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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Interludium - Auf der Straße mit "Freedom" und "Independence"

  1. #1

    [ZOOOOOmmxBIES! ] Interludium - Auf der Straße mit "Freedom" und "Independence"

    Dieses Zwischenspiel beschreibt die Vorkommnisse von 17:00 - 20:00 Uhr auf den Straßen Sydneys.

    Zitat Zitat
    LKW "Independence"

    Suparman (Fahrer)
    Alistair
    Léo
    Clover
    Riley
    Andris
    Ellen
    Helena
    Axel
    Zitat Zitat
    LKW "Freedom"

    Ethan (Fahrer)
    Isa
    Niki
    Tess
    Dani
    Ian
    Michail
    Dob
    Fawyer

    Es ist der 7. Juli 2012 als ihr gegen 17:00 Uhr mit euren beiden umgebauten und stalhverstärkten LKWs Richtung Norden aufbrecht.
    Die Straßen sind anfangs noch gut befahrbar, die wenigen ausgebrannten Autohüllen oder fast unberührt dastehenden Wägen lassen sich rammen oder ignorieren, ebenso die sporadisch auftauchenden wankenden Gestalten, einige von ihnen noch immer in ihren Autos gefangen, angeschnallt und die Hände hilflos nach euch ausstreckend...

    Links und rechts der Straße werdet ihr Zeuge der absoluten Niederlage der Lebenden in dieser Stadt. Kaum ein Gebäude ohne Spuren von Chaos und Kampf, kaum eine Straße in der nicht Untote sich ziellos schlurfend ihre Beute suchten oder sich bereits kauend und schlingend über sie beugten.

    Rauchsäulen tanzten über der Stadt und verloren sich im sich auftürmenden Wolkengebirge als es schien als würde eine Schlechtwetterfront des nachts mit seinem Toben beginnen.


    Die LKWs hatten Funkgeräte die von der Miliz installiert worden waren und so konnten sie nicht nur miteinander Kontakt halten sondern auch Radio empfangen - sofern Willy auf Sendung war...

  2. #2

    Independence

    Musik

    Alistair lehnte sich an die Wand der Ladefläche und atmete erleichtert auf. Ein weiteres Mal hatten sie es geschafft ein Ziel ihrer Reise hinter sich zu lassen. Vor seinem inneren Auge sah er das Grab von Abby. Er würde nach vorne blicken müssen um die anderen heil aus dieser ganzen Sache rauszubekommen.

    Leo weinte immer noch, doch wie es schien, mehr um die Tatsache, dass sie die Sicherheit des Hotels hatten verlassen müssen, dass der Komfort und die Bequemlichkeit hinter ihnen zwischen den Häusern verschwand. Sie saß schniefend in Clovers Schoß und reib sich die großen braunen Äuglein.

    Mit ihnen waren noch ein paar andere im LKW, unter anderem der alte Andris, Helena, die anscheinend nicht mit Kindern umgehen konnte, Ellen, die die Verhandlungen geführt hatte, Riley, den er erst vor kurzem kennen gelernt hatte, der Kerl der die einzige Spur auf Leos Vater erschossen hatte und natürlich Suparman, der vorne am Steuer saß und versuchte sie in Richtung Hafen zu manövrieren.

    "Hey Kumpel", sagte der Ire, als er sich über die Sitze nach vorne zu Suparman lehnte und auf die Straße blickte. Überall herrschte das Chaos. Autowracks, Brände, Rauchsäulen und die wankenden Untoten.
    "Alles klar hier vorne?"
    "Ja ja, geht schon."
    "Ich hab was aus dem Hoteln mitgehen lassen", grinste Alistair und warf seine Tasche auf den Fahrersitz um dann den Reisverschluss aufzuziehen.
    Hervor kam ein Berg von Flaschen, gefüllt mit orangener und goldfarbener Flüssigkeiten.
    "Woah", Suparman machte große Augen und rammte dabei eines der Wracks, konzentrierte sich dann jedoch sofort wieder auf die Straße.
    "Willste was?", fragte ihn der Ire und holte eine der Whiskyflaschen hervor.
    "Jetzt? Während der Fahrt?", fragte der Asiate ungläubig.
    "Ja, wieso? Willste nicht?"
    "Boah, ne lass mal lieber, ich bin immer noch nicht ganz nüchtern von meinem letzten Gelage, da sollte ich glaube ich nicht noch was drauf trinken.", winkte Suparman ab.
    "Wie du meinst, ich lass die Tasche hier vorne, wenn du was willst, bedien dich einfach."
    Begierig schraubte Alistair dann den Verschluss der Flasche in seiner Hand ab und nahm den ersten großen Schluck.
    [Man, Reed hätte das Zeug bestimmt auch gemocht. Der Kerl war schon in Ordnung.]
    Auf die beiden Vordersitze gelehnt beobachtete der Ire weiter die umliegende Stadt und trank dabei seinen Whisky.

    Geändert von Streicher (24.08.2012 um 10:43 Uhr)

  3. #3
    LKW "Freedom", Laderaum

    Bevor Axel auf die Ladefläche des Bullet-Trucks gesprungen war, hatte sie ihm noch den Gürtel mit den Granaten gegeben. (+1 Kampf für Axel, +1 Kampf für Helena) "Ich zähl auf dich, falls wieder sowas passiert wie heute. Bist ein verdammt guter Cop, Axel." Sie schulterte das Sturmgewehr. Dann reichte sie noch eines der Erste-Hilfe-Kästchen in den Truck und kletterte selbst in den andren auf dem in großen Lettern "Knife" prangte. "Schaltet einer von euch vorne (Ethan/Isa) das Radio an? Ihr wisst schon - Staumeldungen oder Straßenbarrieren aus toten weißen Hintern wie unsren könnten ja gemeldet werden. Ansonsten weiß Willy vielleicht mal wieder was, was wir nicht wissen und im besten Fall kriegen wir sogar Militärfunk mit dem Teil rein."

    Dann ließ sich Tess auf denn letzten freien Platz fallen und gähnte herzhaft. Sie ließ ihren Blick kurz schweifen, ergriff erst das kleine Radio das sie vom Schrottplatz gerettet hatten und knipste es an - was aber durch die Bewegung des LKWs wenig brachte. Müde... aber da war noch Wellersons Zettel und da war noch Ian, der nach dem Leichenfund irgendwie verändert wirkte. Tess krabbelt auf Knien und in gebückter Haltung zu Ian rüber und blickt ihn von unten her aufmerksam an. "Hei, Ian. Was ist los mit dir? Können wir uns auch dich verlassen oder drehst du das nächste mal wieder durch wenn du irgendwo nen Toten siehst? Es wird noch härter werden, kapiert? Ich hätt dich ja mit der kleinen Rotznase ausgeflogen wenn ich das sagen hätte. Du siehst fertig aus, einfach nur fertig." Sie verstand es nicht - aber sie wusste auch nicht das Ian viel mehr gesehen hatte als sie dachte. Und das es etwas völlig andres ist, wenn ein Mann unter den eigenen Händen stirbt, weil man ihm nicht helfen kann, gehörte dazu.

    Geändert von Viviane (26.08.2012 um 15:19 Uhr)

  4. #4

    LKW "Freedom", Laderaum

    Angespannt kaute Dob auf dem Stummel seiner aufgerauchten Zigarette herum. Es machte ihn nervös, dass er vom Laderaum des LKW nicht sehen konnte, wohin sie fuhren. Jedes Mal, wenn der LKW einen Zombie oder ein Autowrack rammte, gab es eine heftige Erschütterung. Und er konnte nicht feststellen, ob diese Zusammenstöße unausweichlich waren, oder ob Ethan einfach nur nicht fahren konnte.

    Dob beobachtete die Leute im LKW, während er sich eine neue Zigarette drehte.
    Isa, Tess und Dani waren mit an Bord. Davon war letztere mit Abstand am sympathischsten, sie hatte auch als einzige keine blöde Bemerkung dazu abgelassen, dass er immer noch nichts weiter als Bermuda-Shorts und einen Hotel-Bademantel trug. Seine alten Kleider hatte er einfach im Hotelzimmer liegen lassen, er war nicht mehr dazu gekommen, sie zu waschen. Die konnten also froh sein, dass er überhaupt etwas anhatte. Aber es ist halt nie so einfach mit den Weibern, immer brauchen sie etwas, worüber sie sich aufregen, beschweren und in die Haare kriegen können. So wie Dob das sah, war es auch bestimmt kein Zufall, dass die drei Frauen so viel Abstand zueinander hielten wie möglich.

    Zwischen den Männern hingegen herrschten keine großen Rivalitäten. Die meisten saßen einfach stumm da und hingen ihren Gedanken nach. Zum Glück war dieses Bullenschwein, Axel Miller, im anderen LKW, sonst sähe die Sache für Dob anders aus. Aber Michail und Fawyer konnte er leiden. Mit Niki und Ethan hatte er noch kein Wort gewechselt, doch zumindest Niki hatte bereits einmal sein Leben für sie riskiert, und das zählte mehr als alles andere.

    Dob zündete sich die Zigarette an. Dann wandte er sich an Fawyer, der im am nächsten saß.
    "Hey, was ist jetzt eigentlich der Plan? Wohin fahren wir? Wir wollten doch zum Hafen wegen diesem Schiff, aber ich denke das hat sich als Falle herausgestellt? Ach-"
    Er hielt die Packung Zigaretten einladend hoch.
    "Will noch jemand eine? Ich hab genug Tabak und Papier hier, falls jemand was für die Nerven braucht."

    Geändert von Schattenläufer (24.08.2012 um 11:00 Uhr)

  5. #5

    Freedom!

    Ian sah hinüber zu Tess, die ihn aufmerksam anblickte und jetzt auch ansprach. Es war einer dieser Momente, in denen es sich richtig angefühlt hätte, sich zu öffnen und einfach ein bisschen zu reden. Aber war die Ärztin die Richtige dafür? Durfte er überhaupt irgendwem Schwäche zeigen? War es dafür nicht sowieso schon zu spät?

    "Alles gut!", sagte er und zwang sich zu einem Lächelnd. "Ich bin nur müde, weißt du. Hab' seit einiger Zeit 'n Problem... Insomnia! Auch schon vor dem... ganzen hier. Hab' den ganzen Flug von den Staaten bis nach Sydney geschlafen und hier bis jetzt nur auf Wellerson's Schrottplatz!" Er nickte etwas abwesend. "Jedenfalls... ich... es ist alles okay. Und ich bleibe bei der Gruppe, bis wir in Sicherheit sind!" Er hoffte, dass sie ihm das abkaufen würde.

    Geändert von BIT (27.08.2012 um 14:54 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  6. #6

    Independence

    Eigentlich war alles reibungslos verlaufen, viel reibungsloser als sonst. Wie immer war die Flucht recht stressig gewesen, aber diesmal waren sie alle mitgekommen - unverletzt und mit haufenweise guter Taten, die begangen worden waren im Gepäck.
    Clover fühlte sich trotzdem komisch. Es war bestimmt auch der Schlafmangel und die Aufregung der letzten Stunden, aber diese Kleinigkeiten waren eigentlich mit ein paar fröhlichen Liedzeilen überwunden.

    Die Sängerin saß eine Weile lang stumm in dem LKW, der oft wild hin- und herschaukelte. Léo saß zu ihrer Rechten und wirkte auch müde, Riley zu ihrer Linken war, sobald sie Platz genommen hatten (Clover hatte ihm noch mit Müh und Not in den Wagen helfen müssen), an ihrer Seite gemütlich gemacht und war sofort wieder eingeschlafen. Auch die restliche Gruppe verblieb eine Weile lang in aller Stille, und Axel hatte sich so weit wie möglich von Léo weggesetzt und starrte ins Leere.
    Clover dachte an die anderen und was sie in ihrem LKW gerade wohl machten. Es war alles so schnell gegangen, sie hatte erst gar nicht realisiert, dass Ian nicht mehr einsteigen würde. Sie war davon ausgegangen, dass er als Anführer einfach als letztes aufspringen würde, und sie dann losfahren könnten. Doch er kam nicht, und irgendwann - nach einer kurzen Diskussion um den Fahrersitz - war Alistair losgefahren.
    Was hatte Ian bloß dazu bewogen, nicht mit Léo im Laster fahren zu wollen? Clover hatte gedacht, er wolle die Kleine mit aller Macht beschützen, was um alles in der Welt konnte im Moment wichtiger für ihn sein? Oder...wer? Die Sängerin seufzte und versuchte, ihr mehr als mulmiges Gefühl loszuwerden, doch ihre Gedanken setzten ihren Weg erbarmungslos fort. Es lag gar nicht nur an Léo. Natürlich war Clover enttäuscht, dass ihre Vorstellungen von Ian einen ziemlichen Schlag abbekommen hatten, aber neben der Enttäuschung war da noch ein komplett anderes Gefühl. Eines, das sie bisher nur aus Liedern kannte, und das sie nie so richtig nachvollziehen hatte können. Eifersucht.

    "Weg, weg, weg, weg!", sagte Clover laut und wedelte mit den Armen, um sich irgendwie von den düsteren Gedanken zu befreien. Die anderen im Truck sahen sie irritiert an, und beinahe hätte sie Riley eine verpasst mit ihrem unkontrollierten Gewedel.
    Peinlich berührt versuchte sie sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
    "Wie du meinst, ich lass die Tasche hier vorne, wenn du was willst, bedien dich einfach.", hörte sie da Alistairs Stimme von vorne. Warte, mit was war seine Tasche voll? Clover befreite sich von ihrem Platz und versuchte nach vorne zum Fahrer zu gelangen. Hinter Alistairs Sitz schaute sie hervor. "Du willst ihm doch bestimmt keinen Alkohol geben, wenn er fährt?" "Seh ich so aus?" "Ja." "Na dann..." Alistair grinste. Clover griff von hinten nach einer der Flaschen, aber der Ire war ein wenig schneller und hatte sie schon mit festem Griff gesichtert. Die Sängerin zerrte hilflos daran, aber nach wenigen Sekunden gab sie, schon erschöpft, auf. "Na gut. Aber wenn du ihm auch nur einen Schluck gibst, werde ich stinkig!", meinte sie mit - wie sie meinte - drohender Miene. Alistair prustete und auch die Sängerin musste sich bemühen, ernst zu bleiben. Sie meinte es ja ernst, aber grimmig schauen war wirklich schwierig. "Du? Da bin ich aber wirklich gespannt drauf. Du meintest doch, ich soll nicht so viel verpsrechen. Also: Ich kann nicht versprechen, dass ich ihm nichts gebe." Er lachte laut auf und Clover musste nun auch ein wenig kichern. Suparman wirkte nicht besonders amüsiert. "Ich muss mich hier konzentrieren."

    Geändert von Lynx (24.08.2012 um 12:19 Uhr)

  7. #7

    Freedom

    Dani sah sich im Wagen um. Mit ihr waren ausgerechnet Dr. Frankenstein und Ian an Bord, ausserdem die Klassensprecherin, Dob, Faywer, Niki und, als wäre das alles nicht genug, noch Michail, den sie beinahe erschossen hätte. Letzterem hatte sie immer mal einen verstohlenen Blick zugeworfen, seit den Ereignissen in dem Hotelzimmer hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen. Gefahren wurde der LKW von Ethan, der nicht wesentlich älter als Isa sein konnte - wunderbar. Dankbar nahm sie eine der Zigaretten von Dob und nickte ihm freundlich zu. "Danke." Er trug immer noch einen Bademantel aus dem Hotel, aber es gab in dieser Situation wohl wirklich wichtigeres als die Klamotten die man anhatte. Dann hörte sie mit wachsender Besorgnis Ians Gestammel zu. Als er fertig war sah sie Tess nur eindringlich an und schüttelte kaum merklich den Kopf. Ihrer Meinung nach war Ian einfach nur fertig und in keinster Weise in der Lage, die Gruppe zu führen. Ihr lag allerdings auch nichts daran, dass jetzt hier im LKW zu eskalieren, und so hoffte sie, dass Tess ihren stummen Hinweis verstehen würde.

  8. #8
    Freedom: Ethan (Fahrer), Isa, Niki, Tess, Dani, Ian, Michail, Dob, Fawyer

    /// Cyrilius ist in den andren Truck gejumpt (Independence)

    Tess war vielleicht beschränkt, was menschliche Interaktion anging. Aber sie war nicht völlig bescheuert. Etwas nagte an dem Kerl, etwas das tiefer ging als Schlafmangel oder ein ausgebluteter Leichnam... dann sah sie hinter Ians Schulter Danis kaum merkliches Kopfschütteln. "Wir sind alle fertig, Ian, das ist okay. Aber ich habs Nikita gesagt und ich sags ihnen auch: Wenn sie das nicht machen wollen, findet sich jemand der es macht. Also sagen sie, wenn sie Hilfe brauchen. Am besten bevor sie das nächste Mal umkippen, k? Essen sie was und dann ruhen sie sich aus - am besten bevor Little Miss Sunshine (Leo) uns allen wieder lautstark am Rockzipfel hängt." Damit hatte es sich und Ian wirkte sichtlich erleichtert als Tess sich wieder hinsetzte.

    Von vorne war das Knacken des Radios zu hören, als jemand versuchte einen Sender zu finden.

    Dani bediente sich eben an Dobs Tabakvorrat und auch Tess streckte sich in seine Richtung, hielt aber inne bevor sie die Papers berührte. "Darf ich?" Immerhin hatte sie dem Kerl im letzten "Gespräch" Handschellen verpasst... und es gab immer welche die nachtragend waren.

    Der Rauch von Dobs Zigarette verzog sich rasch durch die Lüftungsschlitze während sie auf eine Reaktion wartete. Dani zog, als sie sich ihre Zigarette angesteckt hatte, die Unterlagen von Tess aus ihrer Tasche und reichte sie ihr. Einige Blicke wanderten fragend auf das viereckige Stück Papier. "Kannste wiederhaben. Was soll das eigentlich sein?" "Ein Rätsel. Und wenn wir die Lösung haben kann ich auch die Frage von unsrem Sunnyboy hier beantworten." Sie faltete das Papier auf, legte es auf den Metallboden wo es für alle sichtbar war die im Frachtraum saßen und klebte den Zettel von Wellerson unter seinen Namen, nachdem sie dort mit einem Bleistift ein + gekritzelt hatte. "Geliebte, es ist alles eine Lüge. Ich habe dich in den sicheren Tod geschickt. Was wäre das für eine Welt ohne dich? Nicht die Meine."

    [ooc: Damit sollten alle Spieler des Wagens sämtliche Infos die wir erspielt haben besitzen - wenn sie Tess Sauklaue entziffern können.]

    Geändert von Viviane (24.08.2012 um 13:48 Uhr)

  9. #9
    "Darf ich?"

    Dob grinste, während er Tess musterte. Er blies Rauch aus und genoss es sichtlich, sie warten zu lassen. Schließlich sagte er:
    "Du? Zur Hölle, Frau Doktor, mein ärztlicher Rat an dich wäre, dir zehn von den Glimmstengeln reinzupfeifen, vielleicht noch mitn bisschen Gras garniert, damit du endlich mal entspannst und aufhörst so ne verdammte Zicke zu sein. Und jetzt sieh mich nicht so an, Schätzchen, du weißt genau, wie du hier auf alle anderen wirkst. Auf jeden Fall kannst du so viele Zigaretten haben, wie du willst, wenn das Nikotin dich nur ein bisschen menschlicher macht."
    Mit diesen Worten warf er ihr das Päckchen mit Tabak und Zigarettenpapier zu.

  10. #10
    Alistair klopfte Suparman auf die Schulter
    "Du kriegst das schon auf die Reihe, und du hast die Dame gehört, keinen Alkohol am Steuer!"
    Er lächelte zu Clover rüber.
    "Komm mal bitte kurz mit", sagte Alistiar zu ihr und ging mit ihr ans andere Ende des Wagens der leer war, da sich die anderen mehr an der vorderen Seite aufhielten.
    "Wegen vorhin, im Hotel, als ich weggegangen bin", er lehnte sich an die Wand, und nahm beim hinunter rutschen auf den Hintern einen weiteren Schluck aus der Flasche, drehte den Deckel wieder rauf und stellte sie auf dem Boden ab, "Ich hoffe du hast dir deswegen keine Gedanken gemacht weil ich so ... seltsam geguckt hab."
    Aus seiner Tasche holte er die nötigen hervor um sich eine Zigarette zu drehen.
    "Waren nur die dummen Gedanken einen Iren der nicht weiß was er will."
    Er bließ den Rauch von den beiden weg.
    "Nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest. Würd die Sache nur komplizierter machen."
    Das war eigentlich auch schon alles was er los werden wollte. Zumindest tat er so. Sagen, wollte er vielleicht mehr.

    Geändert von Streicher (24.08.2012 um 12:24 Uhr)

  11. #11

    Independence

    Irgendwie waren plötzlich LKWs vor dem Hotel gestanden - Riley hatte nicht mitbekommen woher. Und irgendjemand hatte gesagt, sie würden mit den LKWs davonfahren. Und dann hatte Clover versucht, ihn dazu zu bewegen, zum LKW zu laufen, was vor allem daraus bestanden hatte, dass sie damit endete, beinahe sein halbes Körpergewicht zum LKW zu schleifen. Sie hatte ihm hineingeholfen, gemeinsam mit Alistair und dann hatten sie sich hingesetzt, gegen die Plane gelehnt. Riley war erneut eingeschlafen, irgendwie gegen Clover gelehnt.

    Nach einer Weile löste sie sich vorsichtig von ihm und versuchte nach vorne zu kommen. Riley bemerkte das gar nicht - er bemerkte auch nicht, wie Alistair und Clover kurz darauf wieder an ihm vorbeikrochen, um sich in die leere Ecke zu begeben. Er merkte erst, dass da etwas nicht stimmte, als er immer weiter in die Lücke rutschte, kippte, die Clover hinterlassen hatte.

    ***Mit einem lauten Geräusch schlug sein Kopf auf dem Boden auf - er war umgefallen.*** Hätte er wohl auch schon ohne den Stoß heftige Kopfschmerzen gehabt, da er den Alkohol nicht gewohnt war, so schien es ihm nun so, als müsse sein Schädel jeden Augenblick explodieren. Als er versuchte, die Augen zu öffnen, wurde es nur noch schlimmer - es war viel zu hell. Er brauchte irgendetwas zu trinken, Wasser. Hilflos wedelte er mit seinen Armen umher, um nicht in irgendjemanden hineinzukriechen und seinen Rucksack zu suchen, in dem er etwas Wasser aufbewahrte. Endlich hatte er ihn gefunden. Er trank schnell und in großen Schlücken - jetzt brauchte er nur noch etwas, um den unangenehmen Geschmack in seinem Mund loszuwerden.

    Zum Glück wurde er fündig - in der hintersten Ecke des Rucksacks befand sich eine kleine Packung Kaugummis, er nahm sich einen, begann zu kauen und setzte sich wieder an seinen Platz.

    Geändert von DSA-Zocker (24.08.2012 um 13:40 Uhr)

  12. #12
    Independence \o/

    Ein letztes Mal schnäuzte sich Léo die Nase, ehe sie einmal tief durchatmete und sich jetzt vornahm, nicht wieder zu weinen. Es ging ihr immer noch nicht in den Kopf, wieso sie das Hotel verlassen mussten, es war da doch so schön gewesen, und keine rumlaufenden Toten, die ihnen auf die Nerven gegeangen wären.
    Doch dann ging alles sehr schnell. Zwei LKWs standen plötzlich da und sie sollten alle so schnell wie möglich einsteigen. Ian stieg in das andere Fahrzeug und das Mädchen hatte ihm fast wieder lächelnd zugewunken, doch er schien es nicht bemerkt zu haben, er hatte sich nicht mal davor nach ihr oder Clover umgesehen, nichts. Irritiert tand sie da, als sie die starken Hände Cyrillus’ schließlich in ihren eigenen Laster hievten.
    Da saß sie nun und ihr Kopf schwirrte voller Gedanken. Als Clover sagte, dass Glücksbringer auch dann noch Glück bringen konnten, wenn sie nicht bei ihrem Besitzer waren und Campanilla jetzt sogar noch mehr Glück bringen würde, weil das Lama bei ihr war, war ein Funken Hoffnung wieder in dem Kind aufgekeimt, welcher sich unaufhörlich ausbreitete. Sie drückte Campanilla und ihren Plüschaffen an sich. Keinen traurgen Gedanken mehr wollte sie bei Papa denken, er musste es schaffen, und Alistair sollte ja auch sein Wort halten können. Und sie wollte nicht, dass sich ihre großen Freunde jemals wieder Sorgen um sie machten, weil sie weinte. Sie würde nicht mehr weinen, sie würde nur noch lachen, jawoll, dann konnten die anderen auch lachen.
    Doch eines verstand sie immer noch nicht: Warum war Ian nicht bei ihnen hier? Hier waren doch auch Clover und Riley und Machete und – hatte er sie nicht mehr lieb? War er jetzt sauer auf sie, weil Axel angeschrien und ihn wütend gehauen hatte? Sie schüttelte sich bei dem Gedanken an die Wut, das war grauenvoll gewesen, sich so zu fühlen, das wollte sie niemals wieder.
    Der Ire hatte eine Tasche nach vorne zum Fahrer, dem Inder geworfen und Leocadia hörte deutlich am Klirren, dass sich darin Flaschen befinden mussten. Sie hatte schrecklichen Durst und wollte unbedingt was trinken. Alistair und Clover gingen gerade zum hinteren Ende des Wagens, so dass sich die Option, die Dose von Ian mit ihrer singenden Freundin zu trinken, gerade verkroch. Riley schlief noch und rutschte langsam gen Boden, deswegen legte sie die Stofftiere behutsam auf ihre Umhängetasche und schlich sich leisen Schrittes nach vorne.
    Der Inder war vollkommen konzentriert beschäftigt, auf die Straßen zu achten und ordentlich zu fahren und die Mexikanerin wollte ihn dabei auf gar keinen Fall stören, weswegen sie möglichst lautlos eine der Flaschen aus der Tasche zog. Eine gelbliche Flüssigkeit befand sich darin und die Kleine war sich sicher, dass es eine Art Apfelsaft für Fortgeschrittene war, auf dem Etikett las sie „Scotch“. Onkel Alistair trank nur sowas und meinte, dass er mit Kobolden beim Tanzen trinken würde, und Léo war schließlich ein Kobold, also durfte sie das auch trinken. Schnell presste sie die Flasche an sich, damit sie mein Rumgeruckel nicht runterfallen konnte, als sie ***einen lauten dumpfen Aufprall hörte***
    Sie drehte sich um und sah Verursacher Riley, der wohl aufgeschlagen sein musste und nun etwas benommen Wasser trank, sich dann einen Kaugummi schnappte und sich wieder hinsetzte. Genauo leise wie beim Hinweg kam das Mädchen zu dem jungen Mann und setzte sich neben ihn. Ein Strahlen war auf ihr Gesicht gemalt.
    Hey, Du bist also wach, Riley! Bist Du jetzt wieder normal? sie erinnerte sich noch daran, wie komisch er sich aufgeführt hatte, als er ihr seinen USB-Gorilla gegeben hatte.
    Sie friemelte schnell das Papier um den Flaschenhals ab, und öffnete mit ein wenig Mühe den Verschluss. Der Apfelsaft roch schon extrem alt und ein bisschen wie Tequila. Aber ihre Onkel und Papa haben immer gesagt, dass das böse Zeug, was kleine Mädchen nicht trinken dürfen, farblos ist und so komisch stinkt, aber dieses Gelb war nun eindeutig eine Farbe. Und sie hatte furchtbar Durst. So hob Léo die Flasche mit beiden Händen an, setzte sie an ihren Mund und nahm einen ersten großen Schluck.

    Geändert von Mephista (26.08.2012 um 14:43 Uhr)

  13. #13
    Freedom

    "Was für ein Mist! Ist das Ding kaputt oder wurden schon alle Radiosender überrannt?", fragte Isa verärgert, während sie nach einem Sender suchte. Bisher war nichts als Rauschen und Knacken zu hören. Sie sah Ethan auf dem Fahrersitz an, der konzentriert auf die Fahrbahn blickte, aber zu einer Antwort ansetzte. Erst jetzt viel Isa auf, dass ihr Kommentar vermutlich alles andere als beruhigend gewesen war. "Oh, lass dich von mir bitte nicht stören. Und nimm am besten nicht zu ernst, was ich gerade gesagt habe. Es nervt mich einfach, wenn Maschinen nicht das tun, was sie tun sollen..."
    Aus dem Laderaum erklang eine schüchterne Stimme: "Isa? I-ich habe hier w-was für dich. D-damit wir uns nicht v-verfahren."
    Isa drehte sich um und ließ sich von Niki die Karte geben. "Danke, mein Lieber. Die können wir gebrauchen, sieht jedenfalls viel besser aus als meine Tourie-Karte."
    "G-gern geschehen. Hoffentlich h-hilft sie."
    Ja, damit würde es sicher einfacher werden, sie alle durch diese Geisterstadt zu manövrieren. Falls man sie so nennen konnte, verlassen war sie immerhin nicht. Nur Leben schien ein wenig rar geworden zu sein.
    Isabelle breitete die Karte auf ihren Knien aus und versuchte sich anhand von Straßennamen zu orientieren. Dabei gab sie sich Mühe, die Kampfspuren und die umherirrenden Toten zu ignorieren. Doch auch hier, im halbwegs sicheren LKW, war das nicht gerade einfach zu bewerkstelligen. Isa zuckte jedes Mal zusammen, wenn ein Zombie nah genug ans Auto wankte, um über den Lack oder die Scheibe zu Kratzen. Und das Geräusch von berstenden Knochen, wenn einer von ihnen überfahren wurde, konnte bis hierher vernommen werden.
    Dennoch schaffte Isa es, sich halbwegs zu entspannen und suchte weiterhin mit den Augen die Umgebung nach Straßennamen und dergleichen ab. Als sie einen ungefähren Überblick hatte, strich sie mit dem Zeigefinger den Straßen auf der Karte entlang, um zu überlegen, welcher Weg am schnellsten zum Hafen führen würde.
    Nachdem sie Ethan ihre Ergebnisse mitgeteilt hatte, zog sie einen Marsriegel aus ihrem Rucksack. Sie hatte so viel Essen wie nur möglich aus dem Hotel mitgehen lassen und glücklicherweise fanden sich immer genug Seitentaschen für kleine Snacks und Süßigkeiten. Genüsslich biss Isa in den Riegel.
    Dann wandte sie sich wieder dem Radio zu und nuschelte: "So. Und jetzt wirst du gefälligst einen Sender finden, dummes Teil!"
    Damit suchte sie weiter nach möglichen Sendern.

    Geändert von Zitroneneis (24.08.2012 um 14:33 Uhr)

  14. #14
    Ian war sich fast sicher, dass Tess mehr ahnte. Aber er würde das alles nicht aufgeben. Er würde stark bleiben. Oder werden. Kein Umkippen mehr. Keine Angst. Keine Unsicherheit.

    Er hatte ein etwas mulmiges Gefühl dabei, nicht bei Clover und Leo zu sein. Aber Alistair würde sicher gut auf die beiden aufpassen. Hunger hatte er keinen. Er war nicht mal müde. Stattdessen einfach nur geschafft. "Dob? Alter? Kann ich vielleicht auch 'ne Kippe haben?" Das einzig Positive daran, dass er nicht in dem anderen LKW saß, war, dass er hier rauchen konnte. "Ich brauch' das jetzt!"

  15. #15
    Suparman blickte konzentriert auf die Straße während er sich dabei Mühe gab, so auszusehen, als wisse er, was er da tat.
    "Hey Leute: Ich habe zwar keinen Führerschein, aber das macht wohl nichts, richtig? Auf Straßenkontrollen werden wir ja wohl doch nicht stoßen und der Truck hier hält schon ordentlich was aus. Ich könnte noch zehn mal mit den Gebäudefassaden hier kollidieren und bis auf ein paar Schrammen am Wagen und Verletzungen im hinteren Abteil würde uns schon nichts schlimmes zustoßen. Denke ich. Also macht euch keine Sorgen."

  16. #16
    Freedom - Laderaum

    Tess fing die Rauchutensilien mit einem Grinsen auf. "Aye, hab verstanden. Der letzte ärztliche Rat eines Kerls im Outback, bestand darin mir natürliche Aphrodisiaka zu empfehlen, so langsam muss ich mich wohl mal zwischen Drogen und Sex entscheiden, was? ... ach is ja auch egal. Danke für die Kippen." Spätestens nach Isabelles Ausbruch gestern wusste sie, das sie sich hier noch keine Freunde mit ihrer Art gemacht hatte. Aber immerhin sprang ihr grade keiner an die Kehle - und das war ja schonmal was.

    Ians Forderung nach einer Zigarette folgend, drehte sie einfach gleich zwei Kippen und reichte ihm mit einem verständnisvollen Blick eine vor. Dazu packte sie ungefragt eine Wasserflasche hinter seinen Rücken - „Das ist mein ärztlicher Rat des Tages, kostenlos fürs erste, der nächste kostet 10$. Trinken sie was – auch wenn sie keinen Durst haben. Mit Kopfweh bringen sie uns nix. Wir alle brauchen jetzt ihr Köpfchen. Klar?“ Insomnia! Auch schon vor dem... ganzen hier, jetzt erst sackten die Worte richtig ins Tess' Gehirn ein. Schlafstörungen? Und da hatte er keine Medikamente für dabei? "Ian, ahm..." sie flüsterte näher an seinem Ohr sodass ihre Stimme nur noch halblaut zu hören war, "Zum Hafen wirds nicht so lang dauern, aber mit ner kleineren Dosis könnten sie jetzt einige Stunden entspannen. Sagen sie mir einfach Bescheid, okay? Dafür bin ich hier."

    Sie ließ sich wieder zurücksinken und deutete mit einem Nicken auf die Kritzeleien am Boden. "Ich hab ganz ehrlich keinen Schimmer was uns am Hafen erwartet. Aber wir sollten es rausfinden - bevor wir da ankommen und uns zwischen Japanern, Amerikanern und den Rudeln der Australier entscheiden müssen." Im Schneidersitz zog sie sichtlich genüsslich an der Zigarette - als hätte sie es irgendwann aufgegeben, obwohl sie jahrelang Raucherin gewesen war. "Ich möchte ja die Kaffeefahrt-Idylle nicht zerreden, aber wie wärs wenn uns jemand mal erklärt was diese Milizen, Nationalgarde, Militärs und so eigentlich unterscheidet? Hier sind doch ein paar aus Australien, oder nicht? Bei uns in der Schweiz gibts sowas wie ne Nationalgarde nicht und ich hab bisher nur die Uniformen gesehn, die wir im Kanal gefunden haben. Terence meinte ja wir sollen den ADF-Leuten vom Militär trauen. Ist das die einzige gute Militärtruppe oder sind diese Leute, zu denen Yuki ausm Sender gehört auch vertrauenswürdig? Und tragen die die gleichen Klamotten oder erkennen wir die Typen schon von weitem?"

    Geändert von Viviane (24.08.2012 um 14:59 Uhr)

  17. #17

    Freedom - Laderaum

    Michail hatte die ganze Zeit schon schweigend in der Ecke gesessen, ihm war diese Gruppe immer unsympathischer geworden, und als sie dann auch noch mit diesem Möchtegern-Soldaten kooperierten, hatte sich der Russe vollkommen aus den Diskussionen ausgeklingt. Dass jetzt dieser wahrscheinlich nichtmal volljährige Milchbubi (Ethan) den LKW lenkte, konnte er ebenfalls nicht fassen, aber was sollte er sich jetzt noch groß darüber aufregen, letzendlich würden sie sowieso wohl alle draufgehen, und ob das nun in einem Meer von Zombies war oder weil das Fahrzeug in eine Tankstelle raste, war Michail schlichtweg egal.
    Ruhig saß er im hinteren Teil des LKWs und untersuchte seine Waffe.
    Billiger englischer Schrott, grummelte er in Gedanken vor sich hin und säuberte so gut es ihm möglich war den Verschluss des Sturmgewehres auf seinem Schoß.
    Tess' Frage nach den Unterschieden der Kampftruppen brachte ihn aber dennoch zu einem monoton klingenden Lachen, welches das Rumpeln des LKWs und das Schweigen im Laderaum übertönte; man blickte zu ihm herüber.
    Was soll's.
    "Die Nationalgarde besteht aus Militärreservisten, Freiwilligen oder Wehrpflichtigen. Also alle diejenigen, welche zu schlecht für einen richtigen Einsatz sind und trotzdem einen auf Soldat machen wollen. Die Milizen sind noch unfähiger; verdammte paramilitärische Kräfte, bestehend aus Zivilisten, meistens nur aus Mordgier und Spass am Töten dabei. Oder sich wichtig fühlen wollen. Сукины дети (Sukiny deti/••••nsöhne). Ernstzunehmen, aber die größte Kampfkraft hat das Militär mit ihren ausgebildeten Streitkräften. Das ist die einzige Gruppe von den dreien, die Respekt verdient hat, der Rest gehört an die Wand gestellt und erschossen", und damit ließ er anklingen, dass er mit der Entscheidungen der Gruppe völlig auf Konfrontationskurs lief.
    Michail schweigt wieder, die letzten Worte hatten einen verabscheuungswürdigen Unterton, denn er erinnerte sich daran, wie diese Möchtegern-Soldaten ihn durch die Wälder gehetzt hatten, sich Späße darauß machten, gefangene echte Soldaten zu foltern. Und das nur, weil sie sich mächtig fühlen wollten und sich selbst für Soldaten hielten. Aber das waren keine Soldaten, sondern einzig und allein nur verdammte Feiglinge.
    Der Russe putzte seine Waffe weiter. Genug gesagt für's Erste.

    Geändert von Van Tommels (24.08.2012 um 15:17 Uhr)

  18. #18

    Freedom - Laderaum

    "Zum Hafen wirds nicht so lang dauern, aber mit ner kleineren Dosis könnten sie jetzt einige Stunden entspannen. Sagen sie mir einfach Bescheid, okay? Dafür bin ich hier."

    "Danke!", erwiderte Ian lächelnd. "Aber ich hab' da ein paar Beruhigungsdragees... ist psychisch... Albträume und so... hab ein... war nicht immer einfach." Was stotterst du da zusammen, du Idiot? Während sich Tess an das ganze Team im LKW wandte, schluckte Ian eine der Pillen mit viel Wasser runter und lehnte sich weiter an. Es holperte und ruckelte hin und wieder - vielleicht würde er aber trotzdem ruhigen Schlaf finden.

    Halb döste er schließlich vor sich hin, halb lauschte er Michails Informationen.

  19. #19
    Independence

    Axels Arm lag schwer auf Helena, die gedankenverloren Machetes Lieblingsstelle am Nacken kraulte. Sie hatte nicht damit gerechnet, ihren besten Buddy jemals wiederzusehen. Ihren einzigen Buddy. Sie seufzte kurz und schwer. Die meisten Menschen, die sie kannte waren Soldaten oder andere Bekannte ihres Vaters, und damit vermutlich schon längst tot. Hatte diese verdammte Ausbildung doch so seine Vorteile: Wenigstens sah sie noch halbwegs frisch aus. UND sie musste nicht, früher oder später, einen der aufstebenden Untergebenen Speichellecker ihres Vaters heiraten. Hat doch auch was für sich. Machete legte seine felligen Pfoten auf Helenas Schoss und schaute sie mit der unerschütterlichen Treue eines Hundes an, der sein Frauchen wieder hatte. Hunde sind eben nie eine menschliche Enttäuschung. Und Machete würde wenigstens IMMER auf Helena hören.

    Helena K4 ---> K7

  20. #20
    Axel saß, Arm in Arm, mit Helena auf der Ladefläche des Trucks, die Fahrt war holprig und immer wieder schwenkte Suparman den Truck herum. Durch die Straßen Sydneys zu kommen war vermutlich schon früher nicht so einfach, doch jetzt, wo überall Zombies waren, provisorische, brennende und qualmende Barrikaden so manche Straßen versperrten, war es nicht einfacher geworden.
    Er beobachtete lediglich die bunte Truppe die da zusammen mit ihm durch die Gegend fuhr.
    Es war Axel reichlich unangenehm mit den Trunkenbolden zusammen zu sein. Dieser Ire der ständig trank und mit einem kleinen Kind spielte... welches nebenbei bemerkt auch zu seinem Gefühl beitrug. Er wusste nicht wieso, aber es traf ihn hart als das kleine Mädchen randalierte und auf ihn losging.
    Dann war da dieser... Riley? Wie auch immer er hieß, er sah nicht unbedingt besser aus, verkatert bis ins letzte, ungefähr so schlimm wie an dem Tag, als er seine Flucht antrat.

    Scheiße, wenn er gerade in seiner Lieblingskneipe wäre, würde er sich ja den ein oder anderen Tequila geben... oder dieses deutsche Teufelszeug was er mal mit seinen Kollegen ausprobierte... Jägermeister.
    Aber nein, da war er ja gerade nicht. Er war in down-under und ließ sich von verkackten Aussie-Zombies jagen, scheiße, wie ging das Lied nochmal?

    "Do you come from a land down under?
    Where women glow and men plunder?
    Can't you hear, can't you hear the thunder?
    You better run, you better take cover."



    "Scheiße... men at work, fickt euch..."

    Axel griff an sein Headset.
    "Jo, Axel hier, irgendwer Lust dem verrückten Radiosack zu sagen, dass er mal I come from a land down under spielen soll? Mir egal ob von Men at work oder irgendeine Cover-Version"

    "Hey Leute: Ich habe zwar keinen Führerschein, aber das macht wohl nichts, richtig? Auf Straßenkontrollen werden wir ja wohl doch nicht stoßen und der Truck hier hält schon ordentlich was aus. Ich könnte noch zehn mal mit den Gebäudefassaden hier kollidieren und bis auf ein paar Schrammen am Wagen und Verletzungen im hinteren Abteil würde uns schon nichts schlimmes zustoßen. Denke ich. Also macht euch keine Sorgen."

    Scheiße... da war ja noch der besoffene Indonese...

    Geändert von Gendrek (24.08.2012 um 17:19 Uhr)

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