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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 4 - Das Crown-Luxushotel

  1. #1

    [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 4 - Das Crown-Luxushotel

    CGF & Friends präsentieren:

    Spielleitung:
    Layana und Daen





    Spielplan:
    Geplant ist, dass jeder Tag, wie bei den Werwölfen, 2-3 Real-Tage geht.


    Disclaimer: Es ist ein Rollenspiel mit Regelwerk. Natürlich wäre es manchmal logischer, wenn anstatt 3 Spielern 5 gehen würden oder wenn man - anstatt auf Station X vorzurücken - sich in Station Y verschanzen würde und wir ein Herr-der-Fliegen-RP starten würden. Ich wäre auch in Schach bedeutend stärker, wenn ich mit allen Figuren gleichzeitig ziehen dürfte, deswegen: Es ist wie bei den Werwölfen: Ein Brettspiel mit Rollenspielinhalten, nicht umgekehrt.
    Erfreuen wir uns also an dem neuen Szenario und haben einfach Spaß an einem kooperativen Spiel.

    Geändert von BIT (20.08.2012 um 11:30 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  2. #2

    Station 4 – Das Crown - Luxushotel
    Startzeit der Station im Spiel: Vormittags, 09:10:, 04. Juli 2012
    Stationsaufgabe beginnt: Nachmittags, 16:00, 07. Juli 2012

    Dauer des Tages in realer Zeit: 19.08. - 22.08.
    Stationsaufgabe - Stichtag: 22.08. / 21:00 Uhr

    Wer seine Sonderrolle einsetzen möchte: bitte bis dahin per PN bei CGF melden!







    Als die Überlebenden oben angekommen waren, konnten sie die hochsommerliche Hitze auf ihrer Haut brennen spüren, sie blinzelten zuerst in die Sonne, dann starrten sie auf die Gestalten, die sich wankend und schlurfend auf sie zubewegten.
    Abermals krachte ein Schuss und sein Knall echote von den Hauswänden der Metropole wieder. Sie waren inmitten einer Schlucht aus Häuserwänden, gestrandet auf einer Kreuzung und aus allen vier Himmelsrichtungen strömten mit trägen, doch unerbittlichen Schritten die untoten Feinde auf sie zu. Die Überlebenden waren wie auf einem Serviertablett, dem Präsentierteller für Schurken wie Monster gleichermaßen.
    Der erste Zombie fiel zu Boden als sein Kopf explodierte, der Schuss kam aus Richtung Osten und man konnte erkennen, dass dort ein Mann in Tarnfleck-Klamotte kniete, der verzweifelt versuchte, ihnen ein wenig Luft zu verschaffen, doch die schiere Masse schien sie zu erdrücken und sein Vorhaben zum Scheitern zu verurteilen.
    Hektisch sahen sich die Überlebenden um - viele Gebäude sahen einladend aus, in jedem dieser Gebäude zeigten sich Spuren von Kampf und Blut.
    Und dann konnten sie es sehen - sie waren mitten vor einem großen, fast prächtig zu nennenden Bauwerk herausgekommen. Eine golden schimmernde Krone zeigte sich am Mauerwerk und darunter ein Schriftzug der "Crown-Hotel" besagte. Darunter war ein riesiges, weißes Transparent angebracht: "Grand Re-Opening" stand dort, doch war die Renovierung augenscheinlich noch nicht abgeschlossen, denn ein riesiger, stabiler Bauzaun war errichtet worden und hatte das Hotel unversehens in eine Art Festung verwandelt, in der man es vielleicht einige Zeit aushalten konnte.
    Oben auf dem Dach konnten sie sogar einen Hubschrauber erkennen...
    Die Blicke der Überlebenden waren eindeutig und schnell setzten sie sich in Bewegung. Es war Andris, der mit scharfen Augen den Spalt im Bauzaun sah und schnell hatten Michail und Axel das Bauteil des Zaunes so weit hochgehoben, damit die Überlebenden hindurch schlüpfen konnten. Der Russe und der Amerikaner waren die Letzten, danach versiegelten sie die Schwachstelle mit einigen schweren Kisten.
    Und als sie sich schließlich umdrehten, konnten auch sie ihr Staunen nicht ganz verbergen.

    Vor ihnen lag ein Garten, umgeben mit Brunnen. Zwar war der Strom ausgefallen und so waren die Wasserfontänen versiegt, doch friedlich wie schon seit Tagen nicht mehr wogen sich Rosenkelche und Blumenblüten im sachten Sommerwind. Heller Marmor kennzeichnete die Wege, daneben erstreckten sich viele kleinere Wiesen mit sacht und ordentlich geschnittenem, duftenden Gras, die Gartenwerkzeuge lagen noch neben einem kleinen Flecken wildwucherndem Gestrüpp aus dem es nach Minze und Kamille roch.

    Die Wunder der Oase mitten im Kriegsgebiet mochten jedoch kein Ende nehmen, so schien es den Überlebenden.

    Mit allen Sinnen der Vorsicht und Wachsamkeit öffneten sie die schweren schwarzgetönten Gläser des Eingangs und eine kühle, fast feierliche, Stille empfang sie in der großen Eingangshalle des Hotels.
    Alles war gerichtet worden für die Neueröffnung die gestern hätte stattfinden sollen.
    Ganze Körbe voll Schnittblumen waren angerichtet, Tische mit hellweißen Tischdecken standen dort.
    Und in der Mitte neben einem Berg von reinweißem Prozellan war Essen aufgeschichtet. Obst, vielleicht nur wenige Tage alt, glänzend gewachst und duftend. Daneben riesige Menge an kleinen Fläschchen mit vielen erdenklichen Sorten Softdrinks.
    Wahrscheinlich war dies der Moment, in denen sich reihenweise die hungernden Mägen der Überlebenden meldeten, abgerissen, dreckig und stinkend wie sie waren, standen sie nun in einer At Paradies.
    Zumindest jedoch einer Festung die ihnen Zeit geben würde ihre Schritte zu planen und die Toten zu betrauern.



    Legende:
    1.) Mitten auf der Kreuzung Crown-Street-Cleveland-Street seid ihr herausgekommen.

    2.) Gleich nordwestlich davon seht ihr das Crown-Hotel.

    3.) Ganz im Osten befindet sich das Lager einiger Milizionäre, auf dem Dach eines Gebäudes sitzt euer neuer bester Freund Cobby.

    4.) Das U-förmige Gebäude Mitte-Norden scheint eine Lagerhalle zu sein, aus dem Hotel lässt sich der Schriftzug "Warrenfield Garage" erkennen.

    5). Aus dem Gebäude Mitte-Süden kommt Signalrauch heraus.

    6.) Im Nordwesten lässt sich ein Gebäude erkennen, an dem ein großes Transparent zu sehen ist welches "Alive inside" besagt.




    Zitat Zitat
    Lagebericht:
    Es könnte der Garten Eden sein, das Paradies, inmitten der Apokalypse.
    Doch ist der Frieden trügerisch. Nun seid ihr auf Menschen gestoßen, schießwütige Leute mit fragwürdiger Moral. Und auch der Bauzaun wird vielleicht nicht ewig halten, von den Gefahren eines stadtweiten Brandes ganz zu schweigen. Trotzdem - nachdem Hunger und Kälte euch so gequält hat, strahlt dieser Ort Sicherheit und Ruhe aus.
    Sobald ihr euch erholt habt, werdet ihr durch den Stadtkern Sydneys fliehen müssen - ein extrem gefährliches Unterfangen und nur mit guten Fahrzeugen zu bewältigen. Soweit ihr dass aus den Zimmern der höheren Etagen erkennen könnt, haben die Milizionäre mehrere umgebaute LKWs im Hof stehen...

    WICHTIG: Jeder Spieler kann nur an einer EINZIGEN Aufgabe teilnehmen! Die Teilnahme an einer Aufgabe muss in ROT geschrieben werden. Bitte schreibt erst in ROT eure Teilnahme auf wenn ihr euch sicher seid, dass ihr die Aufgabe machen werdet.
    Optionale Aufgaben werden sofort (wenn die SLs es lesen) durchgeführt, Stationsaufgaben beim Stationswechsel am Ende der Station.

    Zitat Zitat
    Team "Für die Krone!"
    Anzahl: variabel
    Erledigt von:
    Probe auf: variabel
    Hintergrund: Die Miliz hat mehrere gepanzerte und umgebaute LKWs. Mit ihnen sollte Sydney zu durchqueren sein...
    Zitat Zitat
    Mögliche Option "Die Krone aus Stahl"
    Mögliche Teilnehmer: 5
    Erledigt durch:
    Probe auf Kampf
    Hintergrund: Mit dem Überraschungsmoment auf eurer Seite und genug Waffen im Anschlag könnt ihr das Lager im Sturm nehmen und jeden erschießen der sich nicht ergibt. Neben den LKWs dürfte einiges an Beute zu erwarten sein die sich die Plünderer und Gangmitglieder selbst zusammengestohlen haben.

    Zitat Zitat
    Mögliche Option "Die Krone aus Katzengold"
    Mögliche Teilnehmer: 2
    Erledigt durch:
    Probe auf Charisma + Agilität
    Hintergrund: Sicherlich lässt sich mit genug Charisma die Gang auch ablenken und während die Gruppe hinter ihren Rücken die LKWs stiehlt und mit quietschenden Reifen davonfährt, springen die beiden Ausgesandten schnell auf.

    Zitat Zitat
    Mögliche Option "Die Krone aus Blei"
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Charisma
    Hintergrund: Wer der Gang Waffen gibt, kann sich den LKW ertauschen. Insgesamt sinken die Kampfwerte der Gruppe um 7 Punkte durch das Zusammensammeln der Waffen. Jeder kann so viele Punkte beitragen wie er möchte, der Überbringer muss jedoch die letzte Verhandlung führen.

    Zitat Zitat
    Mögliche Option "Die Krone der Treue"
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Charisma
    Hintergrund: Die Gang sucht Rekruten. Wenn sich ihnen Jemand mit einem Kampfwert von mind. 7 anschließt, wollen sie die LKWs tauschen. Der Überbringer muss jedoch die letzte Verhandlung führen.

    Zitat Zitat
    Mögliche Option "Die Krone des Verrats"
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Charisma
    Hintergrund: Die Gang sucht Frauen. Wenn sich ihnen Jemand mit einem Charismawert von mind. 7 anschließt, wollen sie die LKWs tauschen. Der Überbringer muss jedoch die letzte Verhandlung führen.
    [Freizuspielen]



    Hintergrund:
    Zitat Zitat
    Aufgabe Alpha
    Mögliche Teilnehmer: 1-2 (jede Probe kann von einer anderen Person übernommen werden)
    Erledigt durch: Ian
    Probe auf Intelligenz + Charisma
    Misserfolg!

    Hintergrund: Beim Durchsuchen des weitläufigen Hotels findet ihr ein verschlossenes Zimmer in dem leises Jammern zu hören ist. Darin befindet sich eine Pilot namens Chad Tucket. Er hat sich bei der Flucht verletzt und ist vollkommen panisch.
    Erfolg: Wenn Chad zum Öffnen der Tür überredet wurde und ihm medizinisch mit erster Hilfe geholfen wurde, ist er bereit, 2 Personen in Sicherheit zu fliegen. Für diese 2 Personen ist das Spiel vorbei, es gilt als gewonnen. Sie haben noch eine wichtige Funktion die beim Flug per PN mitgeteilt wird.
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Beta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Faywer
    Probe auf Intelligenz
    Hintergrund: Ein Raum im Erdgeschoss scheint besonders gut elektronisch gesichert, kann aber geknackt werden. Dahinter befinden sich die Räume der Angestellten.
    Erfolg: +4 Punkte Charisma zur freien Verteilung durch Fawyer.
    Misserfolg:

    Zitat Zitat
    Aufgabe Gamma
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Andris
    Probe auf Geschick
    Hintergrund: Der Strom ist im ganzen Gebäude noch ausgefallen.
    Erfolg: Das Kasino des Hotels funktioniert nun, ebenso die Brunennanlagen, die Sauna, die Massagebetten und die weitläufige Pool-Landschaft im Keller.
    Misserfolg: Eine Verletzung beim Hantieren. Geschick -2 für 2 Stationen

    Zitat Zitat
    Aufgabe Delta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    erledigt durch: Leo
    Probe auf Agilität + ?
    Erfolg!

    Hintergrund: Es gibt einen Lüftungsschacht in einen Raum der mit einer sehr starken Sicherheitstür verschlossen ist. Es scheint möglich, hindurchkriechen zu können.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?

    Zitat Zitat
    Aufgabe Epsilon
    Mögliche Teilnehmer: 1-2
    erledigt durch: Isabelle
    Probe auf Geschick
    Erfolg!

    Hintergrund: Sobald der Strom wieder vorhanden ist, kann die Großküche genutzt werden. Wenn Jemand viel Arbeit auf ein opulentes und fürstliches Mahl für die Gruppe verwendet, werden es die vollen Mägen danken.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?


    Zitat Zitat
    Aufgabe Theta
    Mögliche Teilnehmer: variabel
    erledigt durch: Indy
    Probe auf Agilität oder Kampf -1 (Probe ist erleichtert, der Würfelwurf wird um 1 verringert)
    Erfolg!

    Hintergrund: Noch sind wenige Zombies auf den Straßen. Es wäre möglich zum Gebäude mit dem Transparent "Alive inside" zu laufen.
    Erfolg: Die Überlebenden von D53 wurden gefunden!
    Misserfolg: Sonderstatus "Gebissen"


    Zitat Zitat
    Aufgabe Eta
    Mögliche Teilnehmer: variabel
    erledigt durch:
    Probe auf Agilität oder Kampf -1 (Probe ist erleichtert, der Würfelwurf wird um 1 verringert)
    Hintergrund: Noch sind wenige Zombies auf den Straßen. Es wäre möglich zum Gebäude mit dem Signalrauch zu laufen.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: Sonderstatus "Gebissen"


    Zitat Zitat
    Aufgabe Zeta (freigespielt in Station 2)
    Mögliche Teilnehmer: variabel
    erledigt durch:
    Probe auf Agilität oder Kampf -1 (Probe ist erleichtert, der Würfelwurf wird um 1 verringert)
    Hintergrund: Noch sind wenige Zombies auf den Straßen. Es wäre möglich zur Warrenfield Garage zu laufen.

    Part II
    Mögliche Teilnehmer: variabel
    erledigt durch:
    Probe auf Geschick oder Agilität.
    Hintergrund: Jay Wellerson hat seine Zuflucht wahrscheinlich mit weiteren Fallen gesichert. Mit genug Agilität oder Geschick ließen sich diese entweder finden und entschärfen oder kontrolliert auslösen.
    Erfolg: ?
    Misserfolg: Tod durch eine verdammte Falle!

    Zitat Zitat
    Aufgabe Iota
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Charisma
    Hintergrund: Wenn der Strom wieder vorhanden ist und ein Empfänger bekannt ist, kann das bis einmalig aufzuladende Mobilgerät des Japaners für einen einzigen Funkspruch benutzt werden.
    Mögliche Empfänger:
    - Militär
    - Chemiewerke
    - Kanalarbeiter HQ
    - Willy Stern FM
    - unbekannte Nummer aus Sydney die der japanische Wissenschaftler im Kanal ansteuern wollte
    Erfolg: ?
    Misserfolg: variabel
    Ergebnis:


    Zitat Zitat
    Aufgabe Kappa
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Cyrillus
    Probe auf Agilität oder Kampf + Charisma
    Erfolg unbekannt
    Hintergrund: Wer mutig genug ist, der kann mit den Milizionären in Kontakt treten...
    Erfolg: ?
    Misserfolg: ?
    Ergebnis: Neue Optionen für die Stationsaufgabe

    Zitat Zitat
    Aufgabe Lambda
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Riley
    Probe auf Geschick
    Erfolg!

    Hintergrund: Mit etwas Geschick lässt sich die Tür der Rezeption knacken. Darinnen befinden sich zahlreiche moderne Versionen von Straßenplänen Sydneys.
    Erfolg: Intelligenz permanent +2
    Misserfolg: Eine Verletzung beim Hantieren. Geschick -2 für 2 Stationen
    Ergebnis:

    Zitat Zitat
    Aufgabe Hintergrundwissen
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Dani
    Probe auf Intelligenz
    Erfolg unbekannt

    Hintergrund: Der Computer des Hotels könnte gehackt werden.
    Ergebnis: Probenerleichterungen




    Ellen: Redfern ist ein heruntergekommenes Slumgebiet. Wenn ein Hotel hier so renoviert wird, dann in dem verzweifelten Versuch das Viertel wieder zu beleben.

    Lynx: Die Gangs in diesem Viertel sind nicht so gefährlich wie sie sich selbst gerne geben.

    Michail: Die Waffen die Cobby von den Milizionären benutzt, sind eine Dragunov und eine AK-47.

    Leo: Wenn Leo Aufgabe Delta übernimmt und durch den Gang kriecht, ist die Probe der Agilität um 2 erleichtert.

    Tran: Da Tran gekellnert hat und sich in der Gastronomie auskennt, erkennt er in der Großküche dass die tiefgekühlten Zutaten vom Feinsten sind!

    Andris: Andris' Verletzung von Station 2 ist wieder ausgeheilt.

    Michail : Es mutet seltsam an, dass dieses Hotel keinen Sicherheitsraum mit Ausrüstung hat.

    Axel : Es mutet seltsam an, dass dieses Hotel keinen Sicherheitsraum mit Ausrüstung hat.

    Geändert von Daen vom Clan (23.08.2012 um 00:02 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  3. #3
    Es wirkte surreal. Fawyer stand, wie die anderen der Gruppe, mittem im Foyer dieses Edel-Hotels. Keine Menschenseele da, auch keine Zombies zu sehen – oder hören. Sie alle wussten, das würde nicht lange dauern, aber für den Augenblick war diese Ruhe – und der Gedanke, dass sie in Sicherheit sind fast unglaubwürdig. Man erwartete fast hinter jeder Ecke eine böse Überaschung, dass sich der Traum als Albtraum entpufft.

    Es gab nicht viel zu sagen, zumindest für Fawyer. Die Ereignisse unten im Kanal spürte er noch immer, als hätte er es nie verlassen. Es waren keine Menschen …, aber das machte es irgendwie nicht besser, er konnte vielleicht kämpfen, aber er war einfach nicht abgebrüht genug für diesen Mist, das war ihm jetzt klar.

    „Also, ich für meinen Teil such mir was zum trinken. Soo schnell werden wir hier ja nicht abhauen, und auf ein Bett und eine Dusche würde ich auch nicht verzichten. Kanalwasser ist kein gutes Deo“

    Er entfernte sich vom Rest der Gruppe und wollte schon hinauf zu dem Zimmer, als ihm etwas ins Auge fiel. Eine .. Bar. Zögerlich näherte er sich.

    Die Bar war sauber, keine Glasringe auf dem Tische, nichts. Unbenutzt. Wäre doch eine Schande wenn es jetzt zugrunde gehen würde.. Er hockte sich auf den Tresen, da wo der Bartender sitzt, und schenkte sich einen Scotch ein, 20 Jahre alt. Es brannte auf dem Weg in seinen Magen, und schon nach dem zweiten Shot spürte er wie seine Gedanken etwas verschwammen, weg vom Kanal.

    Geändert von Mivey (19.08.2012 um 17:23 Uhr)

  4. #4
    BGM

    Alistair hielt Abby immer noch im Arm, als er durch die Lücke im Zaun schlüpfte und dann auf den Vorhof des Hotels trat. Mit wenig Begeisterung schaute er die Wand des Gebäudes hoch und dann in den strahlend blauen Himmel.
    [Nach all den Strapatzen ein wunderschöner Anblick, ich wünschte du könntest das auch sehen.]
    Sich von den anderen entfernend, stapfte er zu einem der abseits gelegeneren Brunnen und legte den Körper der jungen Frau vorsichtig ins satte, grüne Gras, zwischen die im Wind hin und her wogenden Blumen. Dann setzte er sich neben sie und lehnte sich mit dem Rücken an den Brunnen.
    Lautstark ausatmend nahm er die Mütze vom Kopf und wischte sich damit den Schweiß von der Stirn. Auch wenn es für seinen Geschmack zu heiß war, hatte er diesen Ort tausend Mal lieber als die stinkende Kanalisation und den vermoderten Schrottplatz, denn das Grün der Wiese erinnerte ihn an seine Heimat. Es schien, fast wie ein Paradies inmitten einer in sich zusammenfallenden Welt.
    Der Ire biss die Zähne zusammen und ballte die Fäuste, dann hieb er in den weichen Gartenboden und schluckte seinen Schmerz hinunter. Er schloss die Augen und sah Abbys Gesicht, wie ihn still verabschiedete und sich dann den erlösenden Schuss gab. Immernoch wütend richtete er sich auf, griff sich eine der herumstehenden Kiste und zerdepperte sie mit vollen Wucht an der Wand. Einen Augenblick lang pausierte er, dann griff er nach der nächsten, und der nächsten, und der nächsten, zerstörte eine nach der anderen.
    "Wieder hab ich versagt", fluchte er und zertrat eine der kleineren Statuen die nur der Ästhetik wegen aufgestellt waren, "schon wieder konnte ich jemanden nicht beschützen der mir wichtig war!"
    Schwer atmend von dem Wutanfall lies er sich wieder neben der jungen Frau nieder. Aus einer der Seitentasche, lugte ihr Tabak und das Zigarettenpapier hervor.
    [Sie wüsste eine Zigarette in solch einem Moment zu schätzen.]
    Er zog beide Sachen hervor und drehte sich dann eine Zigarette um weiße Wölkchen in den Himmel zu pusten.
    [Eigentlich ein schöner Ort, um begraben zu werden, zumindest wenn man die Umstände bedenkt. Wird wohl kaum einen besseren geben.]
    Alistair schaute sich von seinem Platz aus um, ob er eine Schippe erblicken konnte.

    Geändert von Streicher (19.08.2012 um 17:45 Uhr)

  5. #5
    Wow! war das einzige was Robert hervorbrachte als er sich wieder an der Oberfläche Befand, nachdem sie viel zu lange in dieser stinkenden Kloake gewesen waren, sie alle stanken nach einem ganzen Panorama von Dingen bei denen man nicht unbedingt wissen wollte was es war. Jetzt ersteinmal eine Dusche, und neue Klamotten dringend, die hier sind ja kaum noch zumaushalten. dachte er als er an sich herunter sah und nun im Kontrast zum Luxushotel in dem sie sich befanden erst wirklich feststellte wie verdreckt er wirklich war. Aus diesem grund machte er sich auf die Suche nach frischer Kleidung welche er leider auch nach ausgiebiger suche nicht finden konnte. Naja, dann muss es eben so gehen. meinte er zu sich selbst und begab sich in ein Zimmer um zu duschen.

    Geändert von wusch (19.08.2012 um 17:57 Uhr)

  6. #6
    Es war wie in einem Traum. Blumen, Essen, Getränke,... alles war sauber und irgendwie duftete es sogar. Clover stand eine Weile lang mit offenem Mund in der Hotelhalle und konnte nicht fassen, wo sie gelandet waren.
    Als sie die Bar erblickte, fiel ihr wieder ein, dass sie immer noch die Dosen von Ian hatte, und ihr schlechtes Gewissen meldete sich. Léo, die gemeinsam mit Riley und Andris in ihrer Nähe stand, machte auch große Augen, und das erste Mal seit dem Schrottplatz schienen die des Mädchens ihren unbeschwerten Glanz wieder zu haben. "Hier,", sagte Clover sanft zu Léo und gab ihr die Dose, die Ian für sie reserviert hatte. "Hier haben wir zwar offenbar eine große Auswahl an Getränken, aber ich sollte dir die von Ian geben. Du hast aber so tief geschlafen, und dann ging alles so schnell, dass ich noch keine Zeit dafür hatte, tut mir leid." Sie warf einen kurzen Blick durch die Halle, um Ian zu erblicken. Hoffentlich merkte er nicht, dass sie erst jetzt seiner Bitte nachgekommen war, aus irgendeinem Grund kam ihr das gerade furchtbar wichtig vor. Sie wollte ihn nicht enttäuschen. "Wenn du noch Platz hast, kannst du die Dose auch noch aufbewahren,", sagte Clover nun zu Léo. "Aber du solltest die Limonade auf jeden Fall irgendwann trinken - sie ist wirklich sehr lecker." Lächelnd sah die junge Frau kurz auf die letzte Dose, die noch in ihrer Tasche war. Wir werden sie dann gemeinsam trinken.

    Noch einmal sah Clover sich um. Dieser Fawyer war schon an der Bar und die junge Frau musste nun an Alistair denken. Er wäre vermutlich der Erste dort gewesen, wenn nicht...
    Clover fragte sich, wo der Ire war, aber er würde ohne Frage Abby die letzte Ehre erweisen. Sie selbst hatte die Frau nicht gekannt, aber sie wusste, dass er viel für sie übrig gehabt hatte. Später würde Clover zu ihm gehen und sich ein wenig um ihn kümmern, aber erst einmal wollte er bestimmt seine Ruhe haben. Und erst einmal stieg ihr wieder der Geruch in die Nase, den sie alle von der Kanalisation mit geschleppt hatten.
    "Léo, möchtest du vielleicht mit mir kommen? Hier gibt es bestimmt eine Menge schöner Zimmer mit luxuriösen Badezimmern. Ich würde gerne eine Dusche nehmen, du nicht? Wenn du möchtest, können wir aber vorher auch etwas Essen." Clover versuchte, ein lautes Grummeln ihres Magens mit einem Räuspern zu übertönen. Léo nahm Clovers Hand und meinte: "Erst mal duschen. Onkel Andris und Riley wollen doch bestimmt auch!" "Ähm... nun ich denke nicht, dass..." Riley nickte energisch. "Ich brauche auf jeden Fall eine Dusche." Erst dann bemerkte er, warum Clover ein wenig zu stammeln angefangen hatte, und fügte rasch hinzu: "Also, eine eigene." Er lächelte verlegen.
    Léo ließ nun Clovers Hand wieder los und nahm stattdessen die von Andris. Der alte Mann schien von den Kanalisations-Abenteuern noch recht geschafft. "Also gehen wir alle!", sagte Léo fröhlich und versuchte rührend, den alten Mann ein wenig beim Gehen zu stützen.
    "Okay, dann machen wir uns mal auf die Suche.", sagte Clover lachend und die vier machten sich auf den Weg.

    Geändert von Lynx (19.08.2012 um 18:19 Uhr)

  7. #7
    Alistair stand in dem Garten des Hotels und musste zugeben, dass er es eigentlich schon als Park bezeichnen musste, so schön was der weiße Holzpavillon anzusehen, ebenso die schönen Brunnenanlagen und das Grün der Rasenflächen.
    Als er sich umsah konnte er auch Gartenwerkzeuge entdecken die sauber aneinandergereiht am Boden lagen...

  8. #8
    "Okay, dann machen wir uns mal auf die Suche.", sagte Clover lachend und die vier machten sich auf den Weg.

    Sie hatten vermutet, dass es wohl am besten wäre, an der Rezeption nach Schlüsseln oder Einlasskarten für die Zimmertüren zu sehen, also hatten sie dort kurz nachgeschaut und sich für drei Zimmer, die beieinander lagen die passenden geholt. Diese Zimmer schienen im ersten Stock zu sein - sie waren also die Treppe nach oben gegangen - Léo versuchte dabei Andris zu stützen, der das anscheinend nicht nötig hatte, aber es Léo dennoch vorspielte, um ihr ihren Spaß zu lassen.

    "Du bist mir wirklich eine große Hilfe, danke Leo."
    "Gerne", sagte Léo strahlend "können wir dann später auch noch was essen? Das sieht so lecker aus"

    Riley hatte das Essen ebenfalls gesehen und auch er hatte vorgehabt, nach dem Duschen sofort etwas zu essen. "Natürlich, das ist eine großartige Idee!"

    Sie hatten sich nach der Treppe nach links gedreht - waren eine Weile gelaufen, während sie sich möglichst unverbindlich unterhalten hatten - niemand wollte jetzt an die Flucht aus der Kanalisation denken, zu sehr saß der Schrecken noch im Nacken, die Bilder der toten Abby und die hungrige Zombiemeute. Als sie an den Zimmern angekommen waren, hatten sich aufgeteilt und versucht die Türen zu öffnen, um dann zu duschen - Leo mit Clover und Andris und Riley jeweils einzeln.

    Geändert von DSA-Zocker (19.08.2012 um 18:43 Uhr)

  9. #9
    Axel war... baff.
    Einfach nur baff. Er hätte vieles erwartet, vorallem nachdem sie von einer Kugel begrüßt wurden und während ihrer Flucht in das Hotel um sich herum das in Chaos liegende Sydney betrachten konnten... Axel hätte einiges erwartet... aber kein Luxushotel welches vollkommen unberührt zu sein schien und er fand es großartig.
    Er konnte kaum aufzählen was er zuerst machen wollte. Essen, Trinken, Schlafen, Duschen, Helena auf ein weiches Bett werfen... sich vielleicht sogar hier verbarrikadieren...

    Doch das Gefühl von Sicherheit würde nicht von Dauer sein... es war traurig sich dessen klar zu sein. Ewig würden sie hier nicht bleiben können, ein paar Monate... maximal, dann würden auch die Vorräte des Hotels erschöpft sein und dann... dann würde der Überlebenskampf erneut beginnen. Besser war es, sich keine lange Ruhe zu gönnen, weitermachen, stetig nach vorn schauen und laufen wäre das einzig richtige. Solange sie noch die Chance hatten zu entkommen, sollten sie diese auch nutzen.

    Doch das erste was der amerikanische Bulle wollte... war auf dieses Bankett zustürmen... und sich eine der erstbesten Fläschen zu greifen um sie zu leeren.
    Er hatte Durst... ziemlich sogar und der Anblick dieses gedeckten Tisches war dann doch zu verlockend, als das er hätte widerstehen können.
    Schnell setzte Axel den Kronkorken an einem seiner Zähne an... jeder Arzt hätte geweint und Panik bekommen... aber das laute zischen der Flaschen die mit irgendeiner Art von Mangobrühe (die vermutlich nicht soviel mit Mangos zu tun hatte) gefüllt war , sprach für sich und ging in der Freude aller unter und ein paar kleine, nasse Spritzer besudelten auch das herabhängende Ende einer weißen Tischdecke.
    Doch das erfrischende Gefühl eines stark zuckerhaltigen, ungesunden und vermutlich auch so sehr mit Aromastoffen vollgepumpten Getränks erinnerte Axel an besser Zeiten... auch wenn diese "besseren" Zeiten erst ein paar Stunden zurücklagen.

    Beim trinken fiel ihm allerdings eines auf... was gab ihnen die Sicherheit, dass hier wirklich niemand ist? Wer oder was gab ihnen das Vertrauen in diesen Platz? Ein Bauzaun?
    Nein... hier ist bestimmt jemand... jemand oder etwas, ein Gebäude wie dieses hier wird doch nicht völlig herrenlos sein.

    Er stellte die fast geleerte Flasche Tische ab ehe er an seine Pistole griff und auf noch zwei relativ planlos herumschauende Leute zuging...
    "Helena, Michail?"
    Axel zog sich die Mütze zurecht und wischte sich seine mittlerweile stark fettenden Haare aus dem Gesicht.
    "Da ich keinen Bock drauf habe um ne Ecke zu latschen und nen Zombiekiefer im Nacken zu haben... und ich dem Laden auch zutraue irgendwelche Penner anzuziehen... jemand von euch beiden oder auch beide Lust auf ne kleine Erkundungstour?"

    Geändert von Gendrek (19.08.2012 um 18:54 Uhr)

  10. #10
    Cyrillus blickte sich in der Eingangshalle staunend um. "Ein solcher Ort; In solch einer Situation; - Beinahe ein Wunder."
    Als er sich etwas umsah, sah er Fawyer wie er sich gerade einen kräftigen Schluck Scotch genehmigte. Cyrillus lehnte sich neben ihn an die Bar und lächelte.
    Er hatte nie viel davon gehalten sich zu betrinken; Einem Edlen Tropfen aber war er dennoch nicht abgeneigt. Und sein Auge erblickte einen solchen. Direkt neben
    der Bar stand eine Verschlossene Glasvitrine. Darin drei einsame Falschen. Cyrillus umwickelte seinen Stab mit einem der Handtücher die auf dem Tresen lagen,
    und schlug erst sacht gegen die Scheibe - dann immer etwas härter; bis sie schließlich brach. Die beiden Colos Erasmus schob er gleich unachtsam zur Seite, und
    griff zielstrebig nach der mittleren Flasche. "Château Pétrus" Er grinste breit, und fing an den Staub die Staubschicht die sich auf dem
    Etikett gebildet hatte herunter zu blasen. Ein Schriftzug offenbarte sich: Jahrgang 1961. "Jackpot."

    Cyrillus sandte ein schnelles Dankesgebet zum Himmel, lies seinen Stock fallen, und humpelte so schnell er konnte zum Tresen zurück.

    Geschwind fand er zwei Gläser; stellte je eines vor sich, und eines vor Fawyer, öffnete die Flasche, und schenkte in beide Gläser einen kräftigen Schluck ein.
    "Das mein Sohn, ist ein Château Pétrus, Jahrgang 1961 - Der wohl Teuerste Wein der Welt. Einzelne, besonders gute, Flaschen dieses Weines wurden bei bis
    zu fünfzehn-tausend US-Dollar gehandelt"
    , sagte er, "Und das nicht ohne Grund ..."

    Cyrillus hob das Glas und begann zu trinken. Ihm war als schwebte er auf Wolken. Als würden Himmel und Erde plötzlich auf seiner Zunge eins. Als wäre er für ein paar Sekunden entrückt.
    Dann endete es wieder.

    Langsam - ja fast ehrfurchtsvoll drückte er den Korken zurück auf die Flasche. Es wäre eine Schande sie hier stehen zu lassen.
    Sein Blick fiel auf das Glas von "Fawyer". Er hatte es nicht angerührt. "Nun probiert schon. Es ist wirklich gut"

    Cyrillus bückte sich, um die Flasche sicher in seinem Rucksack zu verstauen. Da sah er die Schachtel Oblaten. Hatte sie einer der Mitarbeiter des Hotels dort einst aus
    einem Versehen heraus fallen gelassen? War sie durch göttliche Fügung dort hin gelangt? - Er wusste es nicht. Doch eines wusste er: Er hatte wieder eine Aufgabe!

    Hastig ergriff Cyrillus die Oblaten, und packte sie mit dem Wein in seinen Rucksack. Außerdem schnappte er sich aus dem Arsenal der Bar ein größeres, kelchartiges
    Glas, aus rosanem Kristallglas, und packte dieses ebenso ein. Dann hob er seinen Stab auf, nickte Fawyer nochmals kurz zu, und hastete ohne weitere Worte den Gang hinab,
    sich um zusehen, ob es in diesem Hotel das gäbe, was er suchte:

    Eine hauseigene Kapelle. - Oder einen Meditationsraum; Einen Raum der Kontemplation; Der Stille. - Oder zumindest einen angemessenen Versammlungsraum.

    Geändert von BIT (20.08.2012 um 11:30 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  11. #11
    Tess war... geblendet von der Sonne. Dann war sie erschlagen von dem Foyer das sie erwartete. Nach den letzten Tagen kam ihr das hier vor wie das Nirvana. Nur ohne die ganzen Jungfrauen. Sie ließ sich von der Gruppe mit in das Gebäude reißen und blieb dann in der Eingangshalle stehen. Sie wandte sich an Ellen . "Ellen, wenn du nachher Zeit hast - ich würde gern mit dir das weitere Vorgehen besprechen, zuerst sollten wir die Etagen sichern wie Axel es vorgeschlagen hat... Und magst du mir das Radio geben?" Da tänzelten schon die Gruppenmitglieder in alle Richtungen davon. Tess knirschte nur mit den Zähnen. "Bewaffnet euch doch wenigstens, herrgott... wer weiß was hier so rumläuft." Aber keiner hörte auf sie und sie konnte es den andren nicht verdenken - sie mussten sich fühlen, als wären sie dem Alptraum entkommen.

    "Ian - warte. Bevor du auch weißgottwohin verschwindest, kannst du mir den Zettel mit dem, was ihr vom Pager abgelesen habt geben? Ich denke... wenn ihr heute Abend alle erstmal das Überleben feiert werde ich versuchen die Puzzlestücke, die wir bisher haben zu einem Gesamtbild zusammenzuschieben. Da wäre das ganz nützlich." Ian kramte in seinen Hosentaschen und fand den kleinen, gekritzelten Zettel rasch. "Danke."

    "Und schaut das wir uns morgen Abend um 18:00 Uhr alle wieder hier im Foyer treffen." Ob sie wohl jemand gehört hatte? Sie bezweifelte es. Also kritzelte sie unter das Schlüsselbrett auf den Zettel ein "MORGEN 05.07. 18.00 Uhr Treffen im Foyer!"

    Tess war zu ... naja zu sehr sie selber um sich enthusiastisch in eine Ecke des Hotels zu legen und so zu tun als wäre dort draussen nicht immer noch die Hölle auf Erden, ein Krieg und ein Virus der womöglich in ihrer eigenen Brust schlummerte. Im Foyer an der Schlüsselausgabe hängt sie kurzerhand einen Zettel aus, auf dem sich alle mit ihren Zimmernummern eintragen können. Dann stellt sie das Radio auf den Tresen, dreht den Lautstärkeregler ganz leise und schaltet es dann ein, in der Hoffnung Neuigkeiten - oder wenigstens Musik - zu hören zu bekommen, wenn schon jeder andre mit sich selbst beschäftigt ist. Hinter dem Tresen sucht sie dann am Schlüsselbrett und in den angrenzenden Räumen nach Generalschlüsseln, wie sie Hausmeister benutzen würden.

    Geändert von Viviane (19.08.2012 um 19:47 Uhr)

  12. #12
    Es war, als wären sie aus der Hölle in den Himmel hinaufgestiegen- im wahrsten Sinne des Wortes. Léo sprang regelrecht die Leiter hinauf aus der Kanalisation und genoss die sengende Sonne, die sie einhüllte und mit neuer Energie aufzuladen schien. Gleich danach drehte sie sich um und half Andris aus der Kanalöffnung zu gelangen und Richtung Hotel zu gelangen, auf das alle zustrebten. Eine Ausnahme bildete der ulkige Ire, der die leblose Handwerkerin, dessen Namen Léo nichtmal kannte, wegtrug. Die Mexikanerin nahm sich fest vor, dass sie die junge Frau und all die anderen, die bis jetzt auf die andere Seite gegangen war, heute in ihr gebet einschließen würde und die heilige Jungfrau bat, diese lieben Menschen nicht zu den wütenden Toten zu machen.
    Innen angekommen, ließ das Mädchen den alten Letten wie von einer fremden Macht weggezogen los, als sie die Innenausstattung des Crown Hotels sah- es war wahrlich el cielo (der Himmel). Alles glänzte und war elegant und sauber, roch angenehm und überhaupt- es war einfach wundervoll. So bemerkte die Kleine auch nicht, wie Andris verächtlich beim Anblick des in ein Zimmer verschwindenden Roberts verächtlich schnaubte.
    "Hier Clover war neben sie getreten und überreichte ihr eine bunte Dose mit der Aufschrift Rubicon Mango, die sie ihr von Ian aus geben solle. Das Kind hielt das Geschenk wie einen kostbaren Schatz in Händen und strahlte die hübsche Rothaarige voller Dankbarkeit an. Sie blickte sich nach Ian um, den sie seit der Flucht in die Kanalisation kaum noch wirklich gesprochen hatte, und schwor sich, sich frisch geduscht bei ihm außerordentlich zu bedanken, ehe sie die Dose behutsam in ihre nun fast leere Umhängetasche packte. Auf jeden Fall wollte sie geduscht sein, das war erstmal das Wichtigste, und Andris und Riley wollten ja sicher auch sauber werden. Nachdem sich geklärt hatte, dass die Jungs nicht mit bei ihnen duschen würden (sie verstand zwar nicht warum, aber gut, die Großen haben manchmal ihre Macken), half sie dem Alten beim Gehen, weil er immernoch sehr müde wirkte und die Hilfe sicher gut gebrauchen konnte.
    Sie waren mit den Schlüsseln vom Empfang in die erste Etage gegangen, Andris löste sich von dem Mädchen und meinte mit einem Lächeln "Du bist mir wirklich eine große Hilfe, danke Leo." Sie strahlte vor Glück, dass sie sich nützlich machen konnte. "Gerne,können wir dann später auch noch was essen? Das sieht so lecker aus" meinte sie bei dem Gedanken an das ganze Essen, was sie vorhin gesehen hatte. In der Kanalisation hatte sie keinen Bissen hinunterbekommen, und ihr Bauch begann schmerzhaft zu knurren bei dem Gedanken an die ganzen Köstlichkeiten, doch schmutzig würde sie nichts verdrücken wollen.
    So beeilten sie sich, die Schlösser zu ihren Schlüsseln zu finden. Riley und Andris verschwanden in den ersten beiden Türen, während Clover und Léo die verbliebende betraten.
    Das Hotelzimmer war ein Traum, mit allem, was dazugehörte. Insbesondere das riesige Doppelbett lud zum Hinlegen und wegdämmern ein. Doch das interessierte das Mädchen im Moment gar nicht. Sie hatte jetzt nur eins im Sinn. Geschwind warf sie ihre Umhängetascheauf den Boden, öffnete Álvaros Bauch und packte geschwind all die Schätze aus ihm heraus- Papas Blitzdingens zuerst. Sie wollte ja nicht, dass etwas davon nass würde, wenn Álvaro und sie gewaschen würden, denn auch er hatte es ganz dringend nötig. Als sie fertig war, streifte sie sich schnell das vor Schmutz triefende Kleid und die Sandalen ab, öffnete die Tür zum Bad und blickte zuerst voller Wonne in dieses glänzende, angenehm frisch duftende Paradies der Reinlichkeit- bis ihr Blick auf die Dusch fiel. Unbehaglich drehte sich das bis auf die Unterhose nackte Kind zu der sich fasziniert umsehenden Clover um und fragte kleinlaut:
    Magst Du mit mir zusammen duschen? Dann traut sich das gemeine Duschmonster nämlich ganz sicher nicht, mich zu ärgern…

    Geändert von Mephista (19.08.2012 um 20:01 Uhr)

  13. #13
    Backgroundmusic

    Alistair fand eine ganze Reiher ordentlich sortierter Gartengeräte auf der Wiese herumliegen. Mit der Schaufel in der Hand ging er dann zurück zu Abby, hob sie sachte auf und wanderte dann auf der Suche nach einer geeigneten Stelle durch den Garten. Auch wenn das Außenareal des Hotels recht groß war, dauerte es nicht lange, bis er er einen Ort fand. Er war leicht abgelegen, unter einem Baum und von einem Kreis Blumen umgeben, in dessen Mitte eine weitere kleine Figur stand. Vorsichtig legte Alistair Abbys Körper ab und hob dann die Statue zur Seite.
    Der Kampf hatte ihn mehr mitgenommen, als er dachte. Immerhin war er inmitten einer Masse von Zombies gesprungen und hatte sich mit bloßen Fäusten durchgeschlagen. So sah er zudem auch aus.Überall mit dunklem Blut befleckt, verdreckt und verschwitzt. An den Baum gelehnt, rutschte er wieder auf den Hintern und genoss den kühlen Schatten der dichten Krone. Ohne, dass er es wirklich merkte, fielen ihm dann die Augen zu und er döste weg.
    Der Schlaf war weniger als erholsam und auch nicht besonders lange. Kurz nachdem er wegnickte, plagten ihn auch schon Albträume. Er sah Abby ein weiteres Mal sterben, und er sah auch Jack wieder. Wie er ihn mit einem verfaulten Grinsen anblickte.
    "Warum hast du mich getötet?", krächzte er.
    Seine Stimme klang seltsam verzogen und surreal.
    "Warum?"
    Er kam näher, und in dem Moment, als sich die vermoderten Hände auf seine Schultern legten wachte der Ire auf.
    Orientierungslos blickte er um sich. Sein Schlaf schien nur von kurzer Dauer gewesen zu sein, vielleicht zwanzig Minuten, aber nicht mehr. Müde stemmte er sich nach oben und griff dann nach der Schaufel. Der erste Spatenstich fiel, die obere Schicht des Boden war noch recht weich, je tiefer er grub, umso steiniger und fester wurde er jedoch. Nach der Hälfte zog er sich dann seinen total durchnässten Pulli aus und schmieß ihn auf den Boden.
    Als er fertig war, betrachtete er sein Werk. Es war ein breites und recht tiefes Grab, mit schönen geraden Rändern. Behutsam legte er dann Abbys Körper in hinein, blieb jedoch eine Weile neben ihr in der Hocke und stützte sich auf der Schaufel ab.
    "Ich werde sie finden", flüsterte er ihr dann zu, "ich werde nicht aufgeben, solange ich lebe, egal was es mich kosten wird. Das hab ich dir versprochen und bin es dir schuldig."
    Er schwieg einen Moment. Tränen blieben aus. Es gab nichts zu beweinen, denn er wusste, sie war dieser Hölle auf Erden entkommen und konnte sich sicher sein, dass sich jemand um ihre Kinder kümmert.
    "For the Whisky of life", fügte er leise hinzu.
    Dann beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie auf die Stirn.
    "Du hast mir inmitten diesem Chaos wirklich etwas bedeutet und wieder neuen Mut gegeben. Du warst wirklich ne taffe Frau, ich hoffe wir sehen uns im irgendwann im Jenseits wieder, oder was auch immer hier nach kommen mag."
    Wieder aus dem Grab hinausgestiegen, schaute er noch einmal zu ihr hinab bevor er begann es zuzuschaufeln. Die Statue, die einen Engel darstellte, stellte er an den Kopf des Grabes und grinste breit.
    "Das hätte dir wohl gefallen", sagte er und zündete sich dann eine neue Zigarette an, "die ist für dich Kleines."
    Alistair fühlte sich vollkommen ausgelaugt und geschafft. Sein Schädel schien zu explodieren, und er wusste was dagegen helfen würde, also ging er in das Hotelgebäude hinein um die Bar zu suchen und hinter dem Tresen zu verschwinden. Während er im Barkeeper Bereich gebückt in den unteren Fächern einen Berg von Whisky herauskramte, sah man nur den Rauch der Zigarette hinter dem Tresen emporsteigen, bis zu dem Moment, als er sich mit einem Haufen Whiskyflaschen im Arm wieder aufrichtete.
    "Das sollte wohl für den Anfang reichen", murrte er und ließ sich dann auf einem der langen Sofas im Eingangsbereich nieder.
    Die erste Flasche war schnell geleert, und für die zweite brauchte er nicht viel länger. Zu seinem Pech schien die Wirkung des Alkohols jedoch auf sich warten zu lassen, und er kippte sich noch eine halbe weiter Flasche in dn Rachen, bis der Whisky anfing erste leichte Auswirkungen zu zeigen. Allerdings war es nicht mehr als eine leichte Anhebung seiner Stimmung.

    Geändert von Streicher (19.08.2012 um 21:15 Uhr)

  14. #14
    „Naja, wenn du meinst, reverend“ Fawyer wusste nicht wie der Priester, der aussah als käme er aus einem Roman von Umberto Eco marschiert, so viel von Wein verstehen konnte. War denen Alkhohol überhaupt erlaubt? Naja, sein Glas stand immer noch da. Fawyer war eigentlich nie ein großer Weintrinker, aber einem geschenkten Wein schaut man nicht ins Fass. Es hatte einen guten Geschmack, aber für ihn war es dann doch einfach nur Wein.
    Fawyer entschied sich für erste, das Trinken zu verschieben. Er sollte noch halbwegs gehen und laufen können, wenn auch etwas Ermunterung nicht schaden konnte.
    Was ihm aber auffiel war sein Gestank. Es war sicher schon eine halbe Woche, seit er sich richtig gewaschen hatte. Kleidung würde er er wohl nicht so schnelle finden, aber ein Zimmer war da nicht so schwer.

    Fawyer schaut ob er im Foyer irgendwo einen Schrank mit Schlüsseln finden konnte, den er, zur Not mit roher Gewalt würde öffnen.

  15. #15
    Cyrillus hatte keine Probleme den Raum zu finden der als Kapelle angedacht war.
    Diese Tür war eine der wenigen Türen im Komplex die nicht verschlossen waren und als er sie aufschwang, empfing ihn angenehme Kühle und der leichte Duft nach Weihrauch.


    Riley konnte mit den gefundenen Schlüsselkarten problemlos die Türen öffnen.
    Alle Zimmer waren sehr sauber und wirkten wie unberührt. Auf jedem Kissen befand sich ein Stück Schokolade und in jedem Nachttisch eine Bibel. Die Minibar war mit Snacks und harten alkoholischen Getränken gut gefüllt.
    Selbst die Kissen und Decken dufteten noch leicht nach Lavendel.


    Tess konnte den guten alten Willy Stern tatsächlich empfangen.
    Ihre Suche nach einem Generalschlüssel war allerdings nicht von Erfolg geprägt.
    Dafür konnte sie aber einen großen Schwung der Zimmerkarten finden. Bis hoch in den fünften Stock. Und auch den Schlüssel für das Dach.
    Und selbstverständlich die Magnetkarte für die Präsidentensuite.

    Geändert von BIT (20.08.2012 um 11:31 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  16. #16
    Nachdem sie das Hotel endlich betreten hatten und ihm Leo ganz allerliebst beim Laufen hilf, begab sich Andris unter die Dusche. Er spürt einen kleinen imaginären Stich, als er sie betrat, in Erinnerung an die Dusche die er nicht reparieren konnte, aber der erlösende Schwall Wasser wusch die Schuldgefühle ganz schnell weg und ersetze sie durch den Drang Wohlbefinden. Es war schon ewig her, dass er nicht an einem dreckigen Ort in einer Menschenmaße war. Die Finger des alten Mannes fuhren langsam über seinen Körper und rieben den schmutzigen Körper sauber. Er ließ keine Stelle, kein Glied seines Körpers aus; massierte und schrubbte so hart und gründlich wie möglich, bis er vor Erleichterung über die wohltuende Dusche einen lauten Seufzer aus seinem Mund fahren ließ. Schwer atmend betrachte er wie die Flüssigkeit in den Abguss floß. Eine Zigarette wäre jetzt passend und praktisch gewesen. Er bedauerte, dass er die Schachtel und das Feuerzeug vor der Dusche hatte.

    Nachdem er sich wieder angezogen und mit dem Bettlaken abgetrocknet hatte, blickte er sich um und stellte fest: der Strom funktionierte nicht wie er sollte und er hatte die Fähigkeit, den Fluss wieder herzustellen. Er hatte das letzte Mal versagt, aber vielleicht konnte ihm diesmal mehr gelingen. Schnaufend machte er sich an die Arbeit die Elektrizität im Gebäude wieder herzustellen. (Aufgabe Gamma)

    Geändert von Karl (19.08.2012 um 21:17 Uhr)

  17. #17
    Michail lief etwas perplex durch die große Hotelhalle und bekam von seinem Umfeld nur wenig mit.
    Zuviel war in den Kanälen geschehen.
    Zuviel hatte ihn, ja er gab es zu, überfordert.
    Zunächst die Ärztin, welche ihn mit einer ungeheuer berechnenden Art wortwörtlich 'ausgesaugt' hatte.
    Dann das Geständnis von Dani, welche zugab, Tess umbringen zu wollen, aus welchen Gründen auch immer.
    Der vorläufige Höhepunkt ereignete sich aber kurz bevor da unten die Hölle losbrach, und Michail rekapitulierte die Situation erneut in seinem Kopf.

    Er hatte gerade das Sturmgewehr durchgeladen, stand am Rande des Kanals und starrte in die dunkle Röhre. Der Mechaniker und die Frau errichteten Barrikaden, der Ire und Fawyer checkten ein letztes Mal ihre Waffen.
    Michail würde mitkämpfen. Seinen Arsch riskieren. Wieder mal. Ob nun Soldaten oder Zombies, beides waren als Feinde zu betrachten. Beide brachten den Tod. Also was soll's, das war sein Job.
    Gerade wollte er zu den Kämpfern treten, als eine Stimme ihn zurückhielt. Dani stand hinter ihm, einen seltsamen Ausdruck im Gesicht.
    "Bitte, tus nicht...", sagte sie nur, mehr Worte brauchte es auch gerade nicht.
    Michail erwiderte nichts, sondern blickte sie nur stumm an.
    Ja, er würde gehen, und nichts würde ihn davon abhalten. Dachte er.
    Er drehte sich herum, um nun endlich zu Alistair und Fawyer zu treten, als er einen Ruck am Gürtel spürte; ein prüfender Blick ergab: Die Pistole war weg.
    Nicht doch.
    Langsam drehte sich Michail wieder zu Dani um, welche nur zwei Meter von ihm entfernt stand, die Waffe in beiden Händen auf ihn gerichtet. Sie zitterte, das sah man, und so ganz klar kam sie dem Russen auch nicht vor.
    "Du hast nicht wirklich geglaubt dass du mich einfach so ignorieren kannst, und glaub ja nicht dass das eine leere Drohung ist!"
    Er blieb ruhig, hatte Dani doch die Sicherung der Waffe nicht ausgelöst.
    "Du kannst nicht schießen", sagte er ruhig.
    "Doch, ich kann!", erwiderte sie hektisch und mit trotzig belegter Stimme.
    "Nein, sie ist gesichert".
    Dani's Blick verriet Zweifeln, und geistesabwesend blickte sie die Waffe an. Dieser kleine Moment reichte dem Russen aus, er sprang auf sie zu, packte die Waffe am Lauf und drehte sie ihr aus den Händen.
    Hysterisch schreiend verkrallte sich die Frau in seiner Weste, aber das Schlagen und wütend Beschimpfen wechselte fließend in ein leise Weinen und Wimmern, und Halt suchend klammerte sich Dani an ihm fest.
    Michail blickte zweifelnd auf das seelische Wrack vor sich und legte die Arme um sie, dann schaute er zurück. Die Zombies kamen. Verdammte Scheiße, es war zu spät. Er packte Dani, hob sie auf seine Arme und lief mit ihr Richtung Kanalausgang...


    Rückblickend betrachtet ein Fehler, so empfand zumindest Michail, der sich an dem Tod von Abby eine Mitschuld gab.
    Dani beschuldigte er nicht, sie war eine einfache Frau, vollkommen verständlich, dass sie dem psychologischen Druck nicht standhielt.
    Warum aber kümmerte er sich dann so um sie, wenn sie wirklich "nur eine Frau" war.
    Seitdem sie hier im Hotel angekommen waren, hatte er Dani nicht mehr gesehen, und er nahm ihr das auch nicht übel, wahrscheinlich wusste sie selbst nicht mehr, was sie da geritten hatte.

    Der Russe wurde jäh aus den Gedanken gerissen, als ihn der Ex-Cop ansprach.
    Von dem hab ich seit Ewigkeiten nichts mehr gesehen. Was, Entdeckungstour?
    Michails Reaktion war nur ein ausdrucksloses Gesicht, nach solch einer Tour war ihm jetzt absolut gar nicht, erst recht nicht mit diesem Sympathiebolzen. Er warf Helena, welche danebenstand, noch einen Blick zu, den man vielleicht mit sehr viel Fantasie als ein emotionsloses "Sorry, ohne mich" interpretieren konnte und wandte sich dann ab.

    Ablenkung, das brauchte er jetzt. Er dachte über den Schuß nach, den er gehört hatte. Eine Dragunow war das, ganz eindeutig. Wunderschönes Gewehr, er selbst hatte auf ihr gelernt. Tausendmal besser als dieser Billigmüll hier. Michail betrachtete das L1A1 ins einen Händen und lief dann zielgerichtet auf das aufgebaute Buffett zu, um zu schauen, ob er hier etwas für sich ffinden konnte.

    Geändert von Van Tommels (19.08.2012 um 20:32 Uhr)

  18. #18
    Fawyer wurde auch schnell fündig, aber nur weil jemand ihm zuvor gekommen war. Die Ärtzin fummelte mit ein paar Schränken am Empfang und schien die Zimmerschlüssel ausfindig gemacht zu haben. Dennoch war ein entäuschter Blick auf ihrem Gesicht.
    Fawyer näherte sich ihr und lugte ihr über die Schulter. Ein Haufen Magnetkarten, schön nummeriert und geordnet.

    "Was hast du erwartet, Doc? Den Schlüssel zu Fort Knox?", bemerkte er und schnappte sich die erstbeste Karte im ersten Stock. Eine Präsidentensuite brauchte er jetzt wirklich nicht. Die Treppe schnell gefunden und fast ebenso schnell war er auf dem ersten Stock. Die Zimmertüren hatten eine klar sichtbaren Schlitz wo ein Schlüsselloch sein sollte, und funktionierten auch noch der Zombie-Apokalypse noch gut.

    Im Zimmer benutze Fawyer sofort die Dusche und wusch den Dreck der letzten Tage von sich. Auch ein Teil des Druck schien kurz von ihm zu fallen, es war ein kurzer Moment der Katharsis. Aus der Dusche raus, legte er sich aufs Bett und plünderte den kleinen Kühlschrank gleich danebem. Der Strom was ausgefallen, und alles darin warm, aber die Cola schmeckte ihm auch so.

    Dann fiel sein Auge auf etwas auf der Wand. Es war ein simpel gehaltener Plan des Hotels, die Lobby, die Bar, alles konnte man sehen. Und da war noch ein Zimmer. "For staff use only" stand drauf. Und dann erinnerte sich Fawyer daran, die Tür davor war verschlossen.
    "Das muss ich mir nachher ansehen."

    Und so entschloß sich Fawyer, nachdem er sich gründlich ausgeruht hatte, angezogen (leider konnte er keine neue Kleidung finden) und auch anderweitig erleichtet hatte wieder runter zu gehen. Den Zimmerplan hatte er bei sich, und so fand er den besagten Raum. Es war direkt gegenüber dem Eingang, eigentlich nicht zu übersehen.

    Fawyer schaut er ob er einen kleveren Weg finden würde, da rein zu kommen (Aufgabe BETA)

    Geändert von Mivey (19.08.2012 um 20:30 Uhr)

  19. #19
    "Okay, lasst mich das mal zusammenfassen: Wir verbringen die gesamte gottverdammte Nacht in einem stinkenden Drecksloch, und direkt über uns ist der Eingang in das gottverdammte Paradies.
    Ich... ich wäre richtig angepisst, wenn das hier gerade nicht so endgeil wär."

    Dob lachte auf. Er dachte an seinen Kommentar von gestern Abend und gab Dani einen freundschaftlichen Klapser auf den Rücken, der sie ins Taumeln brachte.

    Dobs Blick schweifte hinüber zu Alistair, und das Lachen erstarb. Da lag Abby neben dem Iren. Die beiden hatten in der Kanalisation Seite an Seite gekämpft, während Dob bei Fawyer gewesen war. Keinen Augenblick hatte er verschwendet, um zu sehen, wie es den beiden ging. Doch die Schreie... die hatte er gehört.
    "Das ist voll für'n Arsch", murmelte er unbeholfen und steckte sich eine Zigarette an. Er schüttelte den Kopf. Er hatte noch Bedenken gehabt, eine Frau diese Arbeit machen zu lassen, aber er hatte nichts gesagt... und jetzt, jetzt war sie tot. Scheiße.

    "Hey, ich glaube wir sollten mal wieder unsere Funkgeräte benutzen, dieses Hotel ist verdammt riesig", rief Dob, nachdem er und die Anderen sich ein wenig in der Lobby umgesehen hatten.
    "Irgendwer sollte jedenfalls den Strom wieder zum Laufen bringen, das wär ne feine Sache. Ich denke, ich geh mal auf's Dach und schau, ob ich von dort aus was sehen kann. Zumindest, falls ich einen Weg finde, da rauf zu kommen."
    Ihn interessierte vor allem, was es mit diesen Milizen-Typen auf sich hatte, die ihnen vorhin auf der Straße den Arsch gerettet hatten. Wie viele waren das? Waren sie gut bewaffnet?

    Geändert von Schattenläufer (19.08.2012 um 20:51 Uhr)

  20. #20
    Fawyer stand schließlich vor der Tür die mit einem deutlich schwierigerem Schloss gesichert war.

    Fawyer: Probe Intelligenz!
    Erfolg!


    Aber er war schon immer Jemand, der sich clevere Lösungen einfallen lassen konnte und so dauerte es nicht sehr lange bis er eine Idee hatte. Schnell lief er wieder in das Foyer und zurück zu den letzten Spuren der Menschen die hier gewesen waren. Es war offensichtlich, dass dieses Hotel gerade noch vorbereitet worden war und man Gäste noch nicht akut erwartet hatte, also vielleicht hatte irgendein Bediensteter noch etwas hinterlassen.
    Und dann fand er wonach er gesucht hatte. Einen unscheinbaren Zettel mit einer vierstelligen Kombination darauf.
    Als er wieder vor der Tür stand und den Code schließlich mit skeptischem Blick eintippte, entlockte ihm das sanfte Grün der LED ein Lächeln.
    Fast geräuschlos entriegelte sich die Tür und er konnte einen Blick nach drinnen werfen.
    Und es verschlug ihm fast die Sprache.
    Der Raum war recht groß und angenehm beleuchtet. Eine ganze Reihe von Spiegeln war auf einer Seite aufgebaut und davor konnte man sich bequem hinsetzen.
    Vor den Spiegeln stand eine erkleckliche Anzahl von Hygieneartikeln, normaler Shampoos und Duschgels.

    Doch konnte er auch einige Flakons sündhaft teuren Parfums sehen und einige wenige Fläschchen mit edlen Körper-Lotionen.

    Außerdem waren eine ganze Reihe von Kleidungsstücken aufgereiht, alle sauber duftend und gegen Staub in dünnen Folien verpackt.

    Faywer fand Bademäntel, Abendgarderoben, leichte Sportkleidung und legere Ausgehkleidung. Und auch Kleidungsstücke für die Bediensteten.

    [quote]Aufgabe Beta
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch: Faywer
    Probe auf Intelligenz
    Hintergrund: Ein Raum im Erdgeschoss scheint besonders gut elektronisch gesichert, kann aber geknackt werden. Dahinter befinden sich die Räume der Angestellten.
    Erfolg: +4 Punkte Charisma zur freien Verteilung durch Fawyer.
    Misserfolg:



    Dob stieg die Treppe nach oben nachdem er von Tess den Schlüssel für das Dach erhalten hatte.

    Oben angekommen konnte er abermals den verzweifelten Versuch erkennen, dieses Hotel in eine Oase des Luxus' zu verwandeln.
    Ein weiterer Pool war oben unter freiem Himmel angebracht, außerdem - eingezäunt - ein rotes Tartan-Feld mit einem Basketballkorb.
    Am Pool befinden sich mehrere weiße Liegen unter Sonnenschirmen und es gab eine kleine Treppe die in den Pool hineinführte.

    Und dann war da noch der Hubschrauber. Eine kleine Maschine mit dem Firmenlogo des Crown-Hotels. Die Tür war nicht abgeschlossen und darin befand sich eine Strichliste mit sehr prominenten Namen von Wirtschaftsgrößen aus Sydney und einem Abholdatum. Dob konnte erkennen, dass der Hubschrauber über fast keinen Treibstoff mehr verfügte.

    Als er sich weiter umsah und seinen Blick über Sydney schweifen ließ, konnte er die zahlreichen Rauchsäulen ehemaliger Brandherde erkennen und in der Ferne einige wenige Brände. Dort wo das Hauptquartier für Straßenreinigung und die Kanalwerke waren, loderte es noch immer grell. Auch konnte er den Flughafen verschwommen und durch die Hitze nur flirrend erkennen.
    In der näheren Umgebung sah er die Milizionäre, die im Osten entlang der Cleveland-Street Position bezogen hatten und gelangweilt Wache standen.

    Und dann konnte er deutlich sehen wie sich das Transparent mit der Aufschrift "Alive inside" bewegte. Als würde Jemand daran zerren.

    Geändert von Daen vom Clan (19.08.2012 um 20:49 Uhr)

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