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[Eure Daenigkeit]
Ian sah den dicken Norman einfach nur dasitzen, es sah aus, als würde er geräuschlos weinen.
Da Ian sich von hinten näherte, konnte er allerdings nicht recht viel mehr erkennen als dessen mehlig-weißen, dicht behaarten Rücken...
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You got bamboozled
Gerade eben hatte Axel noch Ethan zugehört und wie dieser schwere moralische Bedenken beim umlegen der Gang hätte.
Scheiße, die Moral ging hier doch eh bergab. Jeder der Moral hoch hielt sollte auch nicht auf die Zombies losgehen, immerhin... waren ja auch irgendwie nur Menschen die einfach Pech hatten.
Im nächsten Moment hörte er einen Schuss, sah aus dem Augenwinkel wie ein dicker Kerl losstürmte, wie von der Tarantel gestochen Richtung Keller und dann hörte er es...
Da war ein Gebissener. Axel konnte eins und eins zusammenzählen, dieser fette Sack war gebissen worden. Er blendete alles andere aus, griff an sein Sturmgewehr, welches er an den Stuhl gehangen hatte und preschte los.
Noch während er losrannte schaute er zu Ethan, grinste breit.
"Scheiße, wir reden nachher weiter, ich muss was jagen gehen."
Als er sich allerdings wieder dem Eingangsbereich zuwandte sah er auch diesen Typen... diesen Ian der einfach so, ohne jegliche Form von Selbstverteidigung in den Keller rannte.
"Verdammter Idiot."
Axel ignorierte alles und jeden der im Foyer stand, er ignorierte Fawyer, er ignorierte diesen alten Kerl, einfach alles und jeden. Für ihn zählte gerade jetzt nur eines... so schnell er konnte in den Keller kommen, Ian sichern und den potenziellen Kannibalen unter ihnen erschießen.
Für einen kurzen Moment dachte er, dass das hier gerade eben eine saugeile Actionszene wäre, Zeitlupenwalk, shaky-Cam und harte Schnitte... doch bevor er zu sehr nachdenkte rannte er lieber noch ein Stück schneller. Er hörte seine eigenen lauten Schritte und aus der Entfernung, die Stimme Ians.
"Hallo?"
"Ich will nur helfen! Ich habe keine Waffe. Ich mache nichts."
"Scheiße, genau da liegt dein Problem."
Axel bog um eine Ecke, weit konnten die beiden nicht mehr sein. Er näherte sich immer mehr dem Pool und der Saunalandschaft, immer näher, immer schneller.
Axels Schritte wurden länger, wurden kräftiger, sein Gewehr drückte er sich vor die Brust und drückte sich immer fester vom Boden ab nur um noch ein Stückchen schneller zu werden.
Dann sah er Ian, Ian diesen Trottel von "Anführer".
"Hören Sie! Der alte Mann aus ihrer Gruppe hat eine Waffe und ist bereit, Sie zu erschießen! Wenn Sie sich von mir helfen lassen, finden wir einen Weg, um Sie vor ihm zu schützen."
Axel wusste mit wem Ian da redete und heilige Scheiße... er fand einen Weg den Infizierten vor dem alten Sack zu schützen.
"SCHEISSE IAN"
Axel bremste hart ab, drückte den jungen Mann zur Seite, zielte genau auf die Ecke in die Ian schaute und sah den Kerl.
Dick, nackt, beharrt... und eigenartig zucken.
Egal, Axel zielte mit seiner SCAR ein kleines Stück unterhalb des Kopfes, der Rückstoß der Salve wurde es richten... das waren seine letzten Gedanken bevor er abdrückte und zwei Feuerstöße abgab.
Geändert von Gendrek (22.08.2012 um 13:31 Uhr)
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Ehrengarde
Die Nachricht, dass die Leute aus der anderen Flughafenhalle im Speisesaal waren, katapultierte Léo völlig in ein neues Gedankenfeld. Sie wollte zu ihrem Papa und zu Machete. Ganz hibbelig tänzelte sie neben Riley und Alistair die Treppen hinunter, doch als sie am Eingang des Speisesaals ankamen, vergaß das Mädchen die beiden Männer neben sich komplett.
Aufgeregt suchte sie jedes einzelne Gesicht ab, um jenes zu finden, welches ihr am bekanntesten war- doch nirgends war das von Fransisco Arellano-Felix zu entdecken. Wohl aber das des Mechanikers der gerade mit einer hübschen blonden Frau verschwand, genauso wie Helena und der gute Machete, bei denen ein alter, tättowierter Mann stand und die sie gleich aufsuchen wollte. Doch zuerst musste sie mit Jemanden anderen sprechen.
Als sie ihn schließlich aus der Menge heraussah, rannte die kleine auf Reed zu, der sie schnell wiederzuerkennen schien:
“Na, wenn das ma’ nich’ die Kleine vom Franco is’!“ Er lächelte etwas dümmlich und wuschelte ihr durchs Haar, sodass ihr Diadem wieder total schief saß.
Ihr habt Papa also echt gerettet? ihre Augen begannen wie ganze Sonnensysteme leuchten.
“Klar ham wir das, hab’ ich doch versprochen! stolz klopfte er sich auf die Brust “Wollt’ aber garnich’ runner vom Schei…Po..vom Klo, wollt’ er nich’, hab’ ihm gesacht, dass die Kleine Misses mit’m Gorilla bei unsern Freunden inner andern Halle is’ und will, das ma ihn rausboxn, da kam er gleich mit, du. Hat die ganze Zeit von nichts anners als wie von Dir geredet, das sach ich Dir. Hat uns sogar so nen schicken Militärstruck organisiert, hat er.“
Léo hing an seinen Lippen: Und wo ist er jetzt, ich seh ihn hier nirgends… Sie blickte sich noch einmal um.
Der Farmer kratzte sich nachdenklich im Nacken, anscheinend wusste er nicht recht, wie er es sagen sollte: “Naja, weißte, Dein Paps is mitm guten alten Norman da drüben“ , dabei deutete er hinüber zu einem dicklichen, bebrillten Mann, der gerade von Tess verarztet wurde, offenbar hatte er sich am kopf wehgetan “vorhins los, um nochn fahrbaren Untersatz auzutreibn, ham se wohl auch, wie Norman sachte, nochn Milizentruck, war voll mit Waffen, war der, sacht’ Norman. Irgendwie is dann aber Dein Paps aufn Norman losgegeangen und allein mit Truck und Waffen davongerast, du. Hat ihm ganz schön am Kopf getroffen, wie’s scheint. Wir sin’ dann gleich zu euch gemacht, nachdem Norman wiedergekomm’ is’, hab ncih genau verstandn, was da los war. Am besten, Du fragstn mal selber…“
Das Mädchen blickte nochmal hinüber zu dem Versehrten und entschied sich, erst zu ihm zu gehen, wenn Tess sich fertig um ihn gekümmert hatte, dann konnten sie besser reden.
Sie kramte hastig ein Probetütchen von Papas Superschleckerpuderzucker heraus und drpcjte es Reed nach einer kräftigen Umarmung in die Hand:
Gracias, dass Du ihm geholfen hast, Du bist einfach großartig. Nimm das, Papas Süßigkeiten sind die besten auf der ganzen Welt, ich darf sie ja nicht essen…
Sie strahlte ihm nochmal zu und machte sich dann auf zu Helena und dem wiedergekehrten Machete.
Das große schwarze Ungetüm warf das Mädchen fast um vor Freude, als es bei den Beiden ankam. Die Mexikanerin lachte und struwwelte überglücklich durch Machetes dichtes Fell.
Sie blickte auf zu der Zollbeamtin und meinte: Du musst totaaaaal glücklich sein, dass er wieder da ist, oder?
Jaaa, ….ja, das bin ich allerdings. Ihr Blick schien nicht wirklich erfreut, das Kind zu sehen und Léo konnte sich gut denken, wieso.
Vergeblich versuchte sie den Hund ein wenig von sich wegzuschieben, gab dann aber achselzuckend auf und schaute der Frau fest und entschlossen in die Augen.
Ich entschuldige mich nochmal für das im Sumpf und auch im Keller, im Sumpf hatte ich mir Sorgen gemacht und beim Pool war ich auf der Suche nach Ian... das werde ich dann auch Deinem Freund sagen, damit ihr nicht denkt, ich verfolge euch irgendwie oder so…ich möchte nicht, dass Du böse auf mich bist, du bist nämlich bestimmt ganz nett, du hast mir ja Machete damals als Aufpasser gegeben…
Helena seufzte: Ach, -
Plötzlich brach ein Riesentumult aus. Norman lief weg, der alte Man schrie irgendwas von Juden und dann war da noch ein unglaublich laute Schuss, bei dem Léo sich reflexartig an Helena warf und Machte wie irre begann zu kläffen.
Geändert von Mephista (22.08.2012 um 14:57 Uhr)
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Ritter
"Was meint ihr dazu? Sollen wir unsere Zeit mit einem halbtoten verbringen, der sich da unten wahrscheinlich sowieso verirrt? Keiner eine Meinung dazu?"
Nach diesem Satz fand Isa endlich ihre Sprache wieder. Es hatte sie gefreut, dass ihr gut vorbereitetes Essen so vielen geschmeckt hatte. Und als Suparman mit den Überlebenden aus D53 und noch einigen anderen zurückgekehrt war, war ihre Freude noch größer gewesen. Zwar hatte sich Isas insgeheime Hoffnung, dass ihre Mutter vielleicht zu ihnen gestoßen wäre, in keinster Weise erfüllt, aber vielleicht wusste jemand etwas genaueres über sie.
Und dann war alles so schnell gegangen. Der übergewichtige Mann hatte Tess angegriffen und war geflohen. Und dann dieser Nazi-Opa, der versuchte die anderen aufzuhetzen und einen Schuss abließ.
Isa merkte, wie Zorn in ihr aufkeimte... und eine Erinnerung zurück in ihr Bewusstsein trat.
Vorsichtig klopfte Isa an die Tür mit der Nummer 524. Eine weiße Tür mit einem kleinen Glasfenster, umgeben von schneeweißen Wänden. Ein paar Krankenschwestern huschten eilig umher. Einige Ärzte standen in einer Ecke und besprachen etwas. Aus dem Zimmer 523 wurde gerade ein Mann im Rollstuhl herausgefahren, der am Tropf hing. Ansonsten war es ruhig. Momentan schien es nicht viele Patienten zu geben.
Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis aus dem Raum ein gedämpftes "Herein" ertönte. Die Stimme war sehr vertraut. Isa schluckte und öffnete dann zaghaft die Tür. Vorsichtig näherte sie sich dem einzigen belegten Bett und zwang sich, das Mädchen darin anzusehen. Ein Bein war vergibst, um den Kopf war ein Verband geschlungen. Am schlimmsten aber war das Gesicht. Die gebräunte Haut war bedeckt von Blutergüssen, die Lippen waren aufgesprungen und eines der grünbraunen Augen wurde durch Schwellungen im umliegenden Fleisch halb zugedrückt. Das andere starrte Isa mit einem schwer deutbaren Ausdruck an. Vielleicht Vorwurf? Oder Zorn? Trauer? Alles zugleich?
"Hallo Filiz... wie geht es dir?" Falsche Frage, das wurde Isa sofort bewusst. Sie begann in ihrer Tasche zu kramen. Hier, ich dachte... ich meine, vielleicht wird dir langweilig und... naja, das Buch, von dem ich dir erzählt habe..."
"Halt´s Maul, Isa!", erklang eine zornige Antwort, die sie zusammenzucken ließ. "Komm mir bloß nicht so an, als ob nix passiert wäre!"
"Ich... es tut mir leid..."
"Es tut dir leid!? Ha, ist ja schön, dass dir das leid tut. Du liegst ja nich hier. Du musst nich diese Schmerzen aushalten. Einer wie dir passiert ja nichts."
"Filiz..."
"Halt die Fresse und hau einfach ab, klar!? Hattest ja auch kein Problem damit, einfach wegzulaufen und mich mit den Typen alleinzulassen."
"Aber ich..."
"Oh, du kapierst ja gar nix. Verschwinde, los! Such dir neue Freunde, ich habe keinen Bock, so ne feige •••••••• zu sehen!"
Das war das letzte mal, dass Isa mi ihrer halbtürkische Freundin gesprochen hatte. Ein paar Tage später hatte ihre Klassenlehrerin berichtet, dass Filiz mit ihrer Familie in eine andere Stadt ziehen und daher die Schule wechseln würde. Alleine hatte sie auch mit Isa gesprochen, sie für ihren Mut gelobt, an jenem Abend die Polizei zu rufen. Isa teilte diese Ansicht nicht. Sie war geflüchtet, hatte sich selbst gerettet. Und erst als sie sich selbst in Sicherheit wusste, hatte sie die Polizei gerufen.
Sie erinnerte sich gut an die Zeitungsartikel, die eine ganze Weile die Schlagzeilen füllten. "15jährige Türkin verprügelt", gefolgt von "Mutmaßliche Täter gefangen, Motiv: Rassismus" und "Opfer verlässt Krankenhaus Gerichtsverhandlung kann beginnen".
Auch Isa war als Zeugin aufgerufen worden, allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das letzte was sie gewollt hatte, war noch mehr Aufmerksamkeit in dieser Hinsicht.
Und nun war sie hier, am anderen Ende der Welt, in einem noch uneröffneten Luxushotel und unter den Überlebenden war so ein Dreckskerl. Warum hatte es Leute wie Travis oder Abby oder Mike erwischt, während so einer am Leben blieb?
So sanft es in ihrer Wut ging, schob sie Ethan, der sich schützend vor ihr aufgebaut hatte, entschlossen zur Seite.
"Jetzt mach mal halblang", rief sie dem Rassisten entgegen. "Hier haben immernoch wir das Sagen. Sei lieber froh, dass wir euch reingelassen haben, obwohl du anscheinend nicht mal in der Lage bist, die wahren Feinde zu erkennen!" Der Zorn ließ ihren Akzent stärker zur Geltung bringen, was ihr bei diesem Typen überhaupt nicht behagte.
An Fawyer und den Rest ihrer Gruppe gewandt, sagte sie etwas gemäßigter: "Jeder, der nicht noch nach seinem Tod herumläuft, ist ein potenzieller Verbündeter. Wir sollten mit dem Mann reden und dann entscheiden, was zu tun ist!"
Geändert von Zitroneneis (22.08.2012 um 14:21 Uhr)
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Legende
Tess war unsanft am Boden gelandet und bemerkte als nächstes nur den ***SCHUSS AUS DEM FOYER*** Terence zerschoss mit einem Aufschrei die Schwingtür zum Restaurant. Axel und Ethan rannten los und Norman hinterher.
Tess griff als erstes ans Funkgerät. Sie hatte die Wunde nicht richtig gesehen – aber Normans panische Flucht sagte ihr vermeintlich alles was sie wissen musste. „Tess an alle – wir haben einen Infizierten im Keller. Keiner geht da unbewaffnet runter! Cyrilius, wenn du mich hörst – die meisten hier wollen sich nicht auf die jetzigen Konditionen einlassen, wir verhandeln also erstmal nicht mit denen sondern versuchen es anders. Ausserdem brauchen wir dich jetzt hier! Komm zurück ins Hotel. Tess Over.“
Fawyers Vorschlag den Keller zu verrammeln war ihrer Meinung nach dämlich. „Und dann, wollen sie ruhig schlafen während der Kerl durch die Schächte in ihr Zimmer krabbelt? Idiot.“ Dob hatte es in den Kanälen einen Gnadenschuss genannt. Sie hatte Michails Entschlossenheit in den Augen gesehen – manchmal gab es vielleicht gar keine Wahl, keine Moral. Wie jetzt. Sie hatten keine Zeit mehr für Debatten, sie mussten jetzt handeln.
Isabelles Einwand kratzte wie Nägel über eine Schiefertafel und Tess blaffte sie an: „Fräulein, wie wäre es wenn du die Klappe hälst wenn die Erwachsenen reden? Wir halten alle zusammen oder wir gehen alle zusammen drauf, ist das klar? Und spielt jetzt nicht die Moralapostelin wenn es dir bei Ryan so scheißegal war, ob sie ihn abknallen oder nicht. Verschwenden sie keine Munition an Leute, die es nicht wert sind, Terence, die sind so blöd das sie wohl von alleine draufgehen.“ Fawyers Hand um die Waffe zuckten bei ihren Worten, er hielt sie aber weiter gesenkt.
Dani lief an Terence vorbei und ließ mal wieder ihre nette Seite raushängen. "Oha, der alte kleine scheiß Nazi.", murmelte sie auf deutsch. Tess grinste die Deutsche nur boshaft an und wandte sich dann an Terence. „Der Typ scheißt sich da unten sicher schon die Hosen ein, Terence, wie unser Freund Fawyer hier. Bringen wir den Scheißjuden mal dahin, wo die meisten Juden leben – in den Himmel.“ Sogar Fawyers Blick war pures Entsetzen, obwohl er Ryan einfach vor die Barrikaden geworfen hätte schien er Abneigung zu haben einen vollig Fremden hinzurichten. Dann lieber von alleine verrotten lassen. Aber es war Tess egal. Alistair war der einzige gewesen, der nach Ryans Meinung gefragt hatte, als sie um sein Leben kämpfte wie um einen Patienten dem die Aorta unter der Scheißklemme wegrutsche, den Scheiß-OP mit Blut benetzte und drohte zu reißen. Sie wendete sich um und blickte alle übrigen, die noch im Speisesaal waren mit eiskaltem Blick an. „Bei Ryan waren alle für die Hinrichtung. Also war das hier die Entscheidung des Teams. Ende der Diskussion.“
Wie zur Bestätigung ihrer Worte drangen ***2 SCHUSSSALVEN AUS DEM KELLER*** „Scheint so als hätte der Cop seine Schulter wieder auskuriert. Ein Problem weniger.“
Geändert von Viviane (22.08.2012 um 15:22 Uhr)
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Ehrengarde
Ethan traute seinen Ohren kaum. Wollte der Kerl (Axel) den Gebissenen tatsächlich sofort erschießen? Noch war er kein Zombie! Ryan hatte ihnen auch noch geholfen, obwohl er Gebissen war und überhaupt: Noch war er ein Mensch! Er rannte Alex hinterher.
"SCHEISSE IAN", schrie Axel gerade. Ethan war noch nicht ganz da. Er sah, wie Axel Ian zur Seite drücke und anlegte. Jeden Moment würde er schießen. Ethan drückte sich vom Boden ab, um Alex umzutackeln, hoffentlich bevor er den Gebissenen erschoss.
Geändert von gRuFtY (22.08.2012 um 15:25 Uhr)
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[Eure Daenigkeit]
Ergebnis vergleichende Agilität:
Axel: Agilität 7 Würfel: 2
Ethan: Agilität 6 Würfel: 10
Damit ist Axel schneller im Keller und hat genug Zeit zum Schießen.
Der zweimalige ausgeführte Schuss knallte laut in den Gängen des Kellers nieder und wurde von allen Seiten zurückgeworfen.
Axel konnte sehen wie die Kugeln perfekt in den Leib des Mannes einschlugen und während Norman zur Seite gerissen wurde, war sich Axel nicht einmal mehr so sicher, ob er dicke Australier wirklich untot ausgesehen hatte. Kurz vor seinem Tode hatte Norman etwas krampfhaft umklammert gehalten, als würde es ihm Trost und Zuversicht spenden. Es fiel ihm aus der kraftlosen Hand, während er getroffen zu Boden sackte.
Ein Querschläger hatte eine der Lampen getroffen und zerstört und so lag die Leiche in vollkommener Dunkelheit.
Nur ein feiner Film Blut war zu sehen der sich wie ein langsam tastender Finger in Richtung Ian, Ethan und Axel ausbreitete...
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Ehrengarde
"BIST DU DES WAHNSINNS? DER LEBTE NOCH! DER WAR KEIN VERSCHISSENER ZOMBIE DU VERSCHISSENER PENNER! DER WAR EIN GOTTVERDAMMTER MENSCH! TICKST DU NOCH GANZ RICHTIG? MERKST DU ÜBERHAUPT NOCH IRGENDWAS DU BASTARD, DU ••••NSOH?" Ethan war außer sich. Dieser Penner, Axel, hatte tatsächlich einen Menschen umgebracht, noch dazu einen wehrlosen. Scheinbar war Ethan nicht der einzige, der bis vor kurzem keine Moral kannte; Alex schien sie auch jetzt nicht zu kennen.
Geändert von gRuFtY (22.08.2012 um 15:25 Uhr)
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Ritter
Alles passierte so schnell. Axel war hereingestürmt und hatte ihn zur Seite gedrängt, dabei irgendetwas geschrien, hatte die Waffe auf den Dicken gerichtet und die Finger auf den Abzug gelegt. Ethan stieß dazu und wollte ihn wegrammen, doch es war zu spät. Axels Schuss hatte Norman bereits getroffen. Dieser sackte im Halbdunkeln zu Boden. Alles war so schnell passiert, dass Ian nichts hatte machen können. Und das langsame Zusammensacken des dicken Informatikers kam ihm wie eine Ewigkeit vor.
Ians dröhnendes Herz weckte ihn aus seiner Lethargie. Er sah erst schockiert zu Axel, doch dann verfeinerte sich der Ausdruck auf seinem Gesicht. Was hab' ich mir dabei gedacht? Ethan begann, Axel auf das Übelste zu beschimpfen. Für einen Moment rang Ian nach Luft, dann fand er seine Stimme wieder.
"STOP, ETHAN! Sei leise!" Seine Blicke wanderten von dem Jungen zum Cop und wieder zurück. "Er hat das Richtige getan." Ein kurzes Nicken hinüber zu Axel und ein erschöpftes"Danke!" folgten, bevor er sich wieder zu Ethan drehte. "Er wär' zu einem von denen geworden. Und wenn ich mich an Ryan erinnere, ist es besser, so zu sterben."
Warum hattest du ihm dann helfen wollen? Wieder kämpfte er mit sich selbst. Bei Ryan warst du auch für ein schnelles Erlösen.
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Ehrengarde
"Wir wissen nicht, was mit Ryan passiert wäre. Er hat sich für uns geopfert. Diesem Mann dort wurde keine Gelegenheit gegeben um zu zeigen, ob er nicht harmlos ist."
Mit diesem Worten drehte sich Ethan um, ließ Ian und Axel stehen und zog sich auf sein Zimmer zurück.
Geändert von gRuFtY (22.08.2012 um 15:25 Uhr)
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Ehrengarde
"Alistair", stellte er sich vor und nickte Riley zu. "Ich bin Riley", erwiderte dieser - ganz fröhlich und herzlich, was man von ihm so gar nicht kannte - aber immerhin hatten sie Léo eben wieder gefunden.
"Schön dich kennenzulernen. Du musst bestimmt freundlich sein, so wie Léo dich ins Herz geschlossen hat."
Als Léo dann von der Ankunft der D53er hörte, wollte sie sofort hinunter gehen und drängte Alistair und Riley förmlich dazu, sich zu beeilen. Im Speisesaal angekommen rannte sie dann los, stürmte auf die Neuankömmlinge zu.
Riley drehte sich erneut zu Alistair: "Von dir hat sie also das mit den Kobolden? Vorhin beim Essen kam sie nämlich zu mir und Ian gerannt und hat uns irgendwas von Kobolden und Goldtöpfen erzählt.", während er daran dachte, musste er kurz schmunzeln um dann mit einem Mal wieder ernst zu werden. "Wie geht es dir denn? Ich habe gesehen, dass du Abby aus der Kanalisation getragen hast."
Alistair hatte kaum Zeit gehabt, zu reagieren, als ein Schuss fiel und plötzlich ein wildes Tumult ausbrach. Riley konnte sehen, wie Ian, Axel und Ethan der Reihe nach hinter diesem einen Mann aus D53 hinterherrannten - offenbar in den Keller. Neugierig, aber auch ängstlich machte Riley sich - etwas langsamer als die drei ebenfalls auf, nachzusehen, was denn geschehen war. Und so traf er etwas nach Ethan ein, hatte unterwegs noch die beiden Schüsse gehört, bei denen er unwillkürlich zusammengezuckt war und kam gerade noch rechtzeitig an, um Ethans Stimme zu hören: "Er hat sich für uns geopfert. Diesem Mann dort wurde keine Gelegenheit gegeben um zu zeigen, ob er nicht harmlos ist."
Es war ziemlich dunkel und so konnte er nicht genau sehen, was vor sich ging. Ängstlich und möglichst leise, allerdings so, dass er noch gehört werden würde, fragte er: "Was ist denn passiert?"
Geändert von DSA-Zocker (22.08.2012 um 15:18 Uhr)
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You got bamboozled
"Scheiße verfluchte hast du überhaupt eine verfickte Ahnung was hätte passieren können?!"
Axel war es verflucht egal ob der Kerl schon ein Zombie war oder nicht, er würde keinen Millimeter von der Richtigkeit seiner Tat abweichen. Vielleicht hätte der Kerl noch einen Tag gehabt, vielleicht auch 2 Wochen, aber sollte Axel das interessieren? Jemand aus der... aus seiner Gruppe hatte sich in Gefahr gebracht. Der Kerl war gebissen worden, soviel hatte er gehört und das genügte ihm.
"Ryan war verdammt nochmal ein anderes Kaliber. Er gehörte zu uns, er hat sich nicht versteckt, er hat keine Panik geschoben und verflucht nochmal, bei Ryan wussten wir wann und wo er gebissen wurde. Der Typ da... läuft vielleicht schon länger so rum und Gott verfickte Scheiße hab ich keinen Bock mich dafür groß zu rechtfertigen!"
Ian schein das zu begreifen, wenigstens einer hier unten neben Axel der begriff, wie gefährlich die Situation war.
Wie auch immer, Ethan verschwand, wollte nicht mit Axel in einem Raum stehen... was ihn nicht irritierte, die wenigsten wollten viel mit ihm zu tun haben wenn sie wussten was Axel alles so trieb.
Er drehte sich zu Ian, schaute ihn ein wenig besorgt an.
"Alles in Ordnung? Ist für die meisten scheiße zu sehen wie jemand erschossen wird."
Axel wandte sich zu Norman, richtete erneut das Gewehr auf ihn und näherte sich dem toten Körper langsam.
"Die meisten sind danach erstmal ne Woche kaputt..."
Scheiße war das dunkel... langsam, ganz langsam ging er vorwärts. Seine Augen mussten sich an das Dunkel gewöhnen.
"...aber hey... besser so, als wenn der Kerl jeden Moment zum Zombie geworden wäre oder?"
Axel stupste mit dem Lauf seiner Waffe den Körper von Norman an, er musste in sein Gesicht schauen und sofern sich durch das anstupsen keine Rührung zeigen wollte... würde er ihn mit einem leichten Tritt auf den Rücken rollen und den Boden um Norman herum untersuchen...
Geändert von Gendrek (22.08.2012 um 15:26 Uhr)
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Ehrengarde
"Was ist denn passiert?", fragte der Junge, der Ethan bereits am Flughafen angesprochen hatte und sich dort aber mitten im Gespräch einfach umgedreht hatte und gegangen war. Ethan war nicht sicher, warum und er hatte seit dem keinen Kontakt mehr zu ihm gehabt. Aber das schien alles viel zu lange her, als das er nachtragend gewesen wäre.
"Du bist Riley, richtig? Komm mit, dann erklär ich's dir." Ethan ging an Riley vorbei und die Treppe nach oben, in Richtung der Zimmer. Unterwegs berichtete er Riley: "Das einige Leute aus D53 her gekommen sind, hast du schon gehört? Jedenfalls hatten die einen Gebissenen dabei, der gerade in den Keller geflohen ist. Ich unterhielt mich gerade mit diesem Axel, als dieser plötzlich aufsprang und meinte, den Gebissenen jagen zu müssen. Da bin ich hinterher, schließlich war der Kerl noch kein Zombie, er war ein Mensch. Verdammt, ja, er wäre gestorben und ein Zombie geworden, aber vielleicht hätte das noch Tage oder gar Wochen gedauert! Jedenfalls kam ich zuspät, Axel hatte bereits abgedrückt. Der Gebissene ist tot."
Dann blieb Ethan einen Moment vor seiner Zimmertür stehen, schwieg und sah Riley an, in der Hoffnung in seinem Gesicht das Gefühl zu sehen, dass er selbst gerade fühlte: Eine Mischung aus Verzweiflung, Trauer und Frust. Denn das würde bedeuten, dass Riley nicht, wie dieser Nazi und Axel, zu den Monstern unter den Menschen gehörte.
Geändert von gRuFtY (22.08.2012 um 15:36 Uhr)
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Ritter
„Fräulein, wie wäre es wenn du die Klappe hältst wenn die Erwachsenen reden? Du bist genauso unfähig wie Ian, wenn du nicht erkennst das wir hier in einem Krieg sind. Wir halten alle zusammen oder wir gehen alle zusammen drauf, ist das klar?"
"Oh ja, und zusammenhalten heißt natürlich, dass man erst auf alles schießt, was sich schief bewegt! Du bist nicht dazu gekommen, ihn zu untersuchen! Du weißt nicht, ob er wirklich infiziert war oder einfach wegen etwas anderem Angst hatte." Dann wandte Isa sich der Tür zu, um sich auf den Weg in ihr Zimmer zu machen und sich dort zu beruhigen. Auf halbem Weg drehte sie sich aber noch einmal um und rief Tess entgegen: "Übrigens habe ich mal gehört, dass Ärzte dazu da sind, Menschenleben zu retten. Aber vielleicht ist das ja auch nur so eine Geschichte, die man Kindern erzählt. Gut, dass ich jetzt weiß, dass sie eigentlich dazu da sind, Menschen aufgrund von Vermutungen erschießen zu lassen."
Dann schloss sie die Tür hinter sich und ging in ihr Zimmer. Der Vanillelikör sah gerade äußerst verlockend aus...
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Ritter
"Alles gut!", ließ Ian Axel wissen, obwohl er noch immer sehr aufgewühlt war.. "Ich hab' schon andere Dinge... gesehen!" Er beobachtete, wie der Cop ins Dunkle trat. Eilig zog er sein Handy aus der Fronttasche des Rucksacks und schaltete es an, um ihm etwas Licht zu spenden. "Ich weiß nicht wirklich, was ich mir dabei gedacht hatte."
Geändert von BIT (27.08.2012 um 14:57 Uhr)
Grund: Sig aus! ~ BIT
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Ehrengarde
"Jedenfalls kam ich zuspät, Axel hatte bereits abgedrückt. Der Gebissene ist tot."
Ethan schwieg und sah Riley an, so als würde er etwas von ihm erwarten. Riley hatte den Gebissenen nicht gekannt - er wusste nicht, was er davon halten sollte. Er wusste, dass er selbst niemals einen Menschen würde töten können und er wollte ganz bestimmt auch nicht dabei sein, wenn so etwas passierte, aber er hatte die Leiche nicht gesehen, er hatte nichts wirklich mitbekommen, außer den Schüssen, die er gehört hatte. Er konnte keinerlei Bezug herstellen - es war fast ein wenig so, wie wenn sämtliche Zeitungen auf dem Flughafen in großen Schlagzeilen von Toten erzählt hatten, dass beispielsweise ein Prominenter gestorben war oder es irgendwo ein Erdbeben gegeben hatte. Er hatte sich manchmal Zeitungen organisiert, aber er hatte nichts empfunden, außer das Gefühl, dass er gefälligst zu bedauern hatte, dass jemand gestorben war. Genau so ging es ihm jetzt auch - und es würde bestimmt so ablaufen, wie es bisher immer abgelaufen war. Er würde sich kurz schuldig fühlen, weil er nicht trauerte und das Ganze dann wieder verdrängen.
Vorsichtig antwortete er: "Ich finde es auch nicht richtig, Menschen zu töten... "
Geändert von DSA-Zocker (22.08.2012 um 15:52 Uhr)
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Held
Suparman war verärgert über die jüngsten Geschehnisse im Hotel. Der Alte gab hemmungslos einen Schuss im Foyer ab und führte durch seine affektive Rede gegen den dicken ITler, den er zuvor noch aus dem Haus mit dem langen Transparent geholt hatte, dazu, dass dieser ohne zu zögern, im Keller von einem Mitglied der Gruppe erschoßen wurde.
Verdammt! Er hatte sicher nicht die paar Überlebenden, die von D53 übrig geblieben waren den weiten Weg hierhereskortiert, damit dann dieser Alte hier seine gestörten Machtfantasien über Leben und Tod an ihnen ausleben konnte.
Dieser Mann war gefährlich - das stand fest. Solange er frei mit einer Schusswaffe herumlaufen konnte, war es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Konflikt mit tödlichem Ausgang entstand oder er den Verstand der Leute mit seinen kranken Ideen vergiftete.
Der Moment apathischen Danebenstehens schien perfekt: Suparman nutzte die Gelegenheit, abseits der Geschehnisse zu stehen, und holte mit seinem Schlagstock weit aus, in der Absicht, den Alten von hinten zu überwältigen und ihm seine Schusswaffe abzunehmen. Und Fesseln anzubringen.
Geändert von Indy (22.08.2012 um 17:38 Uhr)
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Ehrengarde
"Ich finde es auch nicht richtig, Menschen zu töten... " sagte Riley.
Ethan nickte. Riley schien ein wenig eingeschüchtet zu sein, was nicht Ethans Absicht war, als er seine Zimmertür öffnete, hielt er sie daher Riley auf und bat ihn mit dieser Geste herein.
Drinnen ging Ethan direkt zur Bar. "Auch einen Whiskey?", fragte er Riley und schenkte ein. Anschließend nahm er einen kräftigen Schluck, schüttelte sich und kommentierte: "Stark, aber nicht schlecht." Er setzte sich, immer noch das Glas in der Hand, und bat Riley mit einem Handzeichen, sich doch auch zu setzen.
"Ich komm so langsam echt nicht mehr klar", hob er schließlich zu sprechen an. Er war sich bewusst, dass es ihm heute besser ging, als noch auf dem Schrottplatz, aber dies war eine andere Art der Verzweiflung. "Klar, ich kannte den Kerl da unten nicht, niemand von uns kannte ihn gut. Aber es war immer noch ein Lebender, ein Mensch. Ich dachte eigentlich, dass alle zu dem Schluss gekommen war, dass wir Menschen unter diesem Umständen zusammenhalten müssen. Klar, der Kerl war gebissen, aber vielleicht hätten wir noch rechtzeitig ein Heilmittel bekommen. Oder, und auch wenn ich das auch grausam finde, er hätte sich, wenn wir mit ihm geredet hätten, dazu entschieden, uns zu helfen, so wie Ryan. Ach, ich weiß auch nicht. Aber ich finde es falsch, dass dieser Axel ihn einfach kaltblütig ermordet hat." Ethan nahm noch einen tiefen Schluck.
Geändert von gRuFtY (22.08.2012 um 16:20 Uhr)
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Held
Bevor er zusammen mit den anderen beiden in Richtung Speisesaal ging, bat er Riley und Leo kurz zu warten, stürmte in sein Zimmer hoch, setzte sich seine Mütze auf, zog sich schnell nen neues Hemd an und schloss sich dann mit geschulterter Tasche den beiden wieder an. Im Saal angekommen, ging auf einmal alles ganz schnell. Schüsse erklangen, es wurde rumgeschrieben, und bevor der Ire darauf reagieren konnte hatte sich schon so einiges festgefahren. Ian und Axel waren dem Dicken hinterher. Fawyer zielte auf den Nazi-Opa, doch waren sie sich irgendwie einig geworden. Dann kamen weitere Leute aus der Gruppe in die Halle. Irgenjemand, den er nicht kannte, nahm Riley mit und verließ den Raum.
Alistair ging zu Clover hinüber, die er erst jetzt erblickte.
"Keine Panik", versuchte er sie zu beruhigen da sie etwas aufgeregt wirkte, "Leo geht's gut, solange ich ein Auge auf sie hab, passiert ihr nichts."
Alistair deutete auf die Kleine, die bei Helena und ihrem Hund stand.
"Scheint so, als hätten die D53er ihren Vater gerettet."
Trotzdem irgendwie angespannt, behielt er die Situation im Auge, jederzeit bereit zu sein.
"Gehen wir zu Leo.", schlug er der jungen Frau vor und stapfte dann zu der Kleinen hinüber.
Geändert von Streicher (22.08.2012 um 17:21 Uhr)
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Young Imperial Combo
Als Clover unten bei den anderen ankam schienen alle etwas in Aufruhr zu sein, aber eher... verärgert als besorgt. Schnell überflog sie die Menge und es sah nicht so aus als würde es jemandem schlecht gehen. Auch Léo, die dicht bei Helena stand, sah zwar erschrocken, aber ansonsten unverletzt aus.
„Tess an alle – wir haben einen Infizierten im Keller. Keiner geht da unbewaffnet runter!" Aber... Ian! Ian war doch da unten! Hatte der denn Waffen?
„Bei Ryan waren alle für die Hinrichtung. Also war das hier die Entscheidung des Teams. Ende der Diskussion.“ , war das Nächste, das Clover durchs Funkgerät mitbekam. Hinrichtung? Verwirrt und besorgt sah sie zu der Treppe, die in den Keller führen sollte und augenblicklich zuckte sie erschrocken zusammen, als die **zwei Schüsse** ertönten.
Verdammt, was war eigentlich los? Offenbar musste man sich hier aber weniger Sorgen um die Leute im Keller machen - sie hörte, dass Ian anscheinend auch mit anderen, Bewaffneten da unten und wohl sicher war - als um die allgemeine Situation hier. Der Opa aus D53 stand Fawyer gegenüber und beide sahen sich abschätzend an. Isa schien aufgebracht, Machete bellte und die Hippie-Frau stapfte fremdartige Worte murmelnd durch die Halle. Clover war nervös, auch wenn sie keine Ahnung hatte, worum genau es ging.
Da kam Alistair zu ihr und versicherte ihr noch einmal, dass es Léo gut ging, und sein Blick verriet, dass auch der restlichen Gruppe nichts geschehen war. Clover war ihm wirklich dankbar, dass der Ire sich so kümmerte. "Scheint so, als hätten die D53er ihren Vater gerettet. Gehen wir zu Leo." Clover nickte und ihr fiel ein, dass sie ja das Banjo die ganze Zeit noch bei sich hatte. "Ich sollte dir das langsam mal zurückgeben.", meinte sie, doch hielt dann inne. "Warte, kann ich es mir doch noch kurz ausborgen? Ich würde zu gerne mal probieren, darauf zu spielen." Die Situation war ohnehin angespannt genug, um mal wieder ein Lied zu singen. Alistair nickte und Clover begann ein wenig unbeholfen vor sich hinzuklimpern. Hm, eine einfach Melodie würde sie vielleicht irgendwie hinbekommen, dass es nicht allzu falsch klang.
"Hakuna Matata, what a wonderful..." "Wenn du jetzt anfängst zu singen hattest du die längste Zeit dein Klimperding.", fauchte Tess, die in ihrer Nähe stand, sie sofort an. "Aber... aber ich möchte irgendwie helfen und mich nützlich machen." Sie hatte die Ärztin zwar nicht besonders freundlich, aber doch ein bisschen weniger... genervt in Erinnerung. "Wenn du unbedingt was machen willst, dann funke die Nummer da an." Tess hatte in ihre Tasche gegriffen und warf Clover einen Pager zu. Fast hätte sie ihn fallen gelassen, konnte das Ding aber mit ein paar unbeholfenen Handbewegungen gerade noch so auffangen. "Der gehörte dem toten Wissenschaftler. Keine Ahnung, was das für ne Nummer ist, auf jeden Fall eine in Sydney. Schau mal, ob du was rausfindest. Hier, das sind die Notizen, die dabei waren." Clover sah die Ärztin verwirrt an. Toter Wissenschaftler? Notizen? "Traust du dir das zu oder kannst du uns bloß die Ohren vollleiern?" "Oh, nein, ich werde mein Bestes geben." "Gib dich am besten als eine Kollegin aus und frag nochmal nach der Evakuierung. Aber bitte, bitte merk dir, was dir der Inhaber der Nummer sagt. Finde so viel raus wie du kannst und sag es uns dann nachher auch."
Clover nickte und nahm ein bisschen Abstand von der Gruppe. Sie wollte nicht komplett alleine sein, falls sie doch irgendwie überfordert sein sollte, stellte sich aber weit genug weg, um momentan auch etwas verstehen zu können. Mit etwas zittrigen Händen wählte sie die unbekannte Nummer aus Sydney. (die der japanische Wissenschaftler im Kanal ansteuern wollte - Aufgabe Iota) Sie hatte keine Ahnung, wie man sich als Kollegin eines Wissenschaftlers zu geben hatte, aber es würde vielleicht auch reichen, einfach die Nachricht, die er noch versucht hatte zu schicken, einzubringen. "Ähm..." Habe mich Ecke Clvstr./CrwnStr. verschanzt, erbitte Evakuierung. Bin nicht gebissen, außer Straßenbanden droht keine Gefahr.
Jetzt auch mit Einverständnis von Viviane!
Geändert von Lynx (22.08.2012 um 21:20 Uhr)
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