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Moderator
Verdammt, jetzt machte die Kleine hier auch noch Theater. Dob erinnerte sich sehnsüchtig daran, wie sie noch vor wenigen Minuten nackt auf seinem Bett gelegen hatte. Jetzt stand sie wie das letzte Waschweib vor ihm und hörte nicht auf zu maulen.
Dob verstand auch überhaupt nicht, woher die plötzliche Standpauke kam. Er hatte nur gesagt, dass sie alle zusammenhalten müssen, aber sie musste in ihrer Erregung etwas ganz Anderes verstanden haben. Zum Teufel mit den Weibern, gottverdammtnochmal.
"Ich regle das. Aber die Typen sehen so aus, als würden sie gerade eher auf ein Paar Titten hören als auf mich. Wenn zu viel Testosteron in einem Raum ist, liegt immer Krieg in der Luft."
Dob schob Sarah sachte, aber bestimmt zur Seite. In dem Moment wandte sich Alistair mit seinem Vorschlag an Reed. Sarahs Vater sollte gefesselt und bewacht bleiben. Das würde nicht funktionieren, das sah selbst Dob.
**Eine Rede, eine Rede!**
"Hört mir zu, verdammte Scheiße! Hier wird jetzt sofort aufgehört, Waffen aufeinander zu richten und Leute zu fesseln. Wenn ihr aufgepasst habt, was ihr im Funkgerät hört, dann wisst ihr dass der fette Kerl tot ist. Okay, alles gegessen, Gefahr gebannt. Jetzt beruhigt euch verdammt nochmal gefälligst. Wir stecken hier im selben Boot, ob wir wollen oder nicht. Diese Leute sind unsere Gäste, wir haben sie hierher gebracht. Wir haben ihnen eine Flucht ermöglicht, aber überlebt haben sie nur, weil der Mann, den ihr da gerade niedergeschlagen und gefesselt habt, mit vollem Einsatz für sie gekämpft hat.
Also entweder wir arbeiten zusammen, und entwickeln gemeinsam einen Plan, wie wir hier fliehen können. In dem Fall wird niemand hier gefesselt, bewacht oder bedroht. Oder wir bleiben zwei getrennte Gruppen, eine unter Ians Leitung und eine unter der von Terence, und jeder kann sich einer der beiden Gruppen anschließen. Auch in diesem Fall fesseln, bewachen oder bedrohen wir niemanden, sondern gehen einfach unsere getrennten Wege.
Ich bin für die erste Option. Und in diesem Fall möchte ich hören, was Terences Gruppe zu unseren Fluchtoptionen sagt. Wobei wir uns über Hilfe von ihnen ebenso freuen würden, wie sie sich seinerzeit im Flughafen über unsere Hilfe freuten."
Dob ignorierte gekonnt die Tatsache, dass seine Redekunst gerade unwahrscheinlich gut war. Dani piepste in seinem Ohr herum.
"Dani, keine Ahnung was ein SACLOS ist, aber wenns was Militärisches ist, dann haben wir's nicht. Oder hast du hier irgendwo etwas gesehen, für das du keinen Namen hast und dem 'SACLOS' gut stehen würde? Vielleicht haben die Plünderer da drüben ja eines, kann der Priester dazu was sagen?"
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