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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 3 - Die Kanalisation unter Sydney

Baum-Darstellung

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  1. #11


    Geheule, Gekreische und Gestöhne drang aus der Finsternis des Schachtes hervor. Dann gab es ein lautes Krachen. Alistair schob sein letztes verbliebenes Magaz in die Luger.
    „Den zeigen wir, was ne wirklich gute Verteidigung ist.!“
    "Unser alleiniger Anblick wird sie in Stücke reißen!", antwortete er breit Grinsend.
    Abbys und sein Blick trafen sich. Er wollte ihr unendlich viel in diesem Moment sagen, er wollte ihr die Welt versprechen, denn er erkannte jetzt erst wirklich, was er für sie empfand.
    „Was du vorhin gesagt hast...“, setzte sie an, brach dann jedoch ab.
    Stattdessen kam sie näher und nahm ihn trotz ihrer rauen Hände sanft am Kinn, zog ihn zu sich hinunter und küsste ihn. Er sah die Tränen in ihren Augen und legte seine Hand sanft in ihren Nacken. Plötzlich schlang sie ohne Vorwarnung ihre Arme um ihn, drückte ihn so fest sie nur konnte an sich. Alistair erwiderte die feste Umarmung, dann trennten sich ihre Lippen mit dem krächzenden Kratzen des Gullydeckels.
    „Ich verspreche dir, dass diese Seite des Zaunes nicht fallen wird, bis der letzte von uns aus diesem Gullydeckel verschwunden ist!“
    Daran bestand kein Zweifel, das wusste er. Für eine Sekunde lang, begann er sich Sorgen zu machen, doch verscheuchte er die schlechten Gedanken sofort wieder, er musste jetzt stark sein, stärker als jemals zuvor, damit er nicht erneut das verlieren würde, wofür er kämpfen wollte.
    Lüsternd nach menschlichem Fleisch schoben sich dann die ersten Untoten aus der Dunkelheit und es ging los. Abby stürmte als erstes nach vorne und jagte einem Zombie nach dem anderen einen Nagel in den Schädel. Alistair musste deutlich sparsamer mit seiner Munition umgehen, denn er hatte nur noch dieses eine Magazin. Zu seinem Unglück, war nicht jeder Schuss ein Volltreffer.
    Ein Krachen erklang.
    Die Barrikade sprang an einer Stelle aus ihrer Verankerung und sofort stürmte Abby dorthin.
    „Fawyer, wir brauchen hier Deckung“, brüllte er seinem Kameraden zu und sprintete sofort zur Barrikade.
    Plötzlich hörte er Abby schreien.
    „NEIN!“
    Er sah wie die gierige Zombiehände nach ihr griffen. Panisch schoss er auf die Untoten, jedoch reichte seine Munition nicht, und er warf die Waffe mit voller Kraft einem der Angreifer entgegen, der seinen schnappenden Mund nach dem Hals der jungen Frau streckte. Tapfer wehrte sie sich, wurde jedoch hinüber gezogen. Aber sie hielt ihr Versprechen, denn die Barrikade hielt.
    Alistair fühlte, wie sein Herz aufhörte zu schlagen. Ohne nachzudenken und ohne noch weiter zu zögern sprintete er auf den Zaun zu und sprang in die Massen der Untoten und suchte nach Abby. Die ersten Zombies bohrten schon ihre verfaulten Zähne in ihr Fleisch, dann trafen sich ihre Blicke. Er musste jetzt Mut für sie aufbringen und das tat er.
    „Ich werde dich unter keinen Umständen zurücklassen!“, brüllte er ihr voller Selbstsicherheit zu.
    Ein stiller Abschied lag in ihren Augen, dann drückte sie ab und ein Nagel bohrte sich in ihr Hirn, sodass sie Augenblicklich tot war.
    Alistair war geschockt. Jetzt wo sie ihn nicht mehr sehen konnte, war er kurz davor einfach auf der Stelle zusammen zu brechen. Jedoch durfte er nicht, er musste für sie stark sein, ihr tot durfte nicht umsonst gewesen sein.
    Seine Trauer verwandelte sich augenblicklich in Zorn, in Wut, in pure Rage. Wild geworden Schlug er um sich, zertrümmerte Schädel und Knochen mit bloßer Hand, riss das weiche Fleisch der Untoten förmlich in zwei. Dann sah er ihn plötzlich, Jack, er stand genau vor ihm. Doch etwas war anders. Sein Kostüm war zerrissen, überall lugte vermoderte Haut hervor, und das breite Grinsen der Maske wich einem verfaulten Grinsen. Jedweder Ausdruck entwisch dem Gesicht des Iren und er drohte auf die Knie zu fallen. Sein Blick fiel auf Abby, und kurz bevor er auf dem Boden aufkam drückte er sich ab, packte Jacks Kopf und riss ihn in einer fließenden Bewegung von dessen Schulter.
    [Tut mir leid Jack ...]
    Brüllend riss er die Zombies von Abbys Körper hinunter und kniete sich dann zu ihr hinunter.
    Trotz allem, war es ihm nicht möglich noch länger die Tränen zurück zu halten. Er schämte sich nicht dafür, lies sie laufen und hob dann den fast unversehrten Körper der jungen Frau auf. Fawyer war unterdes auf die Barrikaden gestiegen und gab ihm Feuerschutz. Wie ein unüberwindlicher Berg mähte Alistair durch die Massen zurück zum Schutzwall und kletterte dann mit Abby im Arm hinüber. Ein Blick verriet ihm, dass die andern schon längst abgezogen waren.
    „Wir sollten gehen“, rief er Fawyer zu und trabte dann den anderen Überlebenden hinter her, den toten Körper Abbys fest im Arm haltend, er würde ihn mitnehmen, er würde sie unter keinen Umständen hier unten verrotten lassen, komme was wolle. Dann folgte er zusammen mit Fawyer und Dob den anderen die Leiter hinauf, Abby behutsam in seinen Armen.

    Geändert von Streicher (18.08.2012 um 23:21 Uhr)

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