Als Ethan sich zu Isa runterbeugte, um sie in den Arm zu nehmen, begann jemand zu funken. Es war ihm egal, er nah sich und Isa die Headsets ab. Jetzt war es ihm erstmal wichtiger, sich um Isa zu kümmern, die anderen würden warten müssen.
Ethan drückte Isa an sich, sie vergrub ihren Kopf in seiner Schulter. "Sssshhh! Alles wird gut. Deine Mutter ist sicher entkommen und dann werden wir sie gemeinsam finden und wir machen neue Bilder von ihr - zusammen mir dir auf einem Foto." Jemanden zu trösten war nicht Ethans Stärke. Ihm fehlten die Worte, aber er wollte Isa nicht weinen sehen. "Wir werden sie finden." wiederholte er stattdessen noch einmal.
Während er sie so an sich drückte, bemerkte er ihren lieblichen Geruch. Er schallte sich einen Narren, so unpassend, wie die Situation war, doch bemerkte er, dass er sie auf eine Art begehrte, die ihm völlig neu war. Es hatte nichts damit zu tun, dass er sie attraktiv fand, auch wenn er das auch tat, er begehrte sie noch anders. War das richtige, echte Liebe?
Noch immer schluchzte Isa, was Ethan wieder in die Realität zurück rissen. Er wollte noch etwas sagen, doch spürte er, dass das nicht das war, was ihr helfen würden, deshalb hielt er sie weiterhin umschlungen, strich dir sanft mit einer Hand über den Rücken und hoffte, dass ihr dies helfen würde. Wieder dachte er sich, dass er wohl ein schlechter Tröster ist.