Ich schreibe natürlich auch hier meinen Kommentar nochmal rein:
Angenommen ein Prof hält eine Vorlesung.Dann hält er genau diesen einen Termin vielleicht jedes Semester oder vielleicht auch nur alle paar Semester oder vielleicht auch nur einmal.Das heisst,dass er seine fundamentalen Verbesserung die er aus dem Feedback zieht,erst viel später oder sogar niemals anbringen kann.
Auch braucht man nicht immer gleich lange für eine bestimmte Vorlesung.
Vorallem vergrössert diese Nachbereitung den Arbeitsaufwand für den Dozenten erheblich.Einfacher ist es für ihn diesen auf die Höhrer abzuwälzen,die dann den Vortrag nachbereiten müssen.Vorlesungen/das Studium funktioniert aber eben genau so.Nur durch mehrfache Reflektion des Stoffes aus mehreren Quellen erschliesst sich der gesamte Zusammenhang.Die Studierenden sollen die Zeit nicht mit Feedbackprogrammen sondern mit Büchern verbringen.
Ganz besonders furchtbar wäre in diesem Zusammenhang erst recht die Einführung des Knowledgetree.
Durch diesen wird suggeriert man würde etwas für das Studium tun,obwohl man in Wirklichkeit Achivements freispielt.
Sind Achievements nicht auch ein falscher Anreiz für sinnloses Feedback?
Zudem finde ich ein eigenes Forum für jeden Vortrag ungeeignet,da Vorlesungen inhaltlich zumeist zusammenhängend sind und es daher bei vernüftiger Nummerierung auch ein Forum für die gesamte Veranstalltung tut.Generell halte ich also LIM für das Studium eher ungeeignet.
Was den Liveaspekt angeht sehe ich überhaupt keinen Sinn in LIM,denn sobald es Unklarheiten gibt muss der Hörer eben fragen.Nun soll er versteckt um den heissen Brei herum reden in dem er ein Feedback wie "Unklar" auswählt?
Das hilft doch nicht weiter.