Vergiss es. Das ist bei Rpgs nun einmal so. Ist genau das gleiche, wenn einem ein x beliebiges West-Rpg mal wieder erklärt, wie einzigartig man wäre und wie man natürlich die einzige Hoffnung für die ganze Welt wäre. Auserwählter. Und natürlich wird auch immer sehr stark betont, dass man sich entscheiden könnte oder aber es wird groß erklärt, dass man eine wichtige Entscheidung getroffen hat, die was geändert hat. Ich muss da immer lachen, weil das so billig wirkt. Aber das ist irgendwie das, was diese Teile verkauft.
Und natürlich hat man auch genau so die selben logischen Ungereimtheiten. In Mass Effect z.B.. Sheppard soll ein Elite-Soldat sein. Level 1. Keine Fähigkeiten. Fällt ziemlich zügig um. Wo ist da bitte die ach so große Erfahrung die Sheppard haben soll? Und nachdem einem versichert wird, wie wichtig man wäre und dass man die einzige Hoffnung der Menschheit oder vielleicht sogar des Universums ist... bekommt man ein blödes Schiff und darf machen was man will. Eile? Näää, Sidequests sind np. Vielleicht etwas Geld.. Ausrüstung? Nope, Rpg. Hier dürfen die wichtigsten Personen, die das Universum retten sollen, ihr Geld schön selbst durch Sidequests verdienen, wodurch sie sich die Ausrüstung kaufen. Es ist WIRKLICH blöd, wenn man drüber nachdenkt. Und das wird oft geschafft.. weshalb man besser gar nicht erst drüber nachdenkt.

Manche Spiele machen das durchaus besser. Sie zeigen dann, dass die Chars z.B. schon ein wenig erlernt haben zu kämpfen, aber es nicht so wirklich können. Hier macht Level 1 Sinn. Oder wenn man von einem kleinen Dorf los zieht, macht es sogar Sinn, wenn man lediglich mit 1000 Geld und ein wenig Proviant startet. Erstmal zieht man nicht direkt los um die Welt zu retten und dann gibts auch nicht wirklich mehr, was man nehmen könnte. Aber das ist eben ziemlich unterschiedlich.