Seite 10 von 12 ErsteErste ... 6789101112 LetzteLetzte
Ergebnis 181 bis 200 von 223

Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 4 - Das Crown-Luxushotel

  1. #181
    Ihr gesamter Körper fühlte sich mit einem Mal an, als würde das Gewicht des Universums ihn nach unten ziehen. Die Wut ihn ihr war völlig ausgelaufen, alles an Axel verpufft.
    Das Gefühl hatte Nichts in Léo übrig gelassen. Sie weinte hemmungslos, weil sie nicht wusste, was sie sonst tun sollte und es irgendwie das Richtigste im Moment schien.
    Alistair hob sie hoch und drückte sie an sich. Sein fester, warmer Griff erinnerte sie an den Grund, warum es so richtig war, zu weinen.
    "Ich wede Papa nie wieder sehen"
    Das war eine schlichte Tatsache für sie, die Einzige, die noch auf dieser Welt zu zählen schien. Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung begannen, die Leere langsam aufzufüllen.
    Sanft redete er ihr zu, doch so sehr ihr sein Dasein und seine Worte ihr als Balsam dienten, so verwandelte sich dieser Balsam, sobald er eingezogen war, in weitere Tränen, die ungehindert aus ihren braunen Augen quollen. Das Mädchen wollte lachen, als er sie mit Kobold ansprach und ihr sagte, dass das okay war, aber sie glaubte eigentlich nicht daran. Sie war ein schlechter Kobold, sie wusste nichtmal, wo ihr Goldtopf war und sie hatte es auch gar nicht verdient, auf seine tolle Mütze aufzupassen.
    Der Ire setzte sie auf dem Boden ab, sie hatte Mühe, sich aufrecht zu halten, konnte ihn aber ertaunlich leicht ins Gesicht schauen, was sie auch dringend wollte. Er strich ihr eine Träne von der Wange weg, zwei Tränchen kullerten nach, dann sagte er.
    "Hör mal" "wenn es in meiner Macht steht, finde ich deinen Papa wieder und sorge dafür, dass du ihm wieder in die Arme springen kannst."
    Seinen Vorschlag, ihn zu hauen, wenn sie wollte, nahm sie wahr, aber sie würde Alistair nie wehtun wollen. Ihre Gedanken hingen immernoch an dem Versprechen, dass er ihr gerade gegeben hatte. Noch mehr Tränen rannen aus den Augen herab, nicht aus ihrer festen Überzeugung heraus, dass ihr Papa nun sicher sterben würde, daran war für sie jetzt nicht mehr zu rütteln. Sie musste weinen, weil dieser komische Kauz vor ihr so lieb war und ihr wieder Hoffnung geben wollte und es bei ihr keine Wirkung zeigte. Das war nicht fair ihm gegenüber, er hatte ihr nichts getan, dass das jetzt nicht klappte! Ihre Lippen bibberten und sie versuchte, ein Schluchzen zu unterdrücken.
    Plötzlich kam eine zusätzliche Last zu dem Gewicht des gesamten Universums auf ihrer rechten Schulter dazu. Sie drehte langsam den Kopf und blickte direkt in Rileys etwas merkwürdig aussehendes Gesicht.
    "Hallo Léo, ich hab dir was mitgebracht."
    Er suchte merkwürdig ungeschickt in seinen Taschen nach etwas Bestimmtes und überhaupt benahm er sich ganz anders als sonst. Und er roch aus dem Mund ziemlich stark nach diesem Hauch, den auch Alistair anhaftete.
    Der junge Mann ließ den kleinen USB-Gorilla in ihre sich gerade hebende Hand fallen, auf deren Handinnenfläche ein wenig Blut aus den Wunden floß, die die Fingernägel beim Ballen der Faust verursacht hatten.
    "Hier, den brauchst du ganz bestimmt mehr als ich."
    Mit der anderen Hand ließ sie die Ärmchen des Plastikaffen wackeln. Machete kam gerade mit Álvaro im Maul an, den sie hatte fallen lassen und legte ihn behutsam in ihren Schoß ab, um sie dann aus seinen schwarzen, von noch schwärzeren Fell umrahmten Augen erwartungsvoll anzublicken.Riley, Alistair und selbst der riesige Hund waren gerade so nett zu ihr und wollten sie aufmuntern. Sie waren überhaupt immer nett zu ihr, genauso wie Clover und Ian und Andris und noch andere, die das kleine Mädchen so gern hatte. Sie hatte das gar nicht verdient, weil sie jetzt einfach nicht wieder fröhlich werden wollte, obwohl das genau das war, was sie jetzt machen sollte. Einfach wieder aufspringen und lachen und alle knuddeln und die kleine, niedliche Léo sein.
    Aber es ging nicht. Sie war einfach nur unendlich traurig. Papa würde auf die andere Seite gehen, Alistair konnte das bestimmt nicht verhindern, weil Campanilla hier war, wo sie nicht sein sollte. Und sie war ein sehr schlechter Kobold, dass sie jetzt ihre lieben großen Freunde so enttäuschte und nicht wieder fröhlich werden konnte.
    Léo begann zu schluchzen und das Wasser plätscherte wie kleine Bäche aus ihren Augen.

  2. #182
    Clover hatte den Stöpsel für die Funksprüche in der Hand, hörte aber, dass gerade einiges gesendet wurde, als sie auf die Antwort von Maddox Leeland wartete.
    "Stellt die Bande eine Gefahr für Ihre Ziele dar , Agent?"
    Agent? Jetzt sind wir plötzlich schon Agenten? Clover bemühte sich, jetzt nicht gedanklich zu einem 007-Abenteuer abzudriften und sah sich noch einmal etwas hilflos um. Tess warf ihr einen Blick zu und die Sängerin versuchte nur mit ihrem Mund das Wort "Leeland" zu formen, aber die Ärztin sah sie nur leicht ärgerlich und verwirrt an.

    So antwortete Clover das einzige, was ihr einfiel, weil es ja grundsätzlich die reine Wahrheit war:
    "Die Lage stellt eine Gefahr für unsere Ziele dar! Ohne Transportmittel können wir nicht weiter vorgehen. Brauchen dringend Transportmittel oder Unterstützung, um Transportmittel von der Bande organisieren zu können."

    Als sie gerade geendet hatte, hörte sie Léo brüllen. Es zerriss Clover beinahe das Herz, und auch wenn sie kein Wort verstand, wusste sie, dass die Kleine furchtbar wütend sein musste. Die Sängerin wäre am liebsten hingelaufen, aber sie durfte jetzt nichts tun, das sie von dieser Aufgabe hier ablenkte. Sie hatte eine Verantwortung.
    "Nun mach schon..." , flüsterte Clover dem Pager verärgert zu und wartete höchst unruhig auf eine Antwort.

    Geändert von Lynx (23.08.2012 um 11:39 Uhr)

  3. #183
    "In Ordnung, Agent." Kurzes statisches Rauschen, im Hintergrund war das Hämmern und Rattern von schwerem Maschinengerät zu hören.
    "Markieren Sie die Ziele mit dem SACLOS und geben Sie uns Ihre Koordinaten durch und dann ziehen Sie sich auf die Sakazaki zurück. Die Missionsparameter sind nicht zu halten. Vernichten Sie an Beweisen was Sie haben und kommen Sie über die Nav-Punkte zum Rendezvous-Punkt. Leeland Over und Out."

  4. #184
    Clover kramte hektisch in ihrer Tasche und fand kurze Zeit später, wonach sie gesucht hatte. Höchst konzentriert kritzelte sie die letzten Sätze von Leeland so genau wie möglich auf die Rückseite eines Notenblattes. Dann ging sie zu Tess und hielt ihr das Blatt vor die Nase. "Hier. Das hat er gesagt." Die Ärztin sah sie unverständlich an. "Wer hat was gesagt?" "Na, Leeland."
    Markieren Sie die Ziele mit dem SACLOS und geben Sie uns Ihre Koordinaten durch und dann ziehen Sie sich auf die Sakazaki zurück. Die Missionsparameter sind nicht zu halten. Vernichten Sie an Beweisen was Sie haben und kommen Sie über die Nav-Punkte zum Rendezvous-Punkt.
    Tess riss die Augen auf. "Leeland? Maddox Leeland? Gib her! Ich seh mir das mal an." Sie riss der Sängerin die Notiz aus den Händen und las sich die Sätze ein paar Mal durch. Währenddessen kam die Hippie-Frau auch dazu und sah sich neugierig um. Irgendwie schien es, als würde sie gerne Abstand zu Tess wahren wollen, aber trotzdem unbedingt wissen wollen, was da auf dem Zettel stand. "Darf ich?", fragte sie Clover und drängte sie ein wenig zur Seite.

    Clover wartete ungeduldig und warf immer wieder Seitenblicke zu Léo, doch die Ärztin murmelte weiter nur vor sich hin und schien auch Dani erst einmal noch nicht wahrzunehmen. "Darf... darf ich dann jetzt etwas singen?", fragte Clover etwas scheu, weil sie Tess eigentlich nicht stören wollte. "Jaja, mach nur, ich hab sowieso noch was zu tun. Die Informationen solltest du auch verbreiten, damit so viele Leute wie möglich davon erfahren - vielleicht sagt etwas von dem Zeug irgendwem was.", antwortete sie und wedelte mit einer Hand zum Zeichen, dass sie gehen durfte.

    Clover stürmte zu Léo. Alistair hatte versucht sie zu trösten, Riley... was war denn mit dem los? Er saß auf dem Boden und wippte unregelmäßig mit seinem Kopf. Egal, Léo stand immer noch da und weinte. Sie war zwar ruhig, aber Tränen kullerten ihr immer noch von den Wangen. "Komm her, Liebes.", sagte Clover, setzte sich im Schneidersitz neben Riley auf den Boden und zog Léo auf ihren Schoß. Sie streichelte Léos Kopf, während Alistair leise murmelnd erzählte, was passiert war. "Campanilla sollte bei Papa sein. Ohne sie...", schluchzte das Mädchen dann leise. "Hör mal zu. Ein Glücksbringer ist ein wichtiges Utensil, das einen geliebten Menschen beschützt. Ich habe meinen Glücksbringer... also, meine inzwischen zwei Glücksbringer immer bei mir. Aber weißt du was? Am Schrottplatz damals hab ich mein Kleeblatt Niki gegeben, und ich kann dir erklären warum. Es war schon so lange mein Glücksbringer, es bringt mir überall Glück! Ein Mensch sucht sich so ein Ding nicht einfach aus, nein, ein Glücksbringer sucht sich den Menschen aus!" Sie lächelte Alistair zu. "Ein Glücksbringer hört nicht einfach auf, Glück zu bringen, nur weil der Mensch gerade nicht da ist. Da gibt es eine unsichtbare Verbindung, die über Meilen anhält! Das kleine Lama hier bringt jetzt sogar doppelt Glück! Weil du es jetzt hast, und du deinen Papa so lieb hast, wirkt er gleich nochmal doppelt!" Clover nickte überzeugt und wischte Léo eine letzte Träne von der Wange. Immerhin - die Kleine hatte wirklich zu weinen aufgehört.

    Nun drückte Clover das Mädchen ganz fest an sich, wippte ein bisschen umher und begann leise zu singen:



    Léo hatte sich so weit beruhigt, und merkwürdigerweise war Riley neben ihr eingeschlafen. Sein Kopf lehnte schwer an ihrer Schulter und sie konnte einen Hauch Whiskey riechen, als er gleichmäßig ein- und ausatmete.
    Etwas unbeholfen griff Clover nun nach ihrem Funkgerät (**wichtig**!!): "Ähm, Clover hier. Ich habe heute mit Maddox Leeland gesprochen. Weiß jemand, was ein... ähm...Moment, ein SACLOS ist? Mit so einem Ding könnten wir Koordinaten zur Nationalgarde schicken, und die würden uns - unwissend dass wir nicht zu ihnen gehören - hier behilflich sein!"

    Geändert von Lynx (23.08.2012 um 13:33 Uhr)

  5. #185
    SACLOS? Dani hatte das Wort noch nie gehört, aber es mußte ja etwas sein, mit dem man - sei es nun virtuell oder tatsächlich - etwas markieren konnte. Ein GPS Empfänger oder etwas ähnliches? Als sie merkte, dass sie Tess schon zu nahe auf die Pelle gerückt war, trat sie wieder einen Schritt zur Seite und sah die Ärztin abschätzend an. "Vielleicht finden wir ja in dem Hubschrauber oder irgendwo auf dem Dach Hinweise?" Sie hatte sich zwar über das Funkgerät an alle gewandt, aber eigentlich Tess angesehen beim sprechen.

    Geändert von Andromeda (23.08.2012 um 13:45 Uhr)

  6. #186
    Waffen. Sie brauchten Waffen. Gepanzerte Wagen waren das eine – aber sie würden mit den Waffen, die Axel, Michail, der Ire und Fawyer hatten nicht bis zum Hafen kommen. Ausserdem ging ihnen bereits die Munition aus – Axel hatte im Kanal mehrfach die Patronen die übrig blieben gezählt.

    Auch wenn Tess nicht stolz darauf war, mit ihrem Ehemann in illegale Geschäfte mit dem Schweizer Militär verwickelt gewesen zu sein – schießen konnte sie verdammt nochmal. Und wenn es sein musste würde sie den Bastarden drüben im Ostlager zeigen, wie man schoss – selbst wenn da 10 Scharfschützen mit achso tollen Dragunovs das Feuer erwiederten.

    Ausserdem hatte der Inder Terence niedergeschlagen – und wenn der wieder aufwachte, würde hier die Hölle auf Erden los sein. Und sie würde sich ganz sicherlich nicht in die Schussbahn werfen, wenn Terence seinen Rappel bekam. Da nahm sie es lieber mit Sprengfallen auf. Falls Suparman nicht einfach nur betrunken gestolpert war und mit der Stirn auf einen Hammer geknallt war... würde sie ihm ja auch zutrauen.

    Tess besorgte sich rasch aus dem von Robert geöffneten Ankleideraum aus der Reihe mit der Sportkleidung eine leichte gefütterte Windjacke in schwarz die sie auch gleich anzog. Dann kniete sie sich in eine der Duschen um sich die zweite Spritze mit dem Virenhemmer „Mischonex“ zu spritzen. Dann ein großes Bettlaken um soviele Dinge wie möglich von den Garagen zum Hotel zu schleifen. Sie borgte sie sich eine Taschenlampe und diverse Zangen und Schraubenzieher aus dem Werkzeugkasten, der in der Eingangshalle herumstand. Gehörte er Dob oder Abby? … sie wusste es nicht. Aber sie würde die Sachen ja bald zurückbringen. Zumindest hoffte sie das.

    Und die Rätsel die sie umgaben? Politik, Militär, Patient 0, Krieg? Alles bedeutungslos wenn sie im Falle eines Falles unbewaffnet waren. Wenn sie nichtmal überlebten brachten ihnen die Infos einen Scheißdreck. Die Infos von Clover sackten nicht in Tess' Gehirn ein, wie sonst. Sie murrte nach ihrer ersten Aufregung da sie tatsächlich „Maddox Leeland“ erwähnt hatte – den Dreckskerl hatte also doch mit dem biologischen Kampfstoff zu tun, hatte sie es doch geahnt! - nur zu das sie tun sollte was sie sonst so tat – klimpern und so.

    Als Dani sie auf den Helikopter ansprach, blickte sie der Deutschen fest in die Augen. „Ja. Dob und Michail haben den schon unter die Lupe genommen, der Tank scheint ja fast leer zu sein... aber dieser Pilot den Ian gefunden hat … vielleicht hat er Ian noch was gesagt. Versuchs bei ihm, den Schlüssel zum Dach geb ich dir...ein kleiner Schlüssel wurde in Danis Rechte gedrückt.

    „Und Dani? Falls Clover so kindlich ist, wie ich sie einschätze, und überm spielen vergisst die Pagernachricht weiterzugeben - kannst du einfach aufschreiben was Clover eben gesagt hat und es hier drauf kleben?“ Sie drückte der verdutzt aussehenden Dani den zusammengefalteten Plan mit Notizen in die Hand, an denen sie in der ersten Nacht im Hotel gesessen hatte. Ein Mindmap das sich von zierlicher Hand geschrieben um den Namen „Jay Wellerson“ rankte. [OT: Ich schick Andromeda das Mindmap noch per PN zu, falls ichs nicht überlebe]

    Schau dir das mit den andren an, falls ich nicht zurückkomme. Ellen zum Beispiel. Ian vielleicht, wenn er ruhiger geworden ist. Und... gib das hier jemandem der sich mit dem herstellen von Impfstoffen auskennt.“ Sie drückte ihr die Zip-Tüte mit der Blutmatsche von Patient 0, nur in einer dünnen Papiertüte eingewickelt in die andere Hand. Dann nickte sie der Deutschen zu, respektvoll, distanziert und doch... als hätte Tess Sehnsucht danach irgendwem kumpelhafte Gefühle gegenüberzubringen, selbst wenn die Person sie Tags zuvor noch strangulieren wollte. "Schießt euch nicht wegen Kleinigkeiten übern Haufen, ja?" Sie ließ offen wen sie genau damit meinte.

    Tess schluckte. Damit war alles getan, was getan werden musste. Sie stellte sich in die Tür die das Foyer mit dem Speisesaal verband und wandte sich ein letztes Mal an Clover: "Clover? Wenn wir unsre Hintern auf einem Schiff nach Neuseeland geparkt haben kannst du dann für mich „Dust in the Wind“ von Kansas spielen? Keine Ahnung ob deine Ukulele genug Seiten dafür hat... aber du hast ne nette Stimme. Und... ja. Ich würds gern hören." Sie zog die beiden Erste-Hilfe-Kästen aus ihrem Rucksack und legte sie auf den Tisch im Speisesaal. Da wo sie hinging brauchte sie sie nicht. „Wenn ich nicht wiederkomme … sag Axel wenn er sich selbst nochmal so einwickelt kann er gleich Klopapier nehmen.“

    An der Tür ein letzter Funkspruch. "Ich gehe zu Wellersons Garage und besorge uns Waffen. Wenn ich nicht zurückkomme, lasst mich zurück. Wenn ich wiederkomme und keinen Funkspruch erwiedere erschießt mich. Wenn es glatt gelaufen ist ... melde ich mich nach der Aktion. Tess out."

    Dann trat sie auf die Straße hinaus - schwarze Hosen, schwarze Windjacke, dunkle Lederhandschuhe, ein merklich leichter gewordener Rucksack in dem nur das Werkzeug und das Bettlaken war, zwei Wasserflaschen und eine letzte Spritze mit dem Virenhemmer. Sie wollte versuchen die Infizierten durch ihre Bewegungen zu täuschen – langsam, humpelnd, schurfend nach Norden zu kommen. Sollten die Viecher sie allerdings so gut wittern, wie sie befürchtete, war sie bereit sich ihren Weg freizukämpfen. Auch wenn sie dabei gebissen werden würde. Ihr Trupp brauchte die Waffen - mehr noch als sie eine Ärztin brauchten - vor allem eine, die womöglich längst den Virus in der Brust trug. [Tess macht ZETA II]

    Geändert von Viviane (23.08.2012 um 14:31 Uhr)

  7. #187
    Als Clover die Sache mit dem Glückbringer erwähnte und dabei Alistair anlächelte fühlte der Ire sich seltsam.
    [Gott, du bist'n Arsch Alistiar.]
    Er wollte nicht unfreundlich sein, also lächelte er zurück, auch wenn man ihm den Gedankenkonflikt förmlich ansehen konnte.
    "Ich ...", er überlegte kurz, denn er brauchte etwas Abstand, "da war doch noch die Sache mit dem Rauchzeichen bei dem einen Gebäude? Wir sollten die Sache mit dem Militär aufjedenfall nicht überstürzen. Vielleicht gibt es da noch was, dass uns helfen würde."
    Wieder aufgestanden schaute er nochmal zu Clover hinunter.
    "Leo ist bei dir in guten Händen", sagte er und schaute dann zu der Kleinen.
    "Onkel Alistair geht kurz eine Sache klären, und dann ist er auch schon wieder zurück.", er hob kurz die Mütze hoch und wuschelte Leo durch die Haare, dann setzte er ihr die Kopfbedeckung wieder auf. Noch ein letztes Mal schaute er zu Clover und sie konnte einen entschuldigenden Blick erkennen, auch wenn sie wohl nicht genau wusste, was sie davon halten sollte.
    "Wenn ich nicht zurück kommen, solltest du wissen das ...", mittendrin brach er ab und verstummte, dann nickte er nur und ging los.
    Gerade wollte der Ire den Saal verlassen, als er die Szenerie um Suparman keine zwei Meter neben sich erblickte.
    [Was zu Hölle!]
    Grimmig stürmte er zu dem Kerl hinüber der die Waffe aufheben wollte um ihn daran zu hindern und die Schrotflinte selbst in die Hand zu nehmen.

    Geändert von Streicher (23.08.2012 um 14:26 Uhr)

  8. #188
    "Wenn ich eine Bedrohung für die Menschen wäre, würde ich auch wollen, dass man mich erschießt.", sagte Ian gerade, als Riley aufstand und wegtorkelte. Ethan sah Riley einen Moment hinterher. Er war geschockt, aber nicht über Riley. Er war geschockt über die Worte von Ian. Er würde sich wünschen, dass man ihm das antat? Ethan verstand gerade die Welt nicht mehr.
    "Vielleicht... vielleicht hast du recht...", flüsterte Ethan. Dann, mit festerer Stimme: "Es tut mir Leid, dass ich vorhin so einen Blödsinn gemacht habe. Ich hab wohl nicht ordentlich nachgedacht. Ich sollte mich auch bei Axel entschuldigen."
    Ian nickte Ethan aufmuntert zu, doch dieser war bereits fest entschlossen. Ian hatte Recht. Ganz sicher. Also würde er sich bei Axel entschuldigen, schließlich vertrat der ja auch Ians Meinung.
    Ethan stand auf und begann Axel zu suchen. Es dauerte nicht lange, da liefen die beiden sich über den Weg, Axel war gerade auf dem Weg zu den Zimmern. Helena begleitete ihn.
    "Axel? Sorry wegen vorhin, es war dumm, wie ich gehandelt habe. Du warst im Recht."
    [OOC Info zur Zeitlinie: Das Treffen von Ethan und Axel spielt zeitlich gegen Mitte von Helenas/BlackRoses letzten Post]

    Geändert von gRuFtY (23.08.2012 um 14:03 Uhr)

  9. #189
    Tess machte sich auf den Weg nach draußen und wie sie schon reingekommen waren, schlüpfte sie nun auch wieder durch das geheime Loch im Bauzaun wobei sie dieses dann wieder versteckte.
    Mit sorgenvollem Blick sah sie in den Himmel des Nachmittages und konnte sehen wie dieser sich langsam zuzog, es schien offensichtlicht, dass es Gewitter geben würde.

    Sie fragte sich unbewusst, ob wenigstens der Himmel für sie weinen würde wenn dies hier falsch laufen sollte.
    Dann begann sie sich zu konzentrieren und den schlurfenden, langsamen, fast trägen Gang der Untoten nachzumachen und wäre fast aus dem sprichwörtlichen Trott gekommen als dies besser funktionierte als sie sich jemals hätte träumen lassen.
    Insgeheim ärgerte sie sich maßlos, dass sie diese Variante nicht auch schon am ersten Tag an den Scheiben ausprobiert hatten, es hätte ihnen vielleicht ein bisschen was an Ärger erspart.

    Trotzdem taten ihr die Beine vom ungewohnten Gehen weh, ihr Herz raste und der Schweiß lief ihr in Strömen den Nacken hinab ob der hochsommerlich heißen Temperaturen.
    Schließlich war sie vor Ort angekommen und konnte auch die offensichtlichsten Fallen sehen die Wellerson aufgebaut hatte.
    Doch sie ahnte schon dass auf jede sichtbare Falle zwei gut versteckte kommen würden und so zwängte sie sich wachsam und unendlich vorsichtig in das Gebäude hinein und genoss erst einmal den Schatten.

    Mit der Ruhe war es jedoch schnell vorbei.
    Die ersten Fallen waren noch sehr einfach auszulösen - Und schon krachte eine Schrotflinte und sprengte ihren Schrot in die Wand, gefolgt von einem fast lächerlich langsam umfallenden Kühlschrank der natürlich einen Zombie locker begraben und zerquetscht hätte.

    Und so erkämpfte sie sich den Weg tiefer und tiefer in das Gebäude hinein.
    Und plötzlich hörten die Fallen einfach auf. Fast misstrauisch geworden blickte sie sich hektisch um, vermutete eher dass sie etwas übersehen hatte denn daran das Jay das letzte Drittel einfach so belassen hatte.
    Doch so war es.

    Und schlussendlich kam sie schließlich in einen kleinen Büroraum mit karger Ausstattung. Ein beleibter Mann saß in seinem Stuhl, die Arme hingen schlaff herunter und am Boden lag ein zerbrochenes Smartphone. Sein Kopf war nicht mehr zu erkennen und eine Schrotflinte an seiner Seite war wohl der Grund dafür...
    Es stank nach Leiche und Verwesung in dem kleinen Raum und Tess musste selbst als erfahrene Ärztin kurz an sich halten als sie am mittlerweile madenübersäten Leichnam Wellersons vorbeistakte und einen Blick auf seinen Schreibtisch warf.
    Dort war nur ein Zettel zu sehen, die Schrift war erstaunlich fein. Eine männliche Schrift, doch mit großer Sorgfalt geschrieben.

    Zitat Zitat
    Geliebte, es ist alles eine Lüge. Ich habe dich in den sicheren Tod geschickt. Was wäre das für eine Welt ohne dich? Nicht die Meine."
    In dem Schreibtisch konnte sie einen großen Leinenbeutel erkennen. Sie warf einen Blick hinein und erkannte Geldscheine und Edelsteine. Und ein nagelneu wirkendes Sturmgewehr der Marke F88 Austeyr. Und daneben ein verteufelt gefährlich aussehender Gurt mit Granaten...

    Zitat Zitat
    Mögliche Option "Die Krone aus Gold"
    Mögliche Teilnehmer: 1
    Erledigt durch:
    Probe auf Charisma
    Hintergrund: Die Gang kann Geld und die Edelsteine sicherlich gebrauchen und gegen den LKW tauschen. Der Überbringer muss jedoch die letzte Verhandlung führen.
    -> Tess erhält 5 Kampfpunkte die sie einmalig verteilen kann.


    Schnell packte sie alles zusammen und rannte wieder zurück in das Hotel.

    Tess: Probe Kampf
    Erfolg!
    Tess: Probe Geschick
    Erfolg!




    Währenddessen sprang Alistair auf Reed zu der langsam und träge nach der Schrotflinte greifen wollte.
    Alistair: Probe Agilität
    Erfolg!

    Und er war schneller bei der Waffe als der Redneck der ihn mit einer Mischung aus Wut und Überraschung anstarrte und dann ein Messer in der Hand hielt. "Gib mir die Waffe wieder, is' meine!", sprach er gedehnt langsam und hob das Messer.

    Geändert von Daen vom Clan (23.08.2012 um 15:23 Uhr)

  10. #190
    Suparman blickte auf den bewusstlosen Alten. Er war nicht stolz darauf, was er getan hatte, aber es musste so sein, zum Schutz der Gruppe.
    Er nahm sich eines der Netze, das er behelfsmäßig zu einem Seil umfunktionierte und machte sich daran, den Alten schnell und sicher zu fesseln. Wenn er wieder aufwachte, sollte er besser nicht die Gelegenheit erhalten, sich wieder seine Schrotflinte anzueignen. Das würde Probleme bedeuten.

    "Ich will hier keine Toten mehr sehen. Dieser Alte hier ist eine tickende Zeitbombe. Wer weiß, wen er noch alles abgeknallt hätte, wenn ich nicht soeben diese drastischen Maßnahmen ergriffen hätte. Der Kerl ist ganz offensichtlich irre und würde hier vermutlich jeden und ohne mit der Wimper zu zucken ermorden, der einer anderen Ethnie oder Nationalität angehört oder in seinen Augen minderwertig ist. Ginge es nach mir, würde ich diesen Kerl direkt an die Miliz übergeben, damit wir ihn ein für alle mal los sind.
    Dort könnte er sich von mir aus auch nach Lust und Laune ausballern, wenn es ihm gefällt. Aber hier in der Gruppe sollten wir uns verdammt nochmal darum bemühen, zusammen zu arbeiten. Wir müssen die Zombies da draußen bekämpfen, nicht uns selbst! Ansonsten haben wir bereits verloren."

    Suparman schlägt vor, Terence an die Miliz zu übergeben, gegen die Trucks im Austausch.

  11. #191
    Sarah kam durch die Halle gelaufen, in der Hand eine Holzstange, nicht unähnlich der Waffe mit der sie damals in D53 den Zombie angegriffen hatte.
    Durch ihren lauten Schrei verrät sie sich jedoch sofort und auch Reed springt mittlerweile wütend auf, wenngleich auch nur mit einem Messer bewaffnet und Alistair wütend anfunkelnd.

    Sie ist eindeutig im Begriff, in schierer Verzweiflung Suparman anzugreifen.

  12. #192
    Ian verließ - von all dem Trubel nicht viel mitbekommend - gerade das Treppenhaus, als Dani ihm entgegenlief. Er hat gerade mit einem der vielsagenden Blicke gerechnet, die sie ihm schon während seines Gesprächs mit Ethan zugeworfen hatte. Stattdessen sprach sie, allerdings nicht ohne ihn mit einem abschätzenden Blick zu bedenken. "Dr. Frankenstein hält es für eine gute Idee, dich über den Piloten zu befragen, den du gefunden hast. Hat er noch irgendetwas zu dir gesagt?"

    Ian stutzte kurz und dachte nach. "Ähm... ja... also... er hat irgendetwas von Aliens.. oder so gesagt, kurz bevor er... - Aliens... Alyson... ich dachte, dass er vielleicht als letztes den Namen seiner Frau erwähnte... aber... oh - Moment!" Da fiel ihm der Schlüssel ein, den er aus Chads lebloser Hand gefischt hatte. "Das hab' ich ja ganz vergessen. Der Schlüssel... der war in seiner Hand.", erklärter er und kramte ihn aus seinem Rucksack.

    Sichtlich genervt darüber, dass ihm das scheinbar erst jetzt einfiel, fauchte sie: "Na, worauf wartest du? Lass uns hoch da! Ich hab' den Schlüssel für's Dach." Ian nickte und machte sich mit Dani gemeinsam auf. Na klar! Das ist garantiert der Helikopter-Schlüssel!, dachte er, etwas verärgert darüber, dass er da nicht von selbst drauf gekommen war. Auf dem Weg nach oben machte er Anstalten, mit der Coffee-Shop-Besitzerin zu kommunizieren.

    "Du bist Deutsche, oder? Also ich meine... ich hör da sowas raus?" Sie zeigte ihm weiterhin nur die kalte Schulter. Oben angekommen, schloss sie die Tür zum Dach auf. Wieder wagte Ian einen Versuch: "Hör zu! Ich weiß, dass du mich nicht magst. Ich bin auch nicht der beste Anführer aber... ich... hätten wir weiterhin Isabelle in Gefahr bringen sollen? Außer mir hat sich doch keiner gemeldet. Ich geb mein Bestes. Es tut mir Leid, wenn das nicht immer klappt." Er glaubte, dass sie etwas zögerte, bevor sie hinaustrat. Sie ließ das aber wieder unbeantwortet.

    Am Helikopter angekommen, zeigte sie Ian mit einer eindeutigen Geste, dass er ihr den Schlüssel geben sollte, was er auch tat. Dani schloss den Einstieg des Helikopters auf und sah sich drinnen um, ob sie irgendetwas Nützliches finden konnte.

  13. #193
    Alistair hatte die Waffe entsichert und geprüft ob sie geladen war. Den Lauf hielt er vorerst noch nach unten, jedoch bereit wenn es notwendig war zu schießen.
    "Hör mal, ich versichere dir, du bekommst deine Waffe zurück, auf das Wort eines Iren ist immer Verlass. Allerdings musste ich dir das Schmuckstück hier wegnehmen, da ich mir nicht sicher bin, ob du damit nicht meinen Freund da erschossen hättest, und das kann ich nicht zulassen", er nickte zu Suparman rüber, "sobald du dich beruhigst und sich die Lage entspannt, bekommst du das Teil wieder, bis dahin, wird mein Kumpel dort die Waffe für mich aufbewahren."
    Sein Blick verriet, dass er es ernst meinte.
    "Wir werden euch nichts tun, Suparman hier hat euren Anführer nur gefesselt, weil der Kerl Mucken macht. Und so ein toller Anführer war er ja nicht, wie du selbst gesagt hast, immerhin hattet ihr einen Infizierten bei euch und einen anderen verloren, oder nicht?"
    Er entspannte seine Haltung leicht, damit Reed sehen konnte, dass er ihm nicht feindlich gesinnt war.
    "Ich will jetzt zu dem Gebäude mit den Rauchzeichen rübergehen", er deutete nach draußen, "deine Waffe könnte mir da wirklich behilflich sein. Wenn du willst, oder mir nicht traust, dann komm mit. Vielleicht findet sich etwas, dass uns allen beim Überleben hilft."
    [Aufgabe Eta, wenn möglich zusammen mit Reed]

    Geändert von Streicher (23.08.2012 um 16:49 Uhr)

  14. #194
    Ian und Dani hatten den Hubschrauber schnell durchsucht, allerdings nur wenig gefunden.
    Auch hier befand sich besagte Liste von Wirtschaftsgrößen und Politikern Sydneys. Außerdem ein Stadtplan auf dem ein roter Kreis um den Bereich "Garden Island" gemalt worden war und daneben stand mit Kuli geschrieben: "U.S.S. Iowa".

  15. #195
    "Mein Problem", begann sie, als sie die Liste und die Karte gefunden hatten, "ist, dass du überhaupt nichts getan hast. Hier läuft jemand rum, der offensichtlich andere sabotiert, die den Arsch für uns hingehalten haben, und was kam von dir ausser heiße Luft? Nicht viel. Ich denke auch nicht, dass Isabelle besser geeignet wäre, aber vielleicht sollten wir das an jemanden übergeben, der einfach mehr Erfahrung hat." Sie sah Ian kurz abschätzend an, bevor sie weitersprach. "Es kann jetzt aber doch nicht ernsthaft sein dass ich dir als alter Anarchist sagen muß, übergib den Job des Anführers an diese Ärztin, oder Michail oder sonst jemand der wenigstens im Ansatz Erfahrung hat mit Krisensituationen?" Dann widmete sie sich der Karte und der Liste. "Es sieht aus, als hätten die alle evakuiert werden sollen?" dabei sah Ian fragend an und wartete, was er aus der Situation machen würde.

  16. #196
    Dob war Sarah dicht auf den Fersen.
    "DAD?!"
    "Was zur Hölle ist hier los? Kann ich nicht für ein paar Stündchen verschwinden, ohne dass gleich Chaos ausbricht?! Woher kamen diese verdammten Schüsse?"
    Suparman erklärte, was passiert war. Der Alte hatte einen Schuss abgefeuert, rassistische Hassreden geschwungen und die Leute hier bedroht. Schließlich schlug Suparman vor, den Vater von Sarah gegen einen der Laster der Milizionäre zu tauschen.
    Das erschien Dob wie eine verdammt gute Idee. Aber- das konnte er nicht sagen.

    "Hey hey hey, jetzt mal langsam. Suparman, das ist Sarahs Vater, von dem du hier sprichst. Schonmal daran gedacht, sie zu fragen, was sie davon hält?" Oh, wie Dob sich in diesem Moment hasste.

    Sarah wollte offensichtlich nicht mehr reden. Sie hatte sich eine Waffe geschnappt und rannte auf Suparman los. Dob stolperte ihr hinterher und versuchte, sie festzuhalten und zu beruhigen.
    "Nein Sarah! Es ist sicher nur ein Missverständnis, verdammt, niemand will irgendwen ausliefern! Aber wir müssen zusammenhalten, wenn wir hier wegkommen wollen, oder die da drüben knallen uns noch alle ab!"

    Externe Feindbilder schienen bei dieser Familie ja ganz gut zu wirken. Vielleicht konnte der Zwist innerhalb der Gruppen durch einen Hass auf das Lager im Osten beendet werden?
    Hilfesuchend blickte er sich um. Wo waren die ganzen Ladies mit ihren Überredungskünsten, wenn sie wirklich gebraucht wurden?!

    Geändert von Schattenläufer (23.08.2012 um 16:03 Uhr)

  17. #197
    Cyrillus Headset begann plötzlich zu knistern. ... aus dem Hotel ... habe ... in Wellersons Garage trotz Fallen ... Ne' Waffe, und ... und - ihr werdet es nicht glauben - Geld und Edelsteine gefunden ... glitzern wie verrückt ...

    Cyrillus wandte sich an Dwayne Cobby.
    "Mister Cobby. Angenommen wir hätten es zur Verfügung: Würden Sie auch Geld und Edelsteine als Handelsware akzeptieren?"

    Geändert von Jerome Denis Andre (23.08.2012 um 16:03 Uhr)

  18. #198
    "Ich hab keine Ahnung, was hier geplant war... Chad... der Pilot war jedenfalls angeschossen, er hatte große Angst vor irgendwas oder irgendwem." Er dachte einen Moment nach und besah sich auf die Karte. "Aber ja - U.S.S. Iowa! Das ist ein Kriegsschiff der Navy... jedenfalls war es das früher. Ich weiß nicht... aber was sollte das sonst sein? Wir sollten in jedem Fall die anderen informieren und besprechen, was das Beste ist."

    Er schob sich etwas weg vom Helikopter und begann wieder, die Konversation aufzugreifen. "Mir ist egal, wer Anführer ist... das ist nur ein dämlicher, nichtssagender Titel. Der verändert mich nicht. Ich will nur nicht, dass die... Unschuldigen sich in Gefahr begeben. Alles andere... du kannst... ich will nur, dass es allen gut geht. Wenn du denkst, dass ich das falsch... oder gar nicht... mache, dann... ich weiß nicht. Ich kann nur wiederholen, dass es mir leidtut. Ich werde den Posten aber nicht freiwillig abgeben. Wenn es drauf ankommt, habe ich für meine Wahl gerade zu stehen. Und ich habe Erfahrung mit Krisensituationen."

  19. #199
    "Dann fang an, durch dein Verhalten dafür gerade zu stehen. Es reicht leider nicht nur dafür zu sorgen, dass niemand in Gefahr gerät, nicht in dieser Situation." Damit war für Dani die Diskussion in dieser Richtung mit Ian erst einmal beendet, sie hatte sich für ihren Geschmack schon viel zu viel mit dem ganzen Anführerthema befasst. Wenn du willst das etwas richtig getan wird, tus selber....
    Sie ging mit Ian im Schlepptau wieder nach unten in den Speisesaal. "Alle mal herhören, Clover hat einen Funkspruch aufgefangen, dass wir die Aktion abbrechen, das Ziel mit dem SACLOS markieren und uns dann zu einem bestimmten Punkt zurückziehen sollen, das steht alles hier.", wobei sie mit dem Zettel wedelte, auf dem der Spruch stand. "Ausserdem haben wir noch eine Karte oben im Hubschrauber gefunden. Weiß jemand was zur Hölle ein SACLOS ist???"

    Geändert von Andromeda (23.08.2012 um 16:41 Uhr)

  20. #200
    Reed schaute den Iren auf seine unnachahmlich träge, fast schon kuhaugenmilde Art an, dann nickte er langsam und begann zu sprechen: "Dann lass aber auch Terry frei, der hat uns in den letzt'n Tag'n das Leb'n gerettet. Mehrfach. Sogar einem Schwarzen. Hat ihn nich' leid'n lass'n un' ihm ne Kugel verpasst als die Stinker ihn zum zerreiss'n anfang'n wollt'n."
    Dann schnaubte er leise und holte tief Luft: "Terry is'n guter Mann. Aber die Anspannung drückt auf seinen Verstand."
    Reed blickte Ian an, sichtlich zufrieden und von Terence kam ein gestöhntes "Ach fick dich doch, Reed..."
    Und er begann sich in seinen Handschellen wütend zu winden: "Und jetzt macht mir diese scheiss Dinger ab, ihr Niggerkinder! Da draußen sind ganz andere Kaliber von Schwanzlutschern die uns töten wollen!"
    Reed hielt noch immer das Messer in der Hand. "Wenn Terry frei kommt, begleite ich dich gerne." Er grinste breit und streckte seine Hand aus.

    Sarah war mittlerweile von Dob zurückgehalten worden und der kurze Moment dankbarer Zärtlichkeit in ihren Augen nach seinem ersten Satz wandelte sich bei seiner Rede.
    "Dob.", sie stieß ihn vor die Brust. "Dad musste so hart werden weil wir es so hart hatten! Wir sind nur dank eurer Waffen und ihm da lebend rausgekommen."
    Dann flüsterte sie ihm scharf zu: "Hol' ihn da bloß raus, Dad ist ein ingoranter Schwachkopf der niemals vergisst und verzeiht und dem Ehre und Kameradschaft über alles geht...!"


    Dwanye pfiff durch die Zähne und seine Männer schauten auf.
    "Wiederhol' das nochmal, Goldkutte.", gröhlte er und Cyrillus wiederholte es in aller Seelenruhe.
    Die Menge gröhlte und lachte.
    Dwayne ließ genüßlich grinsend seine Eisenmachete aus dem Gürtel gleiten und hielt sie dem heiligen Mann vor die Brust. "Hast du nicht irgendsoein Weichergebot, dass du deine Mitmenschen nicht anlügen sollst, Padre?"
    Peter kam von hinten angelaufen und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Dad - lass den Mann reden, jeder weiß dass die Kirche massenhaft Reichtümer beiseite sch..."
    Weiter kam er nicht, weil sein Vater ihm eine schallende Ohrfeige verpasste.
    "JUNGE! Nicht in dem Ton! Wenn ich mir verfluchte Klugscheisserei anhören will, dann rede ich mit deiner Mutter. AUF - DEINEN - POSTEN! LOS!"

    Peters Wangen glühten nicht nur vor Scham und Schmerz sondern sichtlich auch vor Zorn, doch trollte er sich schnell von Dannen.

    "Also. Geld und Edelsteine sagst du, Pater?" Dwayne grinste gierig. "Von wieviel reden wir? Ach weißt du was - lauf los und bring uns den Stoff, alte Kutte."
    Wieder gröhlten seine Männer.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •