien nachzudenken - und verfiel dann in fieberhafte Aktion. Zwar hatte man sich nicht bewusst auf einen gemeinsamen Startzeitpunkt geeinigt, aber dennoch schien die Zeit zu drängen - bald würde die Dämmerung einsetzen, und eine allgemeine Aufbruchsstimmung lag in der Luft.

    Hastig erfragte sie sich von denjenigen, die sich an ihrem Possenspiel beteiligen würden und darum kaum Gepäck mitnehmen konnten, genug Rucksäcke für die Ablenker, und - nachdem sie genug beiseite gelegt hatte, damit alle sich noch einen oder zwei Riegel einstecken konnte - befüllte sie zu gleichen Teilen mit dem übrigen Fertigfutter aus dem Rollkoffer, sowie allen weiteren Vorräten, die andere zurückzulassen bereit waren - Wasser vor allem, aber auch einigen Kleidungsstücken zum Wechseln. Socken, Shirts, Unterwäsche. Dann schnappte sie sich Stift und Notizblock, und einige rasch hingeworfene Skizzen später war sie dann soweit.

    Mit dem leichten Fluchtgepäck in der Hand begab sie sich zunächst zu Riley.
    "Hey, Riley? Ich ..." Sie leckte sich nervös über die Lippen. "Danke. Danke dafür, dass du versuchst es uns leichter zu machen." Sie schüttelte den Kopf. "Hör mal... für den Fall, dass ihr danach von hier verschwinden müsst - ich hab hier ein paar Sachen fertiggemacht." Sie hielt ihren Rucksack hoch. "Paar Vorräte, und ein bißchen was zur Gegend - es gibt ein kleines Stück südlich von hier ein paar Hotels, vielleicht ist das Feuer nicht bis dahin gekommen. Ich war da ein paar Mal, hab aufgeschrieben was mir noch einfiel. Da sollte es ruhig sein - wer da gewohnt hat, hat wahrscheinlich versucht mit Yachten zu entkommen, als das Ganze anfing." Sie stellte ihm Rucksack und hineingeklemmte Notizen hin, trat dann auf ihn zu und umarmte ihn kurz und kräftig. "Danke. Pass auf dich auf, ja? Sobald wir drüben sind, werden wir versuchen euch Hilfe zu schicken."

    Dann nahm sie die übrigen Taschen auf, und machte sich auf den Weg zum Rest der Zurückbleibenden. Jeder erhielt ein ähnliches Paket von ihr.

    Geändert von Shinshrii (03.09.2012 um 21:34 Uhr)

  17. #137
    Der Ire gab Riley die Hand.
    "Ich weiß zu schätzen, was du vor hast, und ich sehe es in deinen Augen, ich werde es dir wohl nicht ausreden können. Ich will nur das du weißt, solltest du die Sache hier überstehen, dann wird ein Platz in Irland für dich freigehalten. Vielleicht könnte ich, oder meine Kumpels deine Hilfe bei der Erziehung der Kiddies gebrauchen. Sag ihnen einfach, Alistair schickt dich, dann wirst du für sie wie ein Bruder sein."
    Anerkennend nickte der Ire.
    "Und mach dir um die Kinder keine Sorge, wenn ich das hier heil überstehe, dann sind sie bei mir in den besten Händen."
    Grinsend stand er dann auf, die Kinder hatten sich inwzischen um Tess versammelt.

    Einsam und verlassen erblickte er den alten Andris, der auf einem alten Autoreifen saß und sich gemütlich eine Zigarette nach der anderen zu Gemüte führte.
    "Na, alles klar?", fragte der Ire als er neben ihm stehen blieb.
    "Hm?", Andris sah zu ihm hoch, "Ja ja, alles in Ordnung. Geht mir alles hier nur ein wenig zu schnell."
    Alistair grinste.
    "Kein Problem, wir lassen dich schon nicht zurück. Hör mal, ich glaube das beste wäre, wenn du mit dem kleinen Noah dort mitgehst. Der hat vor durch die großen Lüftungsschächte der Lagerhalle zu gehen. Könnte deine flinken Hände sicherlich gebrauchen. Ist zudem das Kind von Abby, also von Natur aus handwerklich begabt."
    Alistair zog an seiner eigenen Zigarette.
    "Alle andern Pläne sind für dich, nimms mir nicht übel, wohl ein wenig hektisch oder riskant."
    Andris lachte kurz rau.
    "Wird wohl so sein. Keine Sorge, ich komm schon durch."
    "Pass bitte auf Noah auf, der Junge bedeutet mir viel, seid Abby uns verlassen hat."
    Der Alte nickte und schenkte dem Irn doch tatsächlich ein faltiges Lächeln.
    "Danke, und gesell dich doch ein wenig zu den anderen, von mir aus auch den Kindern, oder komm mit mir. So alleine musst du hier nicht sitzen."
    Andris nickte, blieb jedoch sitzen.
    "Ja ja, immer mit der Ruhe."
    [Andris meldet sich für die GE-Aufgabe, Styx für Styx vorwärts]

    Als nächstes suchte der Ire nach Dob. War allerdings nicht all zu leicht. Erst als ihm einfiel, dass er ihn das letzte mal bei Tess gesehen hatte, ging er zu dem Kinderhaufen, dass sich um die Ärztin versammelt hatte und fand dort auch Mister Bademantel, der verzweifelt versuchte sich die Bälgern fernzuhalten, die selbst auf ihm herumkrabbelten, als sie um die Frau wuselten.
    Der Ire grinste.
    "Hey Dob kommst, du klar?"
    "Scheiße man, wo kommen die ganzen Zwerge aufeinmal her!"
    Er kämpfte sich auf und stand dann erschöpft vor dem Iren und schüttelte sich.
    "Man, wie in nem Kindergarten. Kannst du nich mal auf die kleinen Teufel aufpassen?"
    "Hey, hör mal, du hast doch das Werkzeug damals gefunden. Mein Junge, Noah", Alistair deutete auf eines der Kinder, "Hat nen Plan entwickelt, wie wir einige von denen rausbringen können."
    "Ich weiß, haste vorhin schon erzähl, und Tess hats nochmak über Funk verbreitet."
    "Gut, ich denke du wärst da gut aufgehoben. Andris wird auch den Weg einschlagen. Und naja, nen Kind und nen alter Mann? Ich denke die könnten deine fähigen Hände und klaren Verstand gebrauchen."
    "Jo, logisch, nur bei dem klaren Verstand kann ich dir nichts versprechen."
    "Sieh einfach zu, dass du und die anderen heil auf der anderen Seite rauskommen."
    "Ey, ich bin soweit gekommen, da werd ich jetzt nicht stehen bleiben."
    Dob legte eine Hand an die Hüfte um sich abzustützen und zwinkerte ihm selbstsicher zu.
    "Klar man?"
    "Klar", antwortete der Ire und grinste, "Wir sehen und auf der anderen Seite."
    Mit einem kräftigen Klaps auf die Schulter, verabschiedete er sich von Dob.
    [Dob meldet sich für die GE-Aufgabe, Styx für Styx vorwärts]

    Damit hätte Alistair alles erledigt, fast alles.
    Aus seiner Tasche holt er sich die letzte Flasche Whisky und ging dann zu Suparman rüber.
    "Hey Kumpel, wir haben noch was offen!", rief er ihm zu und schwenkte dabei die Flasch hin und her.
    Suparman grinste und kam ihm entgegen.
    "Freu mich schon drauf, kann die Sache hier ja nicht nüchtern angehen."
    Alistair klopfte ihm stolz auf die Schulter
    "Richtige Herangehensweise! Na dann, dir gebührt der erste Schluck."
    Der Asiate nahm den Whisky und setzte zu einem großen Schluck an. Genüssliche Laute von sich gebend, wischte er sich danach mit dem Handrücken über den Mund.
    "Guter Whisky."
    Dann reichte er dem Iren die Flasche,der einen nicht minderen Schluck nahm.
    "Stimmt", bestätigte er.
    Aufeinmal hörten sie Schritte und eine raue alte Stimme fragte:
    "Auch nen Schluck für nen alten Mann übrig?"
    Andris stand vor ihnen und grinste sie durch seine Falten hindurch an.
    "Klar!"
    Alistair reichte ihm den Whisky und der alte Mann nahm einen Schluck.
    "Tut gut", erklärte er und reichte dann die Flasche weiter.

    Fröhlich plaudernd, und saufend standen die drei nun für einige Zeit dort herum und genossen die Ruhe vor dem Sturm.
    Alistair blickte dabei immer wieder auf die Kinder, Leo, Josh und Noah und hoffte sie heil hier rausbringen zu können. Dann winkte er den ganzen Pulk zu sich. Nur Niki blieb unsicher stehen.
    "Du auch", ermutigte ihn Alistair und der Kleine folgte dem.
    Vor den Kindern in die Hocke gehend umarmte er sie dann allesamt und hob sie dann mit einem Mal schnaufend in die Luft. Die Kleinen lachten und schüttelten sich, dann setzte sie der Ire wieder ab.
    "Hört mal, macht mir ja keine unnötigen Sorgen und kommt heil aus der Sache raus, ihr alle, verstanden?"
    Sie nickten, selbst Niki, wenn auch etwas zögerlich.
    Alistair wuselte dem Kleinen Asiaten durch die Haare.
    "Aye, du auch, und wenn du willst, nehmen wir dich danach mit nach Irland."
    Er grinste, die Idee mit dem Hooligan-Kindergarten im Hinterkopf.
    Joshua und Noah zog er dann noch einmal extra zu sich und umarmte sie.
    "Egal was passiert. Ihr werdet danach in Sicherheit sein. Und wenn ihr auf der anderen Seite seid und mich nicht finden könnt, haltet euch an Tess, oder meinen Kumpel Suparman hier. Der wird schon dafür sorgen, dass euch nichts passiert."
    Die beiden schauten ihn etwas besorgt und traurig an, nachdem er sie aber ein weiteres Mal in den Arm nahm und dann kitzelte, schickte Alistair sie fröhlich zurück zu den anderen Kindern.

    "Ich hoffe ich bürde dir damit nicht zu viel auf", sagte er dann zu Suparman, "Nur wenn ich es nicht schaffe, brauchen sie zumindest vorerst jemanden, der sich darum kümmert, dass sie heil durchkommen. Wenn möglich, bring sie nach Irland, zu meinen Freunden. Sag ihnen, dass ich möchte, dass sie sich um die Jungs kümmern und ordentliche Männer aus ihnen machen, und wenn nicht, kehre ich als wütender Kobold zurück und mache ihnen Feuer unterm Hintern."
    Suparman grinste nur und nahm den letzten Schluck aus der Flasche.

    Eines hatte er jetzt noch zu tun.
    Der Ire ließ sich neben Tess nieder und stubste sie etwas kräftiger an.
    "Hör mal, ich hoffe du hast vor deinen Arsch hier rauszubewegen und kommst nicht auf die Idee hier zu bleiben. Ich brauch jemanden der sich um die Kleinen von Abby kümmert, falls es mich erwischt."
    Tess schaute ihn verwirrt an.
    "Du hast schon richtig gehört. Du sollst das machen. Suparman könnte dir dabei unter die Arme greifen. Und ich will keine Widerworte hören, ansonsten jag ich dich hier mit meinem Hammer raus, klar?"
    Er grinste und Tess grinste zurück.
    Mit einem kräftigen, eher männlichen Handschlag, verabschiedeten sich die beiden, und Alistair machte sich bereit die Hölle auf Erden zu entfachen um den Gardeärschen mächtig einzuheizen.

    Geändert von Streicher (03.09.2012 um 21:57 Uhr)

  18. #138
    Bevor sie zu Yuki und Dani ging, ergriff Tess Sanders Hand mit einem erleuchteten Lächeln im Gesicht. Sie wirkte mehr als zufrieden, fast so als sei ihr eine große Last von den Schultern genommen. Sie hatte ihren Entschluss gefasst.

    ~*~

    Insert Maskottchen-Aktion here


    Bevor sie umgezogen wie sie war nach dem Wissenschaftler schaute wartete sie das Gespräche zwischen Sanders und Yuki ab.

    Dann trat sie auf Yuki zu, drückte ihre heile Schulter und klopfte mit der andren Hand auf ihr Herz, wo die Namen standen. "Du bist jetzt unser neues Maskottchen. Ich will keine Klagen hören. Wir sehen uns an der Bar."

    Yuki lächelte.

    ~*~

    Also Leute ich hab keine Lust das ihr hier bis zum Sankt Nimmerleinstag hocken bleibt, so sympatisch mir Sanders auch ist – wir alle haben wenn wir geballt und im Team vorgehen die größte Überlebenschance für alle. Yuki führt den Trupp um die Kämpfer an – hört auf das was unser Maskottchen sagt und passt auf die Weste und die Muties in dem LKW auf. Alistair, Suparman, Fawyer und Ethan haben sich dafür gemeldet. Ich wär dafür das der Priester mit euch kommt – falls er sich so fit fühlt. [Tess wählt Cyrillus für „[Izanami] - falls er nicht durch Inaktivität draussen ist]

    "Ich werde auch mitkommen.", sagte Dani und sah Tess dabei fest an.
    Tess Blick wurde weicher, ihre Schultern entkrampften sich. "Ich bin froh dich an meiner Seite zu Wissen, Dani." Dann lächelte sie ihr Hyänengrinsen und drückte Dani kurz an sich, bevor sie sich in die Militärkluft mit den vielen Orden warf.

    Ludwig kommt mit uns dreien, Dani, Niki und mir mit. So wie ich das sehe machen sich Leo und Josh für die Klettertour bereit. Und Ellen, Ian, Clover und Hugh... Mr. Jackman... versuchen es durch den Vordereingang. Helena und Riley helfen Sanders um unsre Flucht zu decken. Ich drück euch die Daumen, das ihr mehr Glück habt den Schützen auszuweichen als ich. Und danke. Dann wollen wir mal los. God bless ya all. Wir sehen uns auf der anderen Seite.“

    ~*~

    Irish Man is irish

    "Mein Junge, Noah"
    Sie grinste.
    "Und wenn ihr auf der anderen Seite seid und mich nicht finden könnt, haltet euch an Tess, oder meinen Kumpel Suparman hier. Der wird schon dafür sorgen, dass euch nichts passiert."
    Dann grinste sie nicht mehr. Nicht wegen dem Tonfamann - das verstand sie ja noch - aber...

    Als Josh und Noah den irischen Abschiedsgruß vermittelt bekamen, krächzte sie ein wenig durcheinander. „Alistair... du irrer Ire! Das...“ Der Ire zog nur bedeutsam die Schultern hoch und deutete auf die Kinder, die ihre Pflaster hingebungsvoll an Tess zerschrundenen Armen nachklebten, wo sie drohten sich abzulösen. Er ließ sich neben ihr nieder – und sogar Dob hörte für einen Moment auf zu rauchen und lauschte gespannt. „Ich brauch jemanden der sich um die Kleinen von Abby kümmert, falls es mich erwischt.

    Tess schluckte nur, Dob hingegen brach in schallendes Gelächter aus.
    Gut. Josh und Noah. Die sind mehr als in Ordnung. Aber 4 Kinder?" Sie blickte ihn ein wenig panisch aus ihrem blaugeprügelten Koalaauge an. "Du kommst wieder. Alistair." Es klang weniger wie eine Bitte, als wie eine nüchterne Feststellung. Und eine Forderung. "Denn sonst hast du die Längste Zeit einen Hammer gehabt, irish Boy! Ganz sicher. Du bist immer wieder gekommen. Egal wie, wir sehen uns auf jeden Fall drüben.“ Sie ließ es offen welches drüben sie meinte, aber sie war ehrlich gerührt. Irland. Sein Land.
    Irgendeins der Kinder sprang hinter ihr hoch und zog eines der Pflaster aus ihrem Haar. Tess keuchte und ging in die Knie.
    Seine... „Drecksblagen allesamt!

    ~*~

    Tess meldet sich für Orakel von Delphi
    "Niki? Du willst wirklich mit uns kommen? Na dann, geh einfach neben Dr. Schwabenstein, wir kriegen das mit der Wachabslösung schon. Ich bin ganz hinten, damit ich keinen mit meinem Dreck... ich meine mit dem Bein aufhalte." Sie würde sich echt dran gewöhnen müssen in der Gegenwart der Kinder nicht zu fluchen. Boah, Alistair, wenn du abkratzt hab ich mindestens nen Koboldhort mit Whiskey verdient, für das was du mir da überverantwortest. Aber die vier Sterchen die um den hellen Stern am Firmament tanzten brachten sie trotzdem zum Lächeln.

    Geändert von Viviane (03.09.2012 um 23:56 Uhr)

  19. #139
    Sanders wuchtete gerade eienn Sandsack auf die Barriere und sank an ihr schitzend und erschöpft zu Boden als Yuki auf sie zu trat und mit ihr sprach.

    "Na, Hölle'n Glück, dass die 'Front' in Richtung Evakuierungsstation liegt, was?", murmelte sie laut genug für Yuki und leise genug damit Niemand außer Sie dies auch hörte. Wie erwartet blieb Yuki stehen und drehte sich um.
    "Ihr Glück, Rothrock ist, dass diese braven Menschen bessere Menschen sind als ich und Sie noch in deren Mitte geduldet werden. Aber: andere Einheit, andere Schule. Tun Sie was Sie tun müssen und grüßen Sie den Rettungsdampfer von mir."
    Trotzig verschränkte sie die Arme und blitzte Yukari an. "Wissen Sie was das Gute am Leben als Soldat ist: Kein Krieg ist verloren solange noch Einer in Uniform und Waffe atmet und lebt. Aber unsere Leben als Soldaten sind wertlos wenn es kein Land und keine Leute mehr gibt. Also geben Sie alles, Soldat, dass Sie dieses Mal auf der Gewinnerseite sind. Ich werd's nämlich nicht sein. Vor drei Minuten haben sie...."

    Dann beugte sie sich zu Yukari vor und flüsterte ihr Etwas ins Ohr.
    Die ungleichen Frauen salutierten voreinander, dann drehte sich Yukari weg um weitere Vorbereitungen zu unternehmen.


    "Sind sie bereit, McAldrin?", schnarrte Sanders dann Helena an. "Sie können doch Befehle folgen, nehme ich an? Auch wenn Sie die ganze Welt hassen?"
    Helena schnaubte.
    "Ich brauche Ihre Hilfe, McAldrin.", sagte Sanders knapp und beugte sich zu ihr.


    Dann trat Riley auf sie zu und Lilien Sanders Gesichtszüge entgleisten.
    "Hör mal zu Kleiner, das hier ist kein Ort für Kinder. Hat dir Rothrock den letzten Freifahrtsschein geklaut?"
    Doch sie sah in Rileys Gesicht seine Entschlossenheit und sie schüttelte entgeistert den Kopf.
    "Na dann willkommen bei der Truppe, Riley. Für dich habe ich einen Spezialauftrag."

    Geändert von Daen vom Clan (03.09.2012 um 21:53 Uhr)

  20. #140
    "Ich werde auch mitkommen.", sagte Dani und sah Tess dabei fest an.
    [Meldung für das Orakel von Delphi]

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