Das Spiel soll ja sehr stark Singleplayer und Story-focused sein. Mich würde interessieren ob das Gameplay irgendwie Tiefgang besitzt und ob dieser auch genutzt wird, bzw werden muss. Ich hätte keine Lust auf eine glorfizierte Visual Novel mit Gacha Elementen, gebe aber zu zumindest ein bisschen interessiert zu sein.
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Das Spiel besitzt schon einiges an Tiefgang. Zunächst ist Heilung vorallen im Early Game streng limitiert. Du kannst in Inns eine Mahlzeit mitnehmen und diese mit auf deine Reise nehmen. Während die ersten 2 Dungeons noch einen Heilpunkt besitzen wird später bis auf wenige Ausnahmen vollends drauf verzichtet. Im Kampf könnte dich ein Heiler zwar heilen doch MP kann man nur mit der Mahlzeit auffrischen da es keine Items wie Äther oder dergleichen gibt. Es wird also davon ausgegangen sparsam in Dungeons zu agieren und sich des öfteren zurückzuziehen wenn man noch nicht stark genug ist. Man kann sich Part I (Bis Chapter 25) recht einfach machen indem man mit 5* Star Charakteren alles Kaputtfegt, da der Anfang nur bis Level 60 geht und diese Charaktere Level 80 erreichen können. Von daher würde ich hier sogar nur mit den Hauptcharakteren zu erledigen und auf die Persona 5 und Tales Charaktere bis Part II zu verzichten und wenn du Charaktere nutzt, bleib bei 4* Charakteren. Dann bekommst du schon zu Beginn ein stellenweise recht forderndes Spiel geboten und das Late Game ist wenn man sich nicht wie ich zu Tode Grinded sehr anspruchsvoll und Buffs und Debuffs sind wie in Dungeon Crawlern Pflicht.
Was in dem Spiel wirklich toll ist, dass man im Grunde sich darin verlieren kann. Es gibt massig zu tun und dennoch ist das Universum liebevoll kreiert, da es auf massig Details geachtet wurde.
Dann gibt es noch Side Episoden, die dem Spiel andere Aspekte bieten wie das Bauen einer Stadt, ein pseudo MMO, Angeln und alles ist in eine recht unterhaltsame Story gekleidet. Gerade Time Mine und The First Sword sind Episoden die ich gerne gespielt habe. Angeln ist im Grunde der Grind des Todes um einen 5* Charakter zu bekommen und wird dann noch von einem recht harten Boss am Ende geblockt.
Reinschnuppern würde ich dir schon empfehlen, es ist am Ende immer eine Frage des Geschmacks, aber ich glaube es könnte dir gefallen wenn ich dich richtig einschätze. Erwarte kein EO, aber es ist dennoch anspruchsvoll. Wie gesagt, verzichte am Besten auf 5* Charaktere in Part I. Ab Kapitel 13 könntest du mit Joker und Morgana durch den Anfang Fegen oder du hast Gacha Glück aber üblicherweise hat man Pech und man muss sich die Charaktere hochgrinden. xD
Ausserdem ist das Spiel sehr lang. Vom Content her wenn man die Side Episoden dazurechnet sind 200h+ ohne Witz mehr als drinnen, ohne Angeln natürlich.
Und noch etwas: Stelle am Besten die Sprachausgabe auf Englisch. Es gibt zwar Deutsch aber ab "The First Knight" und Part II (2/4) wurde der Support eingestellt und es gibt nur noch Englische Texte.
Geändert von Ninja_Exit (31.03.2021 um 16:32 Uhr)
Nach einem Blick ins Steam Forum: Das ist kein richtiger PC port, und funktioniert dementsprechend schlechter als man es auch so emulieren könnte. (nehme ich zumindest stark an, kenne diese Emulatoren nicht)
Es macht auch Dinge, die man keinem Programm/Spiel erlauben sollte, auf Kernel Ebene.
So einen "port" kann man sich auch echt sparen.
Eher "und wird dann noch von einem Boss, der vor seeeehr langer Zeit mal hart war am Ende geblockt."Zitat
Außerdem fehlt die japanische Sprachausgabe.
Anonsten Pro-Tipp für Neueinsteiger: Aktuell gibt es ein Banner, mit dem man einige der nützlichsten Charaktere des Spiels ziehen kann ("Essence of Weapons Series"). Sämtliche Chonossteine, von denen man am Anfang einige bekommt, darauf verwenden, um den Easy-Mode freizuschalten!
Geändert von Liferipper (31.03.2021 um 18:06 Uhr)
Ich hab mal die ersten 2 Kapitel gespielt und mein Destiny Token hat mir folgendes gebracht:
Bivette war mein Starter, hätte ich das gewusst hätte ich Miyu oder Ciel genommen. xD
Mighty ist für den Anfang super, ich lass ihn aber erstmal auf der Ersatzbank bis Ogre Wars oder IDA Part I. Ich will es mir jetzt nicht zu leicht machen aber somit habe ich schonmal 2 Manifest Kandidaten im Team.^^
Ausserdem merke ich schon fast gar nicht mehr wie krank ich den Anfang angehe....
Also 100 Goblins, Elite Goblins, Plum Goblins und Abbetos sind erledigt. Jetzt wird das Umland von Elzion unsicher gemacht.
Geändert von Ninja_Exit (01.04.2021 um 14:45 Uhr)
Ich hab in meinen ersten Pulls Premaya und Dunarith bekommen. Keine Ahnung, ob die was taugen.
Soll man das machen, um so viele Chrono Stones, wie möglich zu bekommen? Oder ist das eher so ein Min/Max Ding für Tryhard Spieler.
Das sollte man nur machen wenn man es unbedingt will. Die paar Chrono Stones sind es nicht wert, da gibt es schnellere Methoden an Steine zu kommen. Erstmal den Hauptquests folgen und wenn Sidequests verfügbar sind sollte man diese erledigen da diese meistens 30 Steine und Materialien für Waffen als Belohnung geben.
Hast du Premaya als 4* oder 5* bekommen? Aber Premaya habe ich auf meinem alten Spielstand sehr lange genutzt. Ich fand sie ganz gut.
Premaya ist nicht schlecht (auch wenn ich sie inzwischen auf der Ersatzbank geparkt habe). Und Dunarith ist einer der Top-Heiler, da er Critical Hits garantieren kann (rein defensiv kommt trotzdem bis heute keiner an Mariel ran).
Als 5*. Man kann die selbe Einheit in unterschiedlichen Rarities bekommen? Kann man die 4* Version dann auch zur 5* upgraden später, wenn ich jetzt streng genommen Pech gehabt hätte?
Klingt schon mal gut. Werd mit ziemlicher Sicherheit kein Geld in das Spiel stecken, da hat Genshin Impact Priorität, aber so ab und an werde ich da weiter spielen. Die Story erinnert mich ein bisschen an Chrono Trigger.
Charaktere mit maximal 5 Sternen kann man mit 4 oder 5 Sternen bekommen und Charaktere mit maximal 4 Sternen mit 3 oder 4 Sternen (wobei es auch noch Ausnahmen gibt, aber für den Anfang reicht das an Details).
Kann man. Dafür braucht man die entsprechenden Tomes (farmbar, aber erst, nachdem man die erste Hauptstory abgeschlossen hat), einige Mumur- und Prayer-Skripte (kommen einem am Anfang selten vor, aber irgendwann hat man die Dinger zu hunderten und keine Verwendung mehr dafür) und das wirklich begrenzende Material: Chant-Scripte, die wirklich extrem wertvoll sind - ich hab im Moment z.B. 2 Stück (für ein Upgrade braucht man (meistens) 5) und 19 Charaktere, die ich theoretisch Up- oder Sidegraden könnte.
Für Upgrades von 3 auf 4 Sterne braucht man hingegen keine Chant-Skripte, das ist vergleichsweise billig.
Geändert von Liferipper (01.04.2021 um 17:37 Uhr)
Weil es in diesem Unterforum hier ja besonders relevant ist ...
Disclaimer: Ich finde das Video nicht besooonders großartig, weil es doch schon recht eindeutig von persönlichen Erfahrungen verallgemeinert und auch projiziert. Ich persönlich würde bspw. sagen, dass mein altes Bedürfnis, Spiele durchspielen zu "müssen", noch mal etwas anders begründet war, oder dass zumindest der Fokus auf anderen Begründungen lag. Auf der anderen Seite macht das Video aber auch sehr schön deutlich, dass wir mit der Branche hinter dem Hobby einen sehr starken externen Einfluss haben, der seit 30+ Jahren liebend gern auf all unsere verschiedenen Begründungen anspringt und sie mit einer Menge Werbegeld unterstützt. Und sowas hilft imho immer dabei, die "eigene Sichtweise" zu hinterfragen.
Ich hab auch überlegt, einen eigenen Thread aufzumachen ... aber das kann man ja immer noch zurechtschieben, wenn ein Interesse deutlich wird. ^^
Ich bin schon eine Weile weg davon, mich zu irgendwas zu zwingen bei Spielen. Wenn es Spaß macht, bin ich dabei. Nier auf der Ps3 hat mich da vergrault. Die Platinum Trophäe war lediglich Arbeit, sehr nervige Arbeit (Blumen) war auch dabei. Später haben mir dann VNs beigebracht, dass man auch Cutscenen/Text mal skippen kann, wenn man sich nicht interessiert, genau so wie komplette Routen. Ist quasi 100% nötig mit VNs, da padding ein großes Problem ist, und Routen auch gerne mal komplett optional sind. (in manchen ist JEDE Route optional) Das ist dann auch auf normale Spiele über gesprungen. Habe ich mich damals noch durch Tales of Graces F Cutscenen gezwungen (vor allem am Ende des Spiels), skippe ich heute einfach. Letztens habe ich Star Ocean 4 gespielt, und wirklich jede Cutscene ab einer gewissen Earth Szene geskipped.
Ob man etwas "for science" spielt, oder einfach um Spaß zu haben ist egal, aber wenn man einfach keinen Sinn in irgendwas sieht, aufhören, überspringen. Was auch immer geht. Vor allem für Rpg Spieler ist der backlog im Endeffekt eh nie zu bewältigen. Damals war das auch alles noch etwas anders. Da konnte man sich nicht drauf verlassen, das Spiel irgendwie für 75% off im digitalen Store zu erwerben. Da gabs nur physisch, und somit auch keine so großen backlogs. Heute muss man da schon etwas differenzieren. Es ist leichter mal etwas auszuprobieren, aber dann sollte man sich auch nicht zwingen es auf Teufel komm raus durch zuspielen. Es saugt? Drop. (auch damals habe ich jedoch nie wirklich alle Spiele durchgespielt.. alleine schon, weil ich es teils einfach nicht konnte)
Das würde ich tatsächlich auch so unterschreiben. Wenn Shadow und sein Hund sich halt nicht beeilen, mit dem, was sie da vorhaben, gehen sie in Teil 1 von FF6 halt drauf, auch, ohne dass ich weiß, dass die noch da sind. Wenn ich nicht weiß, dass ich in Omega Quintet jede einzelne Sidequest machen muss, um das True Ending zu bekommen, bekomme ich halt das (unbefriedigende) Normal Ending, ohne je vom true Ending erfahren zu haben. Auf der anderen Seite hatte ich tatsächlich häufig auch das Gefühl die ganze Tragweite einer Story nicht ganz verstanden zu haben, wenn man manch optionalen Content nicht mitnimmt. Vielleicht sind diese Spiele Ausnahmen, weiß ich aber nicht.
Ansonsten ist's mit nicht durchgespielten Spielen wie mit 100 Paar Schuhen im Schrank, von denen man vielleicht sieben Paar anzieht, wenn's hochkommt oder generell allem, was man sich entweder sinnlos kauft oder überhaupt nicht nutzt: Als Rumsteher sehen die bestimmt gut aus, haben dann aber natürlich ihren eigentlichen Zweck verfehlt.
Je nachdem, wie man das handhabt. Gibt ja vorbildliche Leute, die sich ein Spiel kaufen und das dann durchspielen, bevor sie zum nächsten übergehen. Die haben natürlich dann keinen Backlog. ^^
Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
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@Video: Yoah, als besonders gut sehe ich das jetzt tatsächlich nicht an. Also, während des Videos hat er mich schon bei einigen Punkten zum Nachdenken gebracht, aber das liegt einfach daran, weil hier doch sehr oberflächlich einfach eine Unmenge an Sachen gedropped werden, und natürlich kann man zu vielen davon irgendwas sagen bzw. hat Gedanken dazu^^
Z.B. könnte ich mich auch daran aufhängen, dass viele Leute (gerade in Internetdiskussionen) Argumente benutzen wie "Deine Meinung zählt nicht, weil Du es ja nicht durchgespielt hast", aber das war ja am Ende eher ein winziger Punkt in dem Video. Auch sein Punkt, den Du primär aufgreifst mit der Kapitalisierung und Kommerzialisierung, ist sehr diffus - wenn er z.B. darüber spricht, dass "obtuses Gamedesign und viele schwer versteckte Geheimnisse dafür sorgen sollten, dass man sich ein Spiel öfter ausleiht oder im nachhinein sogar kauft". Stinkt mir ein wenig zu sehr nach "Arcade Games waren nur deswegen so schwer, weil man mehr Geld in die Maschine stecken soll" *g*
Aber war auch nur ein kleiner Satz in dem recht langen Video.
Aber der Pointe stimme ich zu: Man sollte nicht jedes Spiel durchspielen. Ich habe mich schon durch viele Spiele durchgequält, gerade zu Studienzeiten, bei denen ich bereits nach Stunde 3-4 wusste, dass sie nichts für mich sind. Und was für eine Überraschung - die wenigsten konnten mich nach Beendigung davon überzeugen, dass sie gut sind. Ist ja auch in gewisser Weise eine selbterfüllende Prophezeiung: Man hat kein wirkliches Interesse, und zufälligerweise fallen einem dann immer mehr negative Elemente auf und am Ende kommt dann ein Rant raus. Sowas würde ich heute ganz sicher nicht mehr machen (*hust* Code Vein *hust*)
Auf der anderen Seite, wenn mich ein Game packt, dann bin ich gerne voll dabei und erfahre möglichst alles über die Spielwelt, nehme Nebenaufgaben mit, auch wenn ich manchmal dann mit den Augen rollen muss wenn sie zu generisch sind, etc. Da bin ich dann doch immer noch wie früher und kann einfach nichts liegen lassen - ist irgendwo eine Schatztruhe, und sollte sie nur eine beschissene Potion enthalten - ich muss sie öffnen *g*
Bei Trophäen ist es IMO vollkommen in Ordnung, wenn einige davon sehr ätzend zu holen sind bzw. viel Aufwand / Geschick erfordern. Ich würde sogar sagen, dass das der Sinn von Trophies ist - sie sollten alternative oder Extremspielweisen fördern und nicht mit nur leicht erhöhtem Aufwand mal eben so zu holen sein. Der zweite Sinn von Trophies ist natürlich, dass man den Spielfortschritt von anderen ausspionieren kann *g*
Guter Punkt. Das ist heute natürlich schwer möglich, weil einem moderne Spiele fast alles mit "!" auf der Karte markieren. Ich denke da hat das Completionist-Mindset gewonnen, wo sich Spieler ja drüber aufregen, wenn Sachen zu verschleiert sind und möglicherweise sogar für immer (OH NO!) verpassbar.
Geändert von Sylverthas (02.04.2021 um 16:25 Uhr)
Sylverthas' Second Devolution (RPG-Challenge 2025): Silent Kingdom; 7 Days to End With You; Moonshine; Hungry Lamb; Seedsow Lullaby; You and Me and Her; Paranormasight; Final Fantasy XVI; Meg's Monster
Danke für die Info! Hab wieder etwas weitergespielt und jetzt auch Yipha als 5* gepulled. Lohnt es sich eigentlich viele verschiedene Charaktere zu haben, oder kann man sich da auf eine Party aus 5 Charakteren spezialisieren und bei der bleiben?
Für die normale Hauptstory dürfte ein beliebiges Team reichen, aber bei einigen optionalen Superbossen (z.B. Uquaji, 8 Rumors, Persona Twins) wirst du damit wohl nicht mehr auskommen (wobei der Powercreep natürlich immer weiter voranschreitet...).
Außerdem sind die Charakter-Quests teilweise das beste an dem Spiel, viele Charaktere zu haben lohnt sich schon allein deswegen
Quick and dirty hier reingehauen, weil ich den passenden Thread nicht finde und das nur meine schnellen Eindrücke zum "Remake" von FF7 sein sollen:
Ende letzter Woche habe ich zufällig gesehen, dass es das Ding bei PS Plus gibt, und obwohl ich mir vorgenommen hatte, das Teil zu meiden wie nur was, dachte ich mir "eh, warum eigentlich nicht?" und hab mir mit meinem Guthaben einen Monat Abzockabo gegönnt.
Habe in drei Tagen insgesamt 22 Stunden gespielt und bin jetzt recht weit oben im Shinra-HQ. Und was soll ich sagen - bis jetzt hat das Ding die Bezeichnung "Remake" wirklich verdient. Alle grundlegenden Szenen sind da, aufgehübscht und etwas aufgebauscht. Es ist immer eine wahre Freude, bekannte Orte auf Anhieb wiederzuerkennen und sogar die kleinsten unbedeutendsten Objekte zu sehen, die auch schon im Original die Räume geschmückt haben.
Die Bosskämpfe sind auch alle da, wurden aber um 821% mehr Action und Explosionen ergänzt. Zwischensequenzen und alternative Handlungsstränge wurden ebenfalls hinzugefügt, um dem ganzen etwas mehr Backstory zu geben und bestimmte Abläufe und Sachen, die im Original off-screen passiert sind, besser zu erklären. Ist natürlich nicht zu 100% originalgetreu, aber für ein Remake absolut legitim, willkommen und stellenweise wirklich nett anzusehen.
Aber leider nicht alles. Leck mich am Arsch - das Padding, der Filler. Schon klar, dass man Midgar nicht ewig strecken kann, um 60 Euro als Preis für das Spiel rechtfertigen zu können. Dieses Spiel lässt mich ganz böse Stimmungsschwankungen durchleben, von "ey, das ist ja doch total geil!" bis "was soll diese Scheiße jetzt?" in manchmal weniger als 10 Minuten. Warum muss ich diesen Unsinn mit den Roboterhänden jetzt dreimal machen? Warum muss ich jetzt noch mal durch den Dungeon laufen? Der Türsteher von Don Corneo hat jetzt eine eigene Story, die KEIN Sidequest ist und die mich NOCH MAL durch die Kanalisation laufen lässt, noch dazu mit zwei künstlich angetackerten und unspektakulären Bosskämpfen zum Schluss. Am schlimmsten ist, dass solche Stellen immer zu den unpassendsten Momenten eingefügt wurden. Der Türsteher-Arc kommt genau dann, wenn man bereit ist, die Platte zum Shinra-HQ hochzuklettern. Als die Säule angegriffen wurde, musste man sich mit irgendwelchen Geistern im Bahnhof rumschlagen. Und selbst als man das geschafft hatte, kam NOCH ein Bosskampf, der überhaupt keinen Sinn gemacht hat. Sogar der Aufstieg zur Säule hätte locker um die Hälfte gekürzt werden können - wie so viel anderes.
Oh, und das Kampfsystem ranzt. Auch nach 22 Stunden Spielzeit habe ich immer noch das Gefühl, irgendetwas grundlegend falsch zu machen. Liegt aber wahrscheinlich an mir.
Fazit bis jetzt: Jep, ist ein Remake. Sephiroth hat zu viel Screentime. Ist mittlerweile wohl leider zu gut vermarktbar. Der "große Twist" am Ende ist mir zwar schon bekannt, aber ich denke schon, dass in den nächsten achtundzwanzig Parts viele bekannte Szenen zu sehen sein werden, wenn auch stärker abgewandelt als bei Teil 1. Und Aeris wird weiterleben, garantiert.
Eine kleine Randnotiz von mir: Ich find's eine ziemliche Frechheit von Square, das Ding literally "Final Fantasy VII Remake" zu nennen und bis auf einen kleinen Passus in einem Press Release vor vier Jahren (?) nie mehr zu erwähnen, dass das ein Mehrteiler ist. Wundert mich, dass ich da so wenig Outrage zu sehe.
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