Habe die letzten zwei Tage das Spiel schon sehr intensiv gespielt(Urlaub sei Dank) und bin wirklich hin und weg davon. Ich schließe mich meinen Vorrednern an: das Spiel ist eigentlich immer noch ein halbes RPG, nur halt ohne Leveln. Aber man kann Statuswerte aufwerten, Fähigkeiten erwerben, die Kürbisflasche verbessern, die Tools sammeln und aufrüsten... insgesamt steckt schon sehr viel Charakterentwicklung drin und man wird nach und nach mächtiger. Da die Entwickler aber abschätzen kann, auf welchem Stand man jeweils ist, besteht natürlich die Möglichkeit, das Spiel weitaus besser auszubalancieren als ein Soulsborne.

Besonders toll finde ich, wie viel es in dem Spiel in jeder Ecke zu entdecken gibt, inklusive einige wirklich gut versteckter Pfade mit entsprechenden Belohnungen. Wenn man was übersehen hat, kann man nachher bei manchen Händlern auch noch Tipps kaufen, die einen in die richtige Richtung weisen. Finde ich gut gelöst, denn die Tipps verraten auch nicht so viel, dass man sich gar nicht mehr anstrengen muss, und beim Durchkämmen der alten Gebiete findet man meist noch mehrere Sachen, die man links liegen gelassen hatte.

Den Schwierigkeitsgrad finde ich bisher zwar knackig, aber noch nicht zu frustrierend. Also ich habe glaube ich bisher noch jeden Gegner spätestens beim 10. Versuch oder so umgehauen (Der Hinata-Boss war da noch der schlimmste glaube ich). Ich bin mal gespannt ob das Spiel gegen Ende da noch einmal anzieht (und ich vermute mal ja).

Das Reagieren auf die Schwung-, Stoß- oder Greifattacken fällt mir zuweilen auch schwer. Bei den Gegnern die mehrere können und die auch nicht 5 Minuten im Voraus ankündigen ist das bei mir dann auch eher fifty-fifty. Vielleicht hätte man hier je nach Typ ein anderes Kanji einblenden können, damit man besser reagieren kann. Parieren läuft aber meist ganz gut, wenn ich die Gegner ein bisschen studiert habe.