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Legende
Freedom - incl Funkspruch an beide LKWs!
Sie hatte Ian in die Knie zwingen wollen, ihm die Plüschfüllung herausreißen wollen damit alle sahen was er wirklich war. Aber der Typ hatte einen Kern aus Stahl. Der Typ hatte im Knast gesessen für einen Mord. Selbstjustiz. Der Mann war eine noch größere Bedrohung als sie dachte. Alistair und Dob waren impulsiv, ja. Aber der Typ hier war eine tickende Zeitbombe. Egal ob es angemessen war, wie er drauf war. Er war gefährlich. Und kaum klickte er sein Funkgerät an, war er wieder der plüschige Typ, den kein Wässerchen trüben konnte. Und in dem so einiges abging, was sie nicht im Traum geahnt hätte. Sie wankte ein wenig verwirrt einige Schritte im Mittelgang zurück, weg von Ian. Alistair gab durch, das er sich selber als Anführer des Trupps anbot. Bevor sie etwas zu seinem Zustand und den Promillemaßen der Iren an Samstagabenden wie diesen sagen konnte riss Dobs Stimme sie allerdings aus ihren abgedrifteten Gedanken.
Dobs Meinung war nichts neues für sie. Sie wusste das keiner hier sie leiden konnte. Geschweige denn mit ihr hier sein wollte. Aber der Typ wollte sie tot sehen. Auch wenn er vielleicht meinte mehr zu sehen und ihr grausames Verhalten anhängen zu können, war er genauso blind wie Ian. Der hatte keine Ahnung davon, was grausam war. „Ja, Kleiner. Und auch ihr im andren Wagen. Egal was uns am Hafen erwartet – ich werde dort meinen Arsch für euch hinhalten. Deswegen bin ich nicht mit Terence abgehauen. Weil ich hier bin um eure Leben zu retten. Auch wenn ich dabei draufgehe, ist das meine Entscheidung.[Freiwilligenmeldung für die nächste Stationsaufgabe] Es ist mir egal ob ihr mich da haben wollt oder nicht, ich werde nicht hier sitzen und mir euer hilfoses Schweigen oder eure verräterischen Hetzreden, wie die von Fawyer der sich einfach nur da aufhält wo es am meisten für ihn zu holen gibt, anhören. Wenn ich da dann lebend rauskomme und du dann nochmal so einen Spruch ablässt Dob, können wir ja sehen ob du mich wirklich tot sehen willst, denn dann hast du die Hand an meinem Abzug und die Waffe wird auf meinen Kopf gerichtet sein, sodass du nur noch abdrücken musst – mal schaun ob du dann immer noch so große Sprüche klopfst.“
Sie würde sich eher in eine Grube mit Untoten stürzen lassen, als noch einmal in einen Hinterhalt gelockt zu werden, von dem sie nicht wusste, das er dazu da war sie umzulegen. Kein Mann würde sie nochmal benutzen und dann wegwerfen. Kein Mann würde sie durch vorgespielte Liebe dazu überreden sich blind als Köder in einen Engpass zu stürzen um dort verheizt zu werden. Kein. Mann. Sie sah rot, sie war sauer. Stinksauer. Die alte Wut brandete in ihr hoch wie pures Gift und sie wollte rennen – kämpfen – sich den Frust aus dem Leib prügeln.
„Komm schon Mann, du kannst doch sicher was andres ausser dumme Blondinen zu nageln – schlag mich! Töte mich! Ist es das was du willst? Dann tu es jetzt, ohne so eine hinterfotzige, verräterische Aktion. Brings hinter dich du Pisser!“ Ohne das Gewehr auch nur von ihrem Rücken zu nehmen schmiss sie sich mit bloßer Körperwucht (Kampf: 5) auf Dob (Kampf: 6), bereit ihm zu zeigen was sie von feigen Verräterschweinen hielt.
Geändert von Viviane (26.08.2012 um 16:30 Uhr)
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