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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Interludium - Auf der Straße mit "Freedom" und "Independence"

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  1. #16

    Freedom - Laderaum

    Michail hatte die ganze Zeit schon schweigend in der Ecke gesessen, ihm war diese Gruppe immer unsympathischer geworden, und als sie dann auch noch mit diesem Möchtegern-Soldaten kooperierten, hatte sich der Russe vollkommen aus den Diskussionen ausgeklingt. Dass jetzt dieser wahrscheinlich nichtmal volljährige Milchbubi (Ethan) den LKW lenkte, konnte er ebenfalls nicht fassen, aber was sollte er sich jetzt noch groß darüber aufregen, letzendlich würden sie sowieso wohl alle draufgehen, und ob das nun in einem Meer von Zombies war oder weil das Fahrzeug in eine Tankstelle raste, war Michail schlichtweg egal.
    Ruhig saß er im hinteren Teil des LKWs und untersuchte seine Waffe.
    Billiger englischer Schrott, grummelte er in Gedanken vor sich hin und säuberte so gut es ihm möglich war den Verschluss des Sturmgewehres auf seinem Schoß.
    Tess' Frage nach den Unterschieden der Kampftruppen brachte ihn aber dennoch zu einem monoton klingenden Lachen, welches das Rumpeln des LKWs und das Schweigen im Laderaum übertönte; man blickte zu ihm herüber.
    Was soll's.
    "Die Nationalgarde besteht aus Militärreservisten, Freiwilligen oder Wehrpflichtigen. Also alle diejenigen, welche zu schlecht für einen richtigen Einsatz sind und trotzdem einen auf Soldat machen wollen. Die Milizen sind noch unfähiger; verdammte paramilitärische Kräfte, bestehend aus Zivilisten, meistens nur aus Mordgier und Spass am Töten dabei. Oder sich wichtig fühlen wollen. Сукины дети (Sukiny deti/••••nsöhne). Ernstzunehmen, aber die größte Kampfkraft hat das Militär mit ihren ausgebildeten Streitkräften. Das ist die einzige Gruppe von den dreien, die Respekt verdient hat, der Rest gehört an die Wand gestellt und erschossen", und damit ließ er anklingen, dass er mit der Entscheidungen der Gruppe völlig auf Konfrontationskurs lief.
    Michail schweigt wieder, die letzten Worte hatten einen verabscheuungswürdigen Unterton, denn er erinnerte sich daran, wie diese Möchtegern-Soldaten ihn durch die Wälder gehetzt hatten, sich Späße darauß machten, gefangene echte Soldaten zu foltern. Und das nur, weil sie sich mächtig fühlen wollten und sich selbst für Soldaten hielten. Aber das waren keine Soldaten, sondern einzig und allein nur verdammte Feiglinge.
    Der Russe putzte seine Waffe weiter. Genug gesagt für's Erste.

    Geändert von Van Tommels (24.08.2012 um 15:17 Uhr)

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