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Young Imperial Combo
Clover war schon nach kurzer Zeit pappsatt, was wohl daher kam, dass sie auf leeren Magen ziemlich schnell gegessen hatte. Sie hatte aber schon vorsorglich die Suppe nur kurz gekostet und sich dann auf ein Steak gestürzt. Jetzt grummelte ihr Bauch ein wenig wegen der ungewohnten Nahrungszufuhr, aber für ein Dessert war definitiv noch Platz. Für ein Dessert war immer Platz.
Léo hatte indessen Riley fast zu Tränen gerührt, auch wenn Clover nicht genau mitbekommen hatte, wodurch. Es war aber definitiv herzerwärmend zu sehen, wie der junge Mann richtiggehend überfordert war, dem Mädchen seine Dankbarkeit zu zeigen, und ein wohliges Gefühl breitete sich in Clover aus.
Sie wollte sich gerade eine köstlich aussehende Vanillecreme nehmen, als Ian plötzlich aufstand und kurze Zeit später mit einem roten Stoff zurückkehrte, den er vor Léo ausbreitete. Seine Vorstellung war toll - wo nahm der Kerl nur immer diese Ideen her? Léo strahlte - und Clover strahlte. Sie sah dem Mädchen, das sich gerade äußerst hochnäsig und elegant vom Sessel erhob, mit einem seeligen Ausdruck hinterher, und sie begann gedankenverloren zu summen. Es war die Melodie von "Hey there Delilah", die Ian vor ein paar Tagen so... begeistert vorgetragen hatte. "Oh, give Ian a smile, oh, give Ian a smile...", sang sie nun ganz leise und leicht grinsend vor sich hin, während sie zusah, wie Riley und Ian das kleine Mädchen nun feierlich begleiteten. Bei dem Anblick schwenkten ihre Worte wie von selbst zum richtigen Text. "Oh, it's what you do to me, oh, it's what you do to me..." Clovers Grinsen erstarb. Den Gedanken sollte sie schnell wieder verbannen.
"Ich wollte eigentlich noch was sagen, bevor wir zum Essen mitgeschliffen wurden." Alistair erlöste sie aus ihrem Unbehagen. Clover verstand, dass seine Versprechen ihm Halt gaben und hätte ihm so etwas auch nie ausreden wollen. Sie war bloß besorgt, dass er irgendwann so viele Menschen retten wollte, dass er daran zu Grunde ging - einfach weil ein einzelner nicht alle retten kann. Der Ire sprach aber nicht nur davon, er sprach Dinge aus, die Clover mehr als nur freuten und ihr ein bisschen die Tränen in die Augen trieben.
Wenn ich mich recht erinnere, warst du doch der Engel aus D52. Also, macht dich nicht kleiner als du bist.", sagte Alistair gerade und fummelte an seinem Gürtel herum. "Danke.", flüsterte Clover ihm zu, weil mit richtigem Ton ihre Stimme bestimm zu zittrig gewesen wäre. Sie wischte sich kurz mit der Hand über die Augen und war froh, dass der Ire gerade nicht hersah. "Ich werde weiterhin mein Bestes geben und so vielen wie möglich versuchen zu helfen." Dann lächelte sie, auch wenn sie immer noch Gefahr lief, gleich loszuheulen. "Schon komisch, in meinem behüteten Leben hätte ich mich wahrscheinlich nie mit jemandem wie dir unterhalten wollen. Irgendwas an dieser Sache ist also tatsächlich doch ein bisschen schön."
Clover wollte nun, nachdem sie so viel Spaß gehabt hatte, so aufgebaut und mit Komplimenten überhäuft worden war, mal wieder ein wenig nützlich sein und wandte sich an die anderen, die sich im Speisesaal eingefunden hatten. Irgendjemand hatte doch gemeint, sie sollten alle Informationen, die sie hatten, mal austauschen. Es war wohl der Junge namens Ethan, der so oft mit Isa zusammensteckte, denn in seiner Nähe saßen recht viele Leute. Helena zum Beispiel.
Clover hatte eigentlich keine Informationen, außer der, die sie schon ins Funkgerät gesprochen hatte, wollte sich aber trotzdem gerne mit den anderen austauschen. Sie hatten dort im Garten bestimmt einiges verpasst, und ihr fiel ein, dass sie ihren Ohrstöpsel vom Funkgerät wohl langsam wirklich wieder einsetzen sollte.
Geändert von Lynx (21.08.2012 um 21:38 Uhr)
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Ehrengarde
Cyrillus war zwar gerade mit der letzten der Forderungen alles andere als zufrieden, suchte sich aber eine ruhige Ecke im Camp,
und teilte den Anderen über Funk die Bedingungen der Milizionäre mit.
Geändert von BIT (22.08.2012 um 13:40 Uhr)
Grund: Sig aus! ~ BIT
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[Eure Daenigkeit]
Die kleine Leo kletterte durch den Schacht und feixte über ihr geniales Versteck - grade weil sie immer tiefer in den Bauch des Hotels vordrang.
Endlich war sie an einem Ende angekommen, gerade Recht, denn es war sehr staubig dort gewesen und voller gruseliger Geräusche.
Leo: Probe Agilität!
Erfolg!
Geschickt löste sie abermals das Gitter vom anderen Ende im Schacht und kletterte hindurch.
Und dann erstarrte sie überrascht - DAS hatte sie nun wirklich nicht erwartet...!
PN an Mephistalalala
Geändert von Daen vom Clan (21.08.2012 um 17:02 Uhr)
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Ritter
"...siebenundneunzig, achtundneunzig, neunundneunzig, hundert! Pheww... endlich!" Ian grinste Riley an und trieb sich selbst an. "Na los!" Als die beiden in Richtung des Treppenhauses traten, sagte er schließlich noch immer grinsend: "Das kann 'ne Weile dauern. Hier ist es riesig. Am besten ist, wir teilen uns auf - oder?" Auch Riley hatte ein seltenes Lächeln auf dem Gesicht und nickte. "Ähm ... ja! Ich bleibe hier und du schaust im ersten Stock?!"
Gesagt, getan - während Riley sich im Foyer und Umgebung umsah, machte sich Ian auf in den ersten Stock des Hotels. Dort sah er sich genau um. Eine Zimmertür stand sogar auf. Von Léo war darin aber keine Spur. Wäre auch zu einfach gewesen. Er suchte weiter, doch keine weitere der Zimmertüren ließ sich öffnen. Hoffentlich hat sie keine Schlüsselkarte mitgenommen, dachte er noch grinsend, als er hinter einer der Türen ein leises Jammern wahrnahm. "Leo?"
Er stellte sich an die Tür und legte sein Ohr daran. Das Wimmern von drinnen gehörte nicht Lèo, da war er sich sicher. Aber wer ist dann darin? Sanft klopfte er gegen die Tür und versuchte auch seine Stimme recht leise und sanft klingen zu lassen, nichtsdestotrotz hörbar: (Aufgabe Alpha)
"Hallo? Ist da drinnen jemand?" Keine Reaktion. "Mein Name ist Ian Burrows und ich bin mit einer großen Gruppe anderer Überlebenden in diesem Hotel gelandet." Das Jammern wurde weniger, als wenn sich jemand den Mund zuhalten würde, um nicht entdeckt zu werden. Wer auch immer da drinnen ist, ist keine Gefahr. Aber es scheint ihm nicht gut zu gehen. "Bitte - öffnen Sie die Tür. Wir sind hier draußen gut versorgt. Wir können Ihnen Lebensmittel und ärztliche Versorgung anbieten. Ich trage keine Waffen bei mir." Er schob sein Ohr noch näher an die Tür. "Wir können Ihnen helfen!"
Geändert von BIT (22.08.2012 um 13:41 Uhr)
Grund: Sig aus! ~ BIT
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Legende
Tess sammelte ihre Unterlagen und die noch leicht feuchte, frisch gewaschene Wäsche, die sie nachdem sie keine Waschmaschinen gefunden hatte einfach mit der Hand gewaschen und auf Bügel gehängt hatte, aus der Suite ein. Fawyers Kleidung war immerhin wieder vorzeigbar, sie hoffte das er noch schlief und sie ihm die Sachen unbemerkt zurücklegen konnte. Als sie dann aber zu seinem Zimmer läuft, reagierte niemand auf ihr klopfen. Er schien dem Funkspruch also schon nachgekommen zu sein – ein weiterer, der sich wohl oder Übel in ein Laken oder sonstwas gewickelt hatte...
Aber das hätten sie sicher gleich. Wenn seine Birne nach dem Saufgelage gestern noch richtig funktionierte. Sie hoffte es für die Truppe – in Bermudashorts und Bademänteln gegen Zombies kämpfen, das wäre... sie kichert leise. Es wäre sicher alles andre als furchteinflößend anzusehen.
Fawyer:
Im Restaurant angekommen hatte er niemanden ausmachen können, der seine Klamotten trug. Aber er würde den Dieb schon noch kriegen und dann konnte er was erleben! Aber zuallererst... "Mhmmm Steak..." bedient er sich ausgiebigst am großzügigen Buffet das Isabelle und Ethan vorbereitet haben. Er konnte sich ja problemlos nach dem Essen wieder ein paar neue Klamotten besorgen... wobei der Code... achja genau *der* Code. Er grinst zuversichtlich, versinkt die Zähne im zarten Fleisch und ist froh das sein Kopf nicht noch mehr abbekommen hat und er sich noch an den Code erinnert.
Tess:
Im Foyer fällt ihr beim hinuntergehen Fawyer auf der – im Bademantel – gerade Robert von der Tür wegschiebt und sich erneut Zutritt zum Raum verschafft. Geistesgegenwärtig schiebt der Anwalt seinen Fuß in die Tür und blickt sie schulterzuckend an. „Das wäre also endlich geschafft.“ Noch einen Tag mit Halbnackten um sich herum hätte die Ärztin mit dem Ordnungsfimmel wohl kaum ausgehalten ohne an ihnen herumzuzupfen. Fawyers Kleidung legt sie, zusammengefaltet auf einen der Stehtische im Foyer. Erstmal sollten Superman und die andren hierher kommen. „Suparman, schaffst du es allein zurückzufinden oder soll dich jemand vom Dach aus lotsen?“ „Nein, nein, wir schaffen das. Ich folg einfach der Spur der umgekloppten Zombies, das geht schon! Ich bring die Leute hier und den Hund gleich mit, einer der 4 ist verwundet.“
Umgekloppte Zombies. Herrlich. Tess lief zufrieden nickend in den Speisesaal wo sie sich zu den andren setzte und seufzte. „Wir sollten über Cyrilius ausgehandelte Optionen sprechen - jemanden aus unsrer Gruppe wegzuschicken ist meiner Meinung nach keine Option sondern Mord, aber Waffen abzugeben wäre auf jeden Fall eine Möglichkeit die wir in Betracht ziehen sollen. Und habt ihr schon Ideen, was ihr auf die Transparente schreiben wollt? Wenn möglich, möchte ich euch bitten noch eine Weile hier im Restaurant zu bleiben – es gibt einiges zu besprechen. Und wir bekommen ja auch gleich Besuch.“ Sie tippte an ihr Funkgerät, sichtlich zufrieden.
Robert hatte inzwischen die Tür hinter Fawyer weit aufgestoßen und die Tür innen am Griff mit einer Schnur angebunden, damit sie nicht nochmal zufiel. Er setzte sich ebenfalls an den Esstisch – in einem nigelnagelneuen frischen Anzug. „Da drüben scheint eine Art Fundus an Kleidung für Angestellte zu sein. Wäre wohl für einige von euch eine Möglichkeit saubere Kleidung zu tragen.“ Die Reaktionen darauf ließen auch nicht lange auf sich warten.
Tess grinste zuversichtlich und wendete sich dem Essen zu. Es war schön am Leben zu sein.
[Mit freundlicher Genehmigung von Mivey <3 Danke!]
Geändert von Viviane (21.08.2012 um 18:54 Uhr)
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Held
"Der alte Franco ist also mit einem Militärtruck abgehauen? Zu schade, ich hätte ihn gerne wieder mit seiner Tochter zusammengebracht. Aber vielleicht gabeln wir ihn ja unterwegs wieder irgendwo auf.
Dann folgt mir, meine lieben Kameraden. Ich möchte euch nun zum Hotel geleiten, wo wir uns dann mit den anderen ausführlich über die Situation besprechen können."
Suparman überlegte kurz, ob er überhaupt zurückfinden würde. Doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Er musste einfach nur der Spur der Zombies folgen, die er unterwegs von ihrem schlimmen Schicksal befreit hatte. [zurück zum Hotel mit dem ganzen D53-Trupp]
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[Eure Daenigkeit]
Ian: Probe Charisma!
Erfolg!
Ian sprach noch einige Zeit behutsam auf den Mann ein und konnte dessen Namen erfahren und sein Vertrauen erringen.
Endlich öffnete sich die Tür und der leichenblasse Chad blickte ihn an.
Eine Wunde war in seiner Bauchgegend zu sehen und Ian erkannte sofort dass die Wunde extrem gefährlich war.
Kaum dass Chad ihm die Tür geöffnet hatte, sank er zu Boden und seine Hand fiel kraftlos herunter, das Blut aus der Wunde kam nur schwach.
Ian: Probe Intelligenz!
Misserfolg!
Ian sah den Mann schockiert an und versuchte mehr schlecht als recht zu helfen, doch gewann der Wahnsinn der Apokalypse diese Runde und der Pilot verstarb unter den Händen von Ian. "Allisar...", flüsterte er als Sterbender mit seinem letztem Atemzug und seine andere, zur Faust geballte Hand entkrampfte sich, der Schlüssel zum Hubschrauber lag darin.
Das einzige was Ian noch feststellen konnte war der Tod des Mann durch eine Schusswunde in den Bauch.
Suparman und die anderen 4 Überlebenden rannten durch die Straßen und kamen schließlich sicher im Hotel an.
Geändert von Daen vom Clan (21.08.2012 um 17:53 Uhr)
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Ehrengarde
Léo landete sanft auf beiden Füßen am Boden und sah sich um.
DAS hätte sie nun wirklich nicht erwartet…!
.
..
…
Sie sah sich umgeben von Bildschirmen, die alle möglichen Orte des Hotels zeigten. Da war der Speisesaal, in denen viele immernoch genüsslich Isas wundervolles Essen genossen oder sich mit vollem Bauch zufrieden im Sessel zurücklehnten. Auf einem anderen Bildschirm war das große Schwimmbecken und das andere Wellnesszeugs zu sehen, auf wieder einem anderen Riley wie er den Gang entlang lief und nach ihr suchte.
Mit großen Augen nahm sie Álvaro vom Rücken und strahlte ihn an. Sie hatten einen Geheimraum gefunden, von dem aus man alles sehen konnte! Ein Geheimnis! Einen Schatz!
Das Mädchen überlegte, ob sie einem ihrer neuen Freunde von ihrer Entdeckung erzählen sollte, vielleicht könnte sie dieser speziellen Person dann das alles mal zeigen…
Doch nach einem Blick in Álvaros ewig gleichschauenden, schwarzen Augen schüttelte sie den Kopf: ¡Nuestro misterio! (Unser Geheimnis!)
Sie hörte Ian plötzlich ihren Namen besorgt sagen, doch sie würde einen Teufel tun, auf diesen billigen Trick hereinzufallen. Verstecken musste man fair spielen!
Vergnügt schaute sie in die Bildschirme und drückte auf alle möglichen blinkenden Knöpfe, woraufhin der Speisesaal-Bildschirm plötzlich komisch verzerrt wurde und alle Leute sich rückwärts bewegten. Lachend sah das Mädchen zu, wie sie selbst den Teppich rückwärts entlangschritt, sie sah einfach zu komisch aus mit Álvaro auf dem Rücken und dem Diadem auf dem Kopf.
Moment…!
Das Diadem! Sie wusste noch immer nicht, wer der tolle Schenker war, und so könnte sie es herausbekommen!
Nach einigem Probieren hatte sie die Tasten gefunden, die dafür sorgten, das sich der jeweilige Bildschirm zurück in der Zeit bewegte und fand auch schnell den Bildschirm, der das Zimmer zeigte, in dem Clover und sie geduscht hatten und jetzt noch einige ihrer Sachen lagen. Sie drückte auf die Zurückspulen-Taste, gespannt, herauszufinden, wer ihr das Diadem geschenkt hatte.
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Held
[Wieso, was ist denn mit mir?]
Verwirrt schaute der Ire an sich hinunter und roch nochmal unter seinen Achseln und nach seinem Atem. Alles in Ordnung.
[Hmpf, auch egal.]
Dann betrat aufeinmal die Ärztin, mit der er den Wettkampf im Armdrücken ausgefochten hatte, den Speisesaal und meinte, sie sollten über die Sache mit der Miliz sprechen.
Alistair erinnerte sich daran über den Ohrstöpsel nen paar Brocken von den Funksprüchen mitbekommen zu haben.
"Ähhh", sagte er und winkte der Ärztin zu, "Tess? Ja genau, Tess ... wenn der Kerl da bei den Milizheinis so nen ehrlicher Kerl ist, ich frage mich, ob der sich vielleicht auch auf nen Zweikampf einlassen würd."
[Volles Pfund aufs Maul! Die Prügelei mit diesem Fawyer hat mir eindeutig gezeigt, dass ich mehr Übung brauche.]
"Frag doch einfach mal den Priester, ob der den Typ nicht dazu überreden kann, dass er sich mit einem von uns prügelt und wir nen Preis dafür ausmachen. Keine Ahnung, wenn wir gewinnen, bekommen wir nen Truck, und wenn er gewinnt, dann bekommt er nen paar Waffen."
[Trotz allem sollte mein Schlag immer noch genug Dampf dahinter haben, dass ich so nen Saftsack aus den Latschen hau ...]
Geändert von Streicher (21.08.2012 um 18:45 Uhr)
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Ritter
Ian hielt seine Finger an die Halsschlagader von Chad. Nichts!
"FUCK! FUCK! FUCK!", schrie er und schlug mehrmals mit der Hand auf den Boden, was in seinen verstauchten Knöcheln wieder großen Schmerz hervorrief. Er vergrub seinen Kopf in den pochenden Händen. "Scheiße - verdammte Scheiße!"
Als er die Hände von seinem Kopf löste, bemerkte er das Blut daran. Die Wunde an Chads Bauch besah er sich genauer. Zumindest damit hatte er keine Probleme. "Ich hab's nicht geschafft. Er ist gestorben, weil ich es nicht geschafft habe!", flüsterte Ian sich selbst verzweifelt zu. Sei kein Idiot! Ohne dich wäre er auch gestorben. Er rang mit sich selbst. Was wäre, wenn er auch bei Clover und Lèo zu spät kommen würde?
Seine Hand legte sich zitternd an den Bauch des Mannes und drückte den Stoff etwas bei Seite. Eine Schusswunde!, stellte er fest. Jemand hat auf ihn geschossen. Sämtliche Gedanken bezüglich seiner Schuld am Tod des Mannes schob er von sich, konzentrierte sich nur auf das Wesentliche. Rational bleiben, Ian. Dein Selbstmitleid hilft niemandem.
Erst jetzt bemerkte er auch den Schlüssel, der von den leblosen Fingern des Mannes hing. Sieht aus, wie ein Zündschlüssel oder so. Er steckte ihn zu dem Handy und dem Portemonnaie in die Fronttasche seines Rucksacks. Für einen kurzen Moment dachte er nach - gar nicht so einfach, bei den tausend Gedanken, die in seinem Hirn umherschwirrten.
Schließlich zog er den Leichnam des Mannes mit all seiner Kraft hoch und platzierte ihn auf seiner Schulter. Ein Schritt, zwei Schritte, dann sackte er ein. Behutsam legte er den Körper wieder auf den Boden und aktivierte stattdessen den Input des Headsets. "Tess? Tess, bist du da? Ich brauche dich hier!" Seine Stimme klang zittrig und schwach. "Bring' jemanden Starkes mit... bitte!"
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Legende
"Tess? Ja genau, Tess ... " „Alistair?“ sie lächelte ihm intuitiv freundlich zu, als er ihr von der anderen Seite des Tisches her bmt-like zuwinkt. „"Frag doch einfach mal den Priester, ob der den Typ nicht dazu überreden kann, dass er sich mit einem von uns prügelt und wir nen Preis dafür ausmachen. Keine Ahnung, wenn wir gewinnen, bekommen wir nen Truck, und wenn er gewinnt, dann bekommt er nen paar Waffen."“
Sie blickte in die Runde, einige verwirrt aufblickende Gesichter, andre die sichtlich mitvollziehen konnten was Alistair und sie besprachen und dann sah sie, wie Clover gerade ihr Funkgerät ins Ohr fummelte... „Da ja anscheinend nicht alle auf dem laufenden sind, bin ich mal so frei und fasse die Ereignisse der letzten Tage zusammen.
Erstmal ist klar, das wir am heute Abend oder spätestens morgen wieder los sollten Richtug Hafen. Dafür brauchen wir aber Transportmittel. Das Hotel zieht womöglich nur allzubald Plünderer oder andre infizierte Flüchtlinge an – da sollten wir in Bewegung bleiben und versuchen uns auf ein Schiff und von da ins Infektfreie Neuseeland durchzuschlagen.
Die Situation da draussen ist laut dem Sender von dem guten Willy hier“, sie klopfte auf das Radio das nur noch hauchzarte Geräusche von sich gab, weil sie es heruntergeregelt hatte solange keine Nachrichten kamen, „das auf dem Festland Krieg herrscht, Australien angegriffen wurde und … Brisbane in einem 5-stündigen Bombardement ausgelöscht worden ist. Die haben unter andrem Atomsprengkörper verwendet und ich denke nicht, das sie noch lange vor Sydney halt machen werden.
Dob hat auf dem Dach einen Hubschrauber gefunden. Cyrilius steht grade in Kontakt mit den Kerlen im Lager östlich von hier – die haben 2 LKWs, die sie uns im Tausch gegen Waffen, einen Kämpfer oder... eine Frau... geben würden. Und Suparman hat Wellersons Lager gefunden.“ Keine Reaktion der anderen. „Ihr erinnert euch an den Schrottplatz - Wellerson und so? Genau der Wellerson hat in seinen Emails von Waffen und „Steinchen“ gesprochen, wenn wir also die... Fallen... die Suparman umgehauen haben umgehen können sollten wir genug finden was wir diesen Typen im Tausch gegen die zwei Wägen anbieten können.“ Nicht gerade leicht zu begeistern die Truppe aber sie stand ja auch auf keiner Bühne.
„Ansonsten bleibt das Rätsel um die Frage woher diese Infektionskrankheit da draussen kommt, aber ich behellige euch lieber nicht damit, bevor die meisten von euch nichtmal ordentlich angezogen sind." Ein strafender Blick in Richtung des rülpsenden Kfz-Mechanikers, dem es wirklich verdammt gut zu gehen schien. "Es kann jeden Moment sein das wir hier weg müssen – wenn der Bauzaun fällt. Also seid wachsam und seid bereit zu rennen oder euch zu verteidigen. Alles klar?
Um zu deinem Vorschlag zurückzukommen Alistair – ich denke trotz Zweikampf würden sie immer noch die Waffen im Tausch gegen einen Wagen haben wollen – wieso sollten sie... ach, egal, gebs doch einfach selbst an Cyrilius weiter, der wartet auf unsre Entscheidung. Aber ich denke wir sollten schauen ob wir vorher noch zusätzliche Waffen auftreiben können, die wir abtreten können. Aber danke für deine Idee und das du dich mutig für uns alle in den Ring werfen würdest. Das ist selbstlos von dir. Immerhin hast du uns gestern abend schon...“ sie rang kurz mit sich und kratzte ihre Autoritätsmaske wieder zusammen "Ja das war gute Arbeit. Danke dafür, Alistair."
Vom hinteren Eingang her erklang freudiges Hundegebell und Suparmans Stimme klang durchs Foyer zu ihnen herein „Hei! Wir sind da!“ Eine unbekannte Männerstimme murrte dann nur „Oh Mann, riechts hier gut.“
Tess Reaktion war Freude, im nächsten Moment und als sie den blutverschmierten Rothaarigen Mann sah – Beschützerinstinkt. Ihren halbvollen Teller zurücklassend, tritt sie mit einer Hand auf der Machete auf das Trüppchen um den Rest von D53 und Suparman zu. „Tut gut noch ein paar andre lebendige Gesichter zu sehen, die keine Waffe auf einen richten oder einen zum Fressen gern haben. Willkommen, fühlt euch wie Zuhause. Vielleicht erinnern sie sich noch an mich, falls nicht - ich bin Ärztin, Theresa Ehliger. Ich hatte ja nur kurz das Vergnügen ihrer Gesellschaft. Nur für den Fall das sie mich brauchen ich hab das Zimmer Nr. 13.“ Mit einem ernsten fachmännischen Blick (sie sucht nach offensichtlichen Bissen) tritt sie dann auf den Verwundeten zu. „Ist es für sie in Ordnung, wenn ich mich sofort um ihre Wunden kümmere? Das Essen läuft ja nicht weg.“
In dem Moment, als das Grüppchen Essen fasste und Helena und Machete wieder glücklich vereint waren kam Ians Funkspruch durch. „"Tess? Tess, bist du da? Ich brauche dich hier! Bring' jemanden Starkes mit... bitte!" „Moment, kurz, ja?“ Sie wandte sich von dem Trüppchen ab um das Funkgerät lauter zu drehen. "Ian, wo bist du, was ist bei dir los? Ist was mit der Kleinen?“ Dann suchte sie mit fahrigem Blick jemanden der nicht allzuweit weg stand und zu ihr sah. „Alistair? Könntest du schnell mit? Ich glaub Ian hat Probleme.“ „Ich bin im 1. Stock, Zimmer drölfzig-blub... ich... ich hab hier Probleme... da ist überall Blut.“ „Ruhig, Ian, wir sind sofort da.“
Dann rannte sie los und hoffte irgendwer – Axel oder Alistair im Besten Fall, oder von ihr aus auch der Anführer der D53er Truppe mit dem Hakenkreuz auf der Brust – würden hinter ihr her kommen und ihr den Rücken decken falls da oben was richtig übles auf sie wartete.
Geändert von Viviane (21.08.2012 um 19:55 Uhr)
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[Eure Daenigkeit]
Norman quiekte einmal wehleidig und zeigte auf seine Kopfwunde, Tess dankbar anstrahlend.
Und dann rannte sie weg.
Die Überlebenden aus D53 blieben etwas bedröppelt mitten im Raum stehen...
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Ehrengarde
Fröhlich machte sich Riley - mit einem Lächeln auf den Lippen - auf, nach Léo zu suchen. Wo mochte sie sich nur versteckt haben? Er fing in der Rezeption an - aber dort fand er nichts interessantes mehr, und vor allem nicht Léo. Er durchsuchte die Küche, die Bar, das Casino, ja sogar den Garten - Léo schien sich nicht im Erdgeschoss vesteckt zu haben. Da hörte er auf einmal Ians Stimme im Headset: "Leo?"
Keine Reaktion. Ian hatte sie im ersten Stock bestimmt auch nicht gefunden und deshalb gefragt, aber dass überhaupt keine Antwort kam, machte Riley nervös. Er probierte es auch noch einmal: "Léo?"
Wieder keine Reaktion. Was war passiert? Hoffentlich nichts ernsthaftes. Hoffentlich hatte Léo sich nichts getan, hoffentlich hatte sie sich nicht verletzt, war irgendwo hinuntergefallen, war hoffentlich nicht attackiert worden ... irgendetwas war bestimmt passiert. Léo war doch so freundlich und zuverlässig - sie hätte bestimmt zumindest kurz geantwortet, aber es war keine Reaktion gekommen, nicht ein Wort, nicht ein Laut. Wo konnte sie sein? Was könnte er nur tun? Es war vielleicht besser, wenn sie mehr wären - er würde ... er würde zu Clover gehen, die sich schon oft um Léo gekümmert hatte, die auch zu ihm nett gewesen war - mittlerweile nahm Riley an, dass die seltsamen Situationen, in denen sie ihn einfach so allein gelassen hatte, nur Missverständnisse gewesen waren, ansonsten hätte er sich ihr Verhalten seitdem nicht erklären können - sie würde bestimmt helfen, Léo zu suchen oder wissen, was man tun könnte. Als er das letzte Mal im Speisesaal gewesen war, hatte sie noch da gesessen.
Also machte er sich auf den Weg. Seltsam - anscheinend war der Hund ... Machete? ... wieder da und einige neue Gesichter ... waren das nicht die Passagiere aus D53? Egal - das hatte jetzt zu warten. Mit eiligem Schritt lief er zu Clover und legte sofort los, als er angekommen war.
"Clover ... ich glaube es ist etwas mit Léo passiert! Wir wollten verstecken spielen und dann haben wir sie nicht gefunden und dann haben wir versucht sie mit dem Headset zu erreichen, aber sie hat nicht reagiert! Wir müssen sie unbedingt suchen! Kommst du mit?"
"Tess? Tess, bist du da? Ich brauche dich hier! Bring' jemanden Starkes mit... bitte!"
Oh Gott, er hatte sie gefunden. Und es war etwas Schlimmes mit ihr passiert. Riley war sich sicher.
Geändert von DSA-Zocker (21.08.2012 um 19:44 Uhr)
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Legende
Fawyer stand im Abstellraum des Hotelpersonals. Warum genau er wieder hier rein wollte, wusste er nicht mehr. Aber als er sich wieder an den Code erinnerte, musste er ihn ja wieder irgendwo eintippen. Sonst wär ja die Erinnerung umsonst. Er sah sich um. Seine alte Kleidung war immer noch da, aber so einfach würde er nicht aufgeben. Der Dieb wird gefunden, und ein sündhaftteurer Sakko samt Hose verschwindet nicht einfach. Als er den Raum wieder verließ, sah er erst, dass jemand (Robert) die Tür offen hielt. Er starrte ihn etwas irritiert an.
„Was? Noch nie einen Mann im Bademantel gesehen?“, fuhr Fawyer ihn und ging einfach an dem Anwalt vorbei, der sich dran machte, die Tür mit Seilen festzuknoten. Fawyer schenkte ihm kaum Beachtung.
Vor ihm war etwas viel Wichtigeres: Seine Kleidung! Schön säuberlich gefaltet, auf einem Tisch unweit der Stiege. What the… Die hat er doch nicht einfach vergessen, und grad vorhin waren sie auch nicht da. Der Dieb … er ist noch in der Nähe.
Alle befanden sich noch in der Küche, die er gerade eben, mit einem Steak im Magen, verlassen hatte.
Bevor Fawyer aber einen weiteren Gedanken seiner neuen kleptomanischem Antagonisten schenkte, zog er seine edlen Kleidungsstücke wieder an – mitten im Foyer. Das Hemd schnell angelegt, die Hose raufgezogen und mit passendem Ledergurt festgezogen, der Sakko übergeworfen – Knöpfe schnallte er keine zu. Seine restlichen Sachen, inklusive der Waffe und dem immer noch reichlichen Vorrat an Energy-Drinks waren in seinem Zimmer 10. Die Magnetkarte hatte er bei sich, so einfach würde der Dieb nicht eindringen, nicht ohne Spuren zu hinterlassen. Seine bisherige MO bestand darin sich perfekt zu tarnen, keine Spuren zu hinterlassen. Das machte es für Fawyer nicht einfacher.
Aber zurück, der Dieb musste noch im Foyer oder anliegenden Räumen sein, jedenfalls aber nicht in der Küche, da dort zu viele sehen würden, wie er abhaut und wieder kommt.
Fawyer sieht sich um welche Personen er im Moment im Foyer, oder den anderen Räumen des EGs außer dem Speisesaal findet.
Geändert von Mivey (21.08.2012 um 19:53 Uhr)
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