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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 5 - Der Royal Botanic Garden

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 5 - Der Royal Botanic Garden

    CGF & Friends präsentieren:

    Spielleitung:
    Layana und Daen





    Spielplan:
    Geplant ist, dass jeder Tag, wie bei den Werwölfen, 2-3 Real-Tage geht.


    Disclaimer: Es ist ein Rollenspiel mit Regelwerk. Natürlich wäre es manchmal logischer, wenn anstatt 3 Spielern 5 gehen würden oder wenn man - anstatt auf Station X vorzurücken - sich in Station Y verschanzen würde und wir ein Herr-der-Fliegen-RP starten würden. Ich wäre auch in Schach bedeutend stärker, wenn ich mit allen Figuren gleichzeitig ziehen dürfte, deswegen: Es ist wie bei den Werwölfen: Ein Brettspiel mit Rollenspielinhalten, nicht umgekehrt.
    Erfreuen wir uns also an dem neuen Szenario und haben einfach Spaß an einem kooperativen Spiel.

  2. #2
    Station 5 – Der Royal Botanic Garden
    Startzeit der Station im Spiel: Abends, 19:18:, 07. Juli 2012
    Stationsaufgabe beginnt: Nachtss, 22:41, 07. Juli 2012

    Dauer des Tages in realer Zeit: 26.08. - 29.08.
    Stationsaufgabe - Stichtag: 29.08. / 21:00 Uhr

    Wer seine Sonderrolle einsetzen möchte: bitte bis dahin per PN bei CGF melden!







    Die Transportmittel leisteten ihnen gute Dienste. Das verstärkte Metall schleuderte kleinere Wägen ebenso aus dem Weg die die unglücklichen Seelen die ziellos auf der Straße wankten. Trotzdem kamen sie nur mühsam voran und ab und an mussten sie sogar anhalten um kleinere Straßensperren aus dem Weg zu räumen die von Militär und Plünderern hinterlassen worden waren, während der Rest der Gruppe ihnen aus den Fahrzeugen heraus Deckung mit den Waffen gaben. Es kam zu einigen sehr gefährlichen und nervenaufreibenden Situationen in denen einige der Ausgestiegenen fast gebissen worden wären, doch zähneknirschender Zusammenhalt und der unbedingte Wille zum Überleben hatte sie bis zum Cahill Express Way gebracht, immer weiter Richtung Norden, hin zum Hafen.
    Und dann sahen sie die Straßensperre. Kilometerlang stauten sich teilweise ausgebrannte Autos, zwischen ihnen drängten sich hunderte der untoten Kreaturen, sie stolperten durch die blechernen Ruinen und den Überlebenden wurde klar, dass es von hier an nicht mehr weiterging.
    Im Norden direkt nordöstlich lag der Royal Botanic Garden. Wenn sie diesen würden durchqueren können, würden sie sich vielleicht bis zur Oper durchschlagen können wo sie die Evakuierung erwarteten. Auf jeden Fall aber weiter nach Norden.
    Und dann hörten sie es. Vielstimmiges Stöhnen und Schlurfen und aus dem Süden brandete eine Welle von untoten hungrigen Mäulern heran. Es war als ob sie ihnen gefolgt wären und sie nun in die Falle trieben. Die Überlebenden wussten: Sie mussten hier weg. Sie würden nicht den Hauch einer Chance gegen diese Masse an Feinden haben. Ganz im Gegensatz zu den 5 F18 – Hornet Kampfflugzeugen der Royal Australian Defense Force, die urplötzlich über ihren Köpfen aufgetaucht waren, auf den Standort der Überlebenden zurasten und sich plötzlich etwas von ihnen löste. Mit riesigem Entsetzen konnten sie Raketen erkennen die die Horde hätte dezimieren sollen, doch auch bereits viel zu kurz gezielt auch bei ihnen einschlagen würden.
    Und dann ging es schneller als man blinzeln konnte, schneller als ein Atemzug.
    In einem Feuerball wurde die „Freedom“ zerstört und ließ Ausrüstung, brennendes, benzinbespritztes Metall und schmauchenden Gummi auf ihre ehemaligen Besitzer niederregnen. Diese hatten sich in Deckung geworfen und waren unverletzt davongekommen, aber sie waren nun voneinander getrennt als sich die Straße durch den Beschuss in ein loderndes Meer aus Flammen verwandelt hatte. Und noch immer näherten sich die Untoten die einfach über die Leiber ihrer Gefallenen stolperten und weiter Richtung Norden strömten.
    Die Teams von Freedom und Independence konnten und wollten beides nicht abwarten. Weder die Ankunft der Zombies noch weiteren Beschuss und so wuchteten sie ihr Gepäck aus dem verbliebenen, jedoch ebenso schwer in Mitleidenschaft gezogenen anderem Transporter und rannten in Richtung Norden, tiefer in den Park hinein um dort Schutz zu suchen.
    Durch den dichten Rauch des Beschusses, dem Feuer und dem Chaos hatten sich die Gruppen alsbald schon aus den Augen verloren und waren nun getrennt voneinander im Park unterwegs…
    Fast 20 Minuten rannten sie weiter Richtung Norden als die Hölle über sie hereinbrach!
    Das Wetterleuchten und die zuckenden Blitze hatten es angekündigt, der sachte Ozongeruch ebenfalls. Und nun ballten sich tiefschwarze Wolken auf, Blitze durchzuckten den nächtlichen Himmel und erleuchteten die Skyline von Sydney. Hektisch und auf der Flucht warfen sich die Überlebenden in den schmierigen Schmutz einer Baustelle mit mehreren offenen, nicht hohen Gruben, denn direkt vor ihnen hatte sich etwas Ungewöhnliches abgezeichnet gegen den Nachthimmel abgezeichnet. Es war, als wäre die Welt plötzlich weg, also hätte man den Horizont abgeschnitten. Und beim nächsten Blick konnten sie es erkennen: Wenige hundert Meter vor ihnen türmte sich eine 3 Meter hohe künstliche Schanze auf, mitten in einem der sonst so schönen Parkanlagen des Geländes. Der Eingang war eine Schanze aus Stahlwänden die sich gut 30 Meter sanft ansteigend hinzog, zweifelsohne um auch schweres Gerät mit nach oben nehmen zu können.
    Und gegen die Blitze ließ sich deutlich erkennen, dass sich auf dem künstlich aufgeschichteten und befestigten Hügel Zelte und Kriegsgerät befanden. Und nicht wenige Zombies. Und von der jeweils anderen Gruppe war nicht das Geringste zu sehen…



    Legende:
    1.) Hier liegt die Gruppe aus Independence in Deckung.

    2.) Hier die Gruppe aus der Freedom

    3.) Ein Kran

    4.) Ein abgestürzter Hubschrauber

    5). Das Kommandozelt

    6.) Ein Panzer, umgeben von allerlei militärischem Gerät.




    Lagebericht:
    Zitat Zitat
    Part I:
    Eine große Masse an Untoten strömt noch immer in den Park und es stellt sich eigentlich nicht die Frage ob sie euch finden, sondern wann.
    Hier auf der Baustelle, inmitten des vom Regen gepeitschten Drecks seid ihr nicht sicher, oben in der Befestigung wäret ihr es und könnt weitere Schritte planen. Dazu jedoch muss dieses zuerst von jedem Feind gesäubert werden! Außerdem könnt ihr von hier aus versuchen auf euch aufmerksam zu machen damit euch die zweite Gruppe finden kann.
    Zitat Zitat
    Part II:
    Maddox Leeland will den botanischen Garten bombardieren um die Horde dort auszurotten. Er nimmt zivile Verluste in Kauf, doch ein anderer Offizier hat den Überlebenden von den Booten verraten...

    WICHTIG: Jeder Spieler kann nur an einer EINZIGEN Aufgabe teilnehmen! Die Teilnahme an einer Aufgabe muss in ROT geschrieben werden. Bitte schreibt erst in ROT eure Teilnahme auf wenn ihr euch sicher seid, dass ihr die Aufgabe machen werdet.
    Optionale Aufgaben werden sofort (wenn die SLs es lesen) durchgeführt, Stationsaufgaben beim Stationswechsel am Ende der Station.

    Zitat Zitat
    Team "Der Preis der Freiheit"
    Anzahl: 3 (Truck Freedom)
    Erledigt von: Erledigt durch Heldenrolle!
    Probe auf:
    1 Person: Kampf - Heldenrolle!
    1 Person: Agilität Heldenrolle!
    1 Person: Intelligenz Heldenrolle!

    Hintergrund: Inmitten des Sturmes und Wolkenschauers dürfte die Säuberung des Lagers eine schreckliche Herausforderung sein. Während sich ein Überlebender auf das Ausschalten konzentrieren, muss eine Person sich um das Licht kümmern (Agilität) während eine weitere Person nach versteckten Gefahren Ausschau hält (Intelligenz)

    Zitat Zitat
    Team "Der Preis der Unabhängigkeit"
    Anzahl: 3 (Truck Independence)
    Erledigt von: Riley (Improvisationstalent), Alistair, Axel
    Probe auf:
    1 Person: Kampf: Alistair
    1 Person: Kampf: Axel (Misserfolg durch dunkle Sonderfertigkeit)
    1 Person: Agilität: Riley
    Hintergrund: Inmitten des Sturmes und Wolkenschauers dürfte die Säuberung des Lagers eine schreckliche Herausforderung sein. Während sich ein Überlebender auf das Ausschalten konzentrieren, muss eine Person sich um das Licht kümmern (Agilität) während eine weitere Person nach versteckten Gefahren Ausschau hält (Intelligenz)

    Zitat Zitat
    Team " Noah" ?
    Anzahl: 3
    Erledigt von:
    Probe auf Geschick
    Hintergrund: Die Bombardierung hat begonnen, die Bomber sind auf dem Weg hierher und werden das Lager zerstören und alle dort töten. Die Flucht wird über die Boote erfolgen, doch sind diese noch in einem schlechten Zustand und müssen zu Wasser gebracht werden.
    Zitat Zitat
    Mögliche Option " 13 Tage " ?
    Anzahl: 1
    Erledigt von:
    Probe auf Charisma
    Hintergrund: Die Bombardierung hat begonnen, die Bomber sind auf dem Weg hierher und werden das Lager zerstören und alle dort töten. Die Flucht wird über die Boote erfolgen, doch Zeit ist der nervenzerfetzende und kritische Faktor! Wenn ein Überlebender den Angriff zumindest hinauszögern kann, haben die Spieler an den Booten deutlich mehr Zeit.
    Effekt: Alle in Stationsaufgabe „Noah“ erhalten eine Erleichterung von -2 auf ihren Wurf.

    Zitat Zitat
    Mögliche Option: „Gotteshand“ ?
    Anzahl: 1
    Erledigt von:
    Probe auf Intelligenz
    Hintergrund: Ein Kran steht auf dem Gelände. Wenn sein Zugang gehackt wurde, kann er eingesetzt werden um die Boote schneller in Position zu bringen.
    Effekt: Alle in Stationsaufgabe „Noah“ erhalten eine Erleichterung von -2 auf ihren Wurf.


    Zitat Zitat
    Aufgabe Alpha
    Mögliche Teilnehmer: 1
    erledigt durch: Andris
    Probe auf Geschick - Erfolg!

    Hintergrund: Die Untoten sind überall und sie belagern euch! Ihr müsst die wenigen Lücken im Zaun schnell schließen – oder es werden Menschen angegriffen!
    Erfolg: Keine Angriffe mehr durch streunende Feinde.
    Misserfolg: Sonderstatus „gebissen“ für eine zufällige Person alle 24 Stunden wenn dieser Person keine Kampfprobe oder Agilitätsprobe gelingt.

    Zitat Zitat
    Aufgabe Beta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    erledigt durch:
    Probe auf Intelligenz oder Geschick
    Hintergrund: Auf dem Gelände ist ein Kran zu sehen. Allerdings ist seine Stromzufuhr durch ein Sicherheitsschloss unterbunden.
    Erfolg: Der Kran ist wieder einsatzbereit.
    Misserfolg: -2 Geschick durch einen Stromschlag für 2 Stationen

    Zitat Zitat
    Aufgabe Gamma
    Mögliche Teilnehmer: 1
    erledigt durch: Ethan
    Probe auf Kampf

    Hintergrund: Einige der Zombies die sich gegen die Mauern drücken und drängen haben noch ihre Ausrüstung am Leib. Wenn man sie gezielt erschießt und die Körper schnell plündert, können mannigfaltige Ausrüstungsgegenstände erworben werden.
    Erfolg: +2 Kampf, +2 Agilität, +2 Geschick sind zu verteilen
    Misserfolg: +1 Kampf und +1 Agilität sind zu verteilen

    Zitat Zitat
    Aufgabe Delta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    erledigt durch:
    Probe auf Charisma
    Hintergrund: Es liegt in diesem Lager noch genug Funkausrüstung herum um zwei Funksprüche abzusetzen.
    Mögliche Empfänger:
    - Militär
    - Chemiewerke
    - Kanalarbeiter HQ
    - Willy Stern FM
    - Nationalgarde
    - Crown Hotel
    - Lance Corporal Patton in der Pharmacy
    - Reed, Sarah und Terence an unbekanntem Standort
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Epsilon
    Mögliche Teilnehmer: 1
    erledigt durch:
    Probe auf Intelligenz
    Hintergrund: Es sind Pläne zurückgelassen worden die studiert werden können.
    Erfolg: +2 Intelligenz für den Aufgabenlöser durch tieferes Verständnis der Codes
    Misserfolg: -1 Intelligenz für 2 Stationen durch die Konfusion.



    Michail: Das Wappen der Hornets vom ersten Angriff waren die der ADF

    Axel: ?

    Andris: ?

    Alle Australier: ?

    Geändert von Daen vom Clan (29.08.2012 um 09:08 Uhr)

  3. #3
    Alistair überblickte die Situation. Ihre einzige Chance bestand darin, zu dem Militärlager dort oben zu kommen, und darauf zu hoffen, dass die anderen das gleiche taten.
    Der Regen hatte mittlerweile das angetrocknete Blut wieder aufgenässt und in seinem Gesicht verteilt.
    [Scheißdreck, irgendwie müssen wir das doch auf die Reihe bekommen.]
    Er blickte sich um und sein Blick blieb bei Clover und Leo hängen.
    "Ich werde euch helfen!", rief die Kleine aufgeregt und zuversichtlich.
    Der ire lächelte und kam zu ihr hinunter.
    "Nein, meine Kleine, ich hab versprochen, dass dir nichts passiert, und das hier, ist sicherlich keine Sache die ein kleines Kind erledigen sollte."
    Die Tasche zuerecht rückend dachte er nach.
    [Zwei, nein drei Leute müssten ausreichen um die anderen einigermaßen sicher da hoch zu bekommen. Einen der den Weg freimacht, einen zur Ablenkung und einer der alles koodiniert.]
    "Hey, Ex-Cop!", rief er dm Amerikaner zu und drehte sich dann zu Ellen um, "und sie Miss!"
    Axel mit der Waffe im Anschlag und Ellen etwas überrascht aussehend, kamen sie zu ihm hinüber.
    "Wir haben hier ein verdammten Problem, das ist jedem klar. Deshalb schlage ich folgendes vor: Sie Mister Ex-Cop, sind schnell, das hab ich vorhin bei der Prügelei gemerkt. Sie sollten die Kerle von den anderen weglocken[Axel Agilität]. Sie Miss, haben bei der Aktion mit den LKWs Koordinationstalent[Ellen Intelligenz] bewiesen, sie sollten dafür sorgen, dass die Meute auch dort oben ankommt und sich nicht verläuft. Und ich, ich prügel die verdammten Leichen zu Matsch[Alistair Kampf] und halte euch den Rücken frei. Lange drumherum diskutieren, sollten wir jedenfalls nicht, dafür haben wir keine Zeit."

    Geändert von Streicher (26.08.2012 um 21:02 Uhr)

  4. #4
    Ellen war zunächst überrascht, als Alistair sie zu sich rief. Angesichts seiner Worte warf sie einen Blick auf die um sie Versammelten, und nickte dann. "Gut, ich werde tun, was ich kann." [Preis der Unabhängigkeit - Intelligenz]

    Geändert von Shinshrii (26.08.2012 um 21:11 Uhr)

  5. #5
    Axel schaute in die Augen des Iren... ja, er war schnell. Aber er hörte und sah auch, wie das kleine, quirlige Mädchen am strampeln war... Gott würde er sich jetzt beschissen fühlen.

    "Ich könnte... aber ich vermute auch, dass wir uns auf dem Hügel da hinten gegen verdammt viele Zombies wehren müssen. Das Mädchen ist flinker und wendiger als ich [Léo Agilität]... und sie will. Ich weiss, es ist verantwortungslos ein kleines Mädchen blabla... aber ich glaube nicht, dass sie mit ner Knarre umgehen kann, im Gegensatz zu mir."

  6. #6
    "Ich könnte... aber ich vermute auch, dass wir uns auf dem Hügel da hinten gegen verdammt viele Zombies wehren müssen. Das Mädchen ist flinker und wendiger als ich [Léo Agilität]... und sie will. Ich weiss, es ist verantwortungslos ein kleines Mädchen blabla... aber ich glaube nicht, dass sie mit ner Knarre umgehen kann, im Gegensatz zu mir."[/QUOTE]

    Riley konnte es nicht fassen. Axel hatte es tatsächlich geschafft, noch tiefer zu sinken. Axel hatte es tatsächlich gewagt, ein kleines Mädchen, Léo zu wählen, er wollte sie vorschicken, um seinen eigenen feigen Arsch zu retten. Denn um nichts anderes ging es ihm, da war Riley sich sicher.

    "Du feige Sau. Ich bin auch dafür, dass du die Aufgabe übernimmst (Vote für Axel, Agilitätsteil), aber falls tatsächlich mehr Stimmen für Léo zustandekommen würden oder sie das tatsächlich machen wollen würde, dann würde ich lieber gehen (Meldung für Agilitätsteil, falls Léo die meisten Stimmen bekommt oder sich selbst meldet), als sie gehen lassen. Du bist einfach nur erbärmlich."

    Geändert von DSA-Zocker (26.08.2012 um 21:27 Uhr)

  7. #7
    Suparman stimmte dem Iren in allen seinen Vorschlägen zu.
    "Axel [Agilität], Ellen [Intelligenz] und Alistair [Kampf] scheinen mir zum Stürmen des Lagers ideal. Was danach noch kommt, werden wir sehen."

  8. #8
    Riley hatte Léos Meldung gehört und sich dann sofort selbst gemeldet - Léo durfte einfach nicht die Aufgabe übernehmen: "Ich werde ihren Teil der Aufgabe übernehmen und ich habe einen anderen Plan, wie wir das ganze angehen werden - wir werden uns da durchbeißen. Dabei würde ich dann auch Axels (Stimme für Axel, Kampf) und Alistairs (Stimme für Alistair, Kampf) Hilfe gebrauchen."

    Riley legte seinen Plan dar.

    Stationsaufgabe wird in Kampf, Kampf, Geschick abgewandelt (Riley ist Improvisationstalent)

    Geändert von DSA-Zocker (26.08.2012 um 21:37 Uhr)

  9. #9
    "Ts"

    Axel schüttelte kurz den Kopf, griff an seine treue, immer treue Dienstpistole... checkte ihr Magazin ehe er an Riley herantrat.
    "Nenn mich noch mal feige Sau und ich ramm dir ein Messer in die... Axelhöhle und durchsieb dir danach den Bauch mit Kugeln, alles klar Meisterhirn? Wenn sich da drin noch mehr solcher Pläne zusammenkleistern, spucks aus bevor du ne dicke Lippe riskierst, ja?"

    Er hasste diese wandelnde Ausgeburt einer kranken Mischung aus Mensch und Ratte... Riley war für ihn nichts anderes, aber zumindest war der Plan zu gebrauchen und er starb lieber mit einem Gewehr in seiner Hand als ner Bande Überlebender die Taschenlampe zu halten.
    "Nur damit das klar ist... feige Säue, rennen nicht Jahre lang über die Straßen einer verkackten Stadt und ballern Rassisten, Räuber und Mörder über den Haufen. Feige Säue pumpen sich eine Kugel durch die Schläfe."

    [Meldung für die improvisierte Stationsaufgabe]

    Geändert von Gendrek (26.08.2012 um 22:12 Uhr)

  10. #10
    Andris hatte das Gefühl, dass er die letzten paar Stunden nicht da war. Tatsächlich musste er einige Zeit weggenickt sein. Die ganze Sache war zu viel für seinen Körper. Vermutlich würde er seinen Ruhestand gar nicht mehr erleben. Doch die plötzliche Wahnidee, die arme Leo in den möglichen Tod zu schicken, weckte in ihm die Kräfte erneut. Wütend zeterte er los. "Wir könnt ihr es wagen, das kleine Mädchen losschicken zu wollen!" Nun, er sagte "ihr", aber er meinte Axel. "Du siehst doch auch noch fit aus! Und wenn du willst, dann nehmt lieber mich. Ich zeige euch, warum ich länger durchgehalten habe als der Vorhang aus Eisen!"

    Bevor Andris vulgäre Worte benutzen konnte, erklärte Riley seinen Plan und er hörte wie die meisten anderen gespannt zu,

    Geändert von Karl (26.08.2012 um 22:19 Uhr)

  11. #11
    "Feige Säue pumpen sich eine Kugel durch die Schläfe."
    Die Worte hallten keine Sekunge durch seinen Kopf, da drehte er sich blitzschnell zu dem Amerikaner um und Schlug ihn mit aller Kraft mitten ins Gesicht, sodass dieser fasst wie ein nasser Sack zu Boden ging. Alistair lies seine Tasche fallen und stellte sich über den Ex-Cop und packte ihn am Kragen. Dann hörte er Klicken und spürte die Waffe des Amerikaners an seinerm Hals. Er ignorierte sie.
    "Sag das noch mal", sagte er düster.
    "Geh von mir runter du Arsch", brüllte der Ex-Cop.
    "Jag mir ruhig die verdammte Kugel in den Hals, vorher gab ich deinen Schädel mit bloßen Händen zerdrückt."
    Der Amerikaner spürte die Hände an seinem Schädel. Keiner rührte sich.
    "Abby war keine feige Sau", flüsterte erst leise.
    "SIE WAR KEINE FEIGE SAU!", schrie er dann, schlug die Waffe zur Seite und drückte seinen Unterarm auf den Hals des Amerikaners, sodass dieser nur schwer atmen und sprechen konnte.
    Sowohl Leo als auch Clover, sowie eigentlich jeder um ihn herum betrachtete die Szenerie mit Schrecken.
    Dann spürte er die andere Faust des Ex-Cops in seinem Gesicht die ihn mit voller Wucht traf. Alistair bewegte sich jedoch keinen Meter.
    "SIE HAT IHREN VERDAMMTEN ARSCH FÜR DEINEN RISKIERT UND DU NENNST SIE EINE FEIGE SAU, WEIL SIE NICHT ALS EINE DER WANDELNDEN LEICHEN ENDEN WOLLTE?"
    Der Ire sah ihm zornig in die anscheinend Ahnungslosen Augen.
    "Geh von mir runter du •••••••, ich hab keine Ahnung wovon du redest!",brüllte der Amerikaner.
    Er müsste ihm eigentlich den verdammten Schädel einschlagen, für das was er gesagt hatte. Doch wer würde dann an Leos Stell treten?
    Zähne knirschend ließ er den Ex-Cop los und nahm seine Tasche. Letztere sprang hoch, nahm seine Waffe und richtete sie auf den Iren.
    "Mach das noch einmal!"
    "Du bist der Idiot der nicht weiß wann er die verdammte Fresse zu halten hat und wann nicht", er zündete sich tatsächlich eine Zigarette an und schaute dann durch die Runde.
    "Packt eure Sachen und macht das ihr loskommt."

    Geändert von Streicher (26.08.2012 um 22:17 Uhr)

  12. #12

    Team Freedom - Stationsaufgabe Part I

    Michail blickte in die Runde. Sie stritten sich. Sie zofften sich. Sie schlugen sich. Das war kein Team. So konnten sie nicht überleben.
    Er hatte im Laster geschwiegen. Er hatte auf der Fluch geschwiegen. Und er hatte auch hier geschwiegen.
    Seine Augen musterten den Hügel, das Regenwasser durchtränkte seine Kleidung, es lief ihm kalt den Rücken hinunter.
    Ein letzter Blick auf die diskutierende Gruppe.
    Ethan. Isa. Niki. Tess. Dani. Ian. Dob. Fawyer. Cyrillius.
    "Я болен (YA bolen/Ich hab die Schnauze voll)", rief er laut, das Stimmengewirr verstummte, und für einen Moment hörte man nur noch den prasselnden Regen. Ein Blitz durchzuckte den Himmel in seinem Rücken, verlieh der Gestalt des Russen ein grauenhaftes, durchteinflößendes Aussehen, wie er da so stand, mit dem Sturmgewehr in der Hand, vollkommen durchnässt.
    "Кредитные где кредит должен (Kreditnyye gde kredit dolzhen)", sagte er etwas ruhiger, die Leute blickten ihn perplex an.
    "Ich bin es leid, undankbares Pack!", setzte er im Englischen nach und bekam als Quittung verständnislose Gesichter. Einen Moment lang ruhte sein Blick auf Dani, seine Augen suchten ihre, er lächelte kaum merklich. Dann wandte er sich um und stapfte ohne auch nur noch ein Wort zu sagen auf den Hügel zu. Schritte hinter ihm, schmatzend durch den Schlamm, sie liefen auf ihn zu. Ohne mit der Wimper zu zucken, drehte er sich um und schoss. Dani blieb abrupt stehen, wäre fast gestolpert, als die Kugel vor ihren Füßen einschlug. Sie standen etwas abseits der Gruppe, die ihn immer noch beobachtete. Die Holländerin sagte nichts, blickte ihn nur mit nassem Gesicht an, ob Regen oder Tränen, das konnte er nicht feststellen.
    Er spielte mit dem Gedanken, ihr zu sagen, was er empfand, denn im LKW war er sich dessen bewusst geworden.
    Sekunden vergingen, ein Moment der Ewigkeit, der Stille.
    Kein Wort kam über seine Lippen. Stattdessen griff er an seinen Hals, unter die Jacke, zog etwas über seinen Kopf, musterte es einen Augenblick in seiner Hand; dann schritt er auf sie zu, nahm ihren Arm, drückte ihr das Utensil in die Handfläche, schloss ihre Finger darum. Seine Augen bohrten sich in die seines gegenübers, er senkte den Kopf, küsste sie innig. Dani ließ es geschehen, war wie paralysiert.
    Michail löste sich von ihr, trat rückwärts, drehte sich um und verschwand im Dunkeln. Dani blickte ihm nach, dann erinnerte sie sich an das noch warme Metall in ihrer Hand. Ihr Arm hob sich, die Finger gingen auseinander. Und dann sah sie es; Michail's allerheiligster Besitz. Etwas, dass er nie verlieren durfte. Ein Gegenstand, der sein ganzes Leben repräsentierte. Dani's Augen wurden feucht, als sie die militärische Erkennungsmarke des Russen an sich drückte und zu dem Hügel aufblickte. Ein weiterer Blitz durchzuckte die Nacht. Donner. Dann nur noch prasselnder Regen...

    Hatte er sich das gründlich überlegt? Nein, ganz und gar nicht. Vollkommen ohne Plan einfach in das Zombielager stürmen und diese Viecher ausradieren.
    Genauer betrachtet war das doch ein Plan. Oder zumindest eine grobe Richtlinie. Er grinste kalt, entsicherte das Sturmgewehr und schlich auf den Hügel zu. Auf der Rampe lungerten etliche Zombies herum, unmöglich, sich an denen vorbei zu schleichen, auch wenn das Gewitter seine Tarnung unterstützte. Michail kannte diese Art künstliche Befestigung, mit ein bisschen Ausdauer konnte er abseits der Rampe bis an den Zaun hinaufkraxeln und dann von dort durch das Tor schlüpfen.
    Seine Überlegung ging voll auf, mehr aber auch nicht. Schlammbesudelt und etwas ausgelaugt kam er kriechend an dem halb offenstehenden Tor am oberen Ende der Rampe an. Die Zombies hatten ihn nicht bemerkt, zu sehr wurde ihre Witterung durch den Regen behindert, und auch die Dunkelheit tat ihr Übriges.
    Michail trat geduckt durch das Tor, das Gewehr im Anschlag; es lief erstaunlich gut.
    Doch dann verließ ihn das Glück, und es war die Schuld des Wettergottes.
    Ein greller Blitz, beinahe 2 Sekunden lang, erhellte den Platz, stellte den Russen ins Rampenlicht. Und er erstarrte. Das Militärlager war überflutet von Zombies in Uniform. Die Waffen lagen achtlos herum, nur noch tote, fleischlüsterne Körper schlurften über den aufgeweichten Boden. Sie hatten ihn entdeckt, kamen auf ihn zu.
    "дерьмо (derʹmo/Scheiße)", entfleuchte ihm, aber er fing sich rasch, legte das Gewehr an und schoss.
    Die Zombies fielen, aber er kam sich vor, als würde er gegen eine Hydra kämpfen, für jeden erledigten Zombie tauschten zwei weitere hinter der nächsten Ecke auf. Michail musste sich vom Tor lösen, schoss um sich, die Untoten waren langsam, aber in erdrückender Überzahl. Hektisch blickte der Fallschirmjäger sich um, es musste eine Verteidigungsmöglichkeit geben.
    Einen Moment zu lange verweilten seine Augen bei dem Jeep, der etwa zwanzig Meter entfernt stand, eine ihm sehr bekannte Kiste auf der Ladefläche.
    Granaten, schoss ihm durch den Kopf, aber sogleich wurde der Gedanke von einem brennenden Schmerz weggeblasen, als sich die Zähne des Zombies in seine Schulter bohrten. Die Mistsau hatte sich von hinten angeschlichen.
    Eisern hielt er sein Gewehr fest, wirbelte herum, traf den matschigen Kopf mit dem Ellenbogen.
    Wie Feuer brannte die Wunde, blutete stark, aber Michail biss auf die Zähne, schoss Salve um Salve und bewegte sich Richtung Fahrzeug vorwärts.
    Das hier war sein Ende, das wusste er spätestens seit dem Biss. Aber diese Dreckssäcke würde er mitnehmen.
    *klick*
    Die letzte Patrone hatte das Gewehr verlassen, und fast war er bei dem Jeep angekommen, nur noch ein paar Meter.
    Ein Zombie stürzte sich auf ihn, jagte ihm die Zähne in's Bein.
    "сука (suka/•••••••••)", brüllte er hervor, griff sein Gewehr mit beiden Händen am Lauf und schmetterte es gegen den Hals des Untoten. Die Knochen zersplitterten, die Zähne lösten sich, das tote Fleisch fiel zu Boden, und Michail sprang mit letzter Kraft in den Jeep, riss seine Pistole aus dem Holster, schoß um sich; Schädel um Schädel zerplatzte, Hände griffen von allen Seiten nach ihm. Wieder bohrten sich die Gebisse der Zombies in sein Bein; er trat aus, Stoff riss, ein Stück Fleisch löste sich gleich mit und verabschiedete sich in eines der Mäuler.
    Der Schlüssel steckte. Michail lächelte trotz der Schmerzen, hievte sich auf den Sitz, ließ den Motor aufheulen und gab Gas.
    Knochen und Fleisch wurde zerquetscht, als der Russe langsam durch das Lager fuhr, ihm schwanden die Kräfte. Wahllos hielt er auf eines der Tore zu, es war das nördliche, und rammte es auf. Der Wagen erlitt starke Schäden, verreckte, rollte die Rampe hinunter in den Wald, prallte gegen einen Baum.
    Er konnte die Untoten aus dem Lager schlurfen hören, in Massen strömten sie den aufgeschütteten Hügel hinab, direkt auf ihn zu.
    Kraftlos drehte er sich herum, erblickte die zersprungene Kiste, überall lagen Granaten verstreut. Er lächelte, seine zerbissene Hand griff nach eine der Explosionswaffen, umklammerte sie fest.
    Mittlerweile war er von den Zombies umzingelt worden, ein Meer aus totem Fleisch und infizierten Körpern schritt auf ihn zu, zog den Kreis enger, war fast bei ihm.
    Man würde sich an ihn erinnern. Irgendwer würde es tun.
    Er dachte an seine Heimat. Wunderschönes Russland
    Er dachte an Dani. Sie hatte er geliebt, es nur zu spät erkannt.
    Und er dachte an seinen Vater. Von ihm hatte er die Worte, welche sein gesamtes Leben geprägt hatten.
    "Ehre, wem Ehre gebührt", seufzte er sie kraftlos ein letztes Mal, und kurz bevor sich die Zähne der Zombies in seinem Hals vergruben, zog er lächelnd den Stift.
    ...
    Nur kurz konnten sich die Untoten an dem frischen Fleisch gütig tun, da zerriss eine riesige Explosion die regnerische Gewitternacht, die Druckwelle war noch kilometerweit zu spüren und zu hören, ein Feuerball stieg auf, blendete die im Dunkeln Stehenden. Dann herrschte beängstigende Stille.

    Geändert von Van Tommels (26.08.2012 um 22:29 Uhr)

  13. #13
    Alistair gab Clover seine Tasche und beugte sich dann zu Leo hinunter.
    "Du bleibst hier", sagte er, "wie der Whisky ist das eine Sache der Erwachsenen. Außerdem hast du eine viel wichtigere Aufgabe als dich um so eine blöde Taschenlamp zu kümmern. Du passt nämlich auf Onkel Alistairs Mütze, seinen Whisky und seine ... und Clover auf."
    Er lächelte sanft.
    "Meinst du du schaffst das? Meinst du, du kannst nem alten Iren Onkel den Gefallen tun?"
    Ohne auf eine Antwort zu warten ging er dann mit Riley und Axel los um sich um die verdammten Untoten zu kümmern.

    Der Regen machte die Erklimmung der Schanze nicht gerade einfacher, so kämpften sie sich durch den Matsch während der junge Riley tapfer das Licht nach vorne hielt, damit sie zumindest irgendetwas sehen konnte. Oben angekommen war jedoch erst wirklich zu sehen, auf was sie sich da eingelassen haben. Eine riesige Horde von Zombies versperrte ihnen den Weg zu dem Lager.
    [Heilige Scheiße!]
    Dem Iren fiel die Zigarette runter, dann torkelten die ersten Leichen auf sie zu. Ein Schuss zischte an seinem Ohr vorbei, Axel gab dem ersten der Untoten einen Kopfschuss. Riley zitterte sichtlich, doch versuchte er das Licht so gut es ging stetig zu halten, damit die beiden Kämpfer etwas sehen konnte.
    Dann stürmte Alistair in Richtung der Massen und schlug auf einen Zombie nach dem anderen ein, seine Hände in Lederhandschuhe gepackt, die er aus seiner Tasche mitgenommen hatte. Hinter ihm erklangen weiterhin die Schüsse des Amerikaners, während Riley den Zombies immer wieder so gut es ging auswich, denn ein Kämpfer war er nicht wirklich. Gerade prügelte der Ire mit einem Arm der Untoten auf den Schädel eines anderen ein, als ein ohrenbetäubender Lärm aus undefinierbarer Richtung erklang und den Boden leicht vibrieren lies.
    [Was zur Hölle war das denn?]

    Geändert von Streicher (26.08.2012 um 23:30 Uhr)

  14. #14
    "Ich werde euch helfen!"
    Für Léo war vollkommen klar, das DIES genau die Möglichkeit war, mit denen sie ihren Freunden helfen konnte. Doch sie wurde nur müde belächelt. Wollten die Großen sie etwa nicht machen lassen? Wer war denn hier sonst besser geeignet für die Aufgabe als sie?
    Mit in die Kinderhüften gestemmten Armen legte das Kind eine trotzige Miene auf und begann:
    Hey, ich mein das vollkommen ernst! Ich will die wütenden Toten ablenken mit meiner Taschenlampe, damit ihr hier raus könnt! Keiner von euch ist schneller oder wendiger als ich, ich kann ganz einfach an den Leichen vorbei zu euch rennen, wenn ihr alle raus seid! Und ich werde es auch machen!! (bzw. sie hätte, wenn improtalent nich und so XD) Ihr müsstet mich schon vorher wegfangen, um mich aufzuhalten, und das schafft ihr nicht.
    Fest überzeugt blickte sie jedem Einzelnen in die Augen, um ihnen klar zu machen, dass sie sich nicht umstimmen lassen würde.

    Geändert von Mephista (26.08.2012 um 22:38 Uhr)

  15. #15
    Suparman rieb sich den verbleibenden Dreck von seinem neuen Anzug herunter während er mit dem Kopf schüttelte. Sie waren hier inmitten des Royal Botanic Gardens, abgeschnitten auf einer kleinen Halbinsel und umgeben von Wasser, während sie unter der ständigen Gefahr standen, jeden Moment von einer Horde Zombies überrannt zu werden. Und die Gruppe hatte nichts besseres zu tun, als sich gegenseitig abzumurksen. Oder noch schlimmer: Es ewig lang breitzutreten.
    Er versuchte sich vom Camp aus nach möglichen Fluchtwegen umzusehen. Vielleicht könnte er ja Boote an den Ufern erspähen oder eine ideale Fluchtroute im Westen erkennen. Irgendwie mussten sie ja hier weiterkommen.

  16. #16
    Fawyer stand ruhig da und sah zu wie sich ihr Anführer um die verrückte Frau kümmerte. Ihr Freund war tot, aber ihr Verhalten war selbst dafür albern. Mit Waffen spielt man nicht, - genauso wenig mit Drogen. Sein Blick glitt zur Ärtzin. Aber die schien zumindest zu wissen, was sie tat. Welche Dosis sie auch intus hatte, die Wirkung war enorm. Fawyer konnte es ihr auch nicht Übel nehmen, bei solchen Situationen nimmt man sich gerne mal eine Pause. Und wenn es eben ins Wunderland ist.

    Schon kraft der kleine Bursche...

    Insgeheim hatte Fawyer gehofft er würde umkippen bevor er ins Zelt schafft, allein wegen dem schiefen Bild. Aber nein, irgendwas schien ihm im letzten Moment, kurz bevor er auf die Knie ging noch Kraft zu geben. Es schien doch mehr in dem Mann zu stecken als sein mickriger Schein zu glauben ließ, nicht dass es Fawyer wirklich beeindruckte, Körperkraft und Führungsqualität hingen nicht zusammen. Aber der Rest der Gruppe wird sicher beeindruckt sein, hoffentlich akzeptiert man Ian endlich. Nicht, dass es Fawyer juckte, aber diese elendigen Streiteren wie im LKW konnten sie sich nicht leisten. Nicht hier, wo sie umgeben waren von einem sprichwörtlichen Meer an Untoten, und dabei waren sie so nah am eigentlichen Meer. Die Brandung könnte man fast hören, doch sie wurde vom Stöhnen der wanderenden Leichen übertönt.

    "So, und wenn dieses Theater jetzt fertig ist können wir uns vielleicht um echte Probleme sorgen",
    sprach Fawyer in den Funk. "Leute, wenn ich von allen Menschen dafür sorgen muss das was voran geht, dann ist wirklich die Scheiße am Dampfen. Diese hirntoten Streiteren bringen uns noch um. Wir müssen hier raus. Da drüben ist ein Kran, wie genau wir vorgehen weiß nicht. Aber jemand sollte schauen ob der läuft oder nicht. Sobald wir das wissen können wir weiterschauen. Jemand hier der keine zwei linken Hände hat, oder zu beschäftigt ist ein Gewehr zu halten und cool auszusehen?"

  17. #17
    Eine Weile sprach keiner der beiden ein Wort. Isa schmiegte sich enger an Ethan und tröstete sich an seiner Nähe. Er war so warm und trotz der Strapazen der vergangenen Stunden hatte er einen angenehmen Geruch an sich. Keine Worte waren notwendig. Er hielt sie einfach schweigend fest, während er mit einer Hand über ihren Rücken strich.
    Auch nachdem Isas Schluchzen verebbt war, blieben sie noch einen Moment lang so. Ein Moment, in dem die Welt um sie herum völlig egal war. In dem es nur sie beide gab. Ein Moment, in dem sie rein nichts stören konnte. Doch dieser Moment verging und plötzlich bemerkte Isa, wie sich die Welt um sie herum weiterbewegte. Die lauten Stimmen, das Donnern, die Blitze... aus den Augenwinkeln sah sie, wie Ian eine bewusstloseHelena in eines der Zelte schleppte.
    Widerwillig löste sich das Mädchen aus Ethans Umarmung. Sie blickte ihn aus geröteten aber trockenen Augen an und öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Viele Gedanken schossen ihr gleichzeitig in den Kopf. Es gab so viel, was sie ihm sagen wollte, so viel, was sie gerade empfand. Viel zu viel um es einfach auszusprechen und Isa war unsicher, ob dies der richtige Moment war. Also schloss sie den Mund wieder. Nach einem Augenblick des Zögerns nahm sie Ethan dann noch einmal fest in die Arme, ihr Kopf auf seiner Schulter.
    "Danke", murmelte sie. "Ich weiß nicht, was ich machen sollte, ohne dich..."
    Dann trat sie ein paar Schritte zurück und sagte mit dem Anflug eines Lächelns: "Du hast recht. Das wichtige sind nicht diese uralten Fotos. Es sind die neuen, die noch geschossen werden, sobald ich meine Mutter gefunden habe." Dann begutachtete sie die Stiefel, die Ethan ihr mitgebracht hatte. Sie schienen ziemlich neu, aus gutem Material und genau in ihrer Größe zu sein. Ohne lang zu überlegen zog Isa ihre eigenen, mittlerweile extrem abgenutzten und verdreckten Schuhe aus und schlüpfte in die bequemen Stiefel. "Darin werde ich bestimmt gut laufen können", stellte Isa zufrieden fest. Dann warf sie Ethan ein spielerisches Lächeln zu: "Na, stehen sie mir gut?"

    [ooc: Isabelles Agilität beträgt nun 9]

    Geändert von Zitroneneis (28.08.2012 um 19:02 Uhr)

  18. #18
    Suparman musste sich eingestehen, dass er nicht den Hauch einer Ahnung hatte wie es weitergehen sollte.
    Durch die flackernde Helligkeit der Blitze konnte er ab und an die Silhouette des Opernhauses erkennen. Gemessen an der Fluchtroute die sie bisher zurückgelegt hatten, war das Wahrzeichen Sydneys mit seinen 2 Kilometern im Grunde zum Greifen nah.
    Doch die wankende, schlurfende Horde hatte sich in den Park wie eine Flutwelle ergossen und ihr Dahinstolpern glich Wellen, wie sie sich immer und immer wieder gegen die Schanze und Befestigung warfen.

    Im Osten konnte er zwar die Bucht erkennen, jedoch schienen alle Boote weg zu sein oder gekentert, lediglich ein brennendes Wrack konnte er draußen erkennen...

    Ohne weitere Informationen würden sie hier festsitzen, soviel schien dem Mann klar.

  19. #19
    "Es war mir nicht egal. Niemand hier ist mir egal. Ich habe schon gemerkt, dass ich daran arbeiten muss, dies den Menschen auch zu zeigen. Verzeih mir bitte."

    Offenbar war Riley für sie nur einer unter allen - niemand, der in irgendeiner Art und Weise besonders wäre. Er war ihr so wichtig, wie ... Faywer oder Dob. Und das, obwohl er Zeit mit ihr verbracht hatte, obwohl sie lachend am Feuer gesessen waren, gemeinsam auf die kleine Léo aufgepasst hatten, als sie im Hotel befürchtet hatten, dass Gefahr drohte. Es hatte sich anders angefühlt, als sie ihn in den LKW gezogen hatte, aber wahrscheinlich hätte sie das für jeden anderen genauso gemacht. Immerhin bedeutete das, dass sie ihn auch nicht abstoßender fand als andere. Ihn nicht als Bettler, als Penner sah.

    Dann plötzlich wieder die Hände, die nach ihm griffen - ein stechender Schmerz in seinem Kopf. Er zuckte zusammen, hielt sich die Hände an die Schläfen, um den Schmerz zu unterdrücken, hoffte, die Bilder wieder loszuwerden. Er hätte sich nie melden sollen, hätte nie ... aber er hätte niemals zulassen können, dass Léo einer Gefahr ausgesetzt wurde.

    Clover bemerkte natürlich, dass er zusammengezuckt war und sah ihn besorgt an: "Gehts dir gut?"

    "Ja ... das heißt ... nein. Mir gehts nicht gut. Ich meine, wir können nicht wissen, ob wir morgen noch leben. Ich habe Angst ... ich kann sie sehen, auch wenn sie nicht da sind ... die Arme, die Gesichter und am Schlimmsten ... die Hände. Sie greifen nach mir und ich kann nichts dagegen tun. Ich will nicht sterben ... ich will euch nicht verlieren. Warum kann es nicht einfach vorbei sein?"

    Während er das sagte, begannen Tränen über seine Wangen zu fließen, erst nur ein paar, dann immer mehr. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen, wollte sich verstecken. Vor der Welt, vor Clover, vor sich selbst.

    Geändert von DSA-Zocker (28.08.2012 um 19:39 Uhr)

  20. #20
    "Ja, das kleine Blondchen hat den Weißrussen auf dem Gewissen."
    Wie aus weiter Ferne drangen die Worte in ihr Ohr, das Funkgerät hatte Dani total vergessen, und auch alle Sprüche bisher überhört. Nur dieser eine Satz fand den Weg in ihr Bewusstsein. Sie hatte Nikita auf dem Gewissen. Sie hatte die Stimme erkannt, es war Helena. Diese kleine verfickte ••••••••, widerwärtige Mistfotze, miese dreckige ••••...
    Sie hatte Nikita sabotiert und gab es jetzt auch noch so freimütig zu. An die Wand stellen sollte man sie, für Verräter konnte es keine Gnade geben. Und selbst wenn man den zweiten Verräter nicht fand, so war es immerhin einer weniger. Warum zum Henker hatte sie keine Waffe? Dani hatte in diesem Moment nicht die geringsten Skrupel, Helena einfach zu erschießen.
    Immerhin gab ihr das die Kraft, sich wieder aufzurappeln, auch wenn ihr klar war, dass sie mit leeren Händen keine Chance gegen Helena haben würde. Für einen kurzen Augenblick überkam sie noch einmal der Schmerz über Michails Verlust, als sie sich vorstellte, was er jetzt wohl getan hätte. Er hätte der Verräterin sicher ohne zu überlegen eine Kugel in den Kopf gejagt.
    Als sie es endlich geschafft hatte aufzustehen und das Zelt verließ, sah sie nur noch wie Ian mit Helena auf dem Arm vorbeistapfte. Ihr Gesicht war fürchterlich zugerichtet und Dani gratulierte innerlich demjenigen, der es getan hatte. Dass es Helena selbst gewesen war, war ihr völlig entgangen.
    Sie sah noch einmal auf die Marke die Michail ihr in die Hand gedrückt hatte, und hängte sie sich um den Hals, wo sie unter dem Stoff ihrer zerrissenen Tunika hing. Sie würde sie niemals hergeben oder gar verlieren, wenn dann müsste sie einer dieser Kreaturen von ihrem toten Hals reißen.
    "Leute, wenn ich von allen Menschen dafür sorgen muss das was voran geht, dann ist wirklich die Scheiße am Dampfen. Diese hirntoten Streiteren bringen uns noch um. Wir müssen hier raus. Da drüben ist ein Kran, wie genau wir vorgehen weiß nicht. Aber jemand sollte schauen ob der läuft oder nicht. Sobald wir das wissen können wir weiterschauen. Jemand hier der keine zwei linken Hände hat, oder zu beschäftigt ist ein Gewehr zu halten und cool auszusehen?", hörte sie Fawyer über Funk plötzlich. Tatsächlich, dort war ein Kran. Allerdings wußte sie nicht, was sie bei dem Ding ausrichten sollte, stattdessen beschloss sie, die Zelte zu durchsuchen. Das konnte sie ja immerhin schon wunderbar aus der Kanalisation, dachte sie sich mit einem plötzlichen Anflug an Humor. Ihre Suche war nicht vergeblich, schließlich fand sie einen Stapel Papier, der ihr wichtig erschien, und sie studierte die Pläne konzentriert... (Aufgabe Epsilon)

    Geändert von Andromeda (28.08.2012 um 20:01 Uhr)

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