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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Vermächtnis, naja ...

    Die meisten DQ Melodien vergisst man sehr schnell wieder. Eine wirklich große Melodie (außer der Maintheme) die in Erinnerung bleibt gab es ja nie. Im Endeffekt: kennste DQ1. kennste alle wichtigen Musikstücke bis inkl. Teil 11.

    Nicht dass seine Arbeiten schlecht waren, aber eben auch nichts, dass man lange behält.

  2. #2
    Auch, wenn ich Sugiyama als Persönlichkeit sehr schwierig fand, habe ich ihn als Künstler sehr respektiert, und Vermächtnis ist da genau das richtige Stichwort: Er hatte nicht nur zuvor schon die Film- und Fernsehmusik in Japan revolutioniert, er hatte auch klare Standards bei der Videospielmusik gesetzt. Heute mag es vielleicht nicht besonders vorkommen, aber damals war es überhaupt nicht selbstverständlich, dass verschiedene Gebiete auch unterschiedliche Musikstücke hatten. Die musikalische Unterteilung von Weltkarte, Stadt, Schloss, Dungeon etc. wurde mit Dragon Quest erst in dieser Form etabliert. Er war auch der erste Videospielkomponist, der seine Soundtracks orchestrieren ließ, und in diesen Varianten erfährt man eigentlich erst, wie die Kompositionen klingen sollen. Einige davon können problemlos mit hochgelobten Ghibli-Stücken mithalten.

    Bedauerlicherweise hat sich das seelenlose Midi-Gedudel in der Hauptreihe bis zuletzt noch hartnäckig durchgesetzt, denn in den Orchesterfassungen hört man erst so richtig die Finesse, mit der Sugiyama seine Stücke komponiert hat. So ziemlich alle japanischen Videospielkomponisten versuchen den Klang echter Instrumente mit Samples zu imitieren (da ist meine geliebte Shimomura keine Ausnahme), und auch, wenn wir heutzutage riesige Fortschritte in dieser Hinsicht gemacht haben, hat Sugiyama großen Wert darauf gelegt, dass seine Stücke in ihrer "wahren Form" von echten Profis umgesetzt werden, sprich: Leute, die ihre Instrumente mit einer unglaublichen Technik beherrschen. Allein die Klavierfassungen seiner Stücke erfordern sehr viel Gewichtkontrolle, Fingersatz-Technik, Spannungsgefühl und die oft übersehene Voraussetzung, Pausen richtig zu spielen, um die Musik richtig schön klingen zu lassen.



    Ich denke, wer klassischer Musik etwas abgewinnen kann, hatte auch kein Problem damit, dass Sugiyama weniger experimentell als andere Größen aus seiner Branche war, dafür aber umso mehr auf Fertigkeit und Expertise setzte, was - wie schon zuvor erwähnt - durch seine fehlende Bereitschaft, sich im Sampling fortzubilden (oder zumindest an einen Assistenten abzutreten), wohl einen Großteil der Spielerschaft nie erreicht hatte. Und auch seine Hartnäckigkeit, was Lizenzen anging (wodurch uns in den westlichen 3DS-Fassungen von DQVII und DQVIII der Orchester-OST verwehrt blieb) bzw. seitens Square Enix, die Spiele nicht von Anfang an mit Orchester-Stücken auszustatten, hatte nicht gerade gefördert, dass sein künstlerisches Schaffen von einem breiten Publikum wertgeschätzt werden konnte. In DQXI hat man auch gemerkt, dass er etwas in die Jahre gekommen ist, doch die Genialität seines Werks bis dahin wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Möge er seinen Frieden gefunden haben.
    Geändert von Ligiiihh (07.10.2021 um 18:28 Uhr)
    ٩( ᐛ )و

  3. #3
    Da Haven auch hier ist, kann das bestimmt auch hierher (wenn nicht, verschiebt's halt D: ):



    Release: morgen (12.10.21).

    Ich bin schon ganz hin und weg. Ich hab nicht mehr damit gerechnet, dass das dieses Jahr noch herauskommt und jetzt ist es trotzdem da. Muss ich's wohl spielen.

    Vielleicht noch ein bisschen was darüber:

    • An sich ist Monster Crown ein Monster-Fang-Spiel, wie Pokémon, aber halt eben bisschen anders, ein Äquivalent zu den Arenaleitern gibt es, die Chief Tamer
    • An sich gibt's rund 200 Monster, mit denen man Pakte abschließen kann
    • Viele dieser ~200 Monster haben nochmal 5 Formen, die sie in einen anderen Typen verwandeln (bedingt durch Züchtung), macht insgesamt ~1200 Monster, die Formen schauen z.T. sehr unterschiedlich aus
    • einige Monster haben noch einmal eine Item-bedingte andere Form
    • Die Story ist eher düsterer Natur (kommt wahrscheinlich mit einer gewisen Packung Edge, aber das kann ich ganz gut ausblenden)
    • Alternative Endings (die eine oder andere Wahlmöglichkeit ändert sogar das PG ab, neben dem eigentlichen Ending)
    • Durch Breeding und einem Feature namens Isotope Therapy kann man tatsächlich die Monster nehmen, die man cool findet - Isotope Therapy passt diese Stats dann den besseren Monstern im Spiel an
    • Gewisse Schwierigkeit ist vorhanden - durchs Spiel zu rushen, funktioniert nicht, Breeding muss man afaik nutzen
    • Online-Trading und -Battling ist möglich


    Ich spiel das dann ab morgen. ^^
    Geändert von Kael (11.10.2021 um 12:20 Uhr)


    Aktuell: [#203 - Digimon Story: Time Stranger / #??? - Knights of Xentar / #??? - Dragon Spirits 2 / #??? - Stranger of Paradise]

  4. #4
    Die Steam Version von Labyrinth of Touhou 2 hat nun Englisch dabei. Wie gut und/oder buggy das ist, kann ich nicht sagen. Ich werde mir morgen erst einmal Dungeon Encounters geben.

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