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Ergebnis 81 bis 100 von 817
  1. #81
    @ Cooper

    Da stimme ich dir zu. Irgendwie haben alle Final Fantasy Teile seit 12 irgendwas an sich, was mir total gegen den Strich geht, ich kann nur nicht genau sagen was. Das fing schon bei der Compilation von VII an, Advent Children, Crisis Core etc. - überdramatisierte Dialoge und abstrakte Storyelemente, die vllt. auf dem Papier interessant klingen, aber in Wirklichkeit ziemlich kalt lassen. Alle alten FFs hatten einen gewissen Humor an sich - wenn sie ernst sein mussten, waren sie ernst, aber gewisse Dialoge oder Charaktere haben die Stimmung immer aufgelockert, ohne dass es gekünstelt oder gestellt wirkte. Das ist bei XIII nicht mehr der Fall - zwar gibt es dort auch Ansätze von "Humor", er wirkt aber immer irgendwie falsch und künstlich. Eben das, was ich an Animes z.B. überhaupt nicht leiden kann. Vor allem haben die alten Teile (6 - 10) viel epischere Geschichten erzählt als XIII, waren dabei aber stets bodenständiger, weshalb man die Stories als Spieler viel einfacher ernst nehmen konnte.
    Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.

  2. #82
    Zitat Zitat von Loki Beitrag anzeigen
    Was mich immer noch ärgert ist die Tatsache, dass XIII eigentlich ein tolles Ende hatte - bittersüß zwar, aber abschließend. Dann kam XIII-2 und diese ganze, blödsinnige Zeitreisen-Thematik und dann begann die Geschichte auseinander zu fallen. Das Ende von XIII-2 war dann nur noch ein schlechter Scherz.
    Da hatte ich doch glatt ein gewisses Deja-vu. Ich weiß nicht mehr, wo ich das schonmal erlebt habe ... glaube, das hatte auch irgendwas mit Final Fantasy zu tun.
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Ich hatte Schwierigkeiten, mir das bis zum Ende anzusehen. Schon deswegen, weil ich mir aus Gewohnheit die Hand vor die Augen halte, wenn ich etwas nicht wahrhaben will. Und Motomu Toriyama auf einer Bühne reicht eigentlich schon aus, diese Reaktion herbeizuführen. Vierzehn Minuten Facepalm, die für immer verloren sind.

    Die Präsentation macht für mich auf so viele Weisen deutlich, wie viel in den letzten Jahren schief gelaufen ist. Nichts gegen FFXIII-3 als Spiel - ehe ich etwas dazu sage, warte ich erstmal ab, bis ich eine etwas konkretere Vorstellung von dem Spiel habe. Ich rechne nicht damit, aber vielleicht wird es ja ganz gut.
    Aber dass ausgerechnet dieser Typ, der noch dazu sein Projekt mit ekelhafter Selbstgefälligkeit feiert und sein zweites (!) Sequel dazu ankündigt, das Highlight des Events von 25 Jahren Final Fantasy ist... ... ... nein, mir fällt dazu nichts mehr ein.
    Ging mir ähnlich und fand ich auch ziemlich beschämend. Aber noch ist das Event ja nicht vorbei. Die ein oder andere weitere Kleinigkeit abseits von Lightning gibts vielleicht noch zu hören.


    Ansonsten ziemliches Dito an Cooper und Loki. Früher war (fast ) alles besser. Irgendwie hat in den Spielen auch viel mehr Gefühl gesteckt, auch wenn es nur ein paar Pixel waren. Dagegen geht es heute viel zu oft nur noch um Oberflächlichkeiten. Und die tollen dramatischen Wendungen und Enthüllungen (die wir anscheinend vor allem Sakaguchi zu verdanken hatten) die eine komplexe und in sich funktionierende Handlung ausmachten, sind Anime-Tropes gewichen, die kaum ein Klischee auslassen und sich selbst an den falschen Stellen viel zu ernst nehmen. Immer mit viel Lärm bzw. Blabla um nichts. Das, was früher in zwei blaue Textboxen gepasst hat, konnte mich mehr bewegen als eine der aktuellen überladenen 10-Minuten-HD-Zwischensequenzen. Ich hab ja wirklich nichts gegen die technischen Neuerungen und Verbesserungen - aber sie sollten nicht das Wesentliche aus den Augen verlieren.
    Ich möchte immer noch ein japanisches RPG haben, mit allem, warum ich das Genre einst so geliebt habe. Hoffe die Final Fantasy Serie kann mir sowas demnächst irgendwann mal wieder bieten. Ne Weltkarte und ein paar schöne kleine Städte würden für mich persönlich ja schon eine Menge ausmachen.

  3. #83
    Zitat Zitat
    Mir kommt es auch echt so vor, dass SE jetzt wirklich denkt, sie haben mit Lightning jetzt diesen ganz besonderen Chara erschaffen, der in die Videospielhistorie eingeht Anders kann ich mir diese Verehrung seitens SE nicht erklären.
    Was nicht nachvollziehbar ist, denn was hat Lightning im Spiel gerissen? Weder war sie eine Leadfigur. noch hatte sie eine tiefe Persönlichkeit und ihre Geschichte war auch nichts Besonderes. Wenn man das mit z.B Cloud vergleicht...

    Verstehe einfach nicht, was SE an ihr hat, den ein herausstechender Charakter ist sie nicht und so einen Hype um sie hab ich bis heute nicht mitbekommen.

  4. #84
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Klar, wer mit FF X ins FF-Universum eingestiegen ist, wird sich nicht groß daran stören, aber wer die Reihe schon zu PSX oder ganz besonders zu SNES-Zeiten liebte, der findet schon lange nicht mehr die Erfüllung damit.
    Das ist vermutlich der springende Punkt: In Japan hören die meisten Leute scheinbar gesellschaftlich bedingt mit dem Zocken von Heimkonsolen-Rollenspielen auf, sobald sie ins Berufsleben einsteigen. Damit bleiben SE als Zielgruppe für FF eigentlich permanent nur die Teenager... entsprechend werden die aktuellen FFs wohl auch auf deren Geschmack ausgerichtet.... AKB48 lässt grüssen.

    Im Westen dagegen spielen Leute auch noch, wenn sie erwachsener und irgendwo zwischen 25 und 35 Jahre alt sind... natürlich je nach Lebensituation mehr oder weniger, aber dennoch sind diese Leute noch aktiv, die die alten SNES-FFs und meinetwegen auch PSone-FFs gespielt haben. Aber wir erwarten halt, dass FF auf mit uns erwachsen geworden ist, was aber wohl nie der Fall sein wird. Schade... aber derartige kulturelle Unterschiede gibts nun mal in unserer Welt.


    Aber zurück zu LR: Ja, scheint irgendwie schon so, als ob sie dass für FFXIII-2 gemachte "Versprechen", sich auf Lightning zu konzentrieren, wiedergutmachen wollen... nun, Story hin oder her, ich hoffe mal, an der TGS gibts ein echtes Gameplay-Video... wenn das Teil 2013 rauskommen soll, müsste da ja schon etwas vorhanden sein.



    PS: Evtl. schon alt, aber trotzdem ein sofortiger Klassiker:

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    Mata ne!
    Holystar
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  5. #85
    Aber Dragon Quest schafft es doch auch sich treu zu bleiben. Da gehen die Fans gar auf die Barrikaden, sollte Squenix mal etwas über den Haufen werfen wollen (siehe DQ IX). Und auch andere JRPGs - nun so viele traditionelle gibt es mittlerweile ja leider auch nicht mehr - schaffen das ebenfalls ihre Tradition aus früheren Konsolengenerationen mit hinüber zu transportieren.

    Ich bin echt auf FF XV gespannt. Da sehen wir dann endgültig, wohin die Reise geht.

  6. #86
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Aber Dragon Quest schafft es doch auch sich treu zu bleiben. Da gehen die Fans gar auf die Barrikaden, sollte Squenix mal etwas über den Haufen werfen wollen (siehe DQ IX). Und auch andere JRPGs - nun so viele traditionelle gibt es mittlerweile ja leider auch nicht mehr - schaffen das ebenfalls ihre Tradition aus früheren Konsolengenerationen mit hinüber zu transportieren.

    Ich bin echt auf FF XV gespannt. Da sehen wir dann endgültig, wohin die Reise geht.
    FF hat ja seit einiger Zeit (vermutlich seit Sakaguchi nicht mehr da ist *g*) diese Idee, sich mit jedem Teil selbst revolutionieren zu wollen. Eigentlich könnte man in dem Sinne *froh* sein, dass sie für 2 Teile wenigstens bei einem KS geblieben sind.

    Mehr Konsistenz würde der Reihe sicherlich gut tun, wobei ich andererseits auch die Vielfalt gar nicht so übel finde - obwohl diese eigentlich in letzter Zeit mit 12 den einzigen wirklich guten Teil hervorgebracht hat (von den online Varianten mal abgesehen, da nicht wirklich gespielt erlaube ich mir mal keine große Aussage dazu).

    Also, ich mag solche Reihen wie DQ nicht wirklich, die einfach nur stagnieren und an alten Traditionen festhalten, einfach nur der Tradition willen. Und wenn sie was ändern, dann regnets Scheiße wie sonstwas, siehe DQ9.

    Bei FF würde es hingegen vermutlich schon reichen, wenn sich die Entwicklerteams wenigstens mal ein wenig absprechen würden, aber das Wort scheint denen ja innerhalb der selben Firma fremd zu sein. So bekommt man mit den nummerierten Einträgen Spiele, welche extrem verschieden sind und deren Neuerungen mit dem nächsten Teil quasi sofort wieder plattgemacht werden, ohne dass man sie mal ein wenig genauer auskundschaften kann. Und im Endeffekt ists ein gewisses Glücksspiel, ob man mit dem nächsten Teil zufrieden sein wird, wenn man einen vorherigen gemocht hat.

    Btw. wanken sie vermutlich auf Lightning so sehr ab, weil das der einzige Charakter in dieser Generation ist von SE, der wenigstens *irgendwie* brauchbar ist. Auf wen sollen sie es denn sonst tun? Geht ja auch in gewisser Weise um Asset Recycling, damit man die horrenden Entwicklungskosten für die FFXIII Engine wieder irgendwie diversifizieren kann. Und wenn man wen aus der XIII Welt nehmen sollte, dann wohl sie.

  7. #87
    Ich glaube, dass Lightning abseits der Hardcore-Foren schon ziemlich beliebt ist.

    Generell fällt mir auf, dass viele der nicht-ganz-so-beinharten Fans aus meinem Bekanntenkreis FF 13 ganz gut fanden und Teil 12 dafür dann enorm langweilig. In Foren wie unserem hier ist das der umgekehrte Fall. Ich glaub sogar fast, dass die Gruppe der Leute, die FF eher sporadisch zocken und mit XIII zufrieden war, gar nicht mal so winzig ist. Und das sind dann auch wohl die, die Lightning gut finden.

    Ich sehe diese XIII Titel als Cashcow. Logisch, denn ich glaube, dass SE durch die komischen Entwicklungen in letzter Zeit viel Geld verschwendet hat. Von daher sehe ich das jetzige Szenario auch nicht als Wegweiser für die Serie, sondern als Zwischenstopp, um Kohle zu machen.

    Zum Spiel: Kp, der Titel ist n schlechter Witz. DerRest hat Potenzial, aber bei Toriyama.....

    Ich erwarte: Schicke Grafik, hohle aber unterhaltsame Story, Lightning, nettes Gameplay und einen hoffentlich genauso fantastischen Ost wie bei den Vorgängern. Wird wohl drin sein.

  8. #88
    Ich denke, ich werde zukünftig auch nur noch Handheld Titel von SE kaufen. Dieser extrem auf Coolness und Action getrimmte Style ist einfach nicht mein Ding. Ich will Titel mit klassischen Schwertkämpfern und keine Combo-Attacken, Schusswaffen und sonst welche akrobatischen Sprünge. Style over Substance ist imho DIE Unsitte der aktuellen Konsolengeneration.
    Und da der Handheld-Markt in Japan so dominant ist, denken viele andere Spieler aber anscheinend genauso.
    Bravely Default ist für mich DER Hoffnungsschimmer schlechthin. Hoffentlich setzen sie da das Gameplay nicht so in den Sand wie sie es bei 4 Warriors of Light getan haben (Spaß gemacht, hat es aber trotzdem).
    Geändert von Cooper (02.09.2012 um 13:58 Uhr)

  9. #89
    Oh mir gefällt das was ich so vom Spiel lese eigentlich. Hab ja noch nichts verwertbares gesehen daher warte ich mal mit einer Meinung bis man etwas Spielbares zu sehen hat Ich nehme sogar an das es ein ganz nettes Spiel wird und wenn man mehr Andeutungen im ersten Teil gemacht hätte wäre das sogar ne gute Trilogie (Ich find es ja nicht schlecht das SE aus einem FF mehr Spiele macht, im Gegenteil. Und ganz ehrlich das Ende vom 2. Teil war echt gut gelungen). Spaß machen wird das Spiel sicher (Von der Story erwarte ich nicht viel aber das "Du hast 13 Tage, mach was draus" finde ich ziemlich cool. Erinnert mich an Zelda).

  10. #90
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ansonsten ziemliches Dito an Cooper und Loki. Früher war (fast ) alles besser. Irgendwie hat in den Spielen auch viel mehr Gefühl gesteckt, auch wenn es nur ein paar Pixel waren. Dagegen geht es heute viel zu oft nur noch um Oberflächlichkeiten. Und die tollen dramatischen Wendungen und Enthüllungen (die wir anscheinend vor allem Sakaguchi zu verdanken hatten) die eine komplexe und in sich funktionierende Handlung ausmachten, sind Anime-Tropes gewichen, die kaum ein Klischee auslassen und sich selbst an den falschen Stellen viel zu ernst nehmen. Immer mit viel Lärm bzw. Blabla um nichts. Das, was früher in zwei blaue Textboxen gepasst hat, konnte mich mehr bewegen als eine der aktuellen überladenen 10-Minuten-HD-Zwischensequenzen. Ich hab ja wirklich nichts gegen die technischen Neuerungen und Verbesserungen - aber sie sollten nicht das Wesentliche aus den Augen verlieren.
    Ich möchte immer noch ein japanisches RPG haben, mit allem, warum ich das Genre einst so geliebt habe. Hoffe die Final Fantasy Serie kann mir sowas demnächst irgendwann mal wieder bieten. Ne Weltkarte und ein paar schöne kleine Städte würden für mich persönlich ja schon eine Menge ausmachen.
    Das sehe ich genauso. Früher habe ich mich wahnsinnig auf neue FF-Spiele gefreut, aber heute zähle ich das, was von der Reihe kommt, höchstens noch zum Mittelmaß, das man sich mal ansehen könnte (abgesehen von FFXIII, das unterirdisch war). Mittlerweile fehlt das, was man von früher kennt und mag, an allen Ecken und Kanten.

    Ich finde, dass Lightning sogar interessant hätte sein können - hätte sie denn so etwas wie Persönlichkeit und eine spannende Hintergrundgeschichte. Es gab ja immer mal wieder FF-Charaktere, die mir egal waren, aber in FFXIII waren sie es irgendwie alle.


    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Aber Dragon Quest schafft es doch auch sich treu zu bleiben. Da gehen die Fans gar auf die Barrikaden, sollte Squenix mal etwas über den Haufen werfen wollen (siehe DQ IX). Und auch andere JRPGs - nun so viele traditionelle gibt es mittlerweile ja leider auch nicht mehr - schaffen das ebenfalls ihre Tradition aus früheren Konsolengenerationen mit hinüber zu transportieren.
    Ich bin kein großartiger DQ-Spieler, aber meine Gedanken gingen letztens in eine ähnliche Richtung, als ich den neusten Tales-Titel ausprobiert habe. Von Spiel zu Spiel ändert sich zwar immer ein wenig, aber die Grundprämisse ist gleich geblieben, was mir ziemlich gefällt. Wenn ich heute neugierig auf neue Ost-RPGs bin, dann eher auf welch aus dieser Richtung.
    Wer braucht Photobucket? Kein Schwein!
    Libenter homies id, quod volunt, credunt.
    Alle GF-Aktionen auf einen Blick

  11. #91
    Ähm... bin ich der einzige, der findet, dass das Setting hunderte von Jahren später nicht besonders gut hiermit zusammenpasst?
    Zitat Zitat von Famitsu Interview
    - Leute aus XIII-2 sind nicht gestorben. Durch die Effekte des Chaos altern die Leute nicht mehr.
    (...)
    - Hope gibt Lightning Tipps und Hilfe via Funk.
    Hach, Toriyama Und ich hatte mich schon gefreut, dass wir die endlich los sind.
    Zitat Zitat von Holystar Beitrag anzeigen
    PS: Evtl. schon alt, aber trotzdem ein sofortiger Klassiker:

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    Mwahaharr! Den kannte ich noch nicht, find ich super

  12. #92
    Zitat Zitat
    Ich bin kein großartiger DQ-Spieler, aber meine Gedanken gingen letztens in eine ähnliche Richtung, als ich den neusten Tales-Titel ausprobiert habe. Von Spiel zu Spiel ändert sich zwar immer ein wenig, aber die Grundprämisse ist gleich geblieben, was mir ziemlich gefällt. Wenn ich heute neugierig auf neue Ost-RPGs bin, dann eher auf welch aus dieser Richtung.
    So war Final Fantasy früher auch. Man änderte zwar Sachen wie die Charaktere, Welt und so aber im Kern blieb es dasselbe. Das Kampfsystem änderte sich nur minimalst, wenn überhaupt. Beschwörungen waren Beschwörungen, man fand immer Dinge welche in jedem Final Fantasy auftauchten.

    Seit FF X eigentlich schon bauen wie was auf nur um es für den nächste Teil komplett über den Haufen zu werfen. Deswegen fehlt jetzt der Fortschritt, weil sie sich nicht auf eine Sache konzentrieren sondern immer was total Neues und nie Dagewenes einbauen wollen.

  13. #93
    Seit FFX? Eigentlich schon seit FF7. Und selbst davor sehr viel stärker als bei der DQ-Reihe. Man beachte nur, wie sich bei den ersten sechs Teilen immer abwechselnd stärker auf die Geschichte oder das Gameplay konzentriert wird. (FFI = Gameplay, FFII = Story, FFIII = Gameplay, FFIV = Story, FFV = Gameplay, FFVI = Story.) Allein schon FFI, II und III sind drei grundlegend verschiedene Spiele.
    Und große Wandlungen gab es immer. Final Fantasy hat sich seit jeher stärker neu erfunden als andere Serien, und so wird es vermutlich auch bleiben, was ich prinzipiell gar nicht schlecht finde. Dennoch gibt es so viele traditionelle Serienelemente, dass es eigentlich nicht schwer fallen sollte, ein Final Fantasy zu entwickeln, das sich auch nach Final Fantasy anfühlt. Na ja, Square scheint da momentan andere Schwerpunkte zu setzen, was für langjährige Fans der Serie und Liebhaber der klassischen Elemente sehr bedauerlich ist.
    Geändert von Narcissu (05.09.2012 um 20:09 Uhr)


  14. #94
    Ich finde auch, dass es erst mit einschließlich FFX so extrem geworden ist. Zwar stimmt es, dass es schon immer eine Serie war, die viel neu gemacht und ausprobiert hat, aber trotzdem verfolgen die Teile von 1 bis 9 durchweg den gleichen konzeptuellen Aufbau mit der klassischen Unterteilung zwischen Worldmap, Field- und Battle-Modus. Dadurch kam mir die ganze Serie bis dahin auch so wunderbar "analog" vor. Auch hat Caestus recht, dass ma sich auf bestimmte Elemente früher immer irgendwie verlassen konnte. Zum Beispiel dass die Summons (in neuem Gewand) wieder auftauchen, oder dass man später ein Luftschiff bekommt und damit frei über die Welt reisen kann. Oder auch nur dass es Städte mit (teilweise) betretbaren Häusern und NPCs gibt. Und all das vermisse ich inzwischen irgendwie sehr. So viel sich Final Fantasy damals auch immer wieder neu erfunden hat, es gab trotzdem eine gewisse Kontinuität, die nun längst nicht mehr vorhanden ist.

    Ich will damit ja auch gar nicht sagen, dass ich denke, dass ein Final Fantasy nicht auch mal ohne eine Weltkarte oder ohne ausgearbeitete Städte oder ohne das Luftschiff funktionieren könne (trotz der Änderungen haben mir XII und Teilweise auch X und XI gefallen). Aber so vieles gleichzeitig und zusammen einfach wegzulassen, was im Laufe der ersten neun Teile so gut funktioniert hat, und das auch noch auf Dauer (seit IX gab es die alte Formel nie wieder, nichtmal im Ansatz) und ohne adäquaten Ersatz (XIII war wirklich nur noch ein rudimentäres RPG), geht mir viel zu weit. Vor allem, da ich das Gefühl habe, dass dies nur aus blindem Aktionismus geschieht bzw. um auch ja den Anschein von Innovation und Neuartigkeit zu erwecken. Obwohl sich viele Spieler bei diesen Dingen auch mit "weniger" zufriedengeben würden. Ich glaube ein spieltechnisch gesehen etwas oldschooligeres Final Fantasy würde heutzutage supergut ankommen bei den Fans wie auch Gelegenheitsspielern. Zumal manche dieser klassischen Elemente bei Square Enix noch nie mit den heutigen technischen Mitteln versucht wurden (eine ganze Generation lang, auf der PS2, gab es zum Beispiel kein Final Fantasy mit Weltkarte - dabei gab es genug japanische RPGs, die gezeigt haben, wie toll das aussehen und sich anfühlen kann... und wenn ich mir da heute Ausschnitte von Ni no Kuni angucke, läuft mir in der Beziehung das Wasser im Mund zusammen).

  15. #95
    Ein bisschen was neues:
    Zitat Zitat von gamefront
    05.09.12 - Die Famitsu hat neue Infos zum Rollenspiel Lightning Returns: Final Fantasy XIII (PS3, Xbox 360) von Square Enix bekanntgegeben und ein Interview mit Director Motomu Toriyama veröffentlicht.

    - Lightning Returns: Final Fantasy XIII wird nur ein einziges Ende haben.

    - Dies wird das letzte Spiel mit Lightning sein.

    - In dem RPG läuft ein Zeitlimit: Ein Tag im Spiel entspricht etwa ein bis zwei Stunden in der Realität. Es gibt Ereignisse, die das Zeitlimit verlängern oder verkürzen.

    - Je nach Verhalten des Spielers könnte das Leben in der Welt weiter ausradiert werden, so dass Lightning Returns schon Ablauf des Zeitlimits (13 Tage) endet: Wenn man beispielsweise jemandem hilft, dann könnte das evtl. zur Folge haben, dass es anschließend weniger Leben in der Welt gibt.

    Umgekehrt nimmt das Leben in der Welt zu, wenn man Aufträge oder Feinde erfolgreich erledigt.

    - Der Fertigungsstand liegt bei 30 Prozent.

    - Die Novus-Welt hat vier Kontinente, darunter zwei mit riesigen Städten und zwei naturbelassene.

    - Lightning soll im Kampf auf sich alleine gestellt sein, so dass man sich nicht auf eine komplette Party konzentrieren muss. Im Gefecht kann man sich völlig frei bewegen. Einige Dinge des Kampfsystems basieren auf Zeit, und es gibt eine ATB Anzeige.

    Der Spieler wählt im Kampf keine Befehle aus einem Menü aus, sondern wählt Fähigkeiten, die auf Tasten gelegt sind. Alles geht mehr in die Action-Richtung.

    - Die Entwickler wollen, dass man Lightning Returns mehrfach durchspielt. Deshalb ist die Spielzeit für einen Durchgang auch nicht sehr hoch und soll vermutlich nicht über dreißig, vierzig Stunden liegen.

    - Hope gibt Lightning Tipps und Hilfe via Funk.

  16. #96
    Zitat Zitat
    - Dies wird das letzte Spiel mit Lightning sein.
    XIII-4 mit Snow als Hauptcharakter

    Zitat Zitat
    - Hope gibt Lightning Tipps und Hilfe via Funk.
    Ehh, ich dachte die Story spielt mehrere Jahrhunderte nach XIII-2, hat Hope sich mittlerweile in eine KI eingespeist?

    Der Rest klingt solala bis meh, nichts was meine Erwartungen auch nur ansatzsweise erhöhen kann.

  17. #97
    Zitat Zitat von Akito Beitrag anzeigen
    Ehh, ich dachte die Story spielt mehrere Jahrhunderte nach XIII-2, hat Hope sich mittlerweile in eine KI eingespeist?
    "How is Hope alive hundreds of years in the future? A chaotic influence stopped people from aging, so you’ll see characters from Final Fantasy XIII-2 in the game too." - Siliconera

  18. #98
    @Enkidu: Es stimmt schon, erst ab Final Fantasy X wurden die Veränderungen so extrem. Viel stärker als Dragon Quest und vergleichbare Serien hat sich FF aber dennoch immer gewandelt. Mal schauen, ob Square Enix irgendwann wieder eine Balance finden wird. Ich bezweifle es irgendwie.


    @topic: Deus ex Machina in seiner reinsten Form!

    Klingt absolut grausam. Ich meine, seriously, irgendwann muss doch Schluss sein. Was konsumiert Toriyama für Medien?
    Mal schauen, ob sich die ganzen Charaktere dann auch so verhalten, als hätten sie hunderte Jahre Lebenserfahrung. ^^
    Geändert von Narcissu (05.09.2012 um 22:57 Uhr)


  19. #99
    Ich glaube es gibt nichts, was man sich in Toriyamas Märchenwelt nicht mal eben aus dem Arsch ziehen kann

    btw. Snow lebt ewig? Das ist meine neue Version der Hölle O_o

  20. #100
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    @topic: Deus ex Machina in seiner reinsten Form!
    Eigentlich nicht so richtig. Deus Ex Machina bedeutet eher, dass eine Lösung für ein bestehendes Problem völlig aus dem Nichts auftaucht. Sowas wie eine Felsbrocken, der von einem Abhang auf das riesige Monster herunterkracht, das die Truppe gerade in die Enge getrieben hat und eine Sekunde später zerfetzt hätte. Wo sich der Autor sagt "Scheiße, das ist jetzt einfach so, sonst würd es ja nicht weitergehen.". Das trifft hier ja nicht ganz zu, weil es nicht zwingend notwendig gewesen wäre, dass Charaktere aus XIII-2 noch in XIII-3 auftauchen. Oder allein schon, dass XIII-3 ein paar hundert Jahre nach XIII-2 spielt. Was hätte dagegen gesprochen, dass es nur 50 Jahre sind, und Hope wäre dann eben richtig alt?
    Es ist nichtmal ein richtiges Plot Hole. Es ist ja keine unerklärte Lücke in der Folge der Ereignisse, und es wird im Spiel sicher auch noch irgendwie erklärt.

    Aber für solche Plot Devices wie "Menschen altern nicht mehr wegen Chaos und so" gibt es auch einen Begriff: Bullshit.

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