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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 3 - Die Kanalisation unter Sydney

  1. #81
    Dani. Tess grinste bitter, als sie den ersten Schlag über sich ergehen ließ ohne auch nur den Versuch zu machen ihn abzublocken. Direkt und ohne Umschweife, wie immer. Na dann war ja klar wer ihr den kalten Blick zugeworfen hatte. Als sie ein zweites Mal ausholte griff Tess mit Leichtigkeit nach der Hand der Coffeeshopbesitzerin, der andere Arm legte sich um ihren Nacken und die trainierte Ärztin rang sie mit einer mühelosen, fließenden Bewegung zu Boden. „Du bist also wütend. Das ist entzückend, steht dir sehr gut. Meinst du du könntest mich noch darüber aufklären wieso du dich hier so aufführst wie ein kleines Mädchen das man nicht zum Vier Uhr Tee mit ihren Puppen aufgeweckt hat?

    Dani funkelte sie an und versuchte ihre Hand wegzuschlagen, die sie leicht würgte. Als das nicht klappte fuchtelte sie wie wild mit dem freien Arm und kratzte Tess quer über ihren Hals und hinterließ dort eine breite, rote Strieme, „Du Dreckstück weißt genau was ich meine!

    Tess Lächeln wich einer kalten Maske, als sie beide Hände von Dani über deren Kopf fixierte, mit der anderen Hand hielt sie ihren Kopf am Haarschopf fest, damit sie nicht nochmal auf die Idee kam nach ihr zu schlagen. „Ich weiß nicht wie du auf sowas kommst, Dani, das einzige was ich getan habe war ihn zu überzeugen. Und er hat zugehört. Das ist alles.“, log sie aalglatt und so laut, das jeder der es hören wollte es auch hören konnte.

    Dann neigte sie sich tiefer zu Dani hinab, „Gleiches gesellt sich zu gleichem, Schätzchen. Ich habe schon Menschen getötet. Kannst du das auch von dir behaupten? Falls nicht, überleg dir das nächste Mal wen du angreifst – sollte ich es sein kannst du damit rechnen, das du deine Hand nie wieder an irgendwas legen wirst.“

    Es gibt keine Bauernopfer. Nicht wenn es ums echte Leben geht. Sie waren die größte Gefahr füreinander, wenn sie gegeneinander arbeiteten. "Bauernopfer heißen so, weil man sie für eine andere Figur, die mehr wert ist, opfert, Sis, nicht weil man sie einfach nach vorne schickt und verpulvert. Deswegen kannst du nicht Schach spielen, du hast nicht die Augen für die, die man beschützen muss.""Ach halt die Klappe und spiel weiter..." Sie hatte ihn nie beim Schach besiegt... Wieso fiel ihr das jetzt ein?

    Wenn du dich wieder beruhigt hast, kannst du versuchen dich nützlich zu machen. Ich schätze du könntest dem Team helfen anstatt dich nur für dich selbst zu interessieren.Wie eine läufige Hündin... aber als sie die Wunde an ihrem Arm sah verkniff sie sich den Spruch. Tot würde Dani niemandem etwas nützen. Trotzdem war sie sauer, sauer auf dieses Rattenloch in dem sie feststeckten, sauer darauf das ihr langsam die Optionen ausgingen und schlicht darauf das ihr Magen sich anfühlte als wäre er nicht vorhanden, sondern nur schmerzende Wunde. Verdammt, dieses Mädel machte mit ihrem Aufmucken einfach wieder klar, in was für einer Scheiße sie steckten und das trieb sie echt an ihre Grenzen!

    Ein letzter Seitenhieb, "Ich denke jedenfalls weiter als nur zu dem Ziel mich zu verlieben und zu ficken. Kannst du das auch von dir behaupten? Wenn du nur neidisch bist, solltest du darüber denken ob du nicht etwas falsch machst. Denn manchmal ist es auch einfach Können... und von nichts kommt nichts. Und an dir ist ja auch nicht besonders viel dran, was Appetit machen könnte,“, sie zog noch einmal an Danis Haarschopf um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, „aber wenn du drauf bestehst kann ich dir gerne Nachhilfe geben.“ Mit einem eindeutig schmutzigen Grinsen ließ sie dann von ihr ab.

    Denkst du auch mal an jemand anderen als dich und das was du willst?" zischte ihr die am Boden liegende zu. Tess blickte sie nicht an, murmelte aber leise, "Ich habe nur mich selbst.“.

    Geändert von Viviane (17.08.2012 um 20:32 Uhr)

  2. #82
    "Hey, nur ein Vorschlag um unseren Hintern zu retten. Gegen einen Kopfschuss hab ich auch nichs zu sagen. So wie er sich da rührt will er ja mit uns reden" Fawyer deutete auf Ryan der scheinbar tatsächlich probierte seinen Knebel zu entfernen, oder zumindest allem zum trotz zu reden. Nicht das er wirklich erfolg hatte. Das Beste, das er hervorbrachte war ein schwaches

    "Mww mw whm mhnw..."

    , dass man im sonst leisen Kanal deutlich hörte. Für Fawyer klang das sogar deutlich nach Zombie, aber zumindest die Socke sollte man ihm wohl vom Mund nehmen. Tja, wer immer das tun würde, er war es nicht. Seinen Mund und vorallem Zähnen würde Fawyer nicht zunahe kommen.

    "Meldet sich jemand, der ihn entkebelt? Bisse gibt's umsonst."

  3. #83
    Dani bekam gar nicht richtig mit, wie die Ärztin sie so schnell zu Boden gebracht hatte, jedenfalls lag sie nun hier, unfähig sich groß zu wehren. Scheiße! Das erste Mal in ihrem Leben sah sie Rot, und zwar so richtig, und bekam einfach keine Hand frei, um die andere einfach zu erwürgen. Ob sie schon mal getötet hatte? Nein. Aber einmal ist immer das erste Mal. Schließlich drangen aber doch die Worte von Tess zu ihr durch, und die blinde Wut wich langsam kühler Berechnung. Zumindest teilweise.

    "Und ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, was aus dir so ein einsames, kleines frustriertes Miststück gemacht hat!", rief sie ihr nach, als Tess sie endlich losgelassen hatte. "Es muss scheiße sein, wenn man weiß dass einen die anderen nur dafür schätzen was man kann, nicht was man ist, oder? Du hast doch nur Angst, dass sich überhaupt keiner mehr für dich interessiert, wenn du hier die Kontrolle verlierst, wenn du VERSAGST! Ich weiß wenigstens, was Liebe ist, kannst du das von dir behaupten??" Inzwischen war Dani komplett außer Atem, und nicht nur körperlich sondern auch emotional völlig erschöpft. Außerdem war sie schockiert über ihre eigenen Worte, aber hatte sie nicht vielleicht sogar recht gehabt? "DU tust mir leid!", ließ sie ihrer Tirade noch folgen, das allerdings schon etwas leiser als den Rest. Dann saß sie einfach auf der Treppe und starrte vor sich hin.

  4. #84
    Tess ging die Treppen hinab und fing Fawyers Blick auf. Neben den Treppen saß Ryan inzwischen aufrecht und würgte an einer... Socke?

    Die spinnen, die Iren.“, Tess sprang die letzten drei Stufen mit einem Satz hinab und kniete sich rasch neben Ryan.

    Nach Danis Hasstiraden, die von der oberen Ebene herunterfielen wie Abfall aus einem Müllwagen, wurde Tess Blick kurze Zeit glasig – hätte die Kleine ihr das an den Kopf geworfen, wenn sie ihre Waffe in der Hand gehabt hätte, wären solche Worte für sie tödlich gewesen. Denn sie schnitten tiefer, als es irgendwer ahnen konnte.

    Nein, es tat nicht weh das man sie nur für ihr Können wertschätzte. Denn sie wusste, wie es sich anfühlte zu versagen. Sie wusste, wie es war, wenn man seine zweite Hälfte verlor. Sie wusste wie es sich anfühlte auch den Rest von sich zu verlieren. Als sie bei der Beerdigung war, musste man sie ins Krankenhaus bringen, weil sie einfach umfiel. Seelisch schwer angeschlagen. Das war untertrieben. Ich hatte meine zweite Hälfte verloren, das was mich ausmachte, ergänzte, am Leben hielt. Ich war sein Schild gewesen. Und mein Können hatte versagt. Ich hatte Schuld.

    Das einzige was ihr wehtat war, das sie nicht wusste ob noch irgendjemand da draussen auf sie wartete und ob es einen Grund gab sich hier durchzuschlagen. Einen Grund... Sie blickte auf Ryan. Und wenn er der einzige Grund war, wieso sie hier an diesem Ort war, dann sollte es eben so sein. Mit zitternden Händen nahm sie Ryan die Socke aus seinem Mund. Wie beiläufig fühlte sie seinen Puls. Dann bedeutete sie der Gruppe um Ian, näher zu ihnen zu kommen. Wenn es schon um Ryan ging, sollte er mitreden dürfen – wenn er es konnte.

    Sie murmelte, fast als wäre sie geistig leicht abwesend „Patient männlich, geringe infektiöse Erscheinungen, Schockzustand durch hohen Blutverlust, zwei Finger fehlen an der linken Hand...“

    Dann holte sie Ians Stimme wieder ins hier und jetzt. „Was Ryan angeht möchte ich die Zustimmung von jedem in dieser Gruppe einholen. Wir haben zwei Optionen: Wir können mehr über die Infektion herausfinden, indem wir ihn bei uns behalten. Das ist meine Meinung.“ Wenn er stirbt, will ich zusehen wie er den Löffel abgibt – auch wenn ich nachhelfen muss. „Noch ein Infizierter, den wir gehen lassen bedeutet eine Kettenreaktion von weiteren anderen Infizierten. Also steht freilassen nicht zur Option. Die zweite Option ist das, was Michail vorhin vorhatte: Die Ehre des Mannes zu wahren und ihm das Endstadium der Krankheit zu ersparen und ihn zu erlösen bevor es zur Zersetzung des Gehirns kommt.

    Aber er ist mein Patient und als zuständiger Arzt widerspreche ich ausdrücklich diesem Vorhaben. Aber ich beuge mich wie immer dem Willen der Gruppe, wenn das Schicksal es anders will.

    Und dann sind da noch zwei Dinge. Da hinten treibt ein Infizierter im Wasser, den man von den Betonstufen aus nicht ins Visier nehmen kann. Es könnte jemand runter gehen und ihn erledigen – aber ausser einem Laborkittel habe ich nichts interessantes an ihm feststellen können.

    Die andere Sache ist die Frage nach dem „wohin“. Dani hat mir einige Emails gegeben, die ich vor unsrer Flucht vom Schrottplatz überflogen habe. Wellerson hat ein Schiffticket erwähnt, das vielleicht einer aus der Gruppe mitgenommen hat. Und der Inhalt des Safes ist mit ihm und einer Ladung Waffen in ein Lagerhaus „Warrenfield Garage 9“. Leider bauen die da auch ohne Ende Fallen auf um die Untoten, die sie belagern, zu dezimieren. Wenn wir also am Hafen sind sollten wir auf solche Fallen Acht geben. Wobei ich es irgendwie immer noch für Wahnsinn halte mitten in ein dichtbesiedeltes Gebiet zu rennen... von dem wir nicht mal Wissen ob es noch intakten Schiffsverkehr geben wird.

    Ach und nochwas - zu der Sache mit dem „wer geht als erster die Luke hoch“ - wurde ich vorschlagen besorgt sich die Person einen Spiegel und sollte mit einer Handfeuerwaffe bewaffnet sein. Dann öffnet sie die Luke einen Spalt breit, sieht sich mithilfe des Spiegels um und erstattet Bericht. Meinen sie das funktioniert?"

    Geändert von Viviane (17.08.2012 um 20:47 Uhr)

  5. #85
    "Das hat sich wohl erledigt!", sagte er und nickte hinüber zu Tess, die Ryan eben die Socke aus dem Mund gezogen hatte. "Na los!" Ian war der erste, der sich bewegte und sich zu Teresa und Ryan kniete. Ihm schossen so viele Fragen durch den Kopf, als er den Abenteurer ansah. Aber all diese Fragen kamen ihm so schrecklich dumm und belanglos vor. Ach, komm - Ian. Er weiß, worum es geht.

    "Ryan. Sie wissen, was Ihnen bevorsteht - oder?" Er wusste nicht, wie er diesen Mann ansehen sollte. Mitleidig? Ernst? Sein Blick wirkte sicherlich starr. So, als würde er durch ihn hindurchgucken. "Es geht um Sie, deswegen werden wir vorläufig keine Entscheidung ohne Ihr Einverständnis treffen." Neben ihm spürte er Tess ungewöhnlich laut atmen. "Was sollen wir Ihrer Meinung nach tun?"

  6. #86
    Nach dem Zwischenfall mit Dani, der schon wieder vorbei war kaum dass er begonnen hatte, musterte Ellen die von oben herunter kommende Tess besorgt. Das leichte Zucken eines Augenlids, die einen Augenblick krampfhaft geballte Faust... [Uh-ho... gar nicht gut. Als ob wir nicht genug Probleme von außerhalb der Gruppe hätten].

    Dann war Tess auch schon heran und befreite Ryan von dem improvisierten Knebel. Ellen trat zusammen mit den anderen näher und beobachtete den Verletzten eindringlich, auf seine Antwort wartend. [Er sieht nicht wirklich gut aus...]

    "Hey, ähm... Ryan?" wandte sie sich behutsam an den leicht weggetreten wirkenden jungen Mann. "Falls es Ihnen einigermaßen gut geht und Sie sich dazu im Stande fühlen..." Sie seufzte und schüttelte den Kopf. "... Okay, das klingt jetzt vielleicht kaltschnäuzig, aber... könnten Sie sich vorstellen, sich den armen Kerl anzusehen, der da hinten in dem Gitter hängt? Tess meinte ja, er hätte nen weißen Kittel an. Ich will jetzt keine falschen Hoffnungen schüren, aber wer weiß - mit viel Glück ist das einer von genau den Leuten, die für die Japaner an dem Gegenmittel gearbeitet haben. Ist weit hergeholt, aber angesichts der möglichen Alternative doch zumindest einen Blick wert, oder nicht?"

    Ellen richtete sich wieder auf und trat einen Schritt zurück, um Ryan Raum und Ruhe zu geben, über ihre Worte nachzudenken. "Was die Sache mit dem Schiff angeht... " Sie sah in die Runde. "das halte ich für eine gute Idee. Ja, wir müssen dafür mitten durch die Stadt - aber ganz ehrlich, ich kenne Sydney - von hier aus haben wir überall dichtbesiedeltes Gebiet vor uns, egal in welche Richtung wir gehen. Im Süden liegt der Flughafen, da brennt alles. Im Westen sind es bestimmt 20 Meilen, bis die Vorstadt anfängt... und im Osten liegen Bondi Beach und die ganzen Luxushotels. DA wird richtig was los sein! Im Hafen finden wir vielleicht wenigstens einen Weg raus aus der Stadt. Selbst wenn es Wellersons Schiff nicht gibt, oder es schon weg ist... mehr als ein, zwei kleine Motorboote brauchen wir nicht. Damit kommen wir raus aus Sydney, und dann sind es nur ein paar Dutzend Meilen bis wir weniger dicht besiedeltes Gebiet erreichen."

    Sie warf einen Blick nach oben zur Luke. "Aber hey, falls wir zufällig mitten in einer gut zu befestigenden Mall rauskommen sollten, wie in diesem einen dämlichen Film - dann können wir meinetwegen auch versuchen, die Sache auszusitzen."

    Geändert von Shinshrii (17.08.2012 um 22:25 Uhr)

  7. #87
    Dob hatte den Schlüssel in seine Hosentasche fallen lassen. Wofür der wohl sein könnte?, hatte er sich noch gedacht - doch da war unter ihm auch schon das große Drama ausgebrochen. Klar, wenn die Stimme der Vernunft mal kurz abgelenkt war, war die Kacke sofort am Dampfen.

    Als er über die Menge blickte, erkannte er Ryan, der an Händen und Füßen gefesselt war und schon ganz bleich war. Der Schmerz stand ihm ins Gesicht geschrieben. Um ihn herum standen Ian, Fawyer und... natürlich, Tess.
    Die Handschellen. War ja klar.
    Ihre gottverdammte Lösung für jedes beschissene Problem, das sich in ihren verfickten Weg stellte.

    Ungläubig sah Dob mit offenem Mund und hochgezogener Augenbraue der Diskussion über Ryans Schicksal zu. Tess war eiskalt wie immer. Den "Patienten" wollte sie "untersuchen", den Übergang zum Zombie beobachten. Das war kranke Scheiße, richtig, richtig kranke Scheiße. Und keiner, niemand, nichtmal Dobs neuer Kumpel Ian, widersprach ihr.

    Dob wusste, was zu tun war. Er hatte es Sarah in der Abfertigungshalle auf ein Papier geschrieben. Die Situation war einfach. Die einzige menschliche Handlung bestand darin, diesen Mann von seinem Leiden zu erlösen.
    Und dafür gab es nur zwei Optionen. Den Gnadenschuss... und, für den Anfang, Drogen.

    Dob rollte behende einen Joint mit einer Extraladung Gras darin. Er hatte Ryans Schmerzensschrei gehört, wie alle anderen auch. Und wenn er sonst nichts für ihn tun könnte, würde er ihm wenigstens die Schmerzen nehmen.

    "Hier, Kumpel. Ich kenn dich nicht, du kennst mich nicht, aber das hier hast du dir verdammt nochmal verdient. Wenn du nich willst, spuck ihn aus, aber das wird den Schmerz erträglich machen."

    Er steckte den Joint in Ryans Mund und zündete das Ende an.

    Geändert von Schattenläufer (17.08.2012 um 21:44 Uhr)

  8. #88
    Ein lautes Krachen kündigte Abbys Rückkehr an, als sie einen Arm voll Metallstangen auf den stinkenden Boden fallen ließ und sich den Schweiß von der Stirn wischte. Anscheinend hatte sie ein herumliegendes Gitter zerlegt. Erst jetzt fiel einigen auf, dass die Handwerkerin in der letzten Dreiviertelstunde nirgends zu sehen gewesen war.

    Seit ihrem Aufbruch vom Schrottplatz hatte Abby sich etwas seltsam verhalten. Zum einen schien sie etwas verlegen zu sein - ähnlich dem Moment, als sie die Sprechanlage ausprobiert hatte - und zum anderen hatte sie einfach zu viele abgetrennte Körperteile gesehen um ihre übliche Gelassenheit zu bewahren. Sie hatte sie mehr oder weniger abgeschaltet und einfach nur noch funktioniert. Den kilometerlange Marsch durch die dunklen, erbärmlich stinkenden Gänge der Kanalisation hatte sie stumm absolviert. Den harten und entschlossenen Blick stets nach vorne gerichtet, nicht von Alistairs Seite weichend und nicht das geringste Anzeichen von Müdigkeit zeigend. Wenn Hürden zu überwinden waren, eilte sie als eine der ersten vor um den weniger Kräfigen eine helfende Hand zu reichen. Wenn etwas den Weg versperrte, brach sie Tore auf oder zerlegte kurzerhand das Hindernis, soweit es in ihrer Macht stand.
    Funktionieren, das konnte sie gut, solange es etwas für sie zu tun gab.
    Kaum war jedoch das Lager erreicht und Ruhe eingekehrt, war Abbys aufrechte Haltung in sich zusammengesackt. Sie hatte sich in eine Ecke zurückgezogen, jedem, der sich ihr näherte einen warnenden Blick zugeworfen und war kurze Zeit später in einen traumlosen Schlaf gefallen.
    Ein paar Stunden später war sie wieder aufgestanden, grübelnd durchs Lager gestreift und dann irgendwo verschwunden.

    Jetzt war sie wieder da. Mit zufriedenem Blick stand huschte sie im Lager hin und her um größere Plastik- oder Holzstücke einzusammeln und mit auf den Haufen zu schmeißen.
    "Was wird denn das, wenn es fertig ist?", hörte sie eine wohlbekannte Stimme neben sich.
    "Unsere Festung.", verkündete sie und grinste. Die Lebensgeister waren in sie zurückgekehrt. Sie war ganz in ihrem Element. [Aufgabe Alpha] "Wer von euch packt nachher noch mit an? Wir werden einen hübschen Zaun zwischen uns und die Biester zimmern. "

    Dann wendete sie sich wieder dem Iren zu.
    "Himmel. Du siehst verdammt noch mal aus, als könntest du eine Zigarette vertragen." Sie holte ihren Tabak aus der Hosentasche und begann zu drehen. "Ich könnt heulen, dass der Whisky schon alle ist. Was zur Hölle ist eigentlich mit dem da los?" Sie deutete auf Ryan.

    Geändert von Ty Ni (17.08.2012 um 23:54 Uhr)

  9. #89
    Ellens Idee Ryan auf den Infizierten im Wasser loszulassen war... interessant. Ein weiterer Biss würde den Ausbruch höchstens beschleunigen, aber falls der Typ wirklich zu einem Forschungsteam gehörte... Dob zündete dem Indiana Jones-Verschnitt eben einen von seinen Joints an. Naja, wirklich besser ging es damit ja nun auch nicht... Ryan gab keinen Mucks von sich. Kein Wort, kein Blick, nichts was auf seinen Zustand hinwies.

    Während Ian noch auf den Infizierten blickte, konnte Tess nicht wirklich stillstehen. "Hn, wir sollten vielleicht wirklich mal schauen ob wir irgendwie rausfinden können wo wir sind..." Riley doktorte an einem defekten Gerät herum, Isa blickte ein wenig enttäuscht auf ihre Landkarte. Sie erinnerte sich das auf dem Tisch, der neben ihr beim Armdrücken gestanden hatte, einige Pläne herumgelegen hatten. Pläne, auf denen Notizen waren... und vielleicht fand sie heraus wo auf deren Karte sie waren. Sie zog sich direkt neben Ryan am Gitter, das sich um die obere Ebene herumzog, hoch und stieg über die Balustrade. Dann schnappte sie sich die Pläne vom nahen Tisch und zog sie auf den Tisch der direkt an der Balustrade über Ryan stand. Von hier aus konnte sie alles hören, behielt den Überblick und hatte doch Zeit sich einen Überblick über diese Karten zu verschaffen...

    [Tess versucht sich an Aufgabe GAMMA "Der Plan der Kanalarbeiter ist mit vielen kleinen Hinweisen übersät. Wer es entschlüsselt, könnte herausfinden, wo man sich unterirdisch befindet und wo man herauskommen wird wenn man den Kanaldeckel öffnet."]

  10. #90
    Die Ärztin Tess besah sich den Plan genauer.
    Das erste und offensichtlichste waren mehrere Nummern auf dem Plan die eindeutig der Hauptverwaltungsstelle der Kanalisation zuzuordnen war. Mehrere Namen von Verantwortlichen waren dort zu sehen, außerdem eine Telefonnummer.

    Deutlich schwieriger waren die vielen Zeichen zu deuten die nicht notwendigerweise dem Straßennetz Sydneys entsprachen.

    Tess: Probe Intelligenz
    Unbekannt!


    Tess war einige Stunden beschäftigt bis sie glaubte, endlich eine Art Schlüssel zu den Zeichen gefunden zu haben.
    Sicher konnte sie niemals sein, doch es schien, als wären sie direkt unter dem Zeichen CLVSTR - ihrer Einschätzung nach das Kürzel für Cleveland-Street.
    Leider sagte ihr die Straße als Schweizerin fast gar nichts und so winkte sie Ellen heran, die sie als Jemand die geschäftlich viel in Sydney unterwegs war schnell ins Bilde setzen konnte.

    Sollte sich ihre Schätzung als richtig erweisen, dann würden sie in einem leicht heruntergekommen Stadtteil Sydneys namens Redfern herauskommen der für seine Kriminalität und als Drogenumschlagsplatz bekannt war.
    Zahlreiche Straßenbanden terrorisierten dort als Gangs die Anwohner und doch gab es auch hier einige schöne Flecken und Parks.
    Doch eines schien sicher: Mindestens genauso wahrscheinlich wie Zombies könnten sie dort oben auch Menschen erwarten die vielleicht zuerst schießen würden und dann Fragen stellten.

    Geändert von Daen vom Clan (18.08.2012 um 00:46 Uhr)

  11. #91
    "So wie es aussieht haben wir also entweder sofort eine Waffe auf uns gerichtet oder werden von Infizierten belagert, die sich schon vor ihrem Tod zu Banden zusammengeschlossen haben. Großartig. Eine Meute randalierender Untoter. Cleveland-Street. Leute, sagt irgendwem sonst die Cleveland-Street was? So wie es aussieht kommen wir in einem Stadtteil namens Redfern heraus - zwielichtige Gegend meint Ellen - die Leute da schießen vielleicht sofort auf uns, wenn sich was aus dem Untergrund hoch bewegt. Schlimmer als das Militär... vielleicht haben wir ja Glück und irgendjemand aus dieser Gruppe hat dort Verwandte und kennt sich da oben aus. Ich bin sowieso dafür das jemand, der schonmal längere Zeit in Sydney war als erster nach oben geht. Wer käme da in Frage?"

    Vom schummrigen Licht taten ihr die Augen weh. Und sie hoffte das ihre Schätzung richtig war. Vielleicht würden sie einen Waffenladen finden, oder einen Army-Shop. Oder einen Supermarkt... das Essen war inzwischen wirklich knapp geworden. "Hmm...", mit einem nachdenklichen Blick ließ sich Tess wieder an der Balustrade hinab und entschloss sich, die unberührte Dose Ravioli zu öffnen um sich wenigstens eine Grundlage zu schaffen, damit ihr Magen nicht mehr wehtat. Mit der Dose und dem Taschenmesser in der Hand setzte sie sich wieder neben Ryan, in Gedanken immer noch beim Plan und den vielen Zeichen, die ihr unklar geblieben waren.

    Geändert von Viviane (18.08.2012 um 14:45 Uhr)

  12. #92
    Axel hielt Helena seit einiger Zeit in seinem rechten Arm, zuerst nur leicht... aber mit der Zeit umschlang er sie enger. Vorsichtig rutschte er an der Mauer hinter sich hinab, doch die Vorsicht war wohl kaum angebracht. Helena war fürs erste in einen anscheinend ziemlich tiefen und so vermutlich in einen möglichst erholsamen Schlaf gefallen... und trotzdem... er wollte sie unter keinen Umständen wecken. Sie schien die Ruhe nötig zu haben... und irgendwie war es auch ziemlich süß wie sie da in seinem Arm lag... die Lider leicht flatterten und ihr Brustkorb sich stetig an Axels Seite presste.
    Er hob sachte seinen linken Arm... die Ruhe mochte er nicht. Sie machte ihm bewusst, dass seine Schulter mehr schmerzte als er es zugeben wollte. "Scheiß Gewehr...".
    Hätte er mit so einem heftigen Rückstoß gerechnet, wäre es vermutlich nicht passiert, aber in der Hitze des Gefechts vergaß er vollkommen, dass das Ding in seiner Hand kein großer Revolver, geschweige denn eine Pistole war. Da steckte vermutlich doppelt soviel Wumms hinter wie er annahm und jetzt musste er den Preis dafür zahlen.

    Die Ruhe brachte den Schmerz aber... auch etwas anderes... eine Schwere die sich anfing auf seinen Körper zu legen.
    Langsam hob er wieder den linken Arm an, führte die Bewegung allerdings fort und 2 Sekunden später fand sich seine Hand auf Helenas Bein wieder... und in der Position verharrend sank Axel ebenso wie Helena langsam in den Schlaf den er so dringend brauchte und kaum war er versunken... fiel sein Kinn langsam auf seine Brust.

    Ein lauter Knall ließ Axel zusammenzucken. Scheiße. Um ihn herum standen mindestens 8 Leute, alle hielten sie eine Waffe in der Hand und feuerten aus allen Rohren.
    Kugeln sausten durch die Luft, prallten auf Wände, den Asphalt und in Blechtüren...
    "Blech?"
    "Axel du verdammter •••••••••, hilf uns!"
    "Stevie?!"
    "Scheiße Stevie, ich dachte man hätte dir ins Gesicht geschossen"
    "Wenn du nicht gleich aufstehst und uns hilfst pass..."
    Er sprach den Satz nicht mehr zuende. Es spritzte, es knallte... er taumelte.
    Die Kugel trat nicht wieder aus, abgelenkt durch den Wangenknochen schoss sie ins Gehirn. Blut lief aus dem Loch welches so groß wie eine kleine Fingerkuppe war.
    "Stevie?"

    Noch bevor Axel realisierte was passiert war stand er auf einer Kreuzung. Nein halt, er stand nicht auf einer Kreuzung. Er rannte über eine hinweg.
    Vor ihm ein Taxi welches hart abbremste, ihn fast überrollte. Egal, einfach springen Axel, einfach weiter.
    Der Cop sprang ab, rutschte mit dem Bauch über das Dach des gelben Autos und drückte sich ab, rollte über den Asphalt hinweg, sprintete aus der Rolle heraus weiter.
    Da rannte er. Glatze, Springerstiefel, dicke grüne Bomberjacke. Er hatte noch die Pistole, die Waffe mit der er diese kleine Familie erschoss... weil sie schwarz waren.
    "Arschloch. Verkacktes Rassistenschwein."
    Innerlich... tief innerlich hörte er wieder das Geschrei seines Chefs. Er hätte die Handschellen und den Knüppel nicht umsonst. Aber in Axels Augen gab es für Menschen mit so tief verwurzelten Problemen nur eine Heilung und die hieß 9mm.
    Der Bastard rannte in eine Seitengasse und sein Verfolger hinterher. Quer über die Straße und hinein in die Gasse. Eng, stinkend und zwischen zwei grauen Mauern verfolgte Axel den Mann.
    Bis er die Hitze spürte... eigenartig wie er zuerst den heißen Biss, das unendlich harte Geschoss spürte... und erst danach hörte wie sich die Kugel löste.
    Egal... weiter. Immer weiter, keine Zeit dafür verletzt zu sein.
    7 Meter... 7 Meter bis er ihn hatte... 5 Meter. Axel biss sich auf die Lippe bis sie aufplatzte und sich das warme Blut in seinem Mund ergoss. 3 Meter.
    "Ver... dammtes... SCHWEIN!" Er sprang... es schmerzte, aber er sprang... und erwischte den Kerl an den Beinen. Sie stürzten beide zu Boden. Der Rassist schrie vor Panik, er hielt seine Pistole in die Richtung von Axel, direkt in sein Gesicht und drückte ab... drückte ein zweites Mal ab... und ein drittes Mal. Er hätte auch ein viertes oder fünftes Mal abgedrückt wenn Axel nicht an den Lauf der Pistole gegriffen hätte. Der längst leeren Pistole.
    "Du schlachtest also gern Menschen ab, was?!"
    "Fick dich Bulle! Fick dich!"
    Der Schlag mit dem Griff der Waffe war schmerzhaft und brach dem Mann den Kiefer.
    "Wenn ich nicht genau wüsste, dass dich deine Brüder im Knast beschützen würden, dann würde ich dir am liebsten sagen, dass du bald gefickt wirst... aber dich... dich wird niemand mehr ficken, höchstens die Würmer."
    Axel richtete sich auf, hinterließ eine Blutspur über den Beinen des Kerls und dieser versuchte sofort wieder aufzustehen... doch Axel hielt bereits den Gummiknüppel in seiner Hand... und er schlug zu. Immer wieder schlug er auf die Beine und die Arme des Mörders ein. Brach ihm unter Umständen sogar ein paar Knochen. Bis er irgendwann an seine Hüfte griff und seine Dienstwaffe aus dem Holster zog.
    "Steh auf Drecksack."
    "SCHEIßE ICH KANN NICHT! Du hast mir das Bein gebrochen!"
    "AUFSTEHEN!"
    Das wimmern des Mannes war Axel egal... er hasste Rassisten und das sollte dieser eine nun zu spüren bekommen.
    Sie beide hörten die Sirenen der Einsatzwägen die anrollten... also bückte sich Axel zu dem Mann hinab und schob den Lauf seiner Kanone in den Mund des Mörders.
    "Mein Boss glaubt, dass es besser wäre euch einzusperren. Aber... wenn wir mal ehrlich zueinander sind. Sofern du nicht sowieso auf dem Stuhl landest... kommt du irgendwann wieder raus und bist mehr Rassist denn je. Wenn ich dich also jetzt abknalle... dann erspare ich dem Staat in jedem Fall deine Bewirtungskosten... und möglicherweise erspare ich einem Viertel in 40 Jahren dich aufnehmen zu müssen..."
    Die Augen des Mannes weiteten sich, er schüttelte den Kopf, wollte Axel davon abhalten abzudrücken... doch wie will man einen Mann aufhalten, der eine persönliche Kampagne gegen Männer wie James führte? James den Rassisten der ohne Hinterkopf begraben werden musste.

    Geschrei weckte ihn. Irgendein hysterisches Kreischen... rüttelten ihn und Helena wach.
    "Mhh... verdammt... wie lang war ich weg?"
    Die junge, blonde Frau räkelte sich in den Armen Axels... strich mit ihrer Hand über seine Brust.
    "Keine Ahnung... ich... war selbst kurz am träumen."
    "Mh..." Die Augen der Zollbeamtin schauten nun zu dem Ex-Cop auf... und leise hauchte sie "...kannst du mal schauen was da los ist?"
    Eigentlich wollte er nicht Lächeln... nicht so. Aber er tat es, dieses... sanfte Lächeln samt Nicken.
    Kaum war Axel allerdings aufgestanden hatte Helena sich bereits wieder hingelegt und war wieder am schlafen.

    Was auch immer los war... wirklich interessieren tat es ihn nicht. Er bemerkte nur, dass diese Hippietusse sehr... eigenartig vor sich hin starrte und allgemein nicht so aussah als sollte man sie gerade in irgendeiner Art und Weise ansprechen.
    Was auch immer da los war... egal. Seine Schulter tat weh... "Verdammt... ich hab zwar keinen Bock auf die Frau aber...
    Axel schaute zu Tess... die Ärztin war ihm suspekt... sie zerstörte den Mythos des netten Onkel Doktors vollkommen... aber vielleicht wusste sie irgendwas oder konnte irgendwas machen.
    Langsam ging er auf sie zu, zog sich die Mütze zurecht. "Hey... Dr. Cutter... ich hoffe sie können mal kurz ein wenig Zeit entbehren."
    Axel deutete auf Ryan der ziemlich mitgenommen wirkte.
    "Der da braucht zwar aus medizinischer Sicht mehr Aufmerksamkeit, aber wenn ich noch ein paar Stunden länger mit meiner Schulter rumlaufen muss, so wie sie ist, dann brech ich mir nen Finger."

  13. #93
    Robert, der sich in der letzten Zeit ein wenig in Ruhe bedeckt gehalten hatte bevor Andris irgendwelchen Blödsinn machte und auch nochmal ein wenig geschlafen hatte, auch wen ihm das einschlafen dieses mal nicht so leicht wie zuvor gefallen war, war gerade dabei sich ein paar Notizen zu machen, er war gerade dabei soetwas wie einen Evakuierungsplan auszuarbeiten. Er hatte soetwas zwar noch nie gemacht aber so hatte er etwas zu tun und konnte etwas beitragen. Als er damit ziemlich weit fortgeschritten war, stand er auf und ging zu Ian, da er ja der Anführer sein wollte und auch gewählt worden war, war es seine Sache da mitzureden. Hey Ian, in der letzten Zeit habe ich ein wenig an einem Plan herumgewerkelt und denke das ich nun so langsam soweit fertig bin, dass wir dieses mal einiges an Zeit sparen wenn wir uns daran machen diesen Ort zu verlassen, natürlich müssenm wir das noch mit den anderen Abstimmen und so weiter aber ich hoffe mal das es wir es umsetzen können. erklärte Robert und erklärte Ian dann seinen Plan den er ihm dabei zeigte.

    Geändert von wusch (18.08.2012 um 09:49 Uhr)

  14. #94
    Plötzlich schienen alle möglichen Leute auf Ryan einzureden, jeder schien plötzlich interesse zu haben, ihn loszuwerden. Ellen war es, die den Vorschlag machte, Ryan solle sich einmal eine merkwürdige Gestalt ansehen, die in einem Gitter gefangen war. Der beißende Qualm machte Ryan zu schaffen, weshalb er die Zigarette, oder was auch immer das war, was Dob ihm da in den Mund geschoben hatte. "Wollen sie mich umbringen?" sagte er noch immer hustend. "Rauchen verursacht Lungenkrebs." die Ironie, die darin steckte, war ihm dabei noch gar nicht bewusst. Was ihm aber bewusst war, war die Entscheidung, die er treffen musste. "Na schön, lasst mich die Sache übernehmen. Ich durchsuche den Typen. Zumindest geb ich damit den Leuten unter euch, die nicht vollkommen durchgedreht sind eine bessere Überlebenschance...aber passt bloß auf diesen Michail auf, der Typ ist gefährlich."

    Ryan machte sich nun bereit, [Zeta] zu übernehmen.

    Geändert von R.F. (18.08.2012 um 10:34 Uhr)

  15. #95
    Glücklich wie nen kleines Kind über einen Lollie nahm der Ire die Zigarette entgegen und zündete sie auch gleich an um den ersten erlösenden Zug zu nehmen.
    "Scheiße ja", sagte er jetzt deutlich zufriedener und entspannter, "ohne Whisky wird das ganze hier fast zur reinsten Folter."
    Er überlegte kurz.
    "Naja, nen bisschen hätte ich noch, allerdings war der für Suparman gedacht."
    [Das kann ich nicht machen. Das Zeug hab ich ihm versprochen.]
    "Was zur Hölle ist eigentlich mit dem da los?", fragte sie ihn dann.
    "Gebissen. Während der Fluchtaktion vom Schrottplatz muss ihn einer erwischt haben und der Russe da wollte ihn erschießen. Bevor ich eingreifen konnte, war die Situation allerdings schon geklärt. Zumindest hat er die Waffe weggepackt und lässt den Kerl in Ruhe."
    Ein weiterer erlösender Zug.
    "Jetzt wo ich dich hier so arbeiten sehe, denke ich, sollte ich auch etwas zu unserer späteren Sicherheit tun."
    Er drehte sich so, dass er die ganze Gruppe im Visier hatte.
    "Hey ihr Pappnasen", rief er ihnen zu, er fühlte sich dank der Zigarette wieder richtig gut, "sollten wir uns dazu entschließen unsere verdreckten Ärsche hier rauszuschaffen zeig ich euch mal wie nen Ire mit ner Zombieapokalypse klar kommt [Meldet sich für Bleierner Hagel]."

    Geändert von Streicher (18.08.2012 um 11:57 Uhr)

  16. #96
    Ellen atmete insgeheim erleichert auf, als Ryan plötzlich hustend aus seiner beunruhigenden teilnahmslosen Starre erwachte. Sie nickte ihm aufmunternd zu und lächelte dankbar. "Danke. Sobald wir wissen, was der Kerl dahinten bei sich hat, können wir weiter planen."

    Nun, da die Gruppe um Ryan sich langsam auflöste, zog auch Ellen sich erst einmal zurück um ihm etwas Raum zu geben. In einer ruhigen Ecke, im Halbschatten unter der erhöhten Plattform, wechselte sie hastig das durchgeschwitzte Shirt, und die Socken. [Keine Blasen, ein Glück dass ich die Schuhe letzten Winter eingelaufen hab... So. Mehr Schichten verlier ich hier besser nicht, wo diese Dinger jeden Moment aus allen Ecken kommen könnten.] Sie kramte nach einem Haarband und flocht ihre rote Mähne sorgfältig zu einem dicken Zopf. Beim Zurückstecken der Bürste stieß sie an ihre Handtasche, aus der promt ein paar Lutscher herausrollten. Sie schnappte sich einen, kramte noch das kleine tragbare Radio vom Schrottplatz aus einer Seitentasche, und packte den Rest ihrer Sachen wieder zusammen.

    [Wenn wir hier überhaupt wo Empfang haben, dann wahrscheinlich möglichst weit oben.] Sie stieg mit dem Radio in der Hand auf die Plattform hoch. Tess, seit geraumer Zeit über einige kyptische Pläne gebeugt, winkte sie heran und befragte sie zu Redfern, einem der eher heruntergekommenen Stadtteile Sydney - nicht gerade ein Viertel, in dem Ellen sich oft oder lange aufgehalten hatte... aber da die Universität nur ein paar Meilen entfernt lag, und die Mieten in Redfern billig waren, hatte sie von Kommilitonen das eine oder andere darüber gehört.

    Nachdem Tess alles erfahren hatte, was Ellen zu berichten hatte, schwang sie sich über die Balustrade hinunter, und Ellen nutzte den freigewordenen Platz, um sich auf den Tisch zu setzen. Sie nahm das Radio auf die Knie, und versuchte dann - den klebrig gewordenen Lutscher nachdenklich im Mund umherschiebend - dem kleinen Gerät mehr als statisches Rauschen zu entlocken.

    Geändert von Shinshrii (18.08.2012 um 11:59 Uhr)

  17. #97
    Dann eben so., dachte Ian als er hörte, dass Ryan sich um den Körper kümmern wollte. Schaden kann's wohl nicht.

    Inzwischen war etwas Ruhe eingekehrt und Tess hatte sich dazu bereiterklärt, die Pläne anzusehen, um ungefähr ausmachen zu können, wo sie sich hier befanden. Na gut. Für den Moment gab es nichts zu tun, weswegen Ian sich auch von Ryan abwendete. In diesem Moment trat Robert an ihn heran und erzählte ihn von seinem Plan.

    "Wunderbar! Echt stark, Robert!", stellte er ehrlich fest. "Sieht gut aus. Ich schaue noch ein bisschen nach der Gruppe und wir warten, bis Teresa mit dem Untersuchen der Kanalpläne fertig ist - dann können wir, oder du - ganz wie du willst - den Plan ja vorstellen und... ein bisschen Druck machen."

    Mit einem Mal fühlte er sich wieder so schrecklich nutzlos. Die Zeit, in der Tess die Pläne untersuchte, floss zäh dahin. Er sah zum Feuer, wo Clover neben Niki und Lèo saß, die beide noch zu schlafen schienen. Wieder warf Ian einen Blick in seinen Rucksack. Noch 2 Dosen.

    Ursprünglich hatte er geplant, die letzte Dose für sich zu behalten aber - nein. Er nahm beide Dosen in die Hand. Aus unterschiedlichen Gründen musste er auch diese loswerden. Wenn er jetzt sein Lieblingsgetränk trinken würde, käme ihm das wie ein Abschied vor. Noch einmal Rubicon trinken, bevor du draufgehst? Nein! Du wirst es trinken, wenn du hier raus bist. Du wirst einen Platz auf der Welt finden, an dem alles ist, wie früher. Und dann trinkst du so viel Rubicon wie du willst. Außerdem... "Clover?", sprach er sie sanft an. Sie wirkte etwas verträumt. "Ich dachte mir, dass du... vielleicht noch eine willst?!", lächelte er jetzt etwas verschmitzt und hielt ihr beide Dosen hin.

    Er erinnerte sich an ihren Gesichtsausdruck, als sie den ersten Schluck aus der letzten Dose nahm, während er mit Robert gesprochen hatte. Irgendwie wollte er das noch mal sehen. "Ich hab' gesehen, dass es dir geschmeckt hat - glaube ich... also... nicht, dass ich dich beobachtet hätte... aber - ach, wenn du magst, trink noch eine Dose!" Er sah dann kurz zu Lèo. "Und wenn die Kleine aufwacht, ist die letzte für sie."

    "Leute, sagt irgendwem sonst die Cleveland-Street was? So wie es aussieht kommen wir in einem Stadtteil namens Redfern heraus - zwielichtige Gegend meint Ellen. Vielleicht haben wir ja Glück und irgendjemand aus dieser Gruppe hat dort Verwandte und kennt sich da oben aus. Ich bin sowieso dafür das jemand, der schonmal längere Zeit in Sydney war als erster nach oben geht. Wer käme da in Frage?"

    Endlich war Tess fertig. Aber die Neuigkeiten, die sie hatte, waren nicht gerade die Besten für Ian. Er war der Anführer. Er musste für die Gruppe als erster da raus. Aber in Sydney kannte er sich nicht aus. Nicht ansatzweise. Wenn sich niemand meldet, werde ich derjenige sein, der da als Erster rausschaut. Er warf über seine eigene Schulter hinweg einen flüchtigen Blick hinüber zu Lèo und Clover, dachte darüber nach, was er zurücklassen würde und lachte in Gedanken hämisch über seine eigene Sentimentalität.

  18. #98
    Michail war Tess nicht gefolgt, als sie von dannen zog, sondern war bei dem Gitter geblieben und starrte auf den Untoten.
    In Wirklichkeit aber hatte er etwas ganz anderes im Kopf als diesen Klumpen totes Fleisch, und es war auch nicht schwer zu erraten, was das war.
    Wie ein kleiner Schuljunge hatte er reagiert; willensschwach und vollkommen triebgesteuert. Typisch Mann eben, wie es so schön hieß.
    Sicher, gefallen hatte es ihm, war auch nicht zu leugnen dass Tess wusste, was sie tat, und dies sehr, sehr gut.
    Seine ursprüngliche Absicht hatte er nicht vergessen, wie würde die Ärztin wohl reagieren, wenn er sich jetzt einfach umdrehte und Ryan ohne mit der Wimper zu zucken erschoss?
    Benutzt würde sie sich vorkommen. Benutzt und dreckig. Nur widerwillig schob er die Pistole zurück in den Halfter, vorhin war die Gelegenheit günstiger, da dieser Infizierte noch keine Aufmerksamkeit der Gruppe besaß, aber durch Tess' Ansprache änderte sich das.
    Gerade wollte er sich eine ruhige Ecke suchen, als der Streit zwischen Tess und Dani losbrach und beide handgreiflich wurden. Um was es genau ging, konnte Michail nicht verstehen, dazu war er zu weit entfernt, aber ihm kam bei dem wutverzerrten Gesicht der Holländerin ein Gedanke, der ihn an die kurze Szene mit ihr auf dem Schrottplatz erinnerte.
    Sie hat doch nicht etwa gesehen, schoss es Michail durch den Kopf und fast automatisch schaute er an sich herunter zu dem noch lose in der Schlaufe hängenden Gürtel.
    Rasch zog er ihn wieder fest und bewegte sich, nachdem sich die beiden Frauen getrennt hatten, von hinten auf Dani zu, welche auf der Treppe saß und in die nicht vorhandene Ferne starrte.
    Wortlos setzte er sich neben sie, allerdings mit ein wenig Abstand, und schwieg.

    Dani starrte immer noch stumpf vor sich hin, als sich - ausgerechnet - Michail neben sie setzte. Ihr erster Impuls war einfach aufzustehen, aber sie zitterte immer noch am ganzen Körper und fürchtete, dass sie ihre Beine schlicht nicht tragen würden. Sie war immer noch gestresst und trotz ihrer Erschöpfung überdreht von den Ereignissen gerade. Dani war noch nie auf jemanden derartig losgegangen, und jetzt hätte sie auf Tess einfach blind eingeprügelt, wäre sie nicht festgehalten worden. Nachdem Sie kurz mit einer eigenartigen Mischung aus Hass und Resignation in Michails Augen gesehen hatte, senkte sie den Blick wieder.
    "Hätte ich ihren Hals erwischt," setzte sie mit tonloser Stimme an, "ich hätte zugedrückt." Man konnte ihr anmerken, dass sie jetzt auch noch schockiert über sich selber war. Was mit Tess wirklich gelaufen war, wollte sie jetzt gerade nicht von Michail wissen. Sie musste nur mit irgendjemandem reden, bevor sie völlig wahnsinnig wurde. Und den da unten hättest du einfach erschlagen, und eigentlich bist du immer noch der Meinung, oder Dani?, klang eine fiese Stimme in ihrem Kopf auf.

    Der Russe hörte still zu, als Dani ihre Mordabsichten kundtat. Ihre Stimme war ruhig und monoton, er hatte keinen Zweifel daran, dass sie es getan hätte, wenn sich ihr die Möglichkeit dazu ergeben hätte.
    Nach dem Grund fragte er jetzt lieber nicht; auch nicht danach, wie sich sich den weiteren Umgang mit der Ärztin vorstellte.
    Überhaupt wusste er nicht wirklich, ob er jetzt etwas sagen sollte.
    Was soll's.
    "Das Gefühl danach ist nicht besser", antwortete er schließlich leise und spielte damit auf Danis Absicht, Tess zu erwürgen, an.
    "Schlimmer als es das erste Mal mit einer Waffe zu tun", fügte er noch leiser als das vorher Gesagte hinzu, blickte die Frau neben sich aber nicht an.
    Zuviele hatte er schon getötet, und es fühlte sich nie besser an. Niemals.

    Bei Michails Worten wurde ihr fast schlecht. Sie atmete tief durch und versuchte so, das Flimmern vor ihren Augen zu vertreiben, was ihr auch halbwegs gelang. In diesem Moment wurde ihr klar, wie wenig sie eigentlich von ihm wusste. "Was danach sein würde, war mir egal, ich wollte nur dass sie endlich still ist...", antwortete sie immer noch genauso tonlos und fast unbeteiligt. "Wieviele?", fragte sie schließlich leise nach einer kurzen Pause, wobei sie Michail direkt ansah.

    Wieviele.
    Sie konnte Fragen stellen.
    Wusste Michail überhaupt eine konkrete Zahl? Eine, an der er sich Orientieren konnte?
    Auf seiner ersten richtigen Mission mit 18 Jahren begann er damit, pro Abschuß eine Kerbe in den Lauf zu ritzen. Als er zwei Tage später in der Landungszone in den Hubschrauber stieg, war sein Gewehr übersäht mit kleinen Kratzern, unfähig sie auch nur zu zählen.
    Ja, Michail schätzte, dass es über tausend waren. Wenn das reichte. An seine erschossenen Kameraden jedoch erinnerte er sich. an Jeden Einzelnen.
    Igor. Kusar. Laparow. Jelsin. Voroda.
    Eine kleine Gedankenpause.
    Nikita.
    Er schwieg lange. Vielleicht zu lange, als dass Dani ihm jetzt die Antwort abkauften würde.
    Ein paar..., meinte er gequält lächelnd, wich ihrem Blick aus und starrte knapp an ihr vorbei.
    Ja, seine Zeit war schon längst vorbei. Wenigstens mit Würde verabschieden. Im Kampf sterben. Das war der richtige Weg [Michail meldet sich für "Bleierne Wehr"]

    Geändert von Van Tommels (18.08.2012 um 13:24 Uhr)

  19. #99
    Riley hatte nicht besonders lange geschlafen - zum Glück für Clovers Bein. Sie hatte zwar lächelnd den Kopf geschüttelt als der junge Mann gesagt hatte "Ich hoffe ... das war nicht zu unangenehm.", aber das Kribbeln war so stark gewesen, dass sie kein Wort herausbringen hätte können. Kaum zu glauben, dass eingeschlafene Gliedmaßen so unangenehm sein konnten.
    Nachdem Clover Riley eine kleine Zusammenfassung der Geschehnisse gegeben hatte, war er aufgestanden und hatte ausgesehen, als hätte er etwas Wichtiges vor. Wahrscheinlich war ihm eine nützliche Idee gekommen, und die junge Frau bedauerte ein wenig, dass sie selbst gerade keine Ahnung hatte, was sie zur Situation beitragen konnte. Singen war gerade keine Alternative, da die Kleinen immer noch schliefen.

    So hockte Clover also weiterhin am Feuer und beschloss zu warten, bis Léo und Niki wieder aufwachen würden. Jemand musste dann auch ihnen möglichst schonend beibringen, wie es weitergehen würde, und dass erneut eine Flucht anstand, die ihnen allen wieder alles abverlangen würde.
    "Hey ihr Pappnasen, sollten wir uns dazu entschließen unsere verdreckten Ärsche hier rauszuschaffen zeig ich euch mal wie nen Ire mit ner Zombieapokalypse klar kommt.", hörte sie nach einer ganzen Weile, in der sich die Gruppe vor allem um den Verletzten geschart hatte, Alistair sagen. Clover hatte den dringenden Drang aufzuspringen und dem Iren dies wieder auszureden, doch sie rührte sich nicht. Es war seine Entscheidung und wenn es jemanden gab, der hier mal so richtig aufräumen konnte, dann war es Alistair. Außerdem war Abby bei ihm, und die beiden gingen miteinander um, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie würde den Iren bestimmt aufhalten, wenn sie es für eine schlechte Idee hielt.
    Dann muss ich ihm aber auf jeden Fall vorher noch einmal danken., dachte Clover und kramte eines ihrer Notenblätter hervor. Sie wusste noch nicht, was genau sie nun tun würde, aber bevor diese Flucht startete musste sie es schaffen, Alistair zu verstehen zu geben, dass er sie vor ihrem größten Tief bewahrt hatte.

    Gerade als sie angefangen hatte, sich genauere Gedanken zu machen, trat Ian an sie heran. Er hielt zwei Dosen Rubicon Mango in seinen Händen. "Ich dachte mir, dass du... vielleicht noch eine willst?! Ich hab' gesehen, dass es dir geschmeckt hat - glaube ich... also... nicht, dass ich dich beobachtet hätte... aber - ach, wenn du magst, trink noch eine Dose! Und wenn die Kleine aufwacht, ist die letzte für sie." Clover strahlte und nahm die beiden Dosen entgegen. Sie kicherte kurz, bevor sie sagte: "Du hast schon recht, es hat mir in der Tat sehr gut geschmeckt." Sie sah kurz auf die Dosen und lächelte Ian dann sanft an. "Es hat mir den Tag versüßt. Und Léo wird es bestimmt genau so gut schmecken." Schließlich packte sie beide Limonaden in ihre Taschen. "Ich denke, ich bewahre auch meine noch auf. Wenn wir aus diesem Kanalloch endlich raus sind, öffne ich die Dose und wir trinken einen Schluck gemeinsam."
    Ian musste sich dann - für einen Anführer selbstverständlich - wieder um andere Dinge kümmern, und Clover widmete sich wieder ihrem Notenblatt. Niki und Léo hatten sich immer noch nicht geregt. Wir alle sollten später einen Schluck aus der letzten verbleibenden Dose trinken. Niki, Léo, Riley, Alistair...Ian... denn ihnen allen würde es noch gut gehen. Daran glaubte Clover fest. Und langsam erkannte sie, dass es alleine schon diese Menschen wert waren, für sie zu kämpfen.

    Geändert von Lynx (18.08.2012 um 14:10 Uhr)

  20. #100
    Abby nickte anerkennend und knuffte dem Iren freundschaftlich in die Seite. "Ich werd euch nen guten Schutzzaun bauen. Das versprech ich dir. Den Viechern treten wir gehörig in den Arsch." Breit grinsend stellte sie einen Fuß samt schwerem Arbeiterstiefel auf den Materialhaufen. Das war definitiv Schuhwerk, mit dem man nicht getreten werden wollte.
    Dann blickte sie zu Ryan herüber und runzelte die Stirn. Armer Kerl. Den konnte man nicht mehr retten. Abby verstand nicht ganz, warum man ihn nicht erlöste. In ihren Augen war es wesentlich schlimmer, auf den Tod zu warten, als ihm zwischen Tür und Angel zu begegnen. 
    "Eins sag ich dir, mein Freund. Wenn ich gebissen werde, lasse ich es nicht zu, dass ich zu einer von denen werde."[Dann zähle ich auf dich], fügte sie in Gedanken hinzu. "Aber abgesehen davon werd ich natürlich den Teufel tun, mich überhaupt von den Viechern ansabbern zu lassen." Abby holte einen Akkubohrer aus ihrem Werkzeugkasten und wechselte den Bohr-Einsatz gegen einen dünnen für Metall aus. Sie beugte sich zu Alistair herüber und nahm einen Zug von seiner Zigarette, bevor sie begann, die Metallstangen an beiden Enden und in der Mitte mit Löchern zu versehen. Auf diese Weise würde man sie schnell zur Verstärkung an den improvisierten Zaun nageln können.

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