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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 4 - Das Crown-Luxushotel

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Das Essen war großartig, das musste man Isa lassen. Die Kleine konnte kochen. Glückselig griff Dob überall zu und schlug sich den Bauch voll. Das musste das beste Essen seines gesamten Lebens sein. Vielleicht lag es auch daran, dass ihm erst kürzlich alle seine Sünden vergeben wurden, von Gott höchstpersönlich, in Form eines furchteinflößenden Priesters... der Moment, in dem Cyrilius die Hand erhob und Dob nicht wusste, ob er verprügelt oder freigesprochen wurde, stand ihm noch deutlich vor Augen.

    Ethan fing an, über Pläne zu reden. Dob verstand das Problem nicht. Sie waren hier im Schlaraffenland gelandet, und trotzdem dachten die Anderen über eine Flucht nach?
    Aber die näheren Ausführungen von Tess brachten ihn dann doch ins Grübeln. Er wollte hier sicher nicht von Plünderern oder Zombies im Schlaf überrascht werden.
    "Also weg mit nem Fahrzeug, aber die Typen da im Lager wollen Waffen oder Frauen als Gegenleistung? Verdammt, das muss doch auch anders gehen. Wir sollten uns einfach so einen Lastwagen krallen, während sie schlafen... oder sie ablenken oder so. Oder noch besser", ereiferte sich Dob plötzlich, "wir bringen sie dazu, aufeinander loszugehen! Das hab ich mal in nem Film gesehen, also dieser Typ erschießt da den Boss, und dann entsteht Chaos in der Organisation und er nutzt das, um sich das Geld zu holen!"
    Missbilligende Blicke trafen ihn.
    "Also eins weiß ich, wir handeln nicht mit diesen beschissenen Rape Rangers! Dann sollten wir's eher noch mit Gewalt versuchen, aber wir werden denen nicht noch mehr Knarren geben, und schon gar nicht unsere Ladies... naja, außer vielleicht Tess, aber die würden sie wohl auch nicht wollen", feixte Dob noch an Fawyer gewandt.

    Da betraten die Flüchtlinge aus der Abfertigungshalle D53 den Raum.
    Es lief wie in Zeitlupe ab. Helena lief auf Machete zu, Tess übernahm die offizielle Begrüßung, Gebrabbel im Funkgerät, der alte Rassist erhob die Stimme...
    Sarah. Da stand sie, lächelte sachte, blickte zu Helena und Machete.
    Dob stand langsam auf. Der Bademantel lag schwer auf seinen Schultern, also löste er das Band einfach.
    Sie drehte den Kopf. Langsam, in Zeitlupe.
    Ihre Blicke trafen sich.
    Dobs Bademantel fiel zu Boden.
    Er setzte sein verführerischstes Grinsen auf.

    "Ich... muss. Klo!", sagte Sarah leise, an ihren Vater gerichtet. Der winkte nur ab, er hatte wichtige Angelegenheiten zu besprechen.
    Er lebte noch.
    Er hatte sie gerettet, sie alle aus D53. Keiner wusste das außer ihr. Und er lebte noch.
    Wie bedankt man sich bei jemandem, der einem das Leben rettete?
    Wie die zu Fleisch gewordene Verführung stand er da, den Blick... auf sie gerichtet? Ja, ja, er sah sie an, nur sie! Als ob ihre Augen ihn ausziehen könnten, fiel auf einmal sein perlweißer Bademantel... darunter die starken Oberarme, der muskulöse Bauch und eine Brustbehaarung, auf die Sean Connery neidisch gewesen wäre.
    Wie im Traum schwebte Sarah auf ihn zu. Ihren Helden. Ihren Retter.
    Ihren Liebhaber?

    "Hey Blue-Eyes. ich meine, Sarah. Hi."
    "Hi... Dob." Sarah lächelte und sah Dob mit großen Augen an. Dann fügte sie leise und schnell hinzu: "Ich habe gebetet, dass du noch am Leben bist, jede Nacht."
    Das war nun wirklich kein guter Beginn für einen heißen Flirt. Dob machte das beste daraus. "Vielleicht möchtest du mir eines dieser... Stoßgebete zeigen?"
    "Oooh Papa darf mich nicht mit dir reden sehen, komm schnell, gerade redet er mit dieser Frau, lass uns schnell verschwinden!"
    "Verschwinden... unters Laken?" Was war nur mit Dob los? Das waren Anfängersprüche!
    Sarah blickte ihm tief in die Augen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie konnte sich gar nicht darauf konzentrieren, was er ihr sagte. Oh, reiß dich zusammen, Sarah! Aber diese Stimme... so sorgenfrei, so ermutigend, so... männlich!
    Sie bedeutete ihm zu warten, dann verschwand sie mit klopfendem Herzen durch die Tür. Dob sah sich kurz um, und als er merkte, dass Sarahs Vater immer noch in ein Gespräch versunken war, folgte er ihr.

    Mit ungeahnter Kraft schmiss Sarah ihn gegen die Wand und presste ihre Lippen auf die seinen. Ein leises Stöhnen entwich ihrer Kehle. Sein Bart kitzelte sie sanft. Ihre Hände glitten seinen Oberkörper hinab, als wären sie von einem eigenen Willen gelenkt.
    Sie riss sich von seinen Lippen und blickte Dob verzweifelt an. "Oh, wie kann ich dir nur danken?", klagte sie. Doch dann lächelte sie. "Wie kann ich dir danken, mein Held, mein Retter? Sag es mir", hauchte sie schließlich nur noch. Ihre Hände krallten sich in seine Brusthaare.

    Dob grinste sie schief an. "Hab noch nie viel von langen Reden gehalten." Er packte Sarah an der Hüfte und legte sie einfach bäuchlings über seine rechte Schulter. Sie quiekte freudig erregt.
    "Rette mich! Rette mich!"
    Schnellen Schrittes eilte er zu seinem Zimmer.

    Geändert von Schattenläufer (22.08.2012 um 01:58 Uhr)

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