Fawyer stand ruhig da und sah zu wie sich ihr Anführer um die verrückte Frau kümmerte. Ihr Freund war tot, aber ihr Verhalten war selbst dafür albern. Mit Waffen spielt man nicht, - genauso wenig mit Drogen. Sein Blick glitt zur Ärtzin. Aber die schien zumindest zu wissen, was sie tat. Welche Dosis sie auch intus hatte, die Wirkung war enorm. Fawyer konnte es ihr auch nicht Übel nehmen, bei solchen Situationen nimmt man sich gerne mal eine Pause. Und wenn es eben ins Wunderland ist.

Schon kraft der kleine Bursche...

Insgeheim hatte Fawyer gehofft er würde umkippen bevor er ins Zelt schafft, allein wegen dem schiefen Bild. Aber nein, irgendwas schien ihm im letzten Moment, kurz bevor er auf die Knie ging noch Kraft zu geben. Es schien doch mehr in dem Mann zu stecken als sein mickriger Schein zu glauben ließ, nicht dass es Fawyer wirklich beeindruckte, Körperkraft und Führungsqualität hingen nicht zusammen. Aber der Rest der Gruppe wird sicher beeindruckt sein, hoffentlich akzeptiert man Ian endlich. Nicht, dass es Fawyer juckte, aber diese elendigen Streiteren wie im LKW konnten sie sich nicht leisten. Nicht hier, wo sie umgeben waren von einem sprichwörtlichen Meer an Untoten, und dabei waren sie so nah am eigentlichen Meer. Die Brandung könnte man fast hören, doch sie wurde vom Stöhnen der wanderenden Leichen übertönt.

"So, und wenn dieses Theater jetzt fertig ist können wir uns vielleicht um echte Probleme sorgen",
sprach Fawyer in den Funk. "Leute, wenn ich von allen Menschen dafür sorgen muss das was voran geht, dann ist wirklich die Scheiße am Dampfen. Diese hirntoten Streiteren bringen uns noch um. Wir müssen hier raus. Da drüben ist ein Kran, wie genau wir vorgehen weiß nicht. Aber jemand sollte schauen ob der läuft oder nicht. Sobald wir das wissen können wir weiterschauen. Jemand hier der keine zwei linken Hände hat, oder zu beschäftigt ist ein Gewehr zu halten und cool auszusehen?"