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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 4 - Das Crown-Luxushotel

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Suparman wurde nun von allen Augen angestarrt, erwartungsvoll, als sollte er nun etwas schlaues sagen oder fragen. Unangekündigter Besuch war wohl selten in diesem Viertel, dachte er. Überhaupt wunderte er, wie er hier hergefunden hatte. Ein glücklicher Zufall.

    Er war überrascht, so viele bekannte Gesichter von D53 wieder zu sehen. Ihm selbst kam es so vor, als wäre es schon mehr als eine Woche her, dass sie ihnen im Flughafen den Hund durch das kleine Fenster gezwängt hatten, um ihnen die Chancen auf Überleben zu sichern.
    "Wie ist eure Flucht aus dem Flughafen ausgefallen? Hattet ihr viele Verluste?" fragte er.
    "Und wie sieht eure derzeitige Lage aus? Habt ihr Transportmittel, mit denen wir von hier fliehen können?"

    In dem Moment sprach auch schon Leo über das Funkgerät dazwischen und bat Suparman darum, den lieben Hund von ihr zu grüßen und wie es ihrem Papa denn gehe. "Ja, dem gehts gut, er spricht von nichts anderem als seiner Tochter und dass er sie sucht." antwortete der alte Nazi freudestrahlend.

    Anschließend erzählte Suparman noch schnell in Kurzfassung, wie sie nach einem Ausflug in einem Kanal in ein unglaubliches Hotel gleich in der Nähe gelangten. Mit Whirlpool, Sauna und einer riesigen Bar!
    "Wollt ihr nicht zu unserer Gruppe ins Hotel mitkommen? Die Getränke und die Verpflegung gehen aufs Haus."

  2. #2
    Reed senkte fast automatisch den Kopf und nahm seine dreckige Mütze ab, Sarah blickte traurig drein und Terence knurrte leise. Er war es auch der Suparman erst mit einem abschätzenden Blick maß, als wäre er sich über dessen asiatisches Aussehen erst jetzt klar geworden, dann sagte er leise: "Es war die Hölle. Wir haben fast alle verloren. Es war als hätte man Lämmer zur Schlachtbank geführt. Ohne euren Köter und eure Hilfe hätten wir es nicht mal aus dem Flughafen geschafft. Norman ist noch da und so ein Kolumbianer, den wir aus dem Klo befreit hatten.", führte er aus und verschränkte die Arme als wolle er sich gegen die Erinnerung schützen.
    "Die Beiden sind gerade unterwegs und versuchen uns ein wenig Essen zu organisieren, es ist nicht so gut gelaufen, fürchte ich."

    Reed sprang ein, er hatte eine enervierend langsame Art zu sprechen: "Wir haben uns nach der Flucht ein Auto organisiert, genaugenommen der Kolumbianer. Damit sind wir durch die Stadt, eigentlich immer in Bewegung. Die Monster sind einfach überall gewesen."

    Terence gebot ihn mit einer Geste zu schweigen: "Wir sind dann hier gelandet und hoffen seitdem auf Rettung. Euer Angebot würden wir sehr gerne annehmen, allerdings müssen wir Norman und dem anderen Kerl den Rücken freihalten und sollten nicht einfach abhauen."

    Just in diesem Moment wurde die Tür aufgestoßen und ein ungelenk wirkender Kerl mit Kopfwunde kam hereingestürmt. Sein Shirt war blutverschmiert und es sah aus, als wolle er vor Wut entweder gleich weinen oder brennen.
    "Norman!", entfuhr es Terence und der Angesprochene wetterte los: "Franco ist verrückt geworden, scheisse, ey. Wir haben einen Militärtruck aufgetrieben der noch einwandfrei funktionierte und außerdem einen riesigen Haufen verdammter Waffen. Auf dem Weg zu euch hat mich der ••••••••• angegriffen und irgendwas von seiner beschissenen Tochter gelabert die er suchen muss. Er hat mir das Scheissding unter dem Arsch weggestohlen und ist mit allem abgehauen."
    Er stöhnte etwas und sah dann Suparman, er blinzelte: "Oh, hey, noch ein Inder?"

    Sarah sprach aus dem hinteren Teil des Raumes: "Wenn es so ist... warum gehen wir nicht einfach mit dem Mann hier mit?"

    Geändert von Daen vom Clan (21.08.2012 um 16:45 Uhr)

  3. #3
    Clover war schon nach kurzer Zeit pappsatt, was wohl daher kam, dass sie auf leeren Magen ziemlich schnell gegessen hatte. Sie hatte aber schon vorsorglich die Suppe nur kurz gekostet und sich dann auf ein Steak gestürzt. Jetzt grummelte ihr Bauch ein wenig wegen der ungewohnten Nahrungszufuhr, aber für ein Dessert war definitiv noch Platz. Für ein Dessert war immer Platz.
    Léo hatte indessen Riley fast zu Tränen gerührt, auch wenn Clover nicht genau mitbekommen hatte, wodurch. Es war aber definitiv herzerwärmend zu sehen, wie der junge Mann richtiggehend überfordert war, dem Mädchen seine Dankbarkeit zu zeigen, und ein wohliges Gefühl breitete sich in Clover aus.

    Sie wollte sich gerade eine köstlich aussehende Vanillecreme nehmen, als Ian plötzlich aufstand und kurze Zeit später mit einem roten Stoff zurückkehrte, den er vor Léo ausbreitete. Seine Vorstellung war toll - wo nahm der Kerl nur immer diese Ideen her? Léo strahlte - und Clover strahlte. Sie sah dem Mädchen, das sich gerade äußerst hochnäsig und elegant vom Sessel erhob, mit einem seeligen Ausdruck hinterher, und sie begann gedankenverloren zu summen. Es war die Melodie von "Hey there Delilah", die Ian vor ein paar Tagen so... begeistert vorgetragen hatte. "Oh, give Ian a smile, oh, give Ian a smile...", sang sie nun ganz leise und leicht grinsend vor sich hin, während sie zusah, wie Riley und Ian das kleine Mädchen nun feierlich begleiteten. Bei dem Anblick schwenkten ihre Worte wie von selbst zum richtigen Text. "Oh, it's what you do to me, oh, it's what you do to me..." Clovers Grinsen erstarb. Den Gedanken sollte sie schnell wieder verbannen.

    "Ich wollte eigentlich noch was sagen, bevor wir zum Essen mitgeschliffen wurden." Alistair erlöste sie aus ihrem Unbehagen. Clover verstand, dass seine Versprechen ihm Halt gaben und hätte ihm so etwas auch nie ausreden wollen. Sie war bloß besorgt, dass er irgendwann so viele Menschen retten wollte, dass er daran zu Grunde ging - einfach weil ein einzelner nicht alle retten kann. Der Ire sprach aber nicht nur davon, er sprach Dinge aus, die Clover mehr als nur freuten und ihr ein bisschen die Tränen in die Augen trieben.
    Wenn ich mich recht erinnere, warst du doch der Engel aus D52. Also, macht dich nicht kleiner als du bist.", sagte Alistair gerade und fummelte an seinem Gürtel herum. "Danke.", flüsterte Clover ihm zu, weil mit richtigem Ton ihre Stimme bestimm zu zittrig gewesen wäre. Sie wischte sich kurz mit der Hand über die Augen und war froh, dass der Ire gerade nicht hersah. "Ich werde weiterhin mein Bestes geben und so vielen wie möglich versuchen zu helfen." Dann lächelte sie, auch wenn sie immer noch Gefahr lief, gleich loszuheulen. "Schon komisch, in meinem behüteten Leben hätte ich mich wahrscheinlich nie mit jemandem wie dir unterhalten wollen. Irgendwas an dieser Sache ist also tatsächlich doch ein bisschen schön."

    Clover wollte nun, nachdem sie so viel Spaß gehabt hatte, so aufgebaut und mit Komplimenten überhäuft worden war, mal wieder ein wenig nützlich sein und wandte sich an die anderen, die sich im Speisesaal eingefunden hatten. Irgendjemand hatte doch gemeint, sie sollten alle Informationen, die sie hatten, mal austauschen. Es war wohl der Junge namens Ethan, der so oft mit Isa zusammensteckte, denn in seiner Nähe saßen recht viele Leute. Helena zum Beispiel.
    Clover hatte eigentlich keine Informationen, außer der, die sie schon ins Funkgerät gesprochen hatte, wollte sich aber trotzdem gerne mit den anderen austauschen. Sie hatten dort im Garten bestimmt einiges verpasst, und ihr fiel ein, dass sie ihren Ohrstöpsel vom Funkgerät wohl langsam wirklich wieder einsetzen sollte.

    Geändert von Lynx (21.08.2012 um 21:38 Uhr)

  4. #4
    Cyrillus war zwar gerade mit der letzten der Forderungen alles andere als zufrieden, suchte sich aber eine ruhige Ecke im Camp,
    und teilte den Anderen über Funk die Bedingungen der Milizionäre mit.

    Geändert von BIT (22.08.2012 um 13:40 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  5. #5
    Die kleine Leo kletterte durch den Schacht und feixte über ihr geniales Versteck - grade weil sie immer tiefer in den Bauch des Hotels vordrang.
    Endlich war sie an einem Ende angekommen, gerade Recht, denn es war sehr staubig dort gewesen und voller gruseliger Geräusche.

    Leo: Probe Agilität!
    Erfolg!


    Geschickt löste sie abermals das Gitter vom anderen Ende im Schacht und kletterte hindurch.
    Und dann erstarrte sie überrascht - DAS hatte sie nun wirklich nicht erwartet...!
    PN an Mephistalalala

    Geändert von Daen vom Clan (21.08.2012 um 17:02 Uhr)

  6. #6
    "...siebenundneunzig, achtundneunzig, neunundneunzig, hundert! Pheww... endlich!" Ian grinste Riley an und trieb sich selbst an. "Na los!" Als die beiden in Richtung des Treppenhauses traten, sagte er schließlich noch immer grinsend: "Das kann 'ne Weile dauern. Hier ist es riesig. Am besten ist, wir teilen uns auf - oder?" Auch Riley hatte ein seltenes Lächeln auf dem Gesicht und nickte. "Ähm ... ja! Ich bleibe hier und du schaust im ersten Stock?!"

    Gesagt, getan - während Riley sich im Foyer und Umgebung umsah, machte sich Ian auf in den ersten Stock des Hotels. Dort sah er sich genau um. Eine Zimmertür stand sogar auf. Von Léo war darin aber keine Spur. Wäre auch zu einfach gewesen. Er suchte weiter, doch keine weitere der Zimmertüren ließ sich öffnen. Hoffentlich hat sie keine Schlüsselkarte mitgenommen, dachte er noch grinsend, als er hinter einer der Türen ein leises Jammern wahrnahm. "Leo?"

    Er stellte sich an die Tür und legte sein Ohr daran. Das Wimmern von drinnen gehörte nicht Lèo, da war er sich sicher. Aber wer ist dann darin? Sanft klopfte er gegen die Tür und versuchte auch seine Stimme recht leise und sanft klingen zu lassen, nichtsdestotrotz hörbar: (Aufgabe Alpha)

    "Hallo? Ist da drinnen jemand?" Keine Reaktion. "Mein Name ist Ian Burrows und ich bin mit einer großen Gruppe anderer Überlebenden in diesem Hotel gelandet." Das Jammern wurde weniger, als wenn sich jemand den Mund zuhalten würde, um nicht entdeckt zu werden. Wer auch immer da drinnen ist, ist keine Gefahr. Aber es scheint ihm nicht gut zu gehen. "Bitte - öffnen Sie die Tür. Wir sind hier draußen gut versorgt. Wir können Ihnen Lebensmittel und ärztliche Versorgung anbieten. Ich trage keine Waffen bei mir." Er schob sein Ohr noch näher an die Tür. "Wir können Ihnen helfen!"

    Geändert von BIT (22.08.2012 um 13:41 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  7. #7
    Tess sammelte ihre Unterlagen und die noch leicht feuchte, frisch gewaschene Wäsche, die sie nachdem sie keine Waschmaschinen gefunden hatte einfach mit der Hand gewaschen und auf Bügel gehängt hatte, aus der Suite ein. Fawyers Kleidung war immerhin wieder vorzeigbar, sie hoffte das er noch schlief und sie ihm die Sachen unbemerkt zurücklegen konnte. Als sie dann aber zu seinem Zimmer läuft, reagierte niemand auf ihr klopfen. Er schien dem Funkspruch also schon nachgekommen zu sein – ein weiterer, der sich wohl oder Übel in ein Laken oder sonstwas gewickelt hatte...

    Aber das hätten sie sicher gleich. Wenn seine Birne nach dem Saufgelage gestern noch richtig funktionierte. Sie hoffte es für die Truppe – in Bermudashorts und Bademänteln gegen Zombies kämpfen, das wäre... sie kichert leise. Es wäre sicher alles andre als furchteinflößend anzusehen.

    Fawyer:
    Im Restaurant angekommen hatte er niemanden ausmachen können, der seine Klamotten trug. Aber er würde den Dieb schon noch kriegen und dann konnte er was erleben! Aber zuallererst... "Mhmmm Steak..." bedient er sich ausgiebigst am großzügigen Buffet das Isabelle und Ethan vorbereitet haben. Er konnte sich ja problemlos nach dem Essen wieder ein paar neue Klamotten besorgen... wobei der Code... achja genau *der* Code. Er grinst zuversichtlich, versinkt die Zähne im zarten Fleisch und ist froh das sein Kopf nicht noch mehr abbekommen hat und er sich noch an den Code erinnert.

    Tess:
    Im Foyer fällt ihr beim hinuntergehen Fawyer auf der – im Bademantel – gerade Robert von der Tür wegschiebt und sich erneut Zutritt zum Raum verschafft. Geistesgegenwärtig schiebt der Anwalt seinen Fuß in die Tür und blickt sie schulterzuckend an. „Das wäre also endlich geschafft.“ Noch einen Tag mit Halbnackten um sich herum hätte die Ärztin mit dem Ordnungsfimmel wohl kaum ausgehalten ohne an ihnen herumzuzupfen. Fawyers Kleidung legt sie, zusammengefaltet auf einen der Stehtische im Foyer. Erstmal sollten Superman und die andren hierher kommen. „Suparman, schaffst du es allein zurückzufinden oder soll dich jemand vom Dach aus lotsen?“Nein, nein, wir schaffen das. Ich folg einfach der Spur der umgekloppten Zombies, das geht schon! Ich bring die Leute hier und den Hund gleich mit, einer der 4 ist verwundet.

    Umgekloppte Zombies. Herrlich. Tess lief zufrieden nickend in den Speisesaal wo sie sich zu den andren setzte und seufzte. „Wir sollten über Cyrilius ausgehandelte Optionen sprechen - jemanden aus unsrer Gruppe wegzuschicken ist meiner Meinung nach keine Option sondern Mord, aber Waffen abzugeben wäre auf jeden Fall eine Möglichkeit die wir in Betracht ziehen sollen. Und habt ihr schon Ideen, was ihr auf die Transparente schreiben wollt? Wenn möglich, möchte ich euch bitten noch eine Weile hier im Restaurant zu bleiben – es gibt einiges zu besprechen. Und wir bekommen ja auch gleich Besuch.“ Sie tippte an ihr Funkgerät, sichtlich zufrieden.

    Robert hatte inzwischen die Tür hinter Fawyer weit aufgestoßen und die Tür innen am Griff mit einer Schnur angebunden, damit sie nicht nochmal zufiel. Er setzte sich ebenfalls an den Esstisch – in einem nigelnagelneuen frischen Anzug. „Da drüben scheint eine Art Fundus an Kleidung für Angestellte zu sein. Wäre wohl für einige von euch eine Möglichkeit saubere Kleidung zu tragen.“ Die Reaktionen darauf ließen auch nicht lange auf sich warten.

    Tess grinste zuversichtlich und wendete sich dem Essen zu. Es war schön am Leben zu sein.

    [Mit freundlicher Genehmigung von Mivey <3 Danke!]

    Geändert von Viviane (21.08.2012 um 18:54 Uhr)

  8. #8
    "Der alte Franco ist also mit einem Militärtruck abgehauen? Zu schade, ich hätte ihn gerne wieder mit seiner Tochter zusammengebracht. Aber vielleicht gabeln wir ihn ja unterwegs wieder irgendwo auf.
    Dann folgt mir, meine lieben Kameraden. Ich möchte euch nun zum Hotel geleiten, wo wir uns dann mit den anderen ausführlich über die Situation besprechen können."
    Suparman überlegte kurz, ob er überhaupt zurückfinden würde. Doch dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen: Er musste einfach nur der Spur der Zombies folgen, die er unterwegs von ihrem schlimmen Schicksal befreit hatte. [zurück zum Hotel mit dem ganzen D53-Trupp]

  9. #9
    Ian: Probe Charisma!
    Erfolg!


    Ian sprach noch einige Zeit behutsam auf den Mann ein und konnte dessen Namen erfahren und sein Vertrauen erringen.
    Endlich öffnete sich die Tür und der leichenblasse Chad blickte ihn an.
    Eine Wunde war in seiner Bauchgegend zu sehen und Ian erkannte sofort dass die Wunde extrem gefährlich war.

    Kaum dass Chad ihm die Tür geöffnet hatte, sank er zu Boden und seine Hand fiel kraftlos herunter, das Blut aus der Wunde kam nur schwach.

    Ian: Probe Intelligenz!
    Misserfolg!


    Ian sah den Mann schockiert an und versuchte mehr schlecht als recht zu helfen, doch gewann der Wahnsinn der Apokalypse diese Runde und der Pilot verstarb unter den Händen von Ian. "Allisar...", flüsterte er als Sterbender mit seinem letztem Atemzug und seine andere, zur Faust geballte Hand entkrampfte sich, der Schlüssel zum Hubschrauber lag darin.
    Das einzige was Ian noch feststellen konnte war der Tod des Mann durch eine Schusswunde in den Bauch.



    Suparman und die anderen 4 Überlebenden rannten durch die Straßen und kamen schließlich sicher im Hotel an.

    Geändert von Daen vom Clan (21.08.2012 um 17:53 Uhr)

  10. #10
    Léo landete sanft auf beiden Füßen am Boden und sah sich um.
    DAS hätte sie nun wirklich nicht erwartet…!
    .
    ..

    Sie sah sich umgeben von Bildschirmen, die alle möglichen Orte des Hotels zeigten. Da war der Speisesaal, in denen viele immernoch genüsslich Isas wundervolles Essen genossen oder sich mit vollem Bauch zufrieden im Sessel zurücklehnten. Auf einem anderen Bildschirm war das große Schwimmbecken und das andere Wellnesszeugs zu sehen, auf wieder einem anderen Riley wie er den Gang entlang lief und nach ihr suchte.
    Mit großen Augen nahm sie Álvaro vom Rücken und strahlte ihn an. Sie hatten einen Geheimraum gefunden, von dem aus man alles sehen konnte! Ein Geheimnis! Einen Schatz!
    Das Mädchen überlegte, ob sie einem ihrer neuen Freunde von ihrer Entdeckung erzählen sollte, vielleicht könnte sie dieser speziellen Person dann das alles mal zeigen…
    Doch nach einem Blick in Álvaros ewig gleichschauenden, schwarzen Augen schüttelte sie den Kopf: ¡Nuestro misterio! (Unser Geheimnis!)
    Sie hörte Ian plötzlich ihren Namen besorgt sagen, doch sie würde einen Teufel tun, auf diesen billigen Trick hereinzufallen. Verstecken musste man fair spielen!
    Vergnügt schaute sie in die Bildschirme und drückte auf alle möglichen blinkenden Knöpfe, woraufhin der Speisesaal-Bildschirm plötzlich komisch verzerrt wurde und alle Leute sich rückwärts bewegten. Lachend sah das Mädchen zu, wie sie selbst den Teppich rückwärts entlangschritt, sie sah einfach zu komisch aus mit Álvaro auf dem Rücken und dem Diadem auf dem Kopf.
    Moment…!
    Das Diadem! Sie wusste noch immer nicht, wer der tolle Schenker war, und so könnte sie es herausbekommen!
    Nach einigem Probieren hatte sie die Tasten gefunden, die dafür sorgten, das sich der jeweilige Bildschirm zurück in der Zeit bewegte und fand auch schnell den Bildschirm, der das Zimmer zeigte, in dem Clover und sie geduscht hatten und jetzt noch einige ihrer Sachen lagen. Sie drückte auf die Zurückspulen-Taste, gespannt, herauszufinden, wer ihr das Diadem geschenkt hatte.

  11. #11
    [Wieso, was ist denn mit mir?]
    Verwirrt schaute der Ire an sich hinunter und roch nochmal unter seinen Achseln und nach seinem Atem. Alles in Ordnung.
    [Hmpf, auch egal.]
    Dann betrat aufeinmal die Ärztin, mit der er den Wettkampf im Armdrücken ausgefochten hatte, den Speisesaal und meinte, sie sollten über die Sache mit der Miliz sprechen.
    Alistair erinnerte sich daran über den Ohrstöpsel nen paar Brocken von den Funksprüchen mitbekommen zu haben.
    "Ähhh", sagte er und winkte der Ärztin zu, "Tess? Ja genau, Tess ... wenn der Kerl da bei den Milizheinis so nen ehrlicher Kerl ist, ich frage mich, ob der sich vielleicht auch auf nen Zweikampf einlassen würd."
    [Volles Pfund aufs Maul! Die Prügelei mit diesem Fawyer hat mir eindeutig gezeigt, dass ich mehr Übung brauche.]
    "Frag doch einfach mal den Priester, ob der den Typ nicht dazu überreden kann, dass er sich mit einem von uns prügelt und wir nen Preis dafür ausmachen. Keine Ahnung, wenn wir gewinnen, bekommen wir nen Truck, und wenn er gewinnt, dann bekommt er nen paar Waffen."
    [Trotz allem sollte mein Schlag immer noch genug Dampf dahinter haben, dass ich so nen Saftsack aus den Latschen hau ...]

    Geändert von Streicher (21.08.2012 um 18:45 Uhr)

  12. #12
    Suparman war verärgert über die jüngsten Geschehnisse im Hotel. Der Alte gab hemmungslos einen Schuss im Foyer ab und führte durch seine affektive Rede gegen den dicken ITler, den er zuvor noch aus dem Haus mit dem langen Transparent geholt hatte, dazu, dass dieser ohne zu zögern, im Keller von einem Mitglied der Gruppe erschoßen wurde.
    Verdammt! Er hatte sicher nicht die paar Überlebenden, die von D53 übrig geblieben waren den weiten Weg hierhereskortiert, damit dann dieser Alte hier seine gestörten Machtfantasien über Leben und Tod an ihnen ausleben konnte.
    Dieser Mann war gefährlich - das stand fest. Solange er frei mit einer Schusswaffe herumlaufen konnte, war es nur eine Frage der Zeit, bis der nächste Konflikt mit tödlichem Ausgang entstand oder er den Verstand der Leute mit seinen kranken Ideen vergiftete.
    Der Moment apathischen Danebenstehens schien perfekt: Suparman nutzte die Gelegenheit, abseits der Geschehnisse zu stehen, und holte mit seinem Schlagstock weit aus, in der Absicht, den Alten von hinten zu überwältigen und ihm seine Schusswaffe abzunehmen. Und Fesseln anzubringen.

    Geändert von Indy (22.08.2012 um 17:38 Uhr)

  13. #13
    "Ich finde es auch nicht richtig, Menschen zu töten... " sagte Riley.
    Ethan nickte. Riley schien ein wenig eingeschüchtet zu sein, was nicht Ethans Absicht war, als er seine Zimmertür öffnete, hielt er sie daher Riley auf und bat ihn mit dieser Geste herein.
    Drinnen ging Ethan direkt zur Bar. "Auch einen Whiskey?", fragte er Riley und schenkte ein. Anschließend nahm er einen kräftigen Schluck, schüttelte sich und kommentierte: "Stark, aber nicht schlecht." Er setzte sich, immer noch das Glas in der Hand, und bat Riley mit einem Handzeichen, sich doch auch zu setzen.
    "Ich komm so langsam echt nicht mehr klar", hob er schließlich zu sprechen an. Er war sich bewusst, dass es ihm heute besser ging, als noch auf dem Schrottplatz, aber dies war eine andere Art der Verzweiflung. "Klar, ich kannte den Kerl da unten nicht, niemand von uns kannte ihn gut. Aber es war immer noch ein Lebender, ein Mensch. Ich dachte eigentlich, dass alle zu dem Schluss gekommen war, dass wir Menschen unter diesem Umständen zusammenhalten müssen. Klar, der Kerl war gebissen, aber vielleicht hätten wir noch rechtzeitig ein Heilmittel bekommen. Oder, und auch wenn ich das auch grausam finde, er hätte sich, wenn wir mit ihm geredet hätten, dazu entschieden, uns zu helfen, so wie Ryan. Ach, ich weiß auch nicht. Aber ich finde es falsch, dass dieser Axel ihn einfach kaltblütig ermordet hat." Ethan nahm noch einen tiefen Schluck.

    Geändert von gRuFtY (22.08.2012 um 16:20 Uhr)

  14. #14
    Bevor er zusammen mit den anderen beiden in Richtung Speisesaal ging, bat er Riley und Leo kurz zu warten, stürmte in sein Zimmer hoch, setzte sich seine Mütze auf, zog sich schnell nen neues Hemd an und schloss sich dann mit geschulterter Tasche den beiden wieder an. Im Saal angekommen, ging auf einmal alles ganz schnell. Schüsse erklangen, es wurde rumgeschrieben, und bevor der Ire darauf reagieren konnte hatte sich schon so einiges festgefahren. Ian und Axel waren dem Dicken hinterher. Fawyer zielte auf den Nazi-Opa, doch waren sie sich irgendwie einig geworden. Dann kamen weitere Leute aus der Gruppe in die Halle. Irgenjemand, den er nicht kannte, nahm Riley mit und verließ den Raum.
    Alistair ging zu Clover hinüber, die er erst jetzt erblickte.
    "Keine Panik", versuchte er sie zu beruhigen da sie etwas aufgeregt wirkte, "Leo geht's gut, solange ich ein Auge auf sie hab, passiert ihr nichts."
    Alistair deutete auf die Kleine, die bei Helena und ihrem Hund stand.
    "Scheint so, als hätten die D53er ihren Vater gerettet."
    Trotzdem irgendwie angespannt, behielt er die Situation im Auge, jederzeit bereit zu sein.
    "Gehen wir zu Leo.", schlug er der jungen Frau vor und stapfte dann zu der Kleinen hinüber.

    Geändert von Streicher (22.08.2012 um 17:21 Uhr)

  15. #15
    Als Clover unten bei den anderen ankam schienen alle etwas in Aufruhr zu sein, aber eher... verärgert als besorgt. Schnell überflog sie die Menge und es sah nicht so aus als würde es jemandem schlecht gehen. Auch Léo, die dicht bei Helena stand, sah zwar erschrocken, aber ansonsten unverletzt aus.
    Tess an alle – wir haben einen Infizierten im Keller. Keiner geht da unbewaffnet runter!" Aber... Ian! Ian war doch da unten! Hatte der denn Waffen?
    Bei Ryan waren alle für die Hinrichtung. Also war das hier die Entscheidung des Teams. Ende der Diskussion.“ , war das Nächste, das Clover durchs Funkgerät mitbekam. Hinrichtung? Verwirrt und besorgt sah sie zu der Treppe, die in den Keller führen sollte und augenblicklich zuckte sie erschrocken zusammen, als die **zwei Schüsse** ertönten.

    Verdammt, was war eigentlich los? Offenbar musste man sich hier aber weniger Sorgen um die Leute im Keller machen - sie hörte, dass Ian anscheinend auch mit anderen, Bewaffneten da unten und wohl sicher war - als um die allgemeine Situation hier. Der Opa aus D53 stand Fawyer gegenüber und beide sahen sich abschätzend an. Isa schien aufgebracht, Machete bellte und die Hippie-Frau stapfte fremdartige Worte murmelnd durch die Halle. Clover war nervös, auch wenn sie keine Ahnung hatte, worum genau es ging.

    Da kam Alistair zu ihr und versicherte ihr noch einmal, dass es Léo gut ging, und sein Blick verriet, dass auch der restlichen Gruppe nichts geschehen war. Clover war ihm wirklich dankbar, dass der Ire sich so kümmerte. "Scheint so, als hätten die D53er ihren Vater gerettet. Gehen wir zu Leo." Clover nickte und ihr fiel ein, dass sie ja das Banjo die ganze Zeit noch bei sich hatte. "Ich sollte dir das langsam mal zurückgeben.", meinte sie, doch hielt dann inne. "Warte, kann ich es mir doch noch kurz ausborgen? Ich würde zu gerne mal probieren, darauf zu spielen." Die Situation war ohnehin angespannt genug, um mal wieder ein Lied zu singen. Alistair nickte und Clover begann ein wenig unbeholfen vor sich hinzuklimpern. Hm, eine einfach Melodie würde sie vielleicht irgendwie hinbekommen, dass es nicht allzu falsch klang.

    "Hakuna Matata, what a wonderful..." "Wenn du jetzt anfängst zu singen hattest du die längste Zeit dein Klimperding.", fauchte Tess, die in ihrer Nähe stand, sie sofort an. "Aber... aber ich möchte irgendwie helfen und mich nützlich machen." Sie hatte die Ärztin zwar nicht besonders freundlich, aber doch ein bisschen weniger... genervt in Erinnerung. "Wenn du unbedingt was machen willst, dann funke die Nummer da an." Tess hatte in ihre Tasche gegriffen und warf Clover einen Pager zu. Fast hätte sie ihn fallen gelassen, konnte das Ding aber mit ein paar unbeholfenen Handbewegungen gerade noch so auffangen. "Der gehörte dem toten Wissenschaftler. Keine Ahnung, was das für ne Nummer ist, auf jeden Fall eine in Sydney. Schau mal, ob du was rausfindest. Hier, das sind die Notizen, die dabei waren." Clover sah die Ärztin verwirrt an. Toter Wissenschaftler? Notizen? "Traust du dir das zu oder kannst du uns bloß die Ohren vollleiern?" "Oh, nein, ich werde mein Bestes geben." "Gib dich am besten als eine Kollegin aus und frag nochmal nach der Evakuierung. Aber bitte, bitte merk dir, was dir der Inhaber der Nummer sagt. Finde so viel raus wie du kannst und sag es uns dann nachher auch."

    Clover nickte und nahm ein bisschen Abstand von der Gruppe. Sie wollte nicht komplett alleine sein, falls sie doch irgendwie überfordert sein sollte, stellte sich aber weit genug weg, um momentan auch etwas verstehen zu können. Mit etwas zittrigen Händen wählte sie die unbekannte Nummer aus Sydney. (die der japanische Wissenschaftler im Kanal ansteuern wollte - Aufgabe Iota) Sie hatte keine Ahnung, wie man sich als Kollegin eines Wissenschaftlers zu geben hatte, aber es würde vielleicht auch reichen, einfach die Nachricht, die er noch versucht hatte zu schicken, einzubringen. "Ähm..." Habe mich Ecke Clvstr./CrwnStr. verschanzt, erbitte Evakuierung. Bin nicht gebissen, außer Straßenbanden droht keine Gefahr.

    Jetzt auch mit Einverständnis von Viviane!

    Geändert von Lynx (22.08.2012 um 21:20 Uhr)

  16. #16
    Als die **beiden Schüsse** aus dem Keller dröhnten, zuckte Helena kurz zusammen. Axel kann auf sich selbst aufpassen zuckte ihr mantraartig durch den Kopf, ihr war plötzlich speiübel und sie klammerte sich an das weiche Fell von Machete, der sie ein wenig vorwurfsvoll anschaute, aber einmal laut bellte und sich dann wieder damit beschäftigte, an Léos Affenrucksack zu schnuppern. Das kleine Mädchen war kurz zusammengezuckt, aber bemerkenswert gefasst (Zumindest gefasster als ich) und schaute Helena jetzt wieder mit ihren verflixt großen Augen erwartungsvoll an. Verdammt. "Ach, Kleines...mach dir keine Sorgen, dir kann doch niemand böse sein" war ihr Versuch, zumindest irgendetwas zu sagen. Natürlich nahm sie es dem Kind übel, dass es sie und Axel gestört hatte. Zweimal.
    Hektisch schaute sie sich um, ob sie Léo an irgendjemand anderen in der Nähe abschieben konnte. Super, da waren ein irrer Nazi-Opa mit Schrotflinte, der halbnackte blöde Geschäftsmann, der intensiv nach Seife und Frauenumkleide roch, die Ärztin, die diesen Beruf vermutlich nur ausübte um Menschen Leid anzutun, ein betrunkener Indonese, ein noch betrunkenerer Ire und die bekiffte Holländerin. Die perfekte Truppe für eine drohende Apokalypse.
    Aus den Augenwinkeln sah Helena, wie Léo den Iren anlächelte. Ein Glück. Soll der sich doch mit dem Kind rumplagen. "Onkel Alistair, schau mal, Machete!" Sie grinste wie ein kleines Honigkuchenpferd und drückte ihr Gesicht in das flauschige Fell des Hundes.
    "Onkel?"
    "Ja, er sagt, ich wäre ein kleiner Kobold, der ganz oft Gold stibitzt" Léo kicherte.
    Bin ich in einem verdammten Klischeelaster gelandet?
    "Mh, magst du nicht mit deinem Onkel...Alistair ein bisschen spielen? Ich muss nachschauen, was da unten Peng-Peng gemacht hat"
    Léo runzelte die Stirn "Ich bin schon fast 8, ich weiß, was da geknallt hat" Auch gut.
    Hilfesuchend wendete Helena den Blick zu dem irren Iren. Hoffentlich kann der sich um das Kind kümmern. HOFFENTLICH.

    Geändert von Caro (22.08.2012 um 18:25 Uhr)

  17. #17
    Das Licht von Ians Handy erstrahlte den Raum und Gott... die Salve schien gesessen zu haben.
    Axel konnte die Einschusslöcher im Körper des Mannes erkennen und wie sich ein blutender Rinnsaal über die Fließen bahnte.
    "Was auch immer du dir gedacht hast... ist egal. Es ist niemandem von uns etwas passiert und das ist das wichtigste."
    Es knackte kurz in seinem Ohr.
    "Wir haben Schüsse gehört, was ist da unten bei euch los?"
    Tess funkte durch den Kanal...
    "Hier ist alles in bester Ordnung. Dieser Typ hat sich unten im Keller versteckt, saß in einer Ecke und hat gezittert und gezuckt, keine Ahnung warum genau... aber ich hab ihn von hinten erschossen. Davon mag jeder halten was er denkt, mir ist es lieber auf Nummer sicher zu gehen. Auch wenn er noch kein Zombie war... die Betonung liegt bei mir auf "noch"."
    Axel konnte dank Ian besser Norman und den Boden untersuchen, vielleicht fand er irgendwas nützliches.

  18. #18
    "Auch einen Whiskey?", fragte Ethan - Riley wollte gerade dankend ablehnen, als Ethan ihm schon ein Glas in die Hand gedrückt hatte. Vorsichtig nippte er daran - das war überhaupt gar nicht sein Geschmack. Während Ethan redete, trank er dennoch weiter davon, er wollte ja nicht unhöflich erscheinen.

    "Aber ich finde es falsch, dass dieser Axel ihn einfach kaltblütig ermordet hat.", dann nahm Ethan einen großen Schluck. Riley tat es ihm gleich - und Ethan schenkte ihm sofort nach.
    "Ich finde es auch falsch", pflichtete ihm Riley bei - einerseits, weil er so dachte, andererseits irgendwie auch ein bisschen unbewusst - er fühlte sich irgendwie seltsam, konnte nicht mehr ganz klar denken. Darüber sinnierend, woran das liegen konnte, nahm erneut einen großen Schluck - der Geschmack störte ihn schon gar nicht mehr so sehr.

    "Meinst du nicht, wir sollten wieder runter gehen zu den anderen? Ein bisschen auf dem Laufenden bleiben?" Irgendwie fiel es Riley schwer, sich auszudrücken - seine Zunge fühlte sich schwer an und als er sich umdrehte und die Tür öffnete fiel es ihm schwer, geradeauszulaufen - er war offensichtlich keinen Alkohol gewohnt und völlig überfordert von dessen Wirkung auf sich selbst.

    Geändert von DSA-Zocker (22.08.2012 um 18:30 Uhr)

  19. #19
    Isabelle entschied sich schließlich dagegen, den Likör alleine zu trinken. Dadurch würde sich nichts bessern und ihr Frust würde sich auch nicht abbauen. Stattdessen wickelte sie die Flasche vorsichtig in einen Kissenbezug und steckte sie in ihren Rucksack. Es war unklar, was ihr und den anderen noch bevorstand, aber die süße Flüssigkeit könnte ihr in Zukunft sicher noch helfen.
    Aber jetzt musste sie einfach irgendwo Dampf ablassen, anstatt sich alleine in ihrem Zimmer in Selbstmitleid und Alkohol zu ertränken. Am besten weit weg von dieser arroganten Ärztin und dem Nazi-Opa, der so viele ungewollte Erinnerungen in ihr weckte. Sie musste wieder an Filiz denken und die bittere Art und Weise, auf die ihre Freundschaft geendet hatte. Vielleicht sollte sie Ethan davon erzählen...
    Aber nein, eigentlich war das im Moment nicht ihre Hauptsorge. Der Grund für ihre Wut war, dass sie wie schon so oft, nichts hatte tun können. Und die Art, wie das alles passiert war... niemanden hatte es auch nur im Geringsten darum gekümmert, dass ein Mensch in den Keller gerannt war, um sich dort zu verstecken. Kein verdammter Zombie, ein MENSCH, von dem man nicht einmal wusste, ob er tatsächlich infiziert war. Und mit dieser Erkenntnis stieg auch Angst in ihr auf. Was würde geschehen, sollte sie in den Verdacht geraten, infiziert zu sein. Würde man sie dann auch erschießen? Das würde Tess sicher gefallen, immerhin würde Isa dann den Mund halten und Erwachsene reden lassen...
    Mit solch düsteren Gedanken verließ sie ihr Zimmer und stieß sofort mit jemandem zusammen.
    "Pass doch auf, du Pe-", rief Isa aufgebracht, unterbrach sich aber als sie ihr Gegenüber erkannte. Es war Niki, der nun improvisierte Klamotten trug und sie erschrocken anblickte. Er war der letzte, der etwas für ihre schlechte Laune konnte. "Oh, tut mir leid. Hast du dich verletzt? Ich wollte dich nicht erschrecken."
    "N-nein, mir t-tut nichts weh. Aber ich hatte mich v-verlaufen... und dann w-war da dieser L-lärm...", stammelte der Junge.
    "Keine Sorge, dir wird nichts passieren und den anderen geht es auch allen gut", log Isa. Wenn sie den schüchternen Jungen so ansah, brachte sie es einfach nicht übers Herz, die Wahrheit zu sagen. Sollten das doch die "Erwachsenen" machen. Nikis Gegenwart, hellte ihre Stimmung aber ein wenig auf und sie konnte nun endlich loswerden, was sie schon längst hatte sagen wollen. "Hey, ich wollte dir schon die ganze Zeit was sagen. Ich finde es super, wie du dich neulich für die Gruppe eingesetzt hast. Es war total mutig, diese Viecher abzulenken, damit wir schon mal in die Kanalisation flüchten konnten. Danke nochmal." Dann lächelte Isa warm. "Wie alt bist du eigentlich?"

    Geändert von Zitroneneis (22.08.2012 um 18:48 Uhr)

  20. #20
    Alistair ging in die Hocke und schaute dann zu Helene.
    "Keine Sorge, ich kümmer mich um die Kleine", er lächelte, warum, wusste er selbst nicht, irgendwie schien die Anwesenheit des kleinen Rackers, wie sein Vater Kinder immer genannt hatte, ihn glücklich zu machen.
    "Du bist also schon 8 Jahre alt?"
    "Jaaaaa, ganze 8 Jahre", sie schaute ihn stolz aus ihren großen Augen an.
    "Und du weißt sogar schon was Peng Peng ist?"
    "Jap!"
    Sie vergrub ihr Gesicht im schwarzen Fell des Hundes und kicherte, als dieser ihr übers Gesicht leckte.
    "Ihhhh", sie gickelte vor sich hin und wischte sich über das Gesicht.
    Alistair musste Lachen da schleckte ihm Machete ebenfalls übers Gesicht und lies einen verdutzten Iren zurück.
    Leo began laut zu lachen und wischte ihm dann ebenfalls über die Wangen.
    "Ganz schleimig, bähh", sie kicherte.
    Als er die Kleine so herzlich Lachen sah und ihre Händchen die Hundsabber aus seinem Gesicht wischten, wurde ihm klar, dass er das Mädchen jetzt nicht nur mehr um Clovers Willen hier rausbringen wollte.
    Seine Mütze wechselte ihren Platz von seinem Kopf auf den von Leo.
    "Da hast du ne richtige Irenmütze", er sah sie sanft lächelnd an, "meine Aufgabe für dich, pass auf meine Mütze auf, und gib sie mir wieder, wenn wir all das hier heil überstehen, und keinesfalls vorher. Solange ist es deine Aufgabe dich um sie zu kümmern. Sie bedeutet mir viel, meine Kleine, also gib gut darauf acht. Du bist doch schon 8 Jahre alt!"
    Leo machte große Augen und zog die Mütze fest auf ihren Kopf.
    "Richtig! Du kannst dich auf mich verlassen Onkel Alistair, ich werd sie behüten wie meinen Goldtopf!"
    Der Ire machte ein gespielt erschrockenes Gesicht.
    "Du willst die Mütze also in deinem Goldtopf verstecken du kleiner Kobold."
    Er kitzelte sie, doch befreite sie sich schnell und lief dann vor Freude kreischend zwischen den Stühlen hindurch, dicht gefolgt von Alistair, der sie zu fangen versuchte.
    "Ich krieg dich schon noch!", rief er ihr hinter her, kurz bevor er sie schnappte.
    Seine rauen Hände packten sie sanft und hoben sie im Laufen nach oben, sodass sie kurz in der Luft strampelte.
    "Hab ich dich."
    Er lies sich auf einem der Stühle nieder und nahm Leo auf seinen Schoß.
    "Du wirst schon das richtige damit machen. Und selbst wenn du sie in deinem Goldtopf verstecken solltest, dort wird sie wohl mit am sichersten sein, wenn auch nicht so sicher wie bei dir."
    Er zwinkerte ihr zu und sie umarmte ihn herzlich. Dann begann sie Gedankenverloren mit ihrem Plüschaffen zu spielen, während Alistair weiterhin die Szene um ihn herum beobachtete.

    Geändert von Streicher (22.08.2012 um 19:00 Uhr)

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