Ja. Ja. Hmm. Ich denke, ja. Ja. Ja, daran besteht kein Zweifel...
Wenn man diese an den Haaren herbeigezogenen Auffüll-Abschnitte und die Sephiroth-Glorifizierung nicht so ernst nimmt, ist es aber ein wirklich gutes Spiel. Man muss halt mittlerweile echt beide Augen zudrücken, um die... mutigen Verfehlungen etwas zu verdrängen und dann geht's schon. Das Original ist in gewisser Weise einfach deutlich klarer in seiner Linie und wirkt wie aus einem Guss. Nachdem ich die ersten fünf Stunden des Originals noch mal gespielt habe, bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass Final Fantasy VII an sich auch heute noch richtig gut funktioniert. Im Gegensatz zu Teil 8, der unter seiner unlogischen Geschichte und schlechten Dialoge enorm gelitten hat, ist das Original von Teil 7 auch von den Dialogen überraschend gut.
Schön an dem Remake sind schon einige Dinge: Jesse, ihr Haus, ihr Vater, die Pizza ist zum Beispiel ein wunderschönes Highlight, allerdings bekommt man es direkt danach leider zu tun mit dem Anime-Klischee-mysterious-antagonist-where-you-don't-know-whether-he-is-a-real-enemy-but-he-has-his-own-style-and-is-an-amazing-fighter-but-also-a-bit-excentric-and-he-has-extreme-strong-confidence-in-himself-Charakter Roche (oder wie die Japaner sagen: ein 大柄な男)... *Trommelwirbel aus*
Sakaguchi, der ja in der Regel vernünftige Geschichten erzählt (auch Fantasian ist durchaus vernünftig nach rund fünf Stunden Spiel) hat auch eine interessante Meinung über dieses Remake geäußert:
Quelle und Sakaguchis komplettes Statement: https://jpgames.de/2021/03/final-fan...hi-zum-remake/Zitat
Und jetzt, lass uns Zwiebeln schneiden!