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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 3 - Die Kanalisation unter Sydney

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    "Aye", antwortete er ihm, "frag mal herum wer hier fast geeignetes zum Festbinden, du kennst hier mehr Leute als ich. Ich geh grad mal Wasser lassen."
    Gesagt getan stapfte er zum Kanal hinüber und pinkelte in die stinkende Brühe.
    [Man sagt, irische Pisse wäre purer Whisky ...]
    Einen Moment lang stellte er sich vor, wie es wäre wirklich Whisky zu urinieren.
    [Stell ich mir ganz praktisch vor.]
    Dann zog er den Hosenstall zu und hätte sich gerne die Hände gewaschen, jedoch musste er sich damit begnügen sie einfach an der Hose abzuwischen, sauberes Wasser, wäre ihm lieber gewesen.
    [Zum Glück hab ich mich nicht angepinkelt.]

    Geändert von Streicher (17.08.2012 um 12:54 Uhr)

  2. #2
    "Die Wissen schon, was sie tun. Komm, wir sollten uns endlich mal ein paar Stunden ausruhen. Nicht lange, nur etwas. Du hast sicher auch nicht viel mehr geschlafen als ich. Wenn wir nicht fit sind, werden wir der Gruppe nur zur Last fallen."
    Da hatte
    Ethan recht. Isa war so müde, dass selbst ihre Gedanken nicht mehr vollkommen klar waren. Auch die Cola hatte nicht gerade viel geholfen. Ihre Augen schmerzten bei dem ständigen Versuch, sie offen zu halten, ganz zu schweigen von den Gelenken. Sie brauchte ein bisschen Schlaf, alles andere konnte warten. Aus den Augenwinkeln, sah sie, wie Ryan ohnmächtig wurde. Und gefesselt wie er war würde er wohl kaum eine Gefahr für die Gruppe darstellen. Nicht, dass sich Isa bei ihrer Müdigkeit große Sorgen machen würde. Vorsichtig lehnte sie ihren Kopf an Ethans Schulter und murmelte, während sie die Augen schloss: "Das macht dir doch nichts aus, oder?" Falls er darauf etwas erwiderte, konnte Isa es nicht mehr hören, denn sie schlief augenblicklich ein.

    Das Licht der Sonne schien auf Isa herab, als sie aufwachte. Oder zumindest dachte sie das im ersten Moment. Als sie aber ein paar mal blinzelte, stellte sie fest, dass sie sich noch immer unter der Erde befand. Die einzigen Lichtquellen waren das Feuer und die Lampen, die ein hässliches, künstliches Licht verbreiteten. Isa schloss die Augen, um erneut ins Reich der Träume zu flüchten, wo sie Sonnenlicht und andere angenehme Dinge erwarteten, an die sie sich nach ihrem Erwachen nicht mehr erinnerte. Doch es funktionierte nicht. Einmal aufgewacht, waren ihr die Träume schon entglitten und der Realität gewichen. Seufzend öffnete Isa wieder die Augen. Was auch immer sie geträumt hatte, es war eine schöne Abwechslung zu den Albträumen gewesen.
    "... sollten das Obdachlosenlager durchsuchen. Vielleicht finden wir dort etwas Nützliches. Außerdem muss dieser Koffer mal aufgebrochen werden, damit Dob an die Werkzeuge kommt. Und jemand muss in jedem Fall die Kanalisationspläne untersuchen, damit wir wissen, wo wir ungefähr rauskommen. Ich möchte da oben keine Überraschungen erleben. Also - am besten ist, jeder sucht sich die Aufgabe, für die er sich am besten eignet."
    Ian schien gerade seinen Aufgaben als Anführer nachzukommen. Vielleicht war jetzt ein guter Zeitpunkt, um ihre Idee mit der Karte anzubringen. Ein Blick auf Ethan sagte ihr, dass dieser noch am schlafen war. Vorsichtig und leise stand Isa auf. Sie wollte ihn nicht wecken, wo er gerade so friedlich am schlafen war. Jetzt, da sie ein wenig ausgeruhter war, konnte sie auch wieder etwas klarer denken. Ihre Kalkulationen vor ihrem Schönheitsschlaf hatten ergeben, dass sich die Gruppe jetzt in der Nähe des Hafens befand. Doch irgendwie klang das zu schön, um wahr zu sein. Jedenfalls sollte sie auf Nummer sicher gehen. Also nahm sie ihre Karte und den Stift, und ging auf Ian zu.
    "Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, was unsere jetzige Position betrifft." Sie zeigte ihm die Karte. "Ich habe markiert, wo wir gestartet sind und wo ich den Schrottplatz vermute. Ich glaube, jetzt sind wir ungefähr hier..." Sie deutete auf eine Gegend nahe des Hafens und zog eine Grimasse. "Allerdings war ich nie ein Mathegenie, deshalb würde ich gerne jemanden zu Rate ziehen, der sich auskennt." Sie sah sich im Raum um und fragte Ian. "Du weißt nicht zufällig, ob jemand einen Kompass oder so dabei hat? Oder einen extrem ausgeprägten Richtungssinn?" Ohne auf eine Antwort zu warten, rief sie in den Raum: "Hey, hat jemand eine Idee, wie wir unseren ungefähren Standpunkt bestimmen könnten?" Sie überlegte einen Moment und fügte dann hinzu: "Und Super- äh... Suparman, kannst du auch mal kurz herkommen?" Der junge Kanalarbeiter konnte unterirdische Entfernungen sicher besser abschätzen als jeder andere hier. Schließlich hatte er Erfahrung.

    Geändert von Zitroneneis (17.08.2012 um 12:46 Uhr)

  3. #3
    Riley, Niki, Léo und Clover hatten die letzte Zeit damit verbracht, sich gegenseitig von der aktuellen Situatin abzulenken, was hervorragend funktioniert hatte. Es war sogar richtig spaßig gewesen, und in der Folge waren irgendwie alle um sie herum eingeschlafen - selbst Andris und diese schöne Frau, deren Namen sie immer noch nicht wusste. Während Léo sich an den alten Mann gekuschelt hatte, hatte Riley sich in einer merkwürdig verrenkten Position so hingelegt, dass er irgendwie halb auf Niki lag, und halb auf ihrem Bein. Clover verzog das Gesicht - ihr Fuß war längst eingeschlafen und kribbelte unangenehm. Sie wollte sich jedoch nicht bewegen, um Riley nicht zu wecken. Er sah beim Schlafen richtig zufrieden aus, und wer wäre sie, ihm diese momentane Zufriedenheit jetzt einfach zu nehmen? Dies war jedenfalls einer der Gründe, warum Clover sich nicht selbst auch hingelegt hatte, aber sie hatte ohnehin gerade keine Intentionen zu schlafen.
    Erst musste sie einmal ihre Mangolimonade austrinken. Als sie fertig war, drehte sie die Dose ein paar Mal über Kopf, um zu prüfen, ob auch wirklich kein Tröpfchen mehr darin war. Dann wischte sie einmal mit dem Ärmel von Alistairs Pullover über die Dose und sie glänzte im Schein des Feuers fast wie ein, zugegeben recht blauer, Schatz. Behutsam packte Clover die Dose nun in ihre Tasche. Natürlich war es nicht wirklich ihr Ernst gewesen, dafür zu kämpfen, sich eines Tages dieses Getränk wieder zu kaufen, aber sie wollte die Dose trotzdem aufbewahren. Aus unterschiedlichen Gründen.

    Zum Glück (?) war die Kanalisation so beengt, dass Clover Ian recht gut verstehen konnte, als er der Allgemeinheit die weitere Vorgehensweise schilderte. "Und sagt mir bitte Bescheid, wenn ihr etwas habt, womit man jemanden irgendwo anketten kann.", sagte Ian gerade, als Isa auch schon an ihn herantrat und seine Aufmerksamkeit beanspruchte.
    Clover überlegte kurz, womit sie sich nützlich machen könnte und starrte eine Weile lang dort hin, wo sie den ohnmächtigen Körper von Ryan vermutete, da sie keinen direkten Blick auf ihn hatte.
    "Irgendwas war da doch..." , dachte sie noch, als ihr wieder einfiel, was die Ärztin vor kurzem nur in einem Nebensatz am Flughafen erwähnt hatte. "Hatte nicht am Flughafen jemand Handschellen, um diesen Dob zu fesseln? Tess hatte damals in meiner Gegenwart sowas erwähnt - weiß jemand, was mit den Handschellen passiert ist? Das wäre zumindest ein Anfang!"
    Die Ärztin war gerade nirgends zu sehen, und Clover wollte sich immer noch nicht bewegen, um niemanden zu wecken - deshalb hatte sie recht laut gesprochen und hoffte, jemand würde sie auch wahrnehmen. Auf die Idee, dass ihr Gebrülle jemanden wecken hätte können, kam sie natürlich nicht.

    Geändert von Lynx (17.08.2012 um 13:15 Uhr)

  4. #4
    Suparman sieht sich im Bereich der Tische der Kanalarbeiter etwas näher um, in der Hoffnung, Hinweise über eine mechanische Umleitemöglichkeit des Abwassers in unmittelbarer Nähe zu finden. Was dabei behilflich sein könnte, den Wasserlevel zu reduzieren, um besser vor aus dem Wasser angreifenden Zombies gewappnet zu sein.

    Geändert von Indy (17.08.2012 um 13:19 Uhr)

  5. #5
    Der Ire nahm die Dose von Ian entgegen und betrachtete sie skeptisch.
    [Kein Alkohol, verdammt.]
    Mit einem Zischen öffnete er sie und nahm dann einen Schluck.
    [Gar nicht mal schlecht.]
    Es dauerte nicht lange, dann hatte er die Dose geleert und warf sie zu seiner Tasche hinüber, bevor er sich zu dem Gebissenen aufmachte. In einigen Metern Entfernung blieb er stehen und betrachtete den Kerl, der ohnmächtig vor ihm lag. Vorsichtig kam er ein paar Schritte näher und erkannte, dass er bereits gefesselt war.
    "Hey Leute, der Kerl ist schon gefesselt", rief er hinter sich und hob die mit Handschellen gesicherten Beine an.
    Nur der Mund schien jetzt noch eine Quelle der Gefahr darzustellen. Alistair überlegte nicht lang, ging zu seiner Tasche holte eine der sauberen Wechselsocken hervor und schob sie Ryan in den Mund, wobei er darauf achtete bloß keinen Speichel abzubekommen, oder die Zähne zu berühren.
    [Das sollte helfen.]
    Planlos setzte er sich zu den anderen ans Lagerfeuer, allerdings schien der Großteil schon eingeschlafen. Aus Langeweile klimperte der Ire mit seinem Banjo leise vor sich hin und betrachtete dabei die hin und her zuckenden Flammen.

    Geändert von Streicher (17.08.2012 um 13:27 Uhr)

  6. #6
    Der aufgedunsene Zombie im weißen Kittel war nur zu sehen, wenn man sich tief an die Seite der Kanalebene kniete. Michail konnte aus dieser Position heraus nicht zielen und beließ es dann auch dabei – hinter dem Fallgitter war der Untote keine akute Bedrohung.

    Das hatte auch Tess bemerkt. Sie wandte sich ohne einen weiteren Blick von Michail ab. Jetzt da er von Ryan abgelenkt war, würde sie die Situation mit einigen andren besprechen – hoffentlich bevor der Russe wieder auf die Idee kam seine Waffe auf jemanden zu richten. Sie trat aus dem Schatten des Seitenkanals, lief gemächlich über den Holzsteg und spürte mehr als das sie ihn sah einen eiskalten Blick aus der Richtung der Gruppe. Sie vergrub ihre Hände tief in den Taschen des Arztkittels und versuchte regelmäßig zu atmen. Sie wirkte dennoch etwas erhitzt auf alle, die sie in dem Moment sahen. Sie trat, ohne das Kribbeln weiter zu beachten, auf Ian zu, bei dem Isabelle stand. Den letzten Worten nach zu urteilen versuchten sie ihren Standort festzumachen. Und Ian spielte weiterhin Anführer.

    „Gut, sie beide verteilen also schonmal die Aufgaben. Ich möchte vorher aber noch dringend etwas mit ihnen bereden. Es geht um Ryans Zustand - wie es scheint ist er wirklich infiziert und der Russe hätte ihn am liebsten sofort umgelegt - und darum, was uns am Hafen möglicherweise erwartet.“ Sie wedelte mit den zusammengefalteten Emails, die ihr Dani am Schrottplatz gegeben hatte und die sie seither in der Hosentasche getragen hatte. „Könnten sie, Ian, noch Ellen und Fawyer dazu holen? Damit wären alle die wach sind, die Teamwork bewiesen haben und von denen ich annehme das sie sich in ihrem derzeitigen Zustand um mehr als sich selbst kümmern können, versammelt. Und wir könnten abstimmen wie es mit Ryan weitergeht. Danke. Sagen sie mir Bescheid, wenn alle zusammen sind, dann geht das ganze etwas flotter hoffe ich.“ Als sie sich abwandte, lief ein weiterer Junge auf Ian zu mit dem sie bisher kein Wort gewechselt hatte. Ian würde wohl eine Weile beschäftigt sein, wenn sich jeder an ihn wandte. Aber so war das mit den Anführern...

    Auf Clovers Ausruf folgte Alistairs gebrummte Antwort - Ryan war bereits gefesselt. Er schien irgendetwas an Ryan zu machen, allerdings sah sie keine Waffe und es war ihr egal ob der Ire irgendwen beklaute oder betatschte. Sie lief die wenigen Schritte zum Feuer. An Clover gewandt, die in einem riesigen Pulli steckte, meinte sie halbherzig: „Jap, Schätzchen, ich hatte die Dinger nicht nur erwähnt sondern hab sie auch bereits eingesetzt. Ryan ist gut verschnürt, der bewegt sich kein Stück mehr – aber derzeit steht er unter Schock und ist nicht ansprechbar. Solange keiner ihn versucht zu füttern sind wir fürs erste ausser Gefahr.

    Bis dahin... trat sie an den Iren heran der gerade zurück ans Feuer kam und begann auf seinem Banjo zu klimpern. Mit Schalk in der Stimme sprach sie ihn an: „Ein Wunder das du keine Wampe hast, Ire, bei dem, was du so alles verputzt. Was machst du so für Sport, ausser Frauen über der Schulter zu tragen und Munition an Untote zu vergeuden oder deine Klampfe zu strangulieren? Hast du vielleicht Lust auf ein paar Liegestütze oder Armdrücken um die Zeit rum zu kriegen bis unser Anführer die Meute auf Trab bekommt?

    Besser konnte man seine Wartezeit nicht verbringen, als mit einem rauf- und sauflustigen Bewohner der grünen Insel.

    Geändert von Viviane (17.08.2012 um 13:41 Uhr)

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