Nunja, was alle so scheiße an FFXIII fanden, weiß ich nicht. Ich weiß, was ich an dem Spiel gehasst habe, und komme dabei auf eine recht umfangreiche Liste an Punkten, die in dem, was von dem Spiel soweit gezeigt wurde, längst noch nicht alle behoben wurden. Selbst wenn ich mal auf Story und Art Design als Gegenstände persönlichen Geschmacks keinen Wert legen würde.
Ein Beispiel von vielen ist die Charakterentwicklung und Anpassung, bzw. die Möglichkeiten dazu. Nun wird es wohl so sein, dass man sich die Attacken für die einzelnen Kostüme selbst wählen kann, was immerhin schonmal ein Anfang ist. Wahrscheinlich (hoffentlich) gibt es auch mehr Typen von Kostümen als die drei, die nun gezeigt wurden. Ich denke mal nicht, dass alle 80 Kostüme eigene Fähigkeiten besitzen, sondern eher sowas wie Verpackungen für unterschiedliche Basistypen sind, die ihrerseits den Rollen aus XIII und XIII-2 entsprechen, also Commando, Ravager usw., und dementsprechend die Kostüme sich aufteilen auf die verschiedenen Rollen.Vielleicht werden bei ein paar die Animationen angepasst (wie etwa für "Cloud"), aber tiefgehender werden die Unterschiede wohl nicht sein.
Wie dem auch sei, sofern nun diese Rollen allerdings wieder in einem schnurgeraden Kristarium aufgestuft werden, in dem Prinzipien des Trade-Offs und Grenznutzens faktisch oder praktisch nicht vorkommen, dann geht gleich viel von dem Reiz verloren, weil keinerlei Raum für eigene Prioritäten gegeben ist.
Eine denkbare Alternative wäre, dass jedes Kostüm ein Set an Attacken hat, aus denen man wählen kann (oder auch nicht), und über das Level für Statuswerte hinaus keine Charakterentwicklung stattfindet, was auch nicht viel prickelnder wäre (allerdings schon ein wenig).
Hinzu kommt, dass man scheinbar innerhalb der Kämpfe zwischen den Kostümen hin- und herwechseln muss, um dieses "stagger" zu erreichen, was impliziert, dass jede Rolle/Kostüm für sich nicht selbständig funktioniert, haargenau so wie in XIII und XIII-2. Damit läuft es wieder darauf hinaus, dass man die Kämpfe weniger so bestreitet, wie man es möchte, sondern wie man es (mit sehr wenig Spielraum) muss.
Was mich an XIII so gestört hat, und was mich deswegen auch an XIII-3 stören würde, ist eben, dass ich mich nicht für einen stärkeren Zauber entscheiden kann um mehr auf Distanz zu kämpfen, sondern nur Punkte in den Magiertyp investiere, weil ich den genauso nutzen muss wie alle anderen auch. Die Kämpfe bleiben damit gewissermaßen statisch, da sie alle nach demselben Schema ablaufen.
Und wo ich von Kämpfen spreche, was mich an den Gameplayszenen wieder mal nervt, ist der Kampfbildschirm und das viele Glitzer inklusive kurzer Ladepausen drumherum.