Hast du die gespielt? Das waren tatsächlich Spiele, wo es überhaupt möglich ist einen Char zu mögen oder nicht zu mögen. In den meisten anderen Snes Rpgs sind die Chars einfach so flach, dass sie eben nur "da" sind. Bei Star Ocean und ToP versuchen sie alle Seiten eines Chars ordentlich zu beleuchten. "Lustigere", ernste.. alles dabei. Das braucht Zeit. Zeit, wo man nicht grad großartig auf PLOT geht. (Quasi etwas, was sich Xenoblade oder ff12 nicht nehmen. Deswegen wurde ff12 zurecht kritisiert. Bei Xenoblade wars allen egal)
Flache Chars kann man auch trotzdem gern haben. Final Fantasy 12 hatte da Balthier den die Leute gerne mal mochten. Dabei war der auch ziemlich flach und einseitig dargestellt. Er hatte seine strikte Rolle und ist da nie drüber gewachsen, wie alle Chars aus dem Spiel. Ob mans jetzt mag, wenn bei nem Tales of ein blöder Skit über Windmühlen gezeigt wird, wo der Protagonist seine Nerdigkeit unter Beweis stellt, oder nicht. Solche Szenen geben Chars Tiefe. Komplett irrelevant für die Story, natürlich. Aber muss man deswegen komplett auf solche Szenen verzichten? Diese "privaten" Sachen finde ich sehr wichtig. Ermöglicht eine richtige Bindung mit den Chars. Selbst westliche Rpgs tun so etwas. Eigentlich tun sie NUR so etwas, weil die Gruppe in der Regel keine besondere Rolle hat. Aber wenn man in Mass Effect oder Dragon Age mit den Chars im Schiff/Lager spielt, ist persönliches an der Reihe. Aus gutem Grunde. Blöderweise kommt hier trotzdem kein Gruppengefühl auf, da es immer nur Protag+ eine Person anbelangt. In j-Rpgs wirds generell auf die ganze Gruppe angewendet, wenns denn angewendet wird.
Wenn ich da zum Snes schaue sehe ich eben besonders Star Ocean, aber auch Tales of Phantasia so etwas versuchen. Star Ocean hatte da ja schon die Private Actions. Und da sind ein paar richtig geniale bei...