So, nachdem ich ca. 2 Monate kaum Zeit für Xenogears hatte und mich eben dazu zwingen musste das Spiel wieder anzurühren, werde ich es jetzt nach einem halben Jahr doch endgültig abbrechen.

Ich wollte das Spiel wirklich mögen. Ich mag die Musik, ich mag die Charaktere, ich mag die Dialoge und ich mag die Story. Ich mag aber das Setting und die Art und Weise, wie sich das Spiel entwickelt, einfach überhaupt nicht. Hauptproblem ist hier einfach, dass man in Xenogears die ganze Zeit mit irgend nem konfusen Shit bombardiert wird den man nicht versteht und den man auch ersteinmal nicht verstehen soll. Das ist ja eigentlich wirklich nicht schlimm, aber es zieht sich durch die ganzen Dialog- und Rumrennpassagen echt. Ich hab nichts gegen textlastige Spiele, aber ich hab das Gefühl, man kommt in Xenogears nie so richtig vom Fleck. Laut Gamefaqs und YouTube-Walkthrough dürfte ich mit meinen 22h etwa 1/3 des Spiels geschafft haben und eigentlich wollte ich es unbedingt zu Ende spielen, aber es reizt mich nicht. Es ist mir einfach zu verwirrend und ich habe einfach das Gefühl, die Story steckt noch in ihren Kinderschuhen und hat noch nicht Fahrt aufgenommen. Stattdessen werden immer neue Plotelemente und Begriffe in das Spiel reingeworfen ohne dass sich das Big Picture ergibt.

Hab eben auch ein wenig über die Story gelesen und ja, sie klingt wirklich gut und ich hätte sie gerne erlebt, aber Xenogears ist einfach wirklich nichts für mich. Viel zu viel Mystery-Mystery-Scheiß.