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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 5 - Der Royal Botanic Garden

  1. #61
    Suparman musste sich eingestehen, dass er nicht den Hauch einer Ahnung hatte wie es weitergehen sollte.
    Durch die flackernde Helligkeit der Blitze konnte er ab und an die Silhouette des Opernhauses erkennen. Gemessen an der Fluchtroute die sie bisher zurückgelegt hatten, war das Wahrzeichen Sydneys mit seinen 2 Kilometern im Grunde zum Greifen nah.
    Doch die wankende, schlurfende Horde hatte sich in den Park wie eine Flutwelle ergossen und ihr Dahinstolpern glich Wellen, wie sie sich immer und immer wieder gegen die Schanze und Befestigung warfen.

    Im Osten konnte er zwar die Bucht erkennen, jedoch schienen alle Boote weg zu sein oder gekentert, lediglich ein brennendes Wrack konnte er draußen erkennen...

    Ohne weitere Informationen würden sie hier festsitzen, soviel schien dem Mann klar.

  2. #62
    "Es war mir nicht egal. Niemand hier ist mir egal. Ich habe schon gemerkt, dass ich daran arbeiten muss, dies den Menschen auch zu zeigen. Verzeih mir bitte."

    Offenbar war Riley für sie nur einer unter allen - niemand, der in irgendeiner Art und Weise besonders wäre. Er war ihr so wichtig, wie ... Faywer oder Dob. Und das, obwohl er Zeit mit ihr verbracht hatte, obwohl sie lachend am Feuer gesessen waren, gemeinsam auf die kleine Léo aufgepasst hatten, als sie im Hotel befürchtet hatten, dass Gefahr drohte. Es hatte sich anders angefühlt, als sie ihn in den LKW gezogen hatte, aber wahrscheinlich hätte sie das für jeden anderen genauso gemacht. Immerhin bedeutete das, dass sie ihn auch nicht abstoßender fand als andere. Ihn nicht als Bettler, als Penner sah.

    Dann plötzlich wieder die Hände, die nach ihm griffen - ein stechender Schmerz in seinem Kopf. Er zuckte zusammen, hielt sich die Hände an die Schläfen, um den Schmerz zu unterdrücken, hoffte, die Bilder wieder loszuwerden. Er hätte sich nie melden sollen, hätte nie ... aber er hätte niemals zulassen können, dass Léo einer Gefahr ausgesetzt wurde.

    Clover bemerkte natürlich, dass er zusammengezuckt war und sah ihn besorgt an: "Gehts dir gut?"

    "Ja ... das heißt ... nein. Mir gehts nicht gut. Ich meine, wir können nicht wissen, ob wir morgen noch leben. Ich habe Angst ... ich kann sie sehen, auch wenn sie nicht da sind ... die Arme, die Gesichter und am Schlimmsten ... die Hände. Sie greifen nach mir und ich kann nichts dagegen tun. Ich will nicht sterben ... ich will euch nicht verlieren. Warum kann es nicht einfach vorbei sein?"

    Während er das sagte, begannen Tränen über seine Wangen zu fließen, erst nur ein paar, dann immer mehr. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen, wollte sich verstecken. Vor der Welt, vor Clover, vor sich selbst.

    Geändert von DSA-Zocker (28.08.2012 um 19:39 Uhr)

  3. #63
    "Ja, das kleine Blondchen hat den Weißrussen auf dem Gewissen."
    Wie aus weiter Ferne drangen die Worte in ihr Ohr, das Funkgerät hatte Dani total vergessen, und auch alle Sprüche bisher überhört. Nur dieser eine Satz fand den Weg in ihr Bewusstsein. Sie hatte Nikita auf dem Gewissen. Sie hatte die Stimme erkannt, es war Helena. Diese kleine verfickte ••••••••, widerwärtige Mistfotze, miese dreckige ••••...
    Sie hatte Nikita sabotiert und gab es jetzt auch noch so freimütig zu. An die Wand stellen sollte man sie, für Verräter konnte es keine Gnade geben. Und selbst wenn man den zweiten Verräter nicht fand, so war es immerhin einer weniger. Warum zum Henker hatte sie keine Waffe? Dani hatte in diesem Moment nicht die geringsten Skrupel, Helena einfach zu erschießen.
    Immerhin gab ihr das die Kraft, sich wieder aufzurappeln, auch wenn ihr klar war, dass sie mit leeren Händen keine Chance gegen Helena haben würde. Für einen kurzen Augenblick überkam sie noch einmal der Schmerz über Michails Verlust, als sie sich vorstellte, was er jetzt wohl getan hätte. Er hätte der Verräterin sicher ohne zu überlegen eine Kugel in den Kopf gejagt.
    Als sie es endlich geschafft hatte aufzustehen und das Zelt verließ, sah sie nur noch wie Ian mit Helena auf dem Arm vorbeistapfte. Ihr Gesicht war fürchterlich zugerichtet und Dani gratulierte innerlich demjenigen, der es getan hatte. Dass es Helena selbst gewesen war, war ihr völlig entgangen.
    Sie sah noch einmal auf die Marke die Michail ihr in die Hand gedrückt hatte, und hängte sie sich um den Hals, wo sie unter dem Stoff ihrer zerrissenen Tunika hing. Sie würde sie niemals hergeben oder gar verlieren, wenn dann müsste sie einer dieser Kreaturen von ihrem toten Hals reißen.
    "Leute, wenn ich von allen Menschen dafür sorgen muss das was voran geht, dann ist wirklich die Scheiße am Dampfen. Diese hirntoten Streiteren bringen uns noch um. Wir müssen hier raus. Da drüben ist ein Kran, wie genau wir vorgehen weiß nicht. Aber jemand sollte schauen ob der läuft oder nicht. Sobald wir das wissen können wir weiterschauen. Jemand hier der keine zwei linken Hände hat, oder zu beschäftigt ist ein Gewehr zu halten und cool auszusehen?", hörte sie Fawyer über Funk plötzlich. Tatsächlich, dort war ein Kran. Allerdings wußte sie nicht, was sie bei dem Ding ausrichten sollte, stattdessen beschloss sie, die Zelte zu durchsuchen. Das konnte sie ja immerhin schon wunderbar aus der Kanalisation, dachte sie sich mit einem plötzlichen Anflug an Humor. Ihre Suche war nicht vergeblich, schließlich fand sie einen Stapel Papier, der ihr wichtig erschien, und sie studierte die Pläne konzentriert... (Aufgabe Epsilon)

    Geändert von Andromeda (28.08.2012 um 20:01 Uhr)

  4. #64
    Dani zog sich in das Kommandozelt zurück um die Pläne zu studieren und zu sichten, die Tess und Clover bisher noch nicht angesehen hatten.
    Sie konnte immer wieder gleiche, wiederkehrende Zeichen finden und mit einem Notizblock bewaffnet machte sie sich daran, diese zu entschlüsseln.

    Probe Dani: Intelligenz!
    Erfolg!


    Es war ein hartes Stück Arbeit, doch als sie die erste Kombination entschlüsselt hatte, platzten die anderen Geheimnisse wie gordische Knoten.
    Es fühlte sich geradezu motivierend an, wie die Pläne und Landkarten nun ihre Geheimnisse offenbarten.

    Dani: +2 Intelligenz zum freien Verteilen.

  5. #65
    Ian blickte hoch zum ohnmächtigen Körper der Zollbeamtin, dabei grinste er nicht nur ein wenig stolz, er strahlte förmlich. Es ging ihm nicht darum, was er getan hatte, sondern wie. Er hatte sich selbst überwunden. Seine beschissene Schwäche wenigstens ansatzweise überwunden. Trotzdem es anstrengend war und er körperlich zerstört sein müsste, fühlte er sich wunderbar.

    "Hey Leute!", sprach er durch das Headset und klang dabei vielleicht schon zu glücklich, weswegen er seine Stimme sofort etwas zurückschraubte. "Miss McAldrin liegt bewusstlos in einem der Zelte. Ich werde mir vorerst die Waffe nehmen. Ich kann zwar nicht damit umgehen, aber ich fang' damit zumindest keinen Mist an." Er besah sich das Sturmgewehr genauer und fasste es so vorsichtig wie möglich an.

    "Es wäre schön, wenn sich jemand um sie kümmern kann. Eben... einfach dasitzen und aufpassen." Dann ging er aus dem Zelt und blickte in Richtung des Krans, den Fawyer in seinem Funkspruch erwähnt hatte. "Ich seh' mir mal den Kran an! Fawyer - kannst du hier bei den Zelten stehen bleiben und ein Auge darauf werfen, dass ich nicht angesprungen werde?"

    Er wartete keine Antwort ab - Entweder er macht es oder nicht - und verließ das sichere Lager entschlossen. Sein Blick heftete sich auf den Kran, wich nur gelegentlich kurz ab, um nach rechts und links zu sehen, Ausschau zu halten nach Untoten, die womöglich Hunger hatten und ihn für eine gute Mahlzeit hielten. Verdammt!, dachte er grinsend. Er war gerade so gut drauf, dass er sich vorstellte, wie er mit einem Apfel im Mund auf einer edlen Silberplatte im Crown-Hotel saß und von zwei Zombies begutachtet wurde, die ein romantisches Thunderstorm-Dinner genossen.

    Er kam zum Kran und sah sich langsam um. Nicht, dass hier noch eines der Viecher aus der Deckung sprang. Die Gedanken vom perfekten Zombie-Dinner führten ihn schnurstracks dahin, wo heute alle seine Gedanken endeten. Bei Clover. Lass es gut sein, Ian. Was versprichst du dir davon? Glaubst du, eine Frau wie sie kann Gefühle für jemanden wie dich haben? Ein kurzes, bitteres Lachen - dann erkannte er das kleine Sicherheitsschloss, das offensichtlich an der Schnittstelle hing, die für die Stromzufuhr des Krans verantwortlich war. "So, Leute... ich hab' hier ein Schloss beim Strom... ääh... dings... ich versuch' mal, dem ganzen wieder Saft zu geben, indem ich das knacke. Wünscht mir Glück. Bei der Feuchtigkeit hier kommt ein Stromschlag wahrscheinlich nicht so gut."

    Er besah sich das Schloss eine Weile und war sich schnell sicher, eine Lösung gefunden zu haben, es ohne besonders viel handwerkliche Begabung lösen zu können. [Aufgabe Beta: Intelligenz]

    Geändert von MeTa (28.08.2012 um 21:27 Uhr)

  6. #66
    Sie hatte komplett die Zeit und die Umgebung vergessen, als sie sich in den Plänen vertiefte. Außerdem lenkte es sie von Michail ab... Und von diesem Bodensatz, der Nikita auf dem Gewissen hatte. Sie wußte, sie würde Helena nie verzeihen können, selbst wenn ihr an Nikita nichts gelegen wäre, sie hatte die Gruppe um einen Kämpfer betrogen. Genauso wie der zweite Saboteur, vielleicht ware es mal wieder an der Zeit bei Ian vorbeizusehen, ob er denn mit der Suche nach dem zweiten Verräter mehr Erfolg hatte. Sie schüttelte den Kopf und beschloss dann, die Pläne noch jemandem zu erklären. Allerdings fiel ihr spontan niemand ein, den sie gerade für geistig klar genug einschätzte. Bis auf.. Fawyer. Sie hatte zwar nicht viel mit ihm zu tun gehabt, er war ihr nur einmal in der Abflughalle aufgefallen, als er nicht unbedingt dafür war, die Leute aus D53 zu retten, koste es was es wolle. Ausserdem hatte er sich etwas von den anderen separiert und schien sein eigenes Ding durchziehen zu wollen, das machte ihn für Dani ausserdem sympathisch. Es dauerte nicht lange, bis sie ihn ausgemacht hatte, und sie hielt im die Zettel unter die Nase. "Das hier hab ich gefunden, vielleicht können wir ja zu zweit noch mehr draus machen..." (Fawyer +2 Intelligenz)
    Angestrengt studierte sie wieder die Pläne, ob sie noch etwas wichtiges herauslesen konnte, oder ob Fawyer etwas auffallen würde...

  7. #67
    Die Lage um Helena hatte sich etwas gebessert. Sie war glücklicherweise immer noch bewusstlos und inzwischen hatte sich Ian, der kleptomanische Anführer ihre Waffe geschnappt. Er schien auch keine Bedenken zu haben, so als hätte er schon öfter geklaut.

    Ob das mein Dieb ist?

    Fawyer näherte sich ihm, als er ihn gerade über Funk ansprach.

    "Ich seh' mir mal den Kran an! Fawyer - kannst du hier bei den Zelten stehen bleiben und ein Auge darauf werfen, dass ich nicht angesprungen werde?"

    Ha! Und wie ich aufpassen kann, aufpassen das mein Dieb nicht abhaut. Er brachte sein Sturmgewehr in Stellung und hob die Sicherung auf.

    „Kein Problem, Chef. Ich werde ganz genau aufpassen.“

    Gerade als er darüber nachdachte, ob es jemanden stören würde, wenn Ian später ein paar Patronen mehr oder weniger im Körper hätte sprach ihn jemand von hinten an. Es war diese Frau, die oft mit dem Russen zusammen war. Er hatte nicht wirklich viel auf sie geachtet. Man hörte, dass sie wohl europäisch war, vielleicht Deutsch oder auch was anderes. War ihm eigentlich egal.

    „Was denn?“, fragte er leicht gereizt. Er dachte gerade wie er Ian am geschicktesten darauf anspricht. Der Dieb sollte sich zuerst noch in Sicherheit wiegen.

    Dann fiel sein Blick auf die Papiere in ihren Händen, er legte seine M16, gesichert, zur Seite und widmete sich ihnen.

    „Eine Karte von Sidney, richtig? Das ist gut. Sobald wir irgendein Transportmittel haben, irgendwas können wir damit genau auspeilen wie weit wir müssen.“


    Es war klar, dass sie nur noch einen Katzensprung vom eigentlichen Abholpunkt, unweit vom ikonischen Operngebäude entfernt waren. Es änderte nicht an ihrer Lage, dass sie das wussten. Aber das Wissen brachte Fawyer doch etwas Beruhigung und auch Klarheit.

    „Gute Arbeit, wo das auch immer her hast. Du solltest gut darauf aufpassen. Die anderen Sachen sehen aus … wie Pläne oder?“

    Geändert von Mivey (28.08.2012 um 21:47 Uhr)

  8. #68
    "Sie greifen nach mir und ich kann nichts dagegen tun. Ich will nicht sterben ... ich will euch nicht verlieren. Warum kann es nicht einfach vorbei sein?", sagte Riley mit schwacher Stimme und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Clover zögerte kurz, setzte sich dann aber neben ihn und versuchte, seine Hände vom Gesicht zu nehmen, damit er sie ansehen konnte. Sie merkte, dass er nicht wollte, aber er wehrte sich auch nicht sehr lange. "Ich weiß nicht, wie man dir so eine Angst nehmen könnte, aber du bist nicht alleine." Sie lächelte ihn mit dem am aufmunternsten Lächeln, das ihr gerade neben ihrer Sorge möglich war, an. "Es gibt hier Menschen, auf die man sich verlassen kann, und egal wann oder egal wo, irgendjemand von uns wird immer da sein."
    Riley sah betreten zu Boden, als würde er ihr nicht glauben." Du musst versuchen, dich auf kleine Dinge zu konzentrieren, um die großen zu bewältigen. Eines nach dem anderen. Der erste Schritt ist, dass du dich ein bisschen ausruhst. Konzentrier dich darauf, wie geschafft du bist, und nicht darauf, warum. Danach planst du deinen nächsten Schritt, und erst danach den folgenden und immer so weiter. Ehe du dich versiehst, sind wir hier alle raus." Clover hatte sich in eine Art motivierende Ansprache geredet, die Riley ziemlich genau darlegte, wie sie es jahrelang geschafft hatte, in ihrer eigenen Welt zu leben.

    Irgendwann zwischendurch kam ein Funkspruch von Fawyer. Clover konnte nicht heraushören, was draußen vorgefallen war, aber der Kerl hätte bestimmt irgendwie erwähnt, wenn die Situation um Helena eskaliert wäre. Etwas erleichterter wollte sie sich wieder an Riley wenden, der ihr immerhin ruhig zugehört hatte und nicht mehr weinte, als Dani im Zelt erschien. Sie durchwühlte stumm ein paar Papiere von den Stapeln, die Clover sich mit Tess durchgesehen hatte. "Oh, das haben wir vorhin auch durchgesehen...", sagte sie vielleicht eine Spur zu leise. Dani schien jedenfalls nichts wahrzunehmen, und die Sängerin wollte nicht zu aufdringlich sein. Sie hätte gerne gefragt, ob alles in Ordnung war, aber wieder einmal wäre diese Frage kompletter Blödsinn gewesen. Dani hatte einen geliebten Menschen verloren und würde sicher nicht von einer fast Fremden irgendetwas dazu hören wollen - und sich ihr schon gar nicht anvertrauen.
    So verließ Dani kurze Zeit später das Zelt ohne weiteres Wort, und Clover wandte sich wieder an Riley. "Entschuldige, wo waren wir?"

    Der junge Mann sah immer noch bedrückt aus. "Weißt du, ich habe eigentlich keine Ahnung von Menschen. Ich wollte immer Glück und Freude über alle bringen und hatte ja gar keine Vorstellung davon, was in anderen vorgeht und vorgehen kann. Ich war oberflächlich und wollte eigentlich nur mir selbst die Bestätigung geben, dass ich wichtig für jemanden sein kann, während mir selbst eigentlich niemand wichtig war." Clover lächelte. "Das hat sich geändert. Meine Güte, durch die Menschen hier habe ich endlich Aufgaben für mich gefunden, die das Leben lebenswert machen. Natürlich hat man dadurch mehr Angst, vor allem auch mehr Angst, jemanden zu verlieren. Aber gleichzeitig ist es das schönste Gefühl der Welt zu wissen, dass es jemanden gibt, der einem viel bedeutet." Selbst wenn er unerreichbar ist.

    Der Funkgerät-Empfänger im Ohr knackte wieder und eine vertraute Stimme meldete sich. "Hey Leute!" Clovers Herz machte einen Hüpfer. Ian ging es gut. In seinen folgenden Worten schwang ein Hauch von Euphorie mit, und die Sängerin musste unweigerlich lächeln. Es tat verdammt gut, seine Stimme auf so eine Art und Weise zu hören. "Siehst du, alles wird gut! Ich wusste, dass er es schafft!", sagte sie fröhlich zu Riley und lehnte sich nun in entspannterer Sitzhaltung an die Wand des Zeltes. Obwohl sie etwas aufgekratzt war und liebend gerne erfahren hätte, was nun wirklich passiert war, blieb sie im Kommandozelt. Riley hatte sich verständlicherweise nicht wirklich von der Euphorie anstecken lassen und sie wollte ihn nicht einfach alleine lassen. Diesmal nicht.

    Geändert von Lynx (28.08.2012 um 22:38 Uhr)

  9. #69
    Ian musste sich ein wenig aus der Deckung herauswagen, um zum Kran zu kommen der ja ganz in der Nähe des agestürzten Hubschraubers zu finden war, doch die Horde war zum großen Teil auf der westlichen Seite der Schanze zu finden.
    Für den jungen Mann war es auch nur ein kurzer Moment der Gefahr, denn schnell hatte er die Kabel gesehen, die vom Kran aus in Richtung Schanze führten und in Gedanken verfoglte er diese weiter bis er schließlich in einem kleineren Zelt das Ende fand.
    Ein unscheinbares Kästchen mit einigen wenigen Knöpfen die er nun versuchte zu durchschauen.

    Probe: Ian Iantelligenz ^^
    Erfolg!


    Der Kran bewegte sich wieder schnurrend und surrend - auch wenn er selbst nun keine Ahnung hatte, was er mit diesem fest im Boden installierten Lastenkran anfangen wollen würde...

  10. #70
    BGM

    Dob stand immer noch im Zelt, dass er zusammen mit Tess auf dem Arm betrat. Er setzte die Ärztin auf eine der Barken und ließ sich neben ihr nieder. Dann schaute er zu dem Kerl im Bademantel hinüber. Er war es wahrscheinlich, dem Tess diesen Zustand zu verdanken hatte.
    "Hey ... Dob", rief der Ire dem Kerl zu, "Danke nochmal wegen dem Koffer. Meinst du, du könntest dich kurz hier um unser kleines Sorgenkind kümmern."
    Tess gickelte.
    "Erst machst du so einen großen Auftritt, und jetzt willst du mich hier einfach so sitzen lassen? Das ist aber nicht die feine englsiche Art ... oh, du bist ja Ire, auch egal."
    "Keine Ahnung was du ihr gegeben hast, aber es lenkt sie jedenfalls ne Weile von der ganzen Scheiße hier ab, und das kann man niemandem verwehre."
    Nachdem er zwei Zigaretten gedreht hatte, zündete er sie an, steckte sich selbst eine zwischen die Lippen und reichte die andere Dob.
    "Ich brauch nicht lange, ich muss nur nach jemandem sehen, hab nur ein Auge auf unsere Ärztin, ok?"
    Dob nahm die Zigarette entgegen und nickte eifrig.
    "Kein Problem man."
    Alistair verließ das Zelt und ging hinüber zur Kommandoabteilung, aus der er Stimmen hörte.

    Dort angekommen, blieb er im Eingang stehen, Clover schien Riley irgendwie beschwichtigen zu wollen. Ohne sich aufzudrängen, hörte er nur zu und starrte, nachdem sie fertig war, ausdruckslos in ihre Richtung.
    [Jemand der einem viel bedeutet.]
    Das sie schon jemanden haben würde, für den sie da sein würde, das hatte sie eigentlich schon im LKW gesagt, jedoch wurde es dem Iren erst jetzt so richig klar. Und als sie nach Ians kurzem Funkspruch deutlich euphorischer und energiegeladener war, wusste er auch wen.
    Tausende Gefühle schienen ihn zu übermannen. Vorallem allerdings Wut, weil er es nicht verstehen konnte. Denn war es nicht so wie er gesagt hatte, stimmte es denn nicht, dass alle falsches Vertrauen in den Kerl gesetzt hatten? Was hatte er denn schon getan? Erst nachdem er ihm die Lewitten gelesen hatte, bekam Ian seinen Arsch hoch und tat was für die Gruppe. Allerdings wusste natürlich niemand davon, keiner würde es sagen, er sowieso nicht. Und wie würde Ian dann dastehen? Als heldenhafter Triumphator, ihr Anführer, in den man wieder Hoffnung setzen konnte. Wütend, ballte der Ire die Fäuste zusammen, sodass seine Knöchel knachsten.
    Bevor er jedoch all dessem Ausdruck verleihen konnte, sah er das Profil Clovers und schluckte mit einem Mal alles hinunter und als Ersatz trat Bedauern an dessen Stelle. Bedauern um die junge Frau, bedauern darum, dass er so dachte, bedauern um Ian, dem er so zugesetzt hatte. Was hatte er Clover noch gleich gesagt? Er würde dafür sorgen, dass auch der Kerl, für den sie etwas empfand hier rausschaffen? Zu viele Versprechen, Alistair, zu viele, da hatte die junge Frau wohl recht. Aber wer ist er schon, dass er irgendeinem Glück im Weg stehen würde? Hatte er denn nicht auch gesagt, dass er niemanden brauchen würde? War er nicht vorher schon alleine gewesen? Nein, war er nicht ... vorher gab es Jack. Seinen alten Kumpel, seinen Kumpanen, der ihn aus der tiefsten Verzweiflung geholt hatte. Die Bilder blitzten wieder vor ihm auf. Höchstpersönlich hatte Alistair dem pinken Kater den vermoderten Kopf von den Schultern gerissen, um Abby zu retten, die Abby, die gestorben war. Und was blieb ihm jetzt? Nichts. Dieses Mal, war er wirklich alleine.
    [Reiß dich zusammen du Weichei!]
    Es fiel ihm schwer, er fühlte sich wie damals, als er unter der Bank hervorgekrochen kam und seine toten Eltern zu seinen Füßen lagen. Alle die ihm wichtig waren, hatten ihn verlassen.
    [Du bist daran gewachsen Alistair, also beiß die Zähne zusammen und los gehts! Du hast ein Versprechen einzulösen!]
    Aber wie sollte er das schaffen? Welche Chancen hatte er , die beiden Kinder zu finden? Er wusste ja nicht einmal wo er suchen sollte, hatte keinen einzigen Anhaltspunkt, nur den Vornamen ihrer Mutter. Es war hoffnungslos. Doch selbst dann würde er nicht aufgeben, seine Versprechen hielt er ein. Er würde die Sache allerdings wohl alleine angehen müssen. Er konnte von Clover nicht verlangen, dass die nach dieser ganzen Sache mit ihm kam. Sie würde bei jemand anderem bleiben wollen, und nur mit ihm kommen, weil sie zugesagt hatte. Nein, das wäre das letzte was Alistair wollte.
    Lautstark atmete er aus und sowohl Clover als auch Riley sahen zum Zelteingang.
    "Ich ... ich wollte nur sehen ob es dir gut geht, Clover", sagte er und fügte mit einiger Verzögerung hinzu, "und natürlich dir, Riley." Dann drehte er um und ging durch den Regen zurück ins andere Zelt.
    Ein Blitz und direkt darauf lautes Donnergrollen erfüllte die Dunkelheit als er durch den Eingang hineintrat und Tess zuckte erschrocken zusammen. Ängstlich duckte sie sich unter dem Grollen hinweg.
    "Du hast Angst vor Gewitter?"
    Er ließ sich wieder neben ihr nieder und nickte Dob dankend zu.
    "Scheiße ja man. Weißt du nicht? Wenn es gewittert, dann ist Thor, der Kerl mit dem fetten Hammer im Himmel, stinkwütend. Und wenn der Kerl stinkwütend ist, dann ist er zu allem fähig. Lässt seine Blitze überall einschlagen, fällt Hochhäuser als wären es kleine Bäumchen, lässt Wälder in Flammen aufgehen. Sag mir nicht das macht dir keine Angst? ... ach warte, ne, wie war das, du hast ja keine Angst mehr."
    Alistair lachte und nickte dann.
    "Ja, ich hab keine Angst mehr. Aber solange wir hier sind, solange du bei uns bist, musste du dich vor keinem Donnergott fürchten."
    Er stand auf, stützte sein Bein auf der Barke ab und ließ seine Muskel spielen.
    "Gegen nen Iren wie mich, dem purer Whisky durch die Adern fließt, stinkt jeder Donnergott ab."
    Tess lachte bei dem Anblick, und rang kichernd nach Atem.
    Kurz lachte der Ire mit und ließ sich dann schlaff neben ihr fallen, kramte eine Whiskyflasche hervor und begann zu trinken.

    Geändert von Streicher (29.08.2012 um 00:05 Uhr)

  11. #71
    Ellen hatte sich nach der durchrüttelnden Fahrt und der gehetzten Flucht erst einmal dankbar auf eins der schmalen Feldbetten in einem der Zelte geworfen, und endlich den dringend notwendigen Schlaf nachgeholt.

    Mit einem herzhaften Gähnen streckte sie sich, lauschte den leisen Stimmen von draußen und dem leisen Grummeln ihres Magens. Keine Schüsse, keine Schmerzensschreie - dann schien ja alles halbwegs in Ordnung zu sein.

    Nach einem vorsichtigen Blick in die Runde - jepp, ganz allein im Zelt - schob sie die Hand in ihren Rucksack und zog die Gebäckschachtel hervor, die sie als Mitbringsel für ihre Mutter eingepackt hatte. Ein Mandelcroissant später sah die Welt gleich viel freundlicher aus. Sorgfältig säuberte sie Lippen und Finger und entfernte ewaige Krümel, und verstaute die Schachtel dann wieder sicher zwischen ihrer Wäsche.

    Dann stand sie auf und friemelte sich umständlich das Headset wieder ins Ohr. Anschließend machte sie sich auf, um das Lager nach Nützlichem zu durchsuchen. Ein besonderes Augenmerk legte sie dabei auf a) Vorräte, b) Kommunikationsmöglichkeiten, und c) leere Fässer.

    Geändert von Shinshrii (28.08.2012 um 22:11 Uhr)

  12. #72
    Ellen durchsuchte zielstrebig die vorhandenen Zelte und wurde teilweise schnell fündig.

    Fässer konnte sie zwar finden, diese waren aber stellenweise mit Benzin oder Schmierfetten gefüllt und eigneten sich deshalb kaum dafür ein Floß zu bauen. So gut sie den Gedanken fand - sie hatte sowieso ein ungutes Gefühl gehabt, sich auf die Bucht zu wagen mit so einem selbstgebauten Utensil.
    Weitaus erfolgreicher gestaltete sich die Suche nach Vorräten.
    Wieder einmal zeigte sich dass die Soldaten gut ausgerüstet worden waren, in einem Zelt konnte sie unzählige Energieriegel finden, außerdem energiespendende Süßigkeiten und Trockenfutter in vakuumverpackten Tüten.

    Und dann war da das große Funkgerät das nur darauf wartete, eingeschaltet und bedient zu werden...

  13. #73
    Ellen grinste zufrieden angesichts der Nahrungsmittel, und stopfte sich eine großzügige Handvoll davon in den Rucksack.

    Da die Vorratskisten noch gänzlich unberührt ausgesehen hatte, war anzunehmen dass sie zuvor noch keiner aus der Gruppe gefunden hatte. Nichts ahnend von den ganzen Problemchen und Nervenzusammenbrüchen der letzten Stunden, ließ Ellen über Funk verlauten: "Hey, Leute - nur falls ihr noch nicht drüber gestolpert seid: im westlichsten Zelt ist jede Menge Essen gelagert... Energieriegel und sowas, mehr als genug für uns alle." Sie riß ein Päckchen mit Studentenfutter auf und stutzte, als sie im Halbschatten des Zeltes einen vage vertraut wirkenden Kasten auf einer Kiste stehen sah.

    "... und hier hat's ein Funkgerät! Hat nicht mehr viel Saft, aber für ein, zwei Gespräche sollte es reichen, wenn wir uns kurz fassen."

  14. #74
    Als Dob hörte, dass Ian sich am Kran zu Schaffen machen wollte, lief er aus dem Zelt und beobachtete Ian aus der Ferne. Dieser hantierte am Kran herum, aber Genaues konnte Dob nicht erkennen.
    "Ian, Alter, hörst du mich? Wie sieht's aus, hast du den Kran zum Laufen gebracht?"
    "Der Kran läuft, die Frage ist nur, wie wir ihn benutzen können, um von hier zu fliehen..."
    "Kein Schimmer, Mann. Kein Schimmer. Aber hey. Hätte Tess vorhin die Unterhaltung nicht so prächtig unterbrochen, hätt ich's dir schon vorhin gesagt, aber dann war die Kacke bei Helena am Dampfen und... naja wie auch immer! Da unten, dieser Hubschrauber. Der hat so'n Sack für Fracht, und da sind Kisten mit irgendwas Gummiartigem drin... hab nich mehr erkennen können. Aber meinst du, du kannst dir mal angucken, ob du den Kran bedienen kannst? Vielleicht kannst du die Sachen da hier rüber ins Lager schaffen?"


    Ellens Funkspruch ertönte. Mmmh, Essen! Dob konnte schon eine Kleinigkeit vertragen. Er machte sich auf und lief durch den Regen in Richtung des westlichen Zeltes.

    Geändert von Schattenläufer (28.08.2012 um 23:33 Uhr)

  15. #75
    Ian lauschte erleichtert dem Surren des Krans. Na - mal schauen, ob uns das was hilft, dachte er noch als ihm Dobs Worte wieder einfielen, der ja damit begonnen hatte, ihn von seinem Helikopter-Fund zu berichten. Kann man...? - da meldete sich Dob auch schon wieder und klärte ihn - diesmal mit wirklich gutem Timing - über den Rest auf. "Aber meinst du, du kannst dir mal angucken, ob du den Kran bedienen kannst? Vielleicht kannst du die Sachen da hier rüber ins Lager schaffen?" "Ja klar! Ich schau mir das mal an."

    Er stapfte über den matschigen Boden, sank hier und da fast etwas ein, weil die Erde durch den stetigen Regen so aufgeweicht war. Ellens Funkspruch kam rein, sie informierte die Gruppe über Nahrung und ein Funkgerät, welches noch funktionstüchtig war. "Kann sich dann mal jemand dransetzen, mit den Leuten vom HBO... äh.. hier... APC... FTP... ADF... ADF, ja - die anzufunken. Oder habt ihr 'ne bessere Idee?"

    Er stieg in den Kran und sah sich das komplizierte und überladene Schaltpult an. Er probierte einige Tasten, Knöpfe und Hebel vorsichtig aus, um herauszufinden, wie er den Kran zu bedienen hatte.

    Geändert von MeTa (28.08.2012 um 23:40 Uhr)

  16. #76
    Das Kind fühlte sich dank der Salbe und den Verbänden, die Alistair ihr angelegt hatte, wie neugeboren. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie sehr ihre Beine durch die letzten Tage geschunden worden waren und rannte nun mit neuer Kraft wild durch Regen und Matsch. Laut lachte Léo, sie liebte Gewitter, gerade, wenn sie dabei draußen spielen durfte und sprang mit jedem Blitz hoch in die Luft. Niemand konnte sie ab jetzt noch einholen, sie fühlte sich selbst schnell wie die zuckenden Blitze.
    Funksprüche drangen an ihr Ohr, die sie aufgrund des Unwetters und ihres Herumtobens nur undeutlich hören konnte. Einer von ihnen gehörte zu Ian, der wollte, dass alle in die Zelte gehen sollten. Abrupt bremste sie ab und sie versank mit aufspritzendem Schlamm knöcheltief im Modder. Irgendwo hier war Ian und sie wollte unbedingt zu ihm-sie war sich immernoch nicht ganz sicher, ob alles okay war und er sie immernoch so lieb hatte wie vor der Sache im Hotel. Aufmerksam blickte sie sich um, als ihr die Worte des Iren in den Sinn kamen:
    "Du solltest dich auch bei Mister Bademantel bedanken, immerhin war das sein Koffer"
    Da hatte er nicht unrecht. Es wäre total nicht in Léos Sinne, wenn sie sich nicht erkenntlich zeigen würde für „Mister Bademantels“ Nettigkeit. Der Besitzer von Bubbles könnte bestimmt auch noch eine kleine Weile länger warten und er würde wahrscheinlich sogar noch sauer (oder saurer) werden, wenn er mitbekam, dass das Mädchen seiner Anweisung nicht gefolgt war.
    So machte sie sich also daran, die Zelte nacheinander abzususchen, als die junge Mexikanerin die Stimmen zweier ihrer Freunde durch den Regen und Donner vernahm und sich daraufhin umdrehte, um in einiger Entfernung deutlich Alitair zu erblicken, der gerade Ian am Kragen packte und ihm scheinbar nicht wirklich nette Dinge sagte und dann zu Boden warf. Wie gelähmt stand sie da und starrte in die Richtung der beiden Männer. Es war…


    …bereits später Abend und die vierjährige Leocadia sollte eigentlich schon lange im Bett liegen. Doch ihr bester Affenkumpel Álvaro, den sie nun schon seit 2 Wochen als ihren bezeichnen durfte, hatte sie dazu ermutigt, den Stimmen draußen zu folgen. Dem Kleinkind war nicht wohl bei der Sache, weil sie deutlich gehört hatte, dass eine der Stimmen von ihrem Papa kam und er klang böse. Und wenn Papa böse war, wollte man lieber nicht zu nahe dran sein. Zum Glück war er noch nie böse mit ihr, aber sie hatte schon oft genug mitbekommen, wenn er andere zur Schnecke gemacht hatte und Léo war dann immer ganz mulmig.
    Leise schlich sie sich aus der Villa, vorbei an ihrer Mama, die gerade lauthals mit irgendwem telefonierte und fasziniert in eine ihrer vielen Modezeitschriften starrte. Draußen angekommen, hörte sie, dass die Stimmen von der anderen Seite der Hecke herüberdrangen und so eilte sie, vorbei an den munterbeleuchteten Pool, zu dem beschnittenen Gebüsch. Sacht schoben ihre winzigen Hände die Zweige auseinander, sodass das Mädchen in die Hecke kriechen konnte und in ihr die Szene beobachten konnte.
    Tatsächlich standen dort ihr Papa und Onkel Rámon Eduardo, der gerade sehr aufgebracht zu seinem kleinen Bruder sprach:
    „…Einzige, was sie je großes geleistet hat, war eure Tochter zur Welt zu bringen. Und um die kümmert sich Angela nicht mal richtig, kauft ihr Kleidchen und zieht sie an, als wäre sie eine sprechende Puppe. Diese Frau hat überhaupt keine Ahnung, was es heißt, Mutter zu sein, sie hat von überhaupt nichts ne Ahnung, Fransisco, außer von Klamotten und Schmink-„
    Papa packte Onkel Rámon Eduardo am Kragen und zog ihn ruppig zu sich heran.
    „Wie kannst Du es wagen, so von meiner Frau zu sprechen! Angela ist eine großartige Frau und liebt Leocadia und mich!“
    „Sie liebt Dich? Ohhhhhhhhhh-ja!“, ein hämisches Lachen drang aus Onkels Kehle, „sie liebt Dich, weil Du gut aussiehst und scheißreich bist und sie sich deswegen ihre teuren Schuhe und Ohringe kaufen kann und sich nicht mal ekeln muss, mit Dir dafür zu ficken!“
    Beim Faustschlag Papas, der aus Onkel Rámons Nase einen Schwall Blut spritzen ließ, zuckte die Vierjährige zusammen und Tränen schossen ihr in die Augen. Sie wollte aufspringen und Papa ganz fest umarmen, damit er aufhörte, sich mit seinem Bruder zu streiten. Doch sie wusste genau, dass sie Riesenärger kriegen würde, wenn er sehen würde, dass sie noch aufwar, draußen herumschlich und ihn belauschte. Außerdem fühlte sie sich gerade wie gelähmt, sie hätte sich gar nicht bewegen können, selbst wenn sie wöllte.
    „Weißt Du eigentlich, wie sehr unsere Mutter weinen musste, weil Du ‚diese blonde hohle Papaya’ aus Australien mitgebracht und geheiratet hast? Fransisco, Du bist Mutters Liebling, warst es schon immer und nur deswegen bist Du der Kopf des Kartells, nicht, weil Du einen besseren Anführer abgibst als ich oder einer der anderen. Ganz bestimmt nicht…“, er zog das Blut durch die Nase hoch und spuckte es verächtlich auf den Boden, knapp neben die Füße seines Bruders, „Sei froh, dass Léo so ein wundervolles Kind ist, denn dass Angela ihre Mama ist, hat Mutter das Herz gebrochen. Es zeigt an sich nur, wie wenig Talent Du für Deine Position hier hast. Denn genauso, wie Du vielleicht die schönste, aber auch dümmste •••••••• der Welt geheiratet-„
    „Halt die Fresse!“
    Rámon wurde auf den Boden geschmissen und schlug relativ hart mit dem Kopf auf. Mit schmerzverzerrtem Gesicht hob er seine Hand an die pochende Stelle. Papa beugte sich stehend über ihn:
    „Wärst Du nicht mein Bruder, würde ich Dich für die Frechheit, meine Position oder meine Frau in Frage zu stellen, abknallen. Ich warne Dich: das nächste Mal zeige ich Dir, wieso ICH der Anführer unseres Kartells bin und kein anderer!“
    Papa trat seinem Bruder mit voller Wucht in den Bauch, ehe er sich umdrehte und aufmachte zu gehen. Onkel Rámon Eduardo krümmte sich, doch mit einem seltsamen selbstgerechten Lächeln, dass dem Kleinkind mehr Angst machte, als alles zuvor, rief er:
    „Ey, Brüderchen! Es tut mir Leid, tut mir Leid, Du hast Recht! Mir ist gerade eingefallen, was Deine Frau noch sehr, seeeeehr gut kann! Sie kann wunderbar blasen, das werden Dir alle Männer hier bestätigen!“
    Papa stand augenblicklich still, für ein, zwei Augenblicke, die Léo wie Jahre vorkamen, ehe er sich umwand und seine Pistole mit dem Bild der heiligen Jungfrau und dem Kreuzanhänger zog und auf Onkel Rámon Eduardo richtete…


    Ein besonders greller Blitz, gefolgt von augenblicklichem grollenden Donner holte das Kind wieder zurück in das Hier und Jetzt. Ian war inzwischen beim Kran und Alistair nicht mehr zu sehen. Hatte sie sich das nur eingebildet? Nein, ganz bestimmt nicht, sie hatte ganz deutlich gesehen wie da irgendwas zwischen den beiden Männern abgelaufen war, und zwar irgendwas ganz Falsches. Léo verstand die Welt nicht mehr, wie konnte es denn sein, dass ausgerechnet die beiden Kerle hier, die sie, neben Riley, am meisten liebhatte- …!
    Was, wenn Onkel Alistair wie Onkel Rámon…
    Nein, nein, nein! Sie schüttelte sich, um den Gedanken fortzujagen. Die beiden hatten bestimmt nur Spaß gemacht, natürlich hatten sie sich total gern! Wirklich glauben wollte ihr Kopf diese fadenscheinige Ausrede zwar nicht, doch Leocadia ließ Zweifel gar nicht aufkommen. Sie hatte sich noch bei Mister Bademantel zu bedanken, der gerade aus einem der Zelte gestapft kam und eilte zu ihm hin.
    Vor ihm angekommen, knuddelte sie sich herzlich an ihn und strahlte zu ihm hoch:
    Vielen Dank, Mister Bademantel, wegen Dir kann ich jetzt wieder richtig rumrennen! Du kannst gerne was von Papas Süßigkeiten haben, wenn Du magst, komm dann einfach zu mir, ja?
    Sie konnte seinen Gesichtsausdruck nicht wirklich deuten, doch sie war sich sicher, dass er nichts dagegenhatte und rannte schnell in das Zelt, aus dem er kam.
    Drinnen befanden sich die Ärztin, die total anders als sonst wirkte und vor allem wie nach einer Schlägerei aussah und Onkel Alistair, der Apfelsaft für Fortgeschrittene trank. Hatte er sie…? Einen Moment stieg bei seinem Anblick ein höchst ungutes Gefühl in ihr hoch, doch sie verscheuchte es. Das war ihr geliebter Irenonkel und sie war sein Kobold, da war nichts, weswegen es böse Gefühle geben sollte!
    Das freudlose Lächeln wich einem strahlenden Grinsen.
    Hey ihr! Onkel Alistair, ich habe Mister Bademantel gerade getroffen und mich bedankt, ich kann jetzt suuuperschnell laufen!
    Sie ging auf die beiden zu und betrachtete die Ärztin eingehend. Irgendwie war sie momentan definitv ganz anders als sonst, das Mädchen fühlte sich gar nicht unwohl bei ihr. Naja, sie sollte es nicht stören, also pustete sanft über die Platzwunder auf ihrer Stirn und meinte:
    Das muss ganz schön wehtun, aber Pusten hilft da immer total gut. Meine Abuela macht das auch immer bei mir, bevor sie Pflaster draufmacht und dann sind die Schnitte immer ganz schnell wieder heil!
    Leider sah sie gerade nirgendwo ein Pflater, doch daran störte sich das Kind nur wenig. Der Gedanke zählt. Apropos…
    Wollen ihr vielleicht mir raus und da irgendwas spielen? Ich spiele wahnsinnig gerne, wenn es gewittert, wegen den tollen Blitzen und dem Regen und dem Matsch…!
    Strahlend schaute sie von einem zur anderen und hoffte, dass sie mitspielen wollten.

    Geändert von Mephista (29.08.2012 um 00:33 Uhr)

  17. #77
    Die Ärztin rief Dob, bevor er das Zelt nach Ellens Funkspruch verließ noch hinterher "Bring mir Energie mit mein Gutester! Ich würd gern Lichtgeschwindkeit erreichen, nur geht das nicht wenn mir vorher der Treibstoff ausgeht. Ich bin geeenau hier wenn du wiederkommst." dann griff sie nach der Whiskeyflasche, die der Ire durch seine Sprachlosigkeit und sein Erstaunen gesenkt hatte. "Der stinkt doch nur gegen dich ab, weil dein Hammer noch ne Nummer größer ist als Mjöll... Mjöll... dingens. Naja weil du nen hammer Hammer in der Hose hast. Stimmts oder hab ich Recht, mein starker Ire?" Das war definitiv nicht gerade die feine englische Art. Aber wer sich selbst mit Göttern vergleicht und sich in Tess Gegenwart aufhält, muss mit sowas rechnen.

    Sie kam nur dazu einen kleinen Schluck zu nehmen, da sprang etwas ins Zelt was aussah wie ein "....n Rennauto, klare Sache!" Nein, es war Leo, die mit den Bandagen um die Beine und dem windschnittigen Irenhut auf dem Kopf aussah wie einer dieser Sportler die zuviel Zeit in ihre Outfits investieren, bis sie in neonfarbigen, enganliegenden Gummigurken durch die Gegend eiern. Naja, Leo sah aber zumindest niedlich aus... und als die kleine zuckersüß grinste fletschte auch Tess irgendwie die Zähne. Konnte sie nix gegen machen. Vor allem nicht, als die Kleine sich neben dem Iren postierte, der direkt neben dem Feldbett saß und der liegenden Ärztin auf die Stirn pustete.
    Alistair war in Gedanken wohl noch beim mächtigen Hammer, daher blieb Tess Zeit die kleine in Augenschein zu nehmen. Große Kulleraugen. Ein flauschiger Affe. Einfach nur süß. Sie liebte die Kleine in dem Moment einfach nur. "Hei du Zuckerschnute, na schon zurück vom erkunden? Hast du uns was schönes mitgebracht? Hier drin gibts leider kaum Matsch aber ich bin sicher wenn Onkel Alistair auf uns aufpasst dürfen wir auch draussen spielen. Auch wenns Ian vorhin verboten hat. Nicht, Onkel Alistair mit dem Hammer in der Hose?"

    Geändert von Viviane (29.08.2012 um 01:53 Uhr)

  18. #78
    Der Ire ließ die Flasche in die Tasch zurückgleiten.
    "Weiß du, unsere Frau Doktor hier hat Angst bei Gewitter", grinste er und Leo find an zu kicher.
    "Waaaaas?", sie hielt sich die Hände vor das Gesicht und schüttelte grinsend und irritiert das Köpchen, "Wie kann man denn davor Angst haben?"
    "Weißt du, da gibt es diesen Donnergott, Thor ...", begann Tess und lehnte sich zu der Kleinen nach vorne.
    "Jaja, wir wissen es, darum musst du dir keine Sorgen, machen, vergiss nicht, der Ire mit dem Whisky in den Adern ist hier", er grinste die beiden an.
    "Stimmt, ich vergaß.", Tess rutscchte zu Leo hinunter.
    "Was wollt ihr jetzt machen?"
    Die Kleine legte ihren Kopf schief und tippte sich den Fingerchen an das Kinn während sie überlegte.
    "Hmmm", dann zeigte sie breit grinsend ihre Zahnlücke,"Ich will einen Matschkuchen backen!"
    "Auja, lass uns backen Herr Ire!"
    "Matschkuchen?"
    Tess rutschte neben Leo, die sich nun auch auf den Boden setzte, zusammen trommelten sie auf den Boden und schauten ihn erwartungvoll an, während sie im Chor immer wieder "Matschkuchen backen" riefen.
    Alistair ließ sich lachend neben ihnen nieder.
    "Wie ihr wollt meine Lieben Damen, lasset uns backen."
    "Der redet vielleicht komisch", flüsterte Tess Leo zu, die daraufhin lachte und zustimmend nickte.

    Dann begannen Leo und Tess zusammen verschiedene Dinge in den dafür brauchbaren Matsch im Zelt zu formen. Sterne, Monde, Muffins, Kuchen, Torten. Die beiden hatten sichtlich Spaß zusammen und gaben ein mehr als nur liebreizendes Bild ab. Alistair konnte nicht anders als dabei sanft zu lächeln.
    "Du auch!", forderte ihn dann plötzlich Leo auf.
    "Genau, du auch!", Stimmte ihr Tess zu und schob ihm einen Matschhaufen zu.
    Der Ire seufzte, aber die Freundlichkeit in seinem Gesicht wich nicht von der Stelle.
    Mühsam versuchte er aus dem Haufen Dreck irgendeine erkennbare Figur zu formen, jedoch sah das Gebilde im Nachhinein noch schlimmer aus als vorher.
    "Was ist das?", fragte Leo interessiert
    "Nen Kleeblatt", sagte Alistair stolz.
    Da fingen Leo und Tess laut an zu lachen. Verwirrt starrte er die beiden an.
    "Was?"
    "Ein Kleeblat?", fragte Tess, "das sieht eher aus wie nen Haufen Hundekacke!"
    Dann formte die Kleine zusammen mit der Ärztin ein richtiges Kleeblatt aus dem unförmigen Haufen und deuteten triumphal darauf.
    "Das ist ein Kleeblatt", sagte Tess, "So muss das aussehen!"
    Sie umarmte Leo, die die Umarmung erwiderte.
    "Meins war auch schön.", murrte Alistair, während ihn die beiden Frauen angrinsten.

    "So, und nun ist Essenszeit", beschloss Leo und schaute den Iren auffordernd an.
    "Essenszeit?"
    "Jap, wir haben dir lauter tollen Kuchen und Muffins gepacken, jetzt darfst du sie alle Essen."
    "Ich soll was? Aber das ist doch ..."
    Leo schaute ihn aus ihren großen Kulleraugen an, während Tess hinter ihr prustete und sich kaum halten konnte.
    Alistair seufzte und rieb sich die Stirn.
    "Na gut."
    Etwas zögerlich ob er einen der Dreckmuffins hoch und führte ihn nach oben. Leo beobachtete ihn genau und deutete mit einem Nicken an, er solle fortfahren.
    Widerwillig biss Alistair ein Stück heraus und verzog das Gesicht.
    "Also, also wirklich ... vorzüglich."
    Wieder begannen Tess und Leo laut zu lachen.
    "Ihhhhh", rief Leo und Tess fiel mit ein, "Du hast wirklich Matsch gegessen."
    "Aber du hast doch? Du kleiner Kobold!"
    Sie hatten ihn reingelegt!
    "Komm her!", er schnappte sich die Kleine und begann sie zu kitzeln. Tess saß daneben und betrachtete die Szene belustigt, dann plötzlich griff der Ire auch sie und begann sie zu ihrer Überraschung ebenfalls zu kitzeln.
    "Was, Nein!", sie konnte vor Lachen kaum atmen.
    Bevor einem der beiden aber irgendein Schaden dadurch zukommen könnte, ließ er die beiden wieder los und lehnte sich dann zufrieden an die Barke.
    "Das habt ihr nun davon", er zwinkerte ihnen zu und grinste breit.

    Geändert von Streicher (29.08.2012 um 02:01 Uhr)

  19. #79
    Selbstzufrieden kratzte sich der Ire nach der Kitzelattacke über die Brust, aber die Kleine wollte beschäftigt werden. "Ich will raaaus wo ganz viel Matsch ist. Bitte Onkel Alistair, ja?" "Oh ja und dann eine Matschburg bauen. Bitte erlaubs uns." Zwei herzerweichende Blicke, ein weiteres synchrones "Biiitteeee!"Was der Ire mit einem sympatischen Grinsen erwiderte. Wir könnten doch weiter hier drin spielen. Draussen ists nass und ich will nicht das mein Kobold nicht zum nächsten Tanzabend kommen kann, weil er Schnupfen kriegt. Zeig mal deine Schuhe her... ah, hab ichs mir doch gedacht." Mit einem Ruck zog er sie auf seinen Schoß und nestelte die pitschnassen Socken von den Füßen, bevor er sie mit einer Decke trockenrubbelte. Leo quiekte vor Entzücken, weil der Stoff kitzelte und schlug mit Alvaro wild um sich um sich aus den Armen des Iren zu winden. Als eines der Ärmchen Tess Wange streifte machte sie ein dramatisches "Uff! Erwischt!" und rollte sich von der Bettstatt auf den Boden, wobei sie den improvisierten Tisch gegen das zweite Feldbett schob um am Boden Platz zum "tot spielen" zu bekommen.

    Leo blickte Alistair herzerweichend nach dem Krach an und flüsterte "wir müssen ihr helfen!" bevor sie aufsprang und vorsichtig um den scheinbar leblosen Körper herumtigerte. Am Kopf angekommen zwinkert ihr Tess mit einem Lächeln zu. "Alles gut, Kleine. Ihr müsst jetzt eure gesamte Kraft einsetzen und noch einmal pusten und kleben soviel ihr könnt, damit ich wieder auf die Beine komme. Meinst du ihr schafft das?" "Ja", hauchte die Kleine nur, die sich konzentriert neben Tess Kopf gehockt hatte. "Dann schau mal in den Koffer mit dem roten Kreuz da, da..." "Hmmm... Ich hab hier einige Pflaster." "Darf ich, oh bitte darf ich?"

    ~*~

    Eine Weile später stand es 103 zu 55 für Leo. Das Wettbekleben mit Pflastern war zwar nicht Ressourcenschonend, aber ihre Stimmung war deutlich gestiegen. Vor allem als die Pflaster zu Schleifen in Tess Haaren geklebt wurden und sie sich Schnurrbärte, einen Vollbart und Balken-Augenbrauen daraus bastelten. Als es Tess zu kalt auf dem Boden wurde, hievte sie sich nach einem weiteren "heile heile Pusten" von Leo und Alistair gleichzeitig gegen ihre Stirnwunde nach oben und griff ihrerseits nach den Pflastern um Alistair und Leo einige zu verpassen... da blickte sie die Streifen aus der Schachtel zum ersten Mal richtig an. Kinderpflaster. "Die haben ja irre süße Teddys drauf, hier Alistar, der kommt auf dein Kinn. So. Was ist auf dem hier auf meiner Wange?" "Ein Kaninchen!" "Und hier auf meinem Hals?" "Eine ziemlich niedliche Maus, könnte fast irisch sein. Immerhin ist ihr Nachbar ein Guinnesspelikan.." Am Ende waren sie über und über mit Pflastern übersäht. Und Leo hatte zwei Pflaster als "Indianer-Kriegsbemalung" auf den Wangen, ebenso wie Alvaro - der hatte aber nur eines auf der Nase. Weil das cool aussah. "How, Sonne-die-die-Nacht-mit-Koboldtänzen-erhellt, du bist eine gute Schülerin. Und du junger Schüler Alvaro musst noch viele Sonnenkreise durchlaufen, bis du so gut wirst wie meine beste Schülerin hier. Aber vor allem Onkel Alistair wird viel viel üben müssen, bis er es zu einer solchen Kunstfertigkeit bringt. Ich habe gesprochen. Habt Dank, das ihr mein Leben gerettet habt." Leo lächelte. Sie hatte es wirklich gut gemeint und ihr bestes gegeben. Schön das die Ärztin das zu wertschätzen wusste.

    ~*~

    "Onkel Alistair, ist der Hammer nicht unbequem, wenn du so dasitzt? Der Mister Bademantel hat einen superpraktischen Koffer mit ganz viel Metalldingens... oder Alvaro könnte den Hammer tragen, wenn er dir zu schwer ist." Leo knuddelte Alvaro fest und drückte ihr rundes Gesicht an seinen Kopf. "Das macht er gerne!" Tess fiel vor Lachen erneut von der Liege.

    Geändert von Viviane (29.08.2012 um 02:21 Uhr)

  20. #80
    "Kann sich dann mal jemand dransetzen, mit den Leuten vom HBO... äh.. hier... APC... FTP... ADF... ADF, ja - die anzufunken. Oder habt ihr 'ne bessere Idee?" kam eine Antwort von Ian.

    Das, und wenn der Saft noch reicht, wär ich dafür dass wir Willy auf den neuesten Stand bringen, was wir hier mittlerweile alles rausgefunden haben. Es sollte noch jemand außer uns wissen, was hier für eine Scheiße abläuft." Ellen nahm die Hand vom Headset und machte sich daran, das Funkgerät näher zu untersuchen, um sicherzustellen dass auch alles einwandfrei funktionierte. Ja... Ja... und ja, alle Lämpchen brannten, wunderbar! Versuchsweise schaltete sie das Gerät auf 'Empfang' - vielleicht hatte dieses Gerät Zugriff auf Militärfrequenzen, auf denen man etwas Nützliches mithören könnte.

    [NICHT Aufgabe Delta, einfach nur mal ausprobieren ob man belauschen kann.]

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