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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Spiel ja gerade selbst Shadow Hearts: Covenant und ich muss gestehen, dass ich mich hier echt durchquälen muss. Shadow Hearts ist ein Spiel aus meiner Kindheit und leider schon etwas staubig geworden, aber hat immernoch einen gewissen Charme versprüht, als ich es vor 3 Wochen wieder spielte. Covenant hat zwar endlich synchronisierte Zwischensequenzen, aber es ist so ermüdend zu spielen, ich muss mich echt schon zwingen. Es ist nicht schlecht, aber es ist in meinen Augen zu "überdehnt". Bis auf Gepetto und Karin find ich auch alle Charaktere uninteressant oder schrecklich, selbst die Villains (What the fuck ist mit Lennys Design?) öden mich an.

    Gamedesigntechnisch ist das ganze auch fragwürdig; Den Großteil der Spielzeit machen die Gegner rund 50 dmg pro hit - zu Beginn des Spiels war das arg viel, da ich nicht mehr als 120-150 HP hatte. Jetzt, wo ich 250-300 HP hab, hauen die auch nicht stärker zu, als dass sie mir mehr als 60 - 80 HP abziehen. Das Spiel wird nicht komplexer oder herausfordernder, es wird wesentlich einfacher. ôo

    Oh, hab gerade Asmodeus umgeboxt, laut Walkthrough dürfte ich bei knapp 2/3 des Spiels sein.

    Hab hier allerdings noch eine wichtige Frage: Lohnt sich Dragon Quest VII noch?

    Wollte diesen Sommer mal einige Spiele nachholen, die ich noch nie gespielt habe und Dragon Quest VIII gehört dazu. Ich dachte mir aber, wenn ich schon den 8. Teil anrühre, kann ich ja auch mal vorher den 7. spielen. Laut howlongtobeat wär ich mit dem Spiel aber über 100 Stunden beschäftigt, was echt wahnsinnig viel Zeit ist. Da das Spiel aber schon einige Jahre auf dem Buckel hat, traue ich dem ganzen auch nicht mehr über den Weg (Chrono Trigger und Secret of Mana fand ich im Jahr 2012+ auch nicht so super, wie der Hype versprochen hat) und ich hätte ganz gerne einfach schon vorher gewusst, ob ich das Spiel nicht doch lieber ignorieren sollte, weil es unter heutigen Gesichtspunkten nicht mehr glänzt.

  2. #2
    Ach, die Charaktere und das Gameplay fand ich bei SH2 gar so schlimm (auch wenn ich die Aspekte jetzt nicht unbedingt überbewerten würde), wirklich schlimm waren da IMO mehr Dungeons. Ne, jetzt mal im Ernst: Ich hasse die Dungeons in Shadow Hearts. Und zwar fast jedes Mal. (Zumindest in Teil 2 u 3, 1 habe ich nie gespielt) "Rätsel" sind ja gut und schön, aber wenn ich stundenlang auf so einem Schiff rumgurke und immer noch nicht auf dem richtigen Dampfer (Haha!) bin, dann nervt das einfach nur. Geschweige denn von den verzweigten Passagen und sonstigen Krankheiten. Ich würde vom Prinzip her ja nicht alle Dungeons schlecht reden, nur hätte ich gerne so einige liebend gerne übersprungen..
    Teil 3 war da nicht ganz so schlimm, aber auf einige Ortschaften habe ich nach wie vor keine Lust drauf.

    DQ7 ist super, wenn man auf richtig alte JRPG Kost steht. Wie du ja schon weißt ist es auch extrem umfangreich. 100 Stunden sind da auch definitv nicht übertrieben. Ich meine, erst ab ca 30 Stunden kann man seine Berufung wechseln und bis dahin kommt es einem schon so vor als ob man die ganze Welt gerettet hätte. ^^
    Die Storys der einzelnen Welten sind ganz nett (unglückliche Liebe, Geister, Irrtümer etc) auch wenn man viel Zeug triggern muss um im Spiel weiterzukommen. Rede mit Person A, dann mit Person B, diese erzählt dir was über Person C, mit dem du dann Person D anquatscht, um gemeinsam aus Person A Infos herauszuholen. Kann ein wenig frustrieren, zumal die Shard Suche auch nervig sein kann... OK, hinterher war's mir dann zu blöd und habe immer in einer Liste nachgeschaut. Hat mir zusätzlichen Stress erspart. Das kann ich daher nur jedem empfehlen.
    Ansonsten ist es DQ... Wenn du schon einen Teil gespielt hast weißt du ja wie der Hase läuft. Nur hier läuft er ziemlich lange. Da muss man also Geduld mitbringen. (Und keine großen Pausen wie ich einlegen) Charmant ist die Welt allemal und es macht echt Spaß alles nach und nach zu erkunden, genauso wie die ganzen Nebenaufgaben zu erledigen.
    Good boy. Sometimes.


  3. #3
    Wobei alte Dragon Quest Teile ohne Nostalgie tendenziell echt nicht ansprechender werden, wenn man die Nachfolger gespielt hat. ^^' Ich hab erst Teil IV gespielt (fand ich nett!), dann Teil VIII (fand ich wirklich gut!) und dann noch mal Teil VI versucht (würg, war das lame ). Jetzt sitze ich an Teil IX, und ich werde zwar noch lange sitzen, weil es schon so ein "Nebenbei-Ding" ist, aber aber es macht Spaß. ^^ VII hab ich nie gespielt. PSX-NTSC ist für mich immer etwas anstrengend.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  4. #4
    DQVII hatte ich nach ca. 10h (oder wie lange es etwa dauert, durch die 2. Welt zu kommen ) abgebrochen. Zu der Zeit, zu der es rauskam (bzw. ich es dann ein paar Jahre später gespielt hatte) empfand ich es als extrem veraltet. Klobige Menüführung durch Aufrufen eines größtenteils sinnfreien Menüs, eine unübersichtliche Perspektive und eine Grafik, die einfach extrem hässlich war (diese Charaktere, die über den Boden gleiten O_o). Die Dialoge sind seelenlos und knapp, so dass ich mit den Charakteren gar nicht warm wurde. Damals hatte ich nicht gewusst, dass all diese Elemente anscheinend Bausteine für DQ sind - was letztendlich auch dazu führt, dass ich der Reihe nichts abgewinnen kann und nur Teil VIII als spielbar empfinde.

    Wenn diese ganzen Sachen natürlich Elemente sind, mit denen Du gut klarkommst, weil Dir andere DQ Teile davor schon gut gefallen haben, würde ich auch wie Kynero sagen: Probiers aus. Dass die Story nur aus Nebenaufgaben besteht dürfte relativ klar sein, weil das ja auch ein Grundstein von Dragon Quest zu sein scheint.

    Also, insgesamt hatte ich das Gefühl, dass Teil VII tatsächlich ein Game ist, was eher Leute ansprechen soll, die die anderen (älteren) DQ Teile mochten und nicht unbedingt in irgendeiner Weise ein neues Publikum erreichen sollte, wie es VIII IMO tut. Viellecht auch ein Beispiel, dass bei J-RPGs mehr Spielzeit nicht automatisch gut ist? Eventuell hätte es nicht geschadet, das Jobsystem früher zugänglich zu machen, damit Leute nicht immer argumentieren müssen, dass das Spiel erst "nach 20h richtig anfängt" ^_O

  5. #5
    Ich bin momentan auf einem echten DQ-Trip und ich muss sagen, ich kann die Gegner dieser Reihe durchaus verstehen. Nachdem ich jetzt DQ I, II, IV und VIII komplett durchgespielt, bei III die offizielle Handlung beendet und V angefangen habe, werden gewisse "Schwächen" wie die Storys und diverses "Aufgewärmtes", das immer wieder verwendet wird (z.B. ist V jetzt schon das dritte Spiel, in dem man einen Spiegel suchen muss, der das wahre Aussehen vom Gegenüber offenbart) schon deutlich.
    Aber ich mag die Reihe gerade wegen dem ganzen Drumherum: Bekloppte Dialoge (bestes Beispiel im Moment der König von Romaly in III), unterschiedliche Dialekte (zumindest in den deutschen Versionen), Aussehen und Namen der Monster (immer wieder ein Highlight), Nebenaufgaben (ab IV massiv) und, und, und... Man muss schon ein Faible für alte RPG-Kost haben, um mit den Spielen warm zu werden, aber da ich genau das habe, sprühen sie in meinen Augen nur so vor Charme. Ich mag sie! (Und ich plane mich jetzt kontinuierlich vorwärts zu bewegen. Nicht umsonst stehen VI, VII und IX schon bei mir im Regal. Nur bei dem Wii-Teil bin ich mir unschlüssig, ob es sich lohnt...)
    BITE ME, ALIEN BOY!

    Spiele gerade: Lufia [Rise of the Sinistrals], Nekojara Monogatari
    Zuletzt gespielt: Tengai Makyou: Ziria, Jesus - Kyoufu no Bio Monster, Hyaku no Sekai no Monogatari
    Best games ever: Paper Mario: The Origami King, Tales of the Abyss / Vesperia / Symphonia / Legendia, Professor Layton vs. Phoenix Wright: Ace Attorney, Zelda - Skyward Sword / Ocarina of Time / The Minish Cap, Kingdom Hearts 2, Dragon Quest VIII & XI, Okami, Ace Attorney-Reihe, Ghost Trick, Shadow Hearts - Covenant, Suikoden Tierkreis, Final Fantasy 6, 7, 9 & 12

  6. #6
    Alles klar, dann skippe ich VII und geh gleich zu VIII rüber. Danke.

  7. #7
    Welches Wild Arms war besser 4 oder 5?

  8. #8
    Wild ARMs 5, in so ziemlich allen Belangen. Lediglich die Charaktere aus 4 sind arguably etwas besser. Wobei beide Protagonisten nicht so der Hit sind, aber Dean in Wild ARMs 5 ist definitiv der schwächste Protagonist der Reihe.

    Wild ARMs 4 hat der Reihe zu einem tollen Kampfsystem verholfen und war auch sonst in mancherlei Hinsicht eine tolle Evolution, allerdings wirkt das Spiel wirklich wie ein "Zwischenschritt". Es gibt z.B. keine Weltkarte und alles läuft sehr linear ab – das ist in Wild ARMs 5 alles besser gemacht worden. Generell ist der fünfte Teil meiner Meinung nach spielerisch definitiv mit Abstand der stärkste Teil der Serie. Die Charaktere waren mir aber bis Teil 3 lieber.
    Geändert von Narcissu (28.06.2014 um 11:15 Uhr)


  9. #9
    Zitat Zitat von Lord Nobunaga Beitrag anzeigen
    Welches Wild Arms war besser 4 oder 5?
    Auch wenn ein Teil von mir dazu neigt, Narcissu unumwunden zuzustimmen, fällt es mir seltsam schwer, diese Frage zu beantworten.

    Der vierte Teil hatte auf jeden Fall die bessere Story - etwas kleinerer Rahmen und etwas realistischer und düsterer, so weit das in einem Fantasy-RPG /Wild Arms möglich ist ^^ Hat imho jedenfalls wunderbar zur Serie gepasst - und außerdem den klar besseren Soundtrack, an dem Michiko Naruke im Gegensatz zum fünften Teil auch noch beteiligt war.

    Spielerisch wirkt es dagegen sehr experimentell. Einige neue Ideen waren ein Fortschritt, andere seltsam oder unnötig. Die Jump'n'Run-Passagen zum Beispiel machten zwar Spaß und brachten etwas Abwechslung, aber so richtig haben sie für mich nie reingepasst. Auch der Umfang im vierten ist eher gering und die begehbare Weltkarte fehlte und wurde durch eine einfache Karte zum Anklicken ersetzt. Das hätte ich nichtmal schlimm gefunden, wenn es wenigstens mehr Orte gegeben hätte.
    Der fünfte Teil hatte dann den Vorteil, das, was im vierten gut war, zu übernehmen (vor allem das Kampfsystem), aber gleichzeitig den komischen Rest wegzulassen und dafür zum Teil eher zu den Wurzeln zurückzukehren. Besonders die schicke und gigantisch große Weltkarte hat was. Also ja, das Gameplay ist hier besser (wenn auch konventioneller) und man hat halt auch einfach "viel mehr Spiel". Bonuspunkte gibts auch noch für die Cameo-Auftritte der Partycharaktere der Vorgänger ^^
    Ach ja, außerdem irgendwie enorm schade fand ich, dass Wild Arms 5 kein Anime-Opening hatte :-/ Das war doch bis dahin irgendwie Tradition.

    Unterm Strich muss ich das dann doch irgendwie trennen. Rein gefühlsmäßig und total subjektiv hat mir 4th Detonator besser gefallen, es war einfach kurzweiliger, aber wenn ich versuche, möglichst objektiv zu bleiben, muss ich auch sagen, dass Vth Vanguard wohl das bessere Spiel ist.

  10. #10
    Stimmt, der Soundtrack vom vierten Teil hat definitiv mehr Highlights. Der vom fünften Teil ist zwar auch super (und gigantisch – sechs CDs), aber die Masse an Stücken, die ich rauf- und runterhören kann, ist da leider erheblich kleiner. Und ja, Wild ARMs 4 hatte definitiv auch einige coole Elemente. Die Jump'n'Run-Passagen fand ich auch recht cool.

    Eine weitere Eigenheit des vierten Teils: Es gibt keine "normalen" Dialoge mehr, alles läuft in Visual-Novel-Form ab, auch bei NPCs. Damit verbunden gibt es leider erheblich weniger NPCs, und man kann in Städten keine Gebäude begehen (man kann zwar reingehen, aber dann folgt "nur" so ein Visual-Novel-Dialog und man ist wieder draußen).


  11. #11
    Was mich persönlich am Meisten in Wild Arms 4 gestört hat, war diese übertriebene "Erwachsen sein"- Schiene, wo stellenweise einfach nur darüber philosophiert wurde. :/ Der ist erwachsen, der nicht, der will es werden... Vom Prinzip her eigentlich kein schlechtes Storyelement, nur irgendwie war mir das zu viel. Ansonsten fand ich Teil 4 auch gelungen.

    Teil 5 ist aber IMO auch das bessere Spiel. Am Besten hat mir das allgemeine Western Adventure Feeling gefallen mit der Weltkarte und den toll in Szene gesetzen Städten!
    Good boy. Sometimes.


  12. #12
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Stimmt, der Soundtrack vom vierten Teil hat definitiv mehr Highlights. Der vom fünften Teil ist zwar auch super (und gigantisch – sechs CDs), aber die Masse an Stücken, die ich rauf- und runterhören kann, ist da leider erheblich kleiner.
    Jau. Der vom fünften war auch gut, keine Frage. Aber irgendwie hat ohne Naruke dann doch was gefehlt. Ein paar Stücke mochte ich sehr gerne, und habe auch eine Menge aus dem riesengroßen OST verwahrt, aber so richtig zum Immer-wieder-Anhören taugt das im Gegensatz zu vielen Stücken aus dem vierten Teil kaum.
    Zitat Zitat
    Eine weitere Eigenheit des vierten Teils: Es gibt keine "normalen" Dialoge mehr, alles läuft in Visual-Novel-Form ab, auch bei NPCs. Damit verbunden gibt es leider erheblich weniger NPCs, und man kann in Städten keine Gebäude begehen (man kann zwar reingehen, aber dann folgt "nur" so ein Visual-Novel-Dialog und man ist wieder draußen).
    Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Und ich war letztenendes überrascht, wie gut ich damit zurechtgekommen bin, dass da so viel über die Dialoge gemacht wurde. Oft sind es ja auch nur diese mit den großen Charakterbildern, Textboxen und Sprachausgabe, ohne dass "richtige" Cutscenes mit den 3D-Modellen gezeigt werden. Aber ich hab mich relativ schnell dran gewöhnt. In die Häuser wäre ich schon gerne reingegangen, aber ich war wohl einfach froh, dass es überhaupt Städte zu erkunden gab.
    Zitat Zitat von Kynero Beitrag anzeigen
    Was mich persönlich am Meisten in Wild Arms 4 gestört hat, war diese übertriebene "Erwachsen sein"- Schiene, wo stellenweise einfach nur darüber philosophiert wurde. :/ Der ist erwachsen, der nicht, der will es werden... Vom Prinzip her eigentlich kein schlechtes Storyelement, nur irgendwie war mir das zu viel. Ansonsten fand ich Teil 4 auch gelungen.
    Daran erinnere ich mich gar nicht mehr, also kann es mich persönlich soo sehr nicht genervt haben ^^ Etwas Anime-Kitsch gibts ja in dieser Art von Spiel meistens zu ertragen (und da war Teil 5 eigentlich um einiges schlimmer). Was ich an dem vierten aber so toll fand, war wirklich diese Hintergrundstory mit der Nanotechnologie, das mysteriöse Phantom, die "Star Wars-Momente" und das alles vor dem Hintergrund einer Welt nach einem verheerenden Krieg. Zum Beispiel mit den ganzen Soldaten die in den Städten rumlungern, weil sie einfach plötzlich nichts mehr zu tun hatten, oder die halb zerstörten Militär-Gerätschaften, die am Wegesrand herumliegen. Zwar entfernte es sich dafür ein Stück weit von den Western-Elementen, aber es wirkte irgendwie nicht so abgehoben, sondern nachvollziehbarer und viel persönlicher. Also ohne Roboter-Aliens aus einer anderen Dimension, wie man das sonst so kannte *g*

    Die Stimmung im finalen Dungeon und der Endkampf haben in 4th Detonator einfach gerockt!


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