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  1. #1
    Zitat Zitat von Rush Beitrag anzeigen
    Puh, das gilt jetzt schon als älter?
    Seitdem sind jetzt noch wieviele JRPGs erschienen...2?Vielleicht drei?^^
    Dieses Beispiel bringen und dann sagen, aktuelle RPGs sind nicht mehr dein Fall...naja, hättest du das jetzt bereits zum Vorgänger gesagt, aber so? Würde ich jetzt nur auf Mangel an aktuellen Alternativen tippen ^^
    Mh, ich spiele auch viele ältere Sachen noch, auch von Anfang der Gen (Eternal Sonata z.B. wenn ich ganz verzweifelt bin). Die sind alle furztrocken oder werden irgendwie langweilig. Das ist immer bei Spielen schade, die gut anfangen und das Tempo dann nicht halten können. Von Last Remnant war ich anfangs total begeistert, das hatte ich dann bis zur Mitte gespielt und dann bot es mir nichts Neues mehr. Keine neuen Gameplayelemente, keinen anderen Höhepunkt, nichts.

    Bei jRPGs ist für mich ganz oft das Problem, dass sie irgendwann keine Anreize mehr bieten. z.B. meide ich jRPGs mittlerweile, denen man nachsagt, dass sie anfangs langweilig sind. Ich sehe das iwie nicht als meine Aufgabe, mich selbst zu motivieren, das muss dann das Spiel hinbekommen. Momentan schafft das bei mir persönlich kein Genre so schlecht wie jRPGs. Deswegen ist mir auch die Qualität von der XIII-2 Story so egal. Es passierte was, es gab sowas wie Höhepunkte und ich war dann doch interessiert, welcher Schwachsinn mich noch so erwartet. Das bekommen richtig viele Entwickler gar nicht mehr hin, sodass ich sowas (=gutes Pacing) schon als hohe Kunst ansehe.

  2. #2

    ~Cloud~ Gast
    Die Spiele heute sind einfach nur noch durchschnitt ohne Liebe oder Seele.
    Sieht so ziemlich jeder so den ich kenne bis auf die neue Generation die die alten Spiele nicht kennt, die lieben die aktuellen Spiele.

  3. #3
    Zitat Zitat von ~Cloud~ Beitrag anzeigen
    Die Spiele heute sind einfach nur noch durchschnitt ohne Liebe oder Seele.
    Sieht so ziemlich jeder so den ich kenne bis auf die neue Generation die die alten Spiele nicht kennt, die lieben die aktuellen Spiele.
    Definiere "alt". Die meisten Snes Rpgs sind nicht wirklich gut. Und von davor will ich gar nicht erst anfangen. So als Beispiel. Wenn man die rosarote Nostalgie-Brille mal abnimmt, wird das relativ schnell klar. Damals waren die Chars flacher als flach (oftmals maximal auf Xenoblade Level), man hatte richtig üble Encounter-Raten und die Story war sowas von absoluter Standard-Brei, dass man die auch hätte weglassen können. Hier und da gibts Ausnahmen, aber selbst wenn gewisse Dinge nett sind, leiden die Spiele oftmals an typischen anderen Schwächen von alten j-Rpgs. Habe hier im thread schon vor ein paar Tagen "Adventures of Horai High" erwähnt. Das hat sicherlich ein nettes Setting und ist herrlich schräg. Aber die Chars können einem nichts ans Herz wachsen, weil sie nur "da" sind. Die Encounter-Rate ist überaus mies und das Kampfsystem etc. ist auch nur Standard, wobei es eine Art Job (= Club) System gibt. Naja, aber auch das ist irgendwie sehr simpel gehalten.

    Es gibt auch heute noch tolle Spiele. Es gibt auch heute noch doofe Spiele. So ist das Leben. Und vor allem ist das auch alles Definitions-Sache. Wenn mir z.B. bei Darksiders jemand allen ernstes sagt, die Story wäre toll gewesen (oder bei Xenoblade.. oder oder), dann will der mich nicht verarschen.. das wird von manchen wirklich so angenommen. Und da merkt man einfach, wie Unterschiedlich Geschmack doch sein kann. (Wobei ich es bei Darksiders wirklich schräg finde Gameplay zu haben, wo man sein Hirn anmachen sollte, aber eine Story zu haben wo eben das total schädlich ist..)

  4. #4
    Kommt es nur mir so vor oder entwickelt sich hier wirklich jeder zweite Thread in letzter Zeit zu einem "damals war alles besser"?

  5. #5
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Kommt es nur mir so vor oder entwickelt sich hier wirklich jeder zweite Thread in letzter Zeit zu einem "damals war alles besser"?
    Also falls du meine Postings meinst: So meinte ich die nicht ^^ Ich habe eher das Gefühl, dass sich meine Gedulds -und Geschmacksgrenzen langsam verschieben und ich aufgrund diverser Genre-Wehwehchen an jRPGs einfach nicht mehr so viel Spaß habe. Und ja, davon abgesehen glaube ich auch, dass jRPGs damals nicht 10 Klassen besser waren, so wie es einem immer vermittelt wird. Das Script heutiger jRPGs wird ja beispielsweise sehr oft zerrissen und da empfehle ich _ganz_ dringend, dass man mal den Anfang von Chrono Cross spielt (der Dialog mit Serges Flamme am Strand, dear lord....). Die profitieren einfach davon, dass sie weder richtige Cutscenes noch Voiceacting haben. Wären die PS1-RPGs in current Gen-Grafik mit VA und Cutscenes geremaked worden - glaubt mal nicht, dass das alles so geil wäre.

    Die Sachen, die mich momentan an jRPGs stören:

    - Kampfsystem am Anfang total öde und erst irgendwann hat man mal Spaß dran, wenn nach und nach die Features kommen.
    - Dungeondesign ist in fast allen jRPGs _grottig_. Mir fällt spontan kein jRPG ein, das ein gutes Leveldesign mit wirklich spaßigen Dungeons hat, die nicht nach Baukasten aussehen.
    - Viel Gelaber um nichts. Wenn die Cutscenes schon keinen Inhalt haben, lasst sie wenigstens gut aussehen.
    - Stories, die nicht mal versuchen, von abgetretenen Pfaden abzuwandeln.
    - generell repetitive Gameplaymechaniken, was aber auch was mit der enormen Länge der Spiele zu tun hat.
    - Sakuraba macht gefühlt jeden OST
    - schlechte Sidequests
    - Mittelalterszenarien (oder mittelalterlich angehaucht....omg, wie oft noch.)
    - schlechtes Pacing ohne wirkliche Höhepunkte (auch auf Gameplay bezogen)

    Hmm, klingt fast nach jRPG Burnout

  6. #6
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    - Sakuraba macht gefühlt jeden OST
    Hehe, das war zu PS2-Zeiten aber noch weitaus schlimmer. Ich habe zwar mittlerweile weitgehend meinen Frieden mit Sakuraba geschlossen (Baten Kaitos, Star Ocean 3+4, Eternal Sonata sei Dank; seine Tales of... OSTs sind dagegen Murks) aber mittlerweile gibt es auch mal wieder öfter was von Uematsu oder Shimomura zu hören. Ich warte aber seit Ewigkeiten darauf, dass Mitsuda und Hiroki Kikuta sich mal wieder an was Großem versuchen (dürfen).

  7. #7
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Hehe, das war zu PS2-Zeiten aber noch weitaus schlimmer. Ich habe zwar mittlerweile weitgehend meinen Frieden mit Sakuraba geschlossen (Baten Kaitos, Star Ocean 3+4, Eternal Sonata sei Dank; seine Tales of... OSTs sind dagegen Murks) aber mittlerweile gibt es auch mal wieder öfter was von Uematsu oder Shimomura zu hören. Ich warte aber seit Ewigkeiten darauf, dass Mitsuda und Hiroki Kikuta sich mal wieder an was Großem versuchen (dürfen).
    Ich würde es besser finden, wenn sie die Namen ruhen lassen und einige der VIELEN VIELEN begabten aber unbekannteren Künstler nehmen würden. Wenn man so und so viele OSTs geschrieben hat, ist irgendwann die Luft raus und glaub mir, es gibt einige richtig gute Komponisten in Japan, die in der Doujin Szene tätig sind, aber über vielen kommerziellen Künstlern stehen. Stell dir ein Rpg vor, dass den OST vom Umineko VN hat. So als Beispiel. Oder der Aoi Shiro OST. Schon mal was von Manyo gehört? Nein? Tja, was verpasst. Der kann auch, auch wenn der nur für ein paar VN was gemacht hat. Aoi Shiro klingt teilweise wie ein Ar Tonelico, was aber auch an ein paar bestimmten anderen Beteiligten liegt. Aber das sagt schon genug.
    Natürlich will auch nicht jeder einen Vollzeit-Job in der Musikszene haben, ist auch verständlich. Aber gibt man den Leuten genug Zeit, kann man einen OST zu nem Spiel auch als Nebenjob ansehen. Ist ja nicht so, als würde ein Spiel in 2 Monaten entwickelt sein. Ist natürlich auch ein Problem.. ich möchte den Leuten die Vollzeit an Musik arbeiten und dran Spaß haben nicht ihren Job kaputt machen. Aber ich möchte auch irgendwie etwas Abwechslung. :/

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Du weißt schon, dass die Standards früher aber auch anders waren, ja? Was ich sagen will: Wenn Du ein Spiel von damals nimmst und es mit den jetzigen Informationen bewertest, hast Du ne bestimmte Story natürlich schon x-Mal in nem Game gehabt. Aber gegebenenfalls war es damals dennoch ne gute Sache.

    Natürlich gibts Spiele, die relativ zeitlos sind, aber das sind die wenigsten. Die meisten sollte man im Kontext ihrer Zeit bewerten, sonst macht das Ganze wenig Sinn.

    Was man IMO aber schon sagen kann, ist, dass viele der älteren Spiele einmal eine kürzere Spielzeit haben und häufig mindestens so viele wenn nicht sogar mehr Locations bieten. Das hat einfach mit dem Aufwand zu tun, irgendwas in awesome 3D zu designen. Wie man das bewertet ist natürlich jedem selber überlassen.
    Natürlich vergleiche ich die Spiele nicht mit heute. Aber schon damals gabs immer die selbe Suppe. Das haben wir nur nicht so gemerkt, weil viel in Japan geblieben ist. Das war weitaus schlimmer als heute, wo sich die Entwickler tatsächlich Mühe geben tolle Settings zu erstellen. Das Ar Tonelico Setting, das Neptunia Setting, das Disgaea Setting, das Valkyria Chronicles Setting.. da ist kein Einheitsbrei bei. Das Problem ist nur, dass es nicht mehr so viele Serien gibt. Aber zwischen den Serien gibts mittlerweile doch öfter gerne einiges an Unterschied. Weitaus mehr als damals üblich war. Bis wir dann per Fan-TL in 20 Jahren den ganzen Crap aus Japan bekommen? Haha, naja, heute kommt ja fast alles rüber.
    Wie auch immer. Flache Chars waren damals auch flach, auch wenn es ziemlicher Standard war. Aber auch da gabs schon Ausnahmen wo es Entwickler wirklich versucht haben den Chars Leben einzuhauchen. (Tales of Phantasia, Star Ocean..) Insofern, tjo.
    Geändert von Kiru (12.10.2012 um 12:59 Uhr)

  8. #8
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Ich würde es besser finden, wenn sie die Namen ruhen lassen und einige der VIELEN VIELEN begabten aber unbekannteren Künstler nehmen würden. Wenn man so und so viele OSTs geschrieben hat, ist irgendwann die Luft raus und glaub mir, es gibt einige richtig gute Komponisten in Japan, die in der Doujin Szene tätig sind, aber über vielen kommerziellen Künstlern stehen. Stell dir ein Rpg vor, dass den OST vom Umineko VN hat. So als Beispiel. Oder der Aoi Shiro OST. Schon mal was von Manyo gehört? Nein? Tja, was verpasst. Der kann auch, auch wenn der nur für ein paar VN was gemacht hat. Aoi Shiro klingt teilweise wie ein Ar Tonelico, was aber auch an ein paar bestimmten anderen Beteiligten liegt. Aber das sagt schon genug.
    Natürlich will auch nicht jeder einen Vollzeit-Job in der Musikszene haben, ist auch verständlich. Aber gibt man den Leuten genug Zeit, kann man einen OST zu nem Spiel auch als Nebenjob ansehen. Ist ja nicht so, als würde ein Spiel in 2 Monaten entwickelt sein. Ist natürlich auch ein Problem.. ich möchte den Leuten die Vollzeit an Musik arbeiten und dran Spaß haben nicht ihren Job kaputt machen. Aber ich möchte auch irgendwie etwas Abwechslung. :/
    Hmmm, Geschmacksache. Die von dir genannten OSTs treffen beispielsweise überhaupt nicht meinen Geschmack - genauso wie das recht girliehafte Design dieser Spiele. Klingt jedenfalls für mich wie düdeliger J-Pop-/Fahrstuhlmusik-Einheitsbrei, sorry... (nimm's mir nicht übel ^^).
    Ich finde zwischen Doujin und Vollzeit Komponisten gibt es schon weitaus größere Unterschiede, aber das ist wirklich Geschmackssache, je nachdem welchen Musikstil man generell bevorzugt. Ich kann aber schon nachvollziehen, wenn man darauf abfährt.
    Geändert von Cooper (12.10.2012 um 13:58 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Hmmm, Geschmacksache. Die von dir genannten OSTs treffen beispielsweise überhaupt nicht meinen Geschmack - genauso wie das recht girliehafte Design dieser Spiele. Klingt jedenfalls für mich wie düdeliger J-Pop-/Fahrstuhlmusik-Einheitsbrei, sorry... (nimm's mir nicht übel ^^).
    Ich finde zwischen Doujin und Vollzeit Komponisten gibt es schon weitaus größere Unterschiede, aber das ist wirklich Geschmackssache, je nachdem welchen Musikstil man generell bevorzugt. Ich kann aber schon nachvollziehen, wenn man darauf abfährt.
    Oh Gott. Was hat bitteschön Artwork auch nur ansatzweise mit Musik zu tun? Und du hast dich gerade sowas von ins Aus geschossen, das glaubst du gar nicht. Oh je. Ok, ich bin ja nett, insofern gebe ich dir mal was zum nachdenken. Nur für dich:



    Aber im Ernst. Ich hab nichts dagegen, wenn man Fan von gewissen Sachen ist, aber hier sollte man WIRKLICH die Qualität irgendwie erkennen können.

  10. #10
    Wie gesagt, Geschmackssache und so

    Reine Piano-Stücke oder sehr geigenlastige Stücke treffen nicht meinen Geschmack. Kitsch pur.
    Ich mag lieber eine - sagen wir mal unkonventionelle Instrumentierung (z.B. Akustikgitarre, Flöten, Banjo, Orgel, Bläsereinsprengsel, Percussion, Mundharmonika, Harmonika, Harfe usw.) mit hypnotisch klingenden Elektronikeinschüben. Keine Ahnung, schwer zu beschreiben. Auf jeden Fall mehr folklastige Sachen oder eben den Minimalismus-Stil eines Mitsuda oder Uematsu.

    Die von dir geposteten Stücke sind handwerklich Top, keine Frage, treffen aber bis auf das letzte Stück nicht wirklich meinen Geschmack. Ist mir auch zu poppig das Ganze. Da sind mir die atmosphärischen Sakuraba Dungeon Themes um Längen lieber.



    Aber nicht übel nehmen, bei Musik hat jeder seinen eigenen Geschmack.
    Geändert von Cooper (12.10.2012 um 14:52 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Oder der Aoi Shiro OST.
    Kiru mag Aoishiro? Warum überrascht mich das so kein bisschen?

    Zitat Zitat von Cooper Beitrag anzeigen
    Reine Piano-Stücke oder sehr geigenlastige Stücke treffen nicht meinen Geschmack. Kitsch pur.
    Hrm, das scheint mir doch eine recht oberflächliche Verallgemeinerung zu sein. ^^

    Zitat Zitat
    Ist mir auch zu poppig das Ganze.
    Da scheint es einen erheblichen Unterschied zwischen deiner und meiner Definition von "poppig" zu geben

  12. #12
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Kiru mag Aoishiro? Warum überrascht mich das so kein bisschen?
    Die Musik war nett. Ich habs nicht durbekommen. Wie fast jedes VN. Es ist.. naja. Naja. NAJA.

    Dazu ist das bei OSTs ja auch immer so ne Sache wo etwas spielt und wie man das im Spiel selbst aufnimmt. Nicht jeder OST funktioniert auch einzeln, geschweige denn bevor man die Szenen gesehen hat, in denen die Stücke spielen. (z.B. würde ich mir den OST vom Redline Anime nie privat so anhören, aber im Film ist der passend und richtig toll)
    Insofern bin ich mir auch sicher, dass die von mir genannten Beispiele in den zugehörigen Szenen ziemlich gut rüber kommen und wirken.


    @Cooper: Das waren Beispiele, von Stücken, die ich gerne daraus habe. Und etwas Variation. Ruhig melancholisch, Orchester mäßig, utzutz... mit toller Melodie, ruhig traurig, relaxed "lass uns durch ein Dorf pendeln" Stimmung. Man braucht alle möglichen Arten. Und ich würde einfach mal behaupten, dass jeder, der Umineko ließt, irgendwas an Musik toll findet. Als Beispiel.
    Dazu liefern doujin Artisten auch durchaus so etwas, was du magst. Der Circle "Whisper Records" ist mehr oder weniger auf so etwas spezialisiert. Keine OSTs, aber oftmals instrumental und sehr OST geeignet. Beispiele



    Und MiddleIsland sollte man da auch nicht vergessen. z.B.



    Und wie gesagt, alles doujin. Und das sind nur Beispiele. Klar gibts auch viele 0815 Sachen, aber jeder wird irgendwie was finden.


    p.s.: Klavier mit Geige ist garantiert nicht pop. Ich muss zugeben, ich kenn mich nicht allzusehr mit den Charts aus, aber diese Art von Musik dürfte NICHT dort zu finden sein. Pop beschreibt ja nur die "beliebteste" und irgendwie dadurch auch "am meisten anzutreffende" Musik. Darum ist auch j-pop so verschieden zu unserem Pop hier. Dort gehts ja teilweise schon in Symphonic-Metal Richtung.

  13. #13
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Natürlich vergleiche ich die Spiele nicht mit heute. Aber schon damals gabs immer die selbe Suppe. Das haben wir nur nicht so gemerkt, weil viel in Japan geblieben ist.
    Könnte sein, aber das hab ich auch zur PSX/PS2-Zeit zum Beispiel nicht gemerkt, weil ich nicht das Bedürfnis habe, jedes mittelmäßige RPG zu spielen.

    Zitat Zitat
    Das war weitaus schlimmer als heute, wo sich die Entwickler tatsächlich Mühe geben tolle Settings zu erstellen. Das Ar Tonelico Setting, das Neptunia Setting, das Disgaea Setting, das Valkyria Chronicles Setting.. da ist kein Einheitsbrei bei.
    Stimmt, aber im Falle von Disgaea ist das Setting auch nicht großartig, und VC klaut einfach nur den 2. Weltkrieg und packt ihn in das Gummibärchenland. IMO nicht gerade eine Ausgeburt von gigantischer Fantasie. Ganz zu schweigen davon, dass der Rest vom Setting nicht besonders interessant ist und es sicherlich haufenweise ältere RPGs gibt, die das besser gemacht haben. Neptunia geb ich Dir, aber dafür will ich das Spiel nicht mal mit ner Stange anfassen (pun intended ).

    Zitat Zitat
    Das Problem ist nur, dass es nicht mehr so viele Serien gibt. Aber zwischen den Serien gibts mittlerweile doch öfter gerne einiges an Unterschied.
    OK, also hat man weniger Serien mit mehr Unterschied. Könnte es nicht sein, dass der Unterschied früher einfach durch die Serienvielfalt etwas fließender erschienen ist? Und ich will mal behaupten, dass bei den vielen RPGs, die hier nie rausgekommen sind, auch durchaus viele mit nem sehr alternativen Setting bei waren.

    Zitat Zitat
    Wie auch immer. Flache Chars waren damals auch flach, auch wenn es ziemlicher Standard war. Aber auch da gabs schon Ausnahmen wo es Entwickler wirklich versucht haben den Chars Leben einzuhauchen. (Tales of Phantasia, Star Ocean..) Insofern, tjo.
    OK, ich merk schon, Du willst mich nur trollen. Hätte mir den Post wohl zu Ende durchlesen sollen, bevor ich ihn zu ernst nehme *g*

    Zitat Zitat von Rush
    Wobei mich interessieren würde, was unter Fans allgemein als gutes Writing gilt...gute Beispiele imo wären da FFXII, FF Tactics - War of The Lions, Persona 3 & 4, Digital Devil Sage 1 & 2...bei neueren Sachen würd ich da z.b. Nier mit dazu zählen
    Tatsächlich... ja, das sind gute Beispiele.

    Ein Skript,was nicht grausam ist, ist bei mir in erster Linie eines, bei dem ich mich nicht schämen muss, wenn jemand in den Raum kommt und mich bei ner Cutscene erwischt, bei der nicht mal H-Material dargestellt ist *g*
    Und bei dem ich mich nicht bepissen muss vor lachen, weil es so miserabel geschrieben ist, dass es einfach nicht geht (siehe z.B. das Other M Opening, was einfach so unglaublich schlecht ist, dass ichs mir mehrmals angeguckt habe, nur um drüber lachen zu können ^_O).

    Gibt da so ne Reihe auf Escapist, die es sich zur Aufgabe macht, Openings von Videospielen durch den Kakao zu ziehen. Die beiden Typen find ich jetzt nicht so Knaller, die das kommentieren, aber sie zeigen IMO gut auf, wie absolut schrecklich viele Games geschrieben sind.

    Zitat Zitat von thickstone
    Sachen, die in Japan schulterzuckend aufgenommen werden, wirken hier durch ne mangelhafte Lokalisation dann befremdlich. Nur ne Vermutung.
    Hängt vermutlich auch mit der Suspension of Disbelief zusammen, welche, soweit ich das sehe, bei den Japanern einfach höher sein *muss* als es hier der Fall ist.

    Natürlich sorgt eine gute Lokalisation dafür, dass der Sinngehalt erhalten bleibt, aber gleichzeitig der Inhalt für eine andere Zielgruppe / Kultur verständlich wird. Ist ne Gradwanderung, weil man einerseits natürlich hardcore Freaks zufrieden stellen muss, die am liebsten alles im Original hätten und so wenig verfälscht wie möglich, andererseits halt die Zielgruppe von Leuten, die eben nicht zu tief in der Materie sind und daher Hilfe brauchen. Und Editor's Notes halte ich zumindest für kein sehr gutes Mittel, auch wenn sie natürlich besser sind, als einfach falsch zu übersetzen oder es gar nicht zu erklären.
    Geändert von Sylverthas (14.10.2012 um 20:57 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen

    OK, ich merk schon, Du willst mich nur trollen. Hätte mir den Post wohl zu Ende durchlesen sollen, bevor ich ihn zu ernst nehme *g*
    Hast du die gespielt? Das waren tatsächlich Spiele, wo es überhaupt möglich ist einen Char zu mögen oder nicht zu mögen. In den meisten anderen Snes Rpgs sind die Chars einfach so flach, dass sie eben nur "da" sind. Bei Star Ocean und ToP versuchen sie alle Seiten eines Chars ordentlich zu beleuchten. "Lustigere", ernste.. alles dabei. Das braucht Zeit. Zeit, wo man nicht grad großartig auf PLOT geht. (Quasi etwas, was sich Xenoblade oder ff12 nicht nehmen. Deswegen wurde ff12 zurecht kritisiert. Bei Xenoblade wars allen egal )

    Flache Chars kann man auch trotzdem gern haben. Final Fantasy 12 hatte da Balthier den die Leute gerne mal mochten. Dabei war der auch ziemlich flach und einseitig dargestellt. Er hatte seine strikte Rolle und ist da nie drüber gewachsen, wie alle Chars aus dem Spiel. Ob mans jetzt mag, wenn bei nem Tales of ein blöder Skit über Windmühlen gezeigt wird, wo der Protagonist seine Nerdigkeit unter Beweis stellt, oder nicht. Solche Szenen geben Chars Tiefe. Komplett irrelevant für die Story, natürlich. Aber muss man deswegen komplett auf solche Szenen verzichten? Diese "privaten" Sachen finde ich sehr wichtig. Ermöglicht eine richtige Bindung mit den Chars. Selbst westliche Rpgs tun so etwas. Eigentlich tun sie NUR so etwas, weil die Gruppe in der Regel keine besondere Rolle hat. Aber wenn man in Mass Effect oder Dragon Age mit den Chars im Schiff/Lager spielt, ist persönliches an der Reihe. Aus gutem Grunde. Blöderweise kommt hier trotzdem kein Gruppengefühl auf, da es immer nur Protag+ eine Person anbelangt. In j-Rpgs wirds generell auf die ganze Gruppe angewendet, wenns denn angewendet wird.
    Wenn ich da zum Snes schaue sehe ich eben besonders Star Ocean, aber auch Tales of Phantasia so etwas versuchen. Star Ocean hatte da ja schon die Private Actions. Und da sind ein paar richtig geniale bei...
    Geändert von Kiru (14.10.2012 um 21:15 Uhr)

  15. #15
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Hast du die gespielt? Das waren tatsächlich Spiele, wo es überhaupt möglich ist einen Char zu mögen oder nicht zu mögen. In den meisten anderen Snes Rpgs sind die Chars einfach so flach, dass sie eben nur "da" sind. Bei Star Ocean und ToP versuchen sie alle Seiten eines Chars ordentlich zu beleuchten. "Lustigere", ernste.. alles dabei. Das braucht Zeit. Zeit, wo man nicht grad großartig auf PLOT geht. (Quasi etwas, was sich Xenoblade oder ff12 nicht nehmen. Deswegen wurde ff12 zurecht kritisiert. Bei Xenoblade wars allen egal )
    Hmmm... FFVI und Illusion of Gaia machen das doch auch. Bei ToP hilft aber alles nichts, der Cast ist dennoch absolut generisch. Neben der Tatsache, dass das Spiel da auch nicht so überwältigent ist im Character-Building. SO, ja gut, das stimmt. Hat zwar nicht die beste Truppe, aber es sind ein paar ganz gute Charaktere dabei. Wobei ich das hier nicht so gut beurteilen kann, da nur das PSP Remake gespielt, was ja noch einiges überarbeitet hatte. Wobei ich das Spiel generell nicht so gut fand, da es zu viel Filler hat (hier übrigens sowohl in der Story- als auch Charakterhinsicht). Was ich für witzig halte, da das Game für einen Durchlauf ca. 20h braucht. Schon irgendwie ne Leistung, IMO.

    Zitat Zitat
    Flache Chars kann man auch trotzdem gern haben. Final Fantasy 12 hatte da Balthier den die Leute gerne mal mochten. Dabei war der auch ziemlich flach und einseitig dargestellt. Er hatte seine strikte Rolle und ist da nie drüber gewachsen, wie alle Chars aus dem Spiel. Ob mans jetzt mag, wenn bei nem Tales of ein blöder Skit über Windmühlen gezeigt wird, wo der Protagonist seine Nerdigkeit unter Beweis stellt, oder nicht. Solche Szenen geben Chars Tiefe.
    Jain. Also, das sind "nette" Details, aber wenn die Charaktere ohnehin nicht gut genug sind, dann sind solche Szenen eher lächerlich als für die Erzeugung von Tiefe da. Was ich damit meine: Wenn es größere Baustellen bei der Gruppe gibt, dann sorgt so ein "Detail" sicherlich nicht für einen tieferen Charakter. Asbel ist davor und danach ein generischer Char.

    In dem Sinne braucht man IMO erstmal ein Grundgerüst, auf das man aufbauen kann. Dann helfen solche Szenen, dass man der Gruppe Tiefe verleiht. FFXII hätte vermutlich mehr Szenen der Art gebrauchen können, das stimmt, denn die Gruppe war vom Grundgedanken gut, nur eben insgesamt unterentwickelt (Vaan und Penelo mal aussen vor, die eigentlich zu keinem Zeitpunkt nen Grund hatten, im Spiel zu sein >_<).

  16. #16
    Hm, naja. Generisch und tief schließen sich nicht aus. Ein flacher Char ist schlicht und einfach ein Char, der nur sehr rollen spezifisch agiert und über den man somit sehr wenig weiß. In Rollenspielen hat ein flacher Char oftmals eben nicht wirklich Seiten abseits der Geschichte. Und hier wird das ganze problematisch. Ich lerne diese Chars gefühlt einfach nicht wirklich kennen. Es ist immer alles im Zweck der Reise und eines gemeinsamen Zieles. Besonders übel wirds dann, wenn Chars nicht einmal mehr in der Geschichte auftauchen und nur noch dabei sind. Und lustig wirds dann, wenn die Geschichte einem verkaufen will, dass die Gruppe eben sehr zusammenhält. Man muss eine Basis dafür schaffen. Seien es Lagerfeuer Gespräche, Skits, einfach Szenen über nichts wichtiges.
    Dazu, die ganze Sache hat auch weniger damit zu tun ob ein Char jetzt glaubhaft agiert oder nicht. Ich glaube man muss nichts über Chars von K-On und co. erzählen. Glaubhaft? Eh.. trotzdem sind diese Chars lustigerweise noch tiefer als so manches, was Rpgs einem auftischen. Es sind auch flache Chars, weil ein großer Teil der harten Realität ausgeblendet wird. Aber trotzdem werden gewisse verschiedene Dinge beleuchtet (wenn alles gut läuft, wenn mal was schief läuft und jemand krank wird, wenn man die Schule hinter sich lässt und eine Freundin noch zurück bleibt, da sie ein Jahr jünger ist..), was mehr ist, als manch ein Rpg tut, wo quasi alles außerhalb der Reise und dem obligatorischem "background" ausgeblendet wird. Ein background hilft noch lange nicht um einem Char tiefe zu verleihen. Erst wenn man viele Handlungsweisen sieht und dieser background irgendwie die Handlungsweise beeinflusst ist so etwas positiv. Ansonsten kann man ihn auch weglassen. Denn dann ist er komplett irrelevant für diesen Char.
    Beispielsweise Secret of Mana 2. Die Chars dort sind nicht tief. Sie haben alle einen background, den man auch schön vorgetragen bekommt. Aber das ist nur eine Motivation, die eigentlich in JEDEM Rpg vorkommt. Es gibt ja nun einmal IMMER einen Grund, warum es losgeht. Und sei er noch so banal. Die Tiefe käme danach. Naja, in diesem Fall kommt sie (natürlich?) nicht.



    In dem Sinne, auch wenn man viele ToP Chars als generisch ansehen kann... was im übrigen gar nicht mal so stimmt (Ich mein, diese Hexe da? Eh..), hat man ihnen trotzdem eine Vielseitigkeit gegeben. Dazu, es waren Beispiele. FF6 VERSUCHT es auch, das stimmt. Ob es das schafft ist ne andere Sache, weil es so viele Chars hat und ab der Hälfte die Dialoge ja fast aufhören. IoT tut es nicht wirklich. Nein. Zumindest soweit ich mich dran erinnere. Ist so wie Terranigma in dem Aspekt. Die Chars haben ihre feste Rolle in der Geschichte und das wars.

    edit: Ist auch ein wenig schwer das gut zu erklären. Im Grunde möchte ich bei Chars möglichst viele Emotionen sehen, die durch diverse Dinge ausgelöst werden. Quasi Situationen, in denen ich den Char sehen möchte. Und diese ergeben dann langsam das Bild eines tiefen Chars. Um so diverser die Situationen sind und man daraufhin die Handlungsweise sieht, umso tiefer wird ein Char. Insofern sieht man bei K-On z.B. solche Sachen wie:
    -wie wird geübt und wie motiviert zum spielen sind die Chars
    -Krankheit? Wie wird mit umgegangen
    -Konzert? Wie wird mit umgegangen
    -Schulabschluss

    Usw. Das ist nur ein Teil und macht keinen tiefen Char, da noch diverse andere fehlen. Hier nimmt man dann z.B. Genshiken, was eigentlich alles beleuchtet in dieser Hinsicht. In Rollenspielen ist nun einmal auch mehr benötigt außer "shit happens, what do you do now?". Und oftmals blendet sie eben, wie erwähnt, viel zu viel aus um auch nur ansatzweise tiefe Chars herzustellen. So bleibt das Bild eines Chars einfach sehr klein. Zu wenig Situationen. Zu wenig Reaktionen. Man kennt den Char kaum. Er wirkt blass.
    Geändert von Kiru (15.10.2012 um 11:46 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
    Man muss eine Basis dafür schaffen. Seien es Lagerfeuer Gespräche, Skits, einfach Szenen über nichts wichtiges.
    Sehe ich im Allgemeinen eher nicht so. Einerseits muss das zur Situation passen, andererseits ist nicht jede Gruppe dieses "Buddy"-Team. FFXII hat z.B. versucht es so zu bauen, dass die Gruppe eben eher ne Zweckgemeinschaft ist, was man auch stark merkt und mir gefallen hat. Ich sage "versucht", weil Vaan und Penelo da einfach massive Fails sind, die nicht hätten sein müssen. In FFXIII haben sie hingegen versucht, aus ner Zweckgemeinschaft eine eingeschworene Gruppe zu machen. Für wie erfolgreich man das hält ist vermutlich von dem Spieler abhängig.

    Auch sonst sind "gewöhnliche" Situationen nicht immer passend. Bei den Tales of - Spielen sorgt die unbedachte Verwendung von Skits z.B. durchaus dafür, dass (neben schlechten Writing/Pacing) selbst in Ausnahmesituationen keine Spannung aufkommt. In TotA geht die Welt unter? Who cares, wir labern noch mal ein wenig übers Kochen. Das Supermonster will in ToG die Welt zerstören? Ach, lieber noch mal nen kleinen Chat darüber, in wen Hubert eigentlich verknallt ist.

    Viel mehr bevorzuge ich Gespräche, wie sie FFVII in Kalm eingebaut hat. Da setzt sich die Gruppe in nen Raum und diskutiert über die Story. Machen Persona 3 und 4 auch. Wenn man da die verschiedenen Blickwinkel über bestimmte Ereignisse zu hören bekommt gibt das den Charakteren IMO viel mehr Tiefe als irgendein Randomgeblubber es je könnte, vor allem weil es die Dramatik der Situation unterstreicht, statt sie aufzulösen. Generell passiert es ja fast nie, dass sich die Gruppe mal zusammensetzt um über die aktuelle Lage zu diskutieren. Also nicht dieses "on the way"-Gerede, sondern wirklich mal in Ruhe die Situation zu untersuchen.

    Zitat Zitat
    Dazu, die ganze Sache hat auch weniger damit zu tun ob ein Char jetzt glaubhaft agiert oder nicht. Ich glaube man muss nichts über Chars von K-On und co. erzählen. Glaubhaft? Eh.. trotzdem sind diese Chars lustigerweise noch tiefer als so manches, was Rpgs einem auftischen. Es sind auch flache Chars, weil ein großer Teil der harten Realität ausgeblendet wird. Aber trotzdem werden gewisse verschiedene Dinge beleuchtet (wenn alles gut läuft, wenn mal was schief läuft und jemand krank wird, wenn man die Schule hinter sich lässt und eine Freundin noch zurück bleibt, da sie ein Jahr jünger ist..)
    OK, ich habe K-ON nach Ep 4 abgebrochen als die 5. damit begonnen hat, dass sich eine an ner Saite schneidet und dafür ins Krankenzimmer muss. Sind das für Dich Situationen, die den Charakteren Tiefe verleihen? Sowas will ich nämlich auf keinen Fall in einem RPG sehen, in dem weitaus relevantere Sachen passieren *g*

    Zitat Zitat
    FF6 VERSUCHT es auch, das stimmt. Ob es das schafft ist ne andere Sache, weil es so viele Chars hat und ab der Hälfte die Dialoge ja fast aufhören.
    Hmmm... aber SO1 hat ne pervers kurze Spielzeit und sogar richtig schlechtes Pacing sowohl bei der Story- als auch Charakterentwicklung. Sehe da nicht, dass dieses Spiel die Charakterisierung so viel besser macht als FFVI, zumindest was die Kerngruppe anbelangt (über die Bonuscharaktere aus VI spreche ich mal nicht *g*).
    Glaube, es gab bei SO sogar so ne PE, bei der man nen Char beim Einkaufen gesehen hat. Da komm ich wieder zu meinem vorherigen Argument zurück:
    Wenn ein Char ohnehin schon interessant ist, dann wird das dadurch natürlich verstärkt. Ist ein Char aber eh total lame, dann ist das eher Zeitverschwendung, IMO.

    Zitat Zitat
    IoT tut es nicht wirklich. Nein. Zumindest soweit ich mich dran erinnere. Ist so wie Terranigma in dem Aspekt. Die Chars haben ihre feste Rolle in der Geschichte und das wars.
    Nein, IoG ist da nicht wie Terranigma. Alleine die Tatsache, dass man in Terranigma quasi alleine durch die Welt eiert, während es in IoG (rein technisch) ja ne Gruppe von Freunden ist, ändert durchaus was.
    Zwischen denen sich dann sogar Beziehungen bilden, und sie Dich dann aus bestimmten Gründen nicht mehr begleiten, usw. Klar, die Dialoganzahl an sich ist natürlich, SNES typisch, eher gering und knapp gehalten.

    Zitat Zitat
    edit: Ist auch ein wenig schwer das gut zu erklären. Im Grunde möchte ich bei Chars möglichst viele Emotionen sehen, die durch diverse Dinge ausgelöst werden.
    Verstehe ich. Hatte in dem Thread über gute Charaktere auch geschrieben, dass es für mich wichtig ist, dass ein Char einen gewissen Facettenreichtum an Emotionen hat. Ich denke, unsere Meinungen unterscheiden sich dann wohl darin, *wie* wir das im Spiel implementiert sehen wollen?

  18. #18
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    Kommt es nur mir so vor oder entwickelt sich hier wirklich jeder zweite Thread in letzter Zeit zu einem "damals war alles besser"?
    So ist das halt bei alten Leuten, da läuft öfters mal die gleiche Schallplatte

    Irgendwie kann ich mich da wohl glücklich schätzen, dass ich so leicht zufrieden zu stellen bin. Dadurch habe ich bei einigen Spielen von heute noch genausoviel Spaß wie damals^^ Sie beschäftigen mich im nachhinein zwar nicht mehr so sehr, wie manche von den Klassikern, aber man kann halt nicht alles haben. Kann ja auch am Alter liegen.
    Spaß findet sich eigentlich noch mehr als genug, aber von damals zu schwärmen ist halt auch ganz schön. Tue ich auch gerne^^

  19. #19

    ~Cloud~ Gast
    Also von der aktuellen Generation kann ich kein Spiel nennen was nur annähernd an meine Lieblingsspiele aus alter Zeit(SNES-PS2/GC/XBOX) ranreichen würde.
    Aber ich muss zugeben es gibt auch einige aktuelle Spiele dich ich toll finde:
    Batman Arkham Asylum/City
    Dead Space
    Ninja Gaiden Sigma 2
    Mass Effect Reihe.

    Z.B. bei Skies of Arcadia fühl ich irgentwie das da noch Spaß drinsteckt, allein die Spielwelt ist toll gemacht.
    Heute die Spiele sind so flach da fehlt einfach was.

  20. #20
    Zitat Zitat von ~Cloud~ Beitrag anzeigen

    Z.B. bei Skies of Arcadia fühl ich irgentwie das da noch Spaß drinsteckt, allein die Spielwelt ist toll gemacht.
    Heute die Spiele sind so flach da fehlt einfach was.
    Hehe, naja, passt dann ja alles was ich so geschrieben habe. Hey, ich hab Skies of Arcadia damals auch richtig gemocht. War schließlich noch jung und kannte kaum was. Heute könnte ich das Spiel nicht mehr spielen. Abseits von der tollen Musik hat es nämlich kaum was gutes. Die Story ist richtiger Klischee Mist, das Kampfsystem Standard und LANGSAM, die Dungeons auch sehr Baukasten etc. Die Schiffsschlachten waren eine nette Idee, aber das nimmt relativ wenig Zeit ein.
    Ja, es ist kein absolut schlechtes Spiel, aber auch nicht besser als was wir momentan im Durchschnitt so bekommen. Eher sogar schlechter. Mein ich aber auch mit der rosaroten Nostalgie-Brille. Die hab ich auch. Ich habe auch viele positive Erinnerungen an das Spiel, quasi die Stellen, die ich bei meinem erneuten Versuch von ein paar Jahren nicht mehr erreicht habe, weil es nicht gut genug war.
    Und wenn ich mir dann so etwas anschaue wie Neptunia, wo wirklich mal was recht neues gemacht wird, mags ja auch keiner (edit: Von hier, außer Tyr und mir). Dabei ist das Gameplay nun auch nicht sonderlich schlechter als was damals so geboten wurde, auch wenn genau das gerne mal zerrissen wird... es ist halt Standard-Brei mit nem twist, was damals noch als "gut" durchgegangen wäre. Immerhin ist die Encounter-Rate sehr niedrig...
    Geändert von Kiru (11.10.2012 um 21:11 Uhr)

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