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  1. #11
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    .Hack GU hat 'ne ganz furchtbare Gruppe, einen ätzenden Protagonisten und repetitives und daher ödes Gameplay. Ich kenne aber auch abgesehen von den 4 Vorgängerspielen auf der PS2 und ein bisschen //sign absolut gar nichts, vielleicht ging mir daher auch die Faszination ab. Storytechnisch ist zumindest im 1ser auch gar nichts Relevantes passiert (in Relation zur Spielzeit) und nach der Einführung tritt man sehr lange auf der Stelle (vermutlich, damit man es auf 3 Teile strecken kann).
    Uh, falsch, alles falsch!
    Insbesondere die Aussage über die Story geht gar nicht. Da wird überhaupt nichts gestreckt. In den 30h des ersten Teils steckt mehr Inhalt an Story, Charakterentwicklung und Drama als in den meisten anderen JRPGs. Ich meine, das Spiel besteht zur Hälfte aus großartigen Cutscenes, die andere Hälfte sind kurzweilige Kämpfe. Ich hatte nicht eine Sekunde Langweile in den dreißig Stunden, ständig passiert irgendwas, es gibt keine Filler, extrem motivierend.
    Das Argument mit dem Story strecken und Geld machen nur weil im Titel ein "Vol." steht, ist so absurd, wenn schon ein Drittel der G.U.-Story mehr bietet als andere Vollpreisspiele.

    Es gibt allein in Vol.1 zwei Szenen die mir besonders im Kopf geblieben sind.
    Da wäre einmal der Kampf gegen Macha. Ich erinnere mich, dass ich den ganzen Fight über Gänsehaut hatte. So eine cineastische Verschmelzung von Gameplay und Storytelling habe ich zuvor noch nie gesehen. Der ganze Kampf ist einfach episch und wunderschön in Anbetracht der Vorgeschichte aus den originalen .hack//-Spielen. So ein liebevoller und respektvoller Umgang mit etablierten Charakteren, so eine dramatische und intelligente Fortsetzung bestehender Konflikte, Probleme und Persönlichkeit der Charaktere.
    Zum anderen wäre da die Szene mit Atoli und Ovan gegen Ende des Spiels. Sie zeigt, dass die Story in dem Spiel nicht davor zurückschreckt tiefere psychologische Trauma zu behandeln und auch, dass das MMORPG-Setting intelligent genutzt wird um ein anspruchsvolles und nachvollziehbares Charakterdrama zu erzählen.
    Ich weinte etwas.

    Ich verstehe nicht, wie man dieses Spiel nicht toll finden kann. Da muss man ja eine heftige Abneigung gegen ernste und tiefsinnige Charakterdramen haben

    Zitat Zitat
    Ja, Tyr sagt dir was Anderes, aber das sind auch nur meine 2Cents hier.
    Im Zweifelsfall würde ich Tyr glauben.

    Du sagst es ja selbst, du hattest kein Interesse an dem .hack//-Universum. Das ist nicht nur ein Spiel, .hack// ist ein multimediales Erlebnis. Wenn man kein Interesse an der Welt hat und sich zusätzlich zum Spiel auch mit dem Anime, den Büchern und der Terminal Disc auseinandersetzt, dann bekommt man natürlich auch nur einen kleinen Teil mit.
    Das ist in meinen Augen eine ziemliche Verschwendung. Welche andere Serie hat ein so riesiges und in sich konsistentes Universum aufgebaut, welches nicht nur interessant ist sondern bei dem es sich auch lohnt sich näher mit zu beschäftigen?
    (Ganz davon zu schweigen, dass selbst ohne Hintergrundwissen .hack//G.U. immer noch ein tolles Spiel ist.)

    Tsts, dabei hast du letztens einen so unterhaltsamen Beitrag über die Tales of-Spiele geschrieben, ich bin enttäuscht. Ich fordere dich auf, auch die anderen beiden G.U.-Spiele zu spielen und dann deine Aussage zu revidieren.
    Dir entgeht hier was, wirklich!
    Geändert von Tyr (08.09.2012 um 18:48 Uhr)

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