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Hasst Psycho-Pass 2
Da war es! Das Geschwafel, mit dem Pseudo-Existenzen in Anzügen die Menschen einlullen wollten. Aber nicht mit ihm. Die Art mit der "Robert" sprach, erinnerte ihn an eine bestimmte Sorte Anzugträger, die Andris zwischen 1974 und 1980 indirekt kennen lernen durfte. Er erinnerte sich noch viel zu gut an damals, als er als Hausmeister in einem bestimmten Etablissement im Rotlichtbezirk Rigas arbeitete. Ja, jene Männer in Anzügen, die behaupteten, den Mädchen helfen zu wollen, sie aus der Kloake zu befreien, sie abzulenken. Lügen, alles Lügen.
Die Russen haben die schönste Stadt der Welt und ihre Frauen in ••••n verwandelt. Obwohl es die Gesetze verboten, gab es auch Mädchen wie Leo, die für Anzugträger wie Robert schmutzige Dinge tun mussten. Sie schwafelten auch ähnliches wie er, besonders wenn sie von anderen Menschen erwischt wurden und drückten ihnen dann wahlweise Geld in die Hand oder eine Drohung an die Stirn. Das Mädchen hatte sich selbstlos um Andris gekümmert, er würde sie nicht einfach diesem bebrillten Perversen preisgeben, der seine eigene ekelhafte Existenz mit seinen Worten verschleiern versuchte.
"Ich kenne Sie und ihre Sorte. Halten Sie ihre schmutzigen Finger und was sie sonst noch an sie legen wollen von dem Mädchen weg!" Andris hob drohende den Finger und schnaufte durch seinen Bart.
Geändert von Karl (16.08.2012 um 20:24 Uhr)
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Ehrengarde
"Ich kenne Sie und ihre Sorte. Halten Sie ihre schmutzigen Finger und was sie sonst noch an sie legen wollen von dem Mädchen weg!"
"Ruhe jetzt"
Alistair hatte den deutschen Anwalt Robert weggeschickt und sich dann zu Ian gedreht, damit dieser mit Robert sprechen würde. Riley blickte zu Leo, die wie völlig unbeteiligt von der ganzen Aufregung da stand und der die Überraschung ins Gesicht geschrieben stand. Anscheinend war alles andere geregelt, Robert konnte kein weiteres Unheil anrichten, Ian würde gleich mit ihm sprechen.
Riley wandte sich nun an Leo und fragte sie: "Möchtest du mit mir und Niki ans Feuer sitzen? Ich bin mir sicher, dass du dich auch mit Niki gut verstehen wirst, er ist wirklich nett."
Eifrig nickte Leo, scheinbar freudig in der Erwartung, Niki kennenzulernen. Sie machten sich also gemeinsam auf den Weg zu Niki, der seltsamerweise ... die Dose ins Wasser zu halten schien.
Unterwegs fragte Riley: "Ist denn alles in Ordnung mit dir? Ich hoffe, Robert hat dir nichts getan!"
"Nein, warum denn? Er wollte doch nur Karten mit mir spielen. Schade, dass die da was dagegen haben. Meinst du wir können später mit ihm Karten spielen?"
Geändert von DSA-Zocker (16.08.2012 um 20:55 Uhr)
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Ehrengarde
"Falls es dir nichts ausmacht, dass ich schon daraus getrunken habe"
Im Gegenteil. Ein Königreich für einen Schluck Cola, dass hätte Ethan in diesem Moment gegeben. Er lächelte Isa zu, das erste völlig aufrichtige erfreute Lächel, dass er ihr schenkte. Als er dies realisierte, musste er nur noch mehr lächeln. Es tat gut, offen mit Isa umzugehen, ihr vertrauen zu können und ihr offen zu zeigen, dass er sie mochte.
"Jedenfalls", murmelte Isa leise, "bin ich froh, bald aus diesem Drecksloch zu verschwinden." Bedeutungsvoll warf sie einen Blick auf die Leiter. "Ich würde echt gern wissen, was da oben auf uns wartet."
Isa schien plötzlich eine Idee gekommen zu sein und sie kramte eine Karte aus ihrer Tasche hervor. Dann wandte sie sich an Ethan: "Vielleicht können wir hiermit ungefähr die Gegend einschätzen, wo wir jetzt sind."
"Gute Idee!" Den Deckel auf die Cola drehend, rutschte Ethan noch etwas dichter an Isa heran. Teils, um besser auf die Karte schauen zu können, teils, um ihr Nahe zu sein.
"Weißt du, wo in etwa der Schrottplatz war und in welche Richtung wir gegangen sind?"
Ein nicht kleiner Teil der Gruppe, schien gerade eine Diskussion zu haben, bei der es etwas lauter wurde, aber das war Ethan gerade egal. Er genoss es, einen Moment ausruhen zu können. Und ja, er genoss es auch, diesen Moment mit Isa zu teilen.
Geändert von gRuFtY (16.08.2012 um 19:56 Uhr)
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Legende
Niki rieb mit seinen beiden Händen seine Arme, die Dose dabei mit der rechten Hand haltend. Er wusste erst nicht, wohin er jetzt gehen sollte. Riley schob ihn mit einem Arm in Richtung eines Lichtes. Er strengte seine Augen an und erkannte dann ein wildes Flackern. Feuer. Feuer! "Feuer, wie toll!", dachte er sich. Er schaltete alles um ihn herum ab, als Riley plötzlich sich von ihm abwendete und die Personen am Feuer gleich dazu. "Eh...? Riley? Riley, wo gehst du-" Doch er war schon weg. Niki wollte ihm erst folgen, war aber schon sehr müde und ihm war unglaublich kalt. "Ich... gehe lieber zum Feuer...", sagte er zu sich selbst und ging kopfsenkend zum kleinen Feuerchen. Er setzte sich auf ein Stück Karton hin, da ihm das sauberer erschien. Die Dose legte er kurz neben sich, damit er seine Hände ans Feuer halten konnte. "Nicht besonders viel... aber es tut so unglaublich gut...!" Er wollte wieder ein Schluck trinken, doch dann kam ihm eine Idee. "Wenn ich die Dose kurz ins Feuer halte...", was er auch tat, "dann sollte es der perfekte Wärmetee, nur ohne Tee, sein!" In Vietnam tranken die Leute relativ häufig warmen Fruchtsaft. Also probierte er es mal selbst aus. Er nahm einen Schluck... und bereute es. "Üäh, das ist ja widerlich...!" Erst wollte er austrinken, immerhin wurde er ja so erzogen, nichts zu verschwenden. Aber er wollte nicht wirklich. Dann dachte er daran, dass er Riley etwas abgeben wollte. "Aber so eine Brühe kann ich doch niemandem zumuten!"
Niki drehte sich mehrmals um, als er eine nasse Pfütze sah. Nicht sonderlich tief, aber dafür sehr kalt. Er hielt die Dose mit der Unterseite ins Wasser, mit dem Hintergedanken, sie damit abkühlen zu können. Er schaute kurz zur Seite und erblickte ein kleines, junges Mädchen. Es hockte sich ebenfalls neben ihm und schaute, wenn auch nicht lächelnd, neugierig zu und fragte sich, was Niki da machen würde. "Du... du... du bist ja knuffig!!" Niki konnte seiner Begeisterung gegenüber kleinen Kindern nicht zurückhalten. Er holte die Dose sofort aus dem Wasser, stellte sie etwas weiter weg ab, und lächelte ihr mitten ins Gesicht. "Wie heißt du?! Warst du schon die ganze Zeit hier? Das musst ja sehr schwer für dich sein! Wo sind denn deine Eltern?" Niki schien auch sehr neugierig gewesen zu sein. Immerhin gab es jemanden in dieser Situation, der noch jünger war, als er selbst. Das weckte Beschützerinstinkte ihn ihm auf, was bisher eigentlich nur ihm bisher galt.
"Äh... ich äh... mir geht es gut!!", antwortete sie, überfordert mit all den Fragen. Mit so einer Ausstrahlung hat wohl selbst sie nicht gerechnet. "Hey, Niki, beruhige dich mal. Das Mädchen ist noch jung, du kannst sie doch nicht einfach so überrumpeln", sagte Riley schmunzelnd. Niki bemerkte ihn hinter ihr. "Riley, gehört sie zu dir? Sag mir, wie sie heißt!" Niki stand auf und blickte ihn mit leuchtenden Augen an! "Sie heißt-" "Lèo ist mein Name!!" Niki drehte sich sofort zu ihr um und antwortete: "Was für ein schöner Name! Ich heiße-" "Niki, oder?" "So ein schlaues Mädchen! Woher weißt du das?" "Also eigentlich hab' ich ihr..." "Von dem netten Onkel da!", zeigte Léo lächelnd zu Riley. "...O-Onkel?" Niki grinste ihm zu und drehte sich wieder zu dem Mädchen um: "Onkel Riley ist ein sehr netter Mensch! Wir sollten uns beide bei ihm für seine Freundlichkeit bedanken!" Léo gefiel wohl die Idee. Beide drehten sich zu ihm um und verbeugten sich. Mit einer unernsten Stimme sagten beide gleichzeitig: "Dankeschööön!" und lachten danach. "Niki, ich glaube nicht, dass Onkel wirklich eine Bezeichnung ist, die zu mir passt..." "Nicht? Du bist doch mindestens zwei Jahrzehnte älter als sie!", antwortete Niki frech. "N-nein, das denke ich nicht..." "Niki, alle waren gerade auf einmal ganz böse, aber ich finde, wir sollten alle lieber etwas spielen!" Schon näherten sich die beiden unmittelbar zu Rileys Präsenz. "Riley, du spielst mit! Schlag uns etwas vor!"
"Was? Ich?", fragte er rhetorisch und blickte dabei leicht überfordert zur Seite, "Nun ja, äh..."
Geändert von Ligiiihh (16.08.2012 um 21:23 Uhr)
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Legende
Robert riss sich zusammen, jetzt kam eine dieser Leidigen und Sinnlosen Diskussionen auf die ohne Intervention gern in Mist endeten, er hatte da mal einem Fall als ZUschauer beigewohnt der nur durch eine solche Disskusion entstanden war. Okay, er würde tun was Alistair sagte, aber nur um Ruhe hier rein zu bringen. Komm Ian, solange wie es braucht bis die merken daqs ich nichts böses wollte. planen wir wie es wie wir am besten von hier Wegkommen ohne das es in Chaos ausartet. Jetzt darf man nicht mal mehr fragen ob man Karten spielen will... grummelte Robert während er Ian mit sich nahm.
Geändert von BIT (17.08.2012 um 10:08 Uhr)
Grund: Sig aus! ~ BIT
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Held
Zuerst konnte Ryan keinen klaren Gedanken fassen, alles was er spürte, war der Schmerz, der ihn durchzog und der ihn beinahe umkippen lies. Tess hatte Ryan eine kurze Zeit versucht, festzuhalten, ließ aber von ihm ab, um Michail davon abzuhalten, Ryan einfach zu erschießen.
In dem Moment zogen viele Bilder vor Ryans innerem Auge vorbei, solche, wie man sie wohl haben muss, wenn man ein Nahtoderlebnis hat, eines dieser Erlebnisse, von denen jeder irgendwann einmal gehört hat auch, wenn niemand so etwas selber erlebt hat, zumindest konnte man das wohl von den meisten Lebenden. War Ryan tod? Nein, sicher nicht, dafür waren die Schmerzen zu stark und wie sagte man doch so schön: an Schmerzen merkt man, dass man am Leben ist.
Trotzdem waren da diese Bilder und auch wenn sie nur einen Bruchteil einer Sekunde zu sehen waren, so war Ryan zumindest eines klar: das waren keine Bilder seiner Vergangenheit. Was er sah waren Bilder der Welt, der Welt, wie sie jetzt war. Ein trauriges Bild, alles zerstört und das, obwohl noch vor ein paar Tagen die Welt ganz anders aussah.
"Kollektives...Gedächtnis...überall...Zombies...?", der Schmerz war so stark, dass Ryan wohl nicht einmal mitbekam, dass er es gesagt hatte.
Aber da war noch mehr. Konnte es sein, dass nicht alle Zombies hirnlose wandelnde Fleischklumpen waren? Das durfte einfach nicht sein. Ryans Erinnerungen kehrten zurück und er sah, wie er sich zum Deckel der Kanalysation zog und er konnte sie hören, die Geräusche der Zombies, die schlurfend hinterherwankten, aber da war noch mehr. War das ein lachen, dass Ryan hinter sich vernahm? Es war kaum zu hören, wurde es durch den Lärm der Zombies doch geschwächt, aber es war da.
Ohne es zu merken, stand Ryan auf und ihm entschwand nur ein einziges Wort, bevor er bewusstlos zusammenbrach. "...Intelligent...?"
Geändert von R.F. (16.08.2012 um 21:28 Uhr)
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Ritter
Isabelle war froh, Ethan bei sich zu haben. Es tat gut, nicht die einzige Person ihres Alters zu sein und mit jemandem die Zeit zu verbringen, der sie nicht aufgrund ihrer Jugend für inkompetent hielt und vor dem sie nicht das Gefühl hatte, sich beweisen zu müssen. Jemand, der ihr zuhören konnte, genauso wie sie ihm. Jemand, dem sie vertraute. Ja, sie genoss seine Gesellschaft in vollen Zügen.
Plötzlich ertappte sie sich dabei, wie ihr Blick an seinem Gesicht hängen geblieben war, welches die Karte studierte. Daher war sie im ersten Moment ein wenig verwirrt, als er sie fragte:
"Weißt du, wo in etwa der Schrottplatz war und in welche Richtung wir gegangen sind?"
"Huh? Oh... äh, ich vermute, dass der Schrottplatz in etwa hier liegt." Isa deutete vage auf eine Stelle im Sumpfgebiet, die relativ weit im Sumpf, aber nicht unwahrscheinlich weit von jeglicher Zivilisation entfernt lag. "Die Richtung kann ich leider nicht genau nennen, aber wenn hier Obdachlose leben" - oder gelebt haben, wie es ihr mit Blick auf das leerstehende Lager unwillkürlich durch den Kopf schoss - "werden wir von hier aus mit Sicherheit in einem relativ dicht besiedelten Gebiet landen. Oder zumindest in unmittelbarer Nähe eins finden." Nachdenklich suchte sie die Karte ab. Dann schüttelte sie den Kopf. "Es ist schwer zu sagen, bei so einer großen Stadt." Isa blickte erneut zu Ethan auf. "Vielleicht hat einer der anderen einen Kompass oder so dabei gehabt. Und dieser Superman - äh Suparman", sie musste bei ihrem Versprecher kichern, "scheint ja Erfahrung mit Kanälen zu haben. Vielleicht sollten wir das mit dem Rest der Gruppe besprechen?"
Um ehrlich zu sein wollte sie alles, nur das nicht. Sie war von der Reise durch den Kanal noch immer sehr erschöpft. Und eine Diskussion mit der Gruppe, egal zu welchem Thema, würde unweigerlich dazu führen, dass irgendjemand unzufrieden war und einen Streit anzettelte, anstatt die Sache mit Vernunft anzugehen. Viel lieber würde Isa hier sitzen bleiben, so dicht neben Ethan, dass sie sich beinahe berührten, und sich mit ihm über die Karte beugen und zu rätseln, wo sie hier gelandet waren. Oder auch einfach nur neben ihm sitzen bleiben und seine Nähe genießen...
Plötzlich sah sie auf und legte alarmiert eine Hand auf seinen Arm. "Guck mal, dahinten!", flüsterte sie atemlos. Nicht die große Anzahl an um Léo gescharte Menschen hatte ihre Aufmerksamkeit erregt, sondern Tess, welche sich offenbar in einem Konflikt mit Michail befand - der eine Waffe trug!
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Ritter
Ian war froh, dieses mal nicht überreagiert zu haben. "Der alte Mann hat viel durchgemacht! Geben wir ihm ein bisschen Zeit - er wird wieder zu Kräften kommen. Dann können wir vernünftig mit ihm reden." Er sah Robert an. "Ich werde das später vor der ganzen Gruppe aufgreifen, damit kein falsches Bild von dir entsteht. Ich weiß, dass du nicht so jemand bist... ich weiß, wie solche - ach, anderes Thema." Er sah sich um und deutete auf die Schächte und Bretter darüber, begann zügig weiterzusprechen. "Ich habe bereits mit diesem Fawyer gesprochen. Er hat sich bereiterklärt, uns zu verteidigen, während wir da rausklettern." Kurz sah er nachdenklich in Richtung des Ausstiegs. "Allerdings brauchen wir mehr Männer dafür. Und wir sollten in jedem Fall jemanden die Pläne checken lassen. Es ist wichtig, zu wissen, wo wir herauskommen. Sonst klettern wir noch blind in die Gefahr."
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[Eure Daenigkeit]
Während Isabelle ihren Tätigkeiten nachging, versuchte sie sich immer und immer wieder zu entsinnen, wie viele Kilometer sie unter Tage wohl zurückgelegt harren.
Rein von den Schmerzen ihrer Beine her war sie sich ziemlich sicher, dass es nicht wenige gewesen sein konnten.
Isabelle: Probe Intelligenz!
Unbekannt!
Aber ihrer Meinung nach waren es wohl locker an die 15 Kilometer nördlicher Richtung. Der Hafen müsste also in unmittelbarer Nähe sein.
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General
Ellen kam bei der Gruppe an, gerade als der Ire sich zwischen den Anwalt und Andris geschoben hatte.
Als Robert davonstapfte, und dann auch alle anderen sich von der entschärften Situation abwandten, wendete sie sich an den alten Mann: "Kommen Sie, Andris - wollen Sie sich nicht auch mit ans Feuer setzen?" Sie deutete über die Schulter zu der Tonne, in der ein mittlerweile ein passables Feuerchen am Flackern war. "Die Wärme tut sicher gut, und es kann nicht schaden, wenn wir alle zusammenbleiben und aufeinander achtgeben." Sie warf einen kurzen Blick über die Schulter, weil von dort hinten nun auch Léos Stimme zu hören war. Sie legte eine Hand auf seinen Oberarm und lächelte. "Die Kleine ist auch schon dort. Also, kommen Sie?" Und mit sanftem Druck versuchte sie, ihn zum Feuer zu bewegen.
Geändert von Shinshrii (16.08.2012 um 21:46 Uhr)
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Young Imperial Combo
Riley und Niki hatten Léo bereits aus der chaotischen Meute befreit und waren mit ihr zum Feuer gegangen. Der alte Mann, der anscheinend Andris hieß, rieb sich die müden Augen und grummelte etwas in seinen Bart. Obwohl er gerade ein heilloses Durcheinander heraufbeschworen hatte, fand Clover ihn dennoch irgendwie sympathisch - er hatte immerhin nur das Beste für die Kleine gewollt. "Es ist sehr schön zu sehen, dass so gut auf Léo geachtet wird.", sagte sie lächelnd zu Andris. Die hübsche Frau, die sich vorhin auch zum Menschenauflauf gesellt hatte, redete noch eine Weile mit dem alten Mann, und so machte sich Clover erst einmal daran, ihre Dose Rubicon Mango zu öffnen.
Sie bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Ian mit dem Anwalt namens Robert redete, Alistair aber von ihnen weggegangen war, und sich nun ein wenig umzusehen schien. Sie fragte sich, was der Ire und Ian für ein Problem hatten - es war klar, dass Ian etwas Wichtiges besprechen hatte wollen, und es wunderte die junge Frau, dass es bisher zu keinem Gespräch gekommen war.
Plötzlich stockte Clover. Sie hatte gerade den ersten Schluck der Limonade getrunken und hatte das Gefühl, eine Geschmacksexplosion zu erleben. Nachdem sie die letzte Zeit über nur Wasser getrunken, und nicht einmal wirklich was gegessen hatte, kam es ihr vor, als hätte sie niemals so etwas Köstliches wie diesen Mangosaft geschmeckt. Für einen Moment lang war alles andere vergessen. Finde etwas, für das es sich zu kämpfen lohnt , hallten ihr da die Worte des Iren im Kopf und sie musste laut losprusten. Ja klar, sie würde das alles hier überleben, um später einmal diesen Rubicon Mango kaufen zu können.
Clover kicherte noch ein wenig und machte sich dann wieder auf zum Feuer. Sie merkte, dass sich ihre dunklen Gedanken nun endgültig verpufft hatten und deshalb konnte sie auch Léo wieder gegenüber treten.
Die kleine Mexikanerin war bei Niki und Riley, und auch wenn sie fröhlich vor sich hin plapperte wie immer, sah sie doch erschöpft aus und wirkte etwas verhaltener als sonst. Clover stellte sich einfach zu der kleinen Gruppe und strich Léo kurz über den Kopf. Sie sagte nichts, aber hoffte, die Kleine würde verstehen, dass es eine versteckte, tröstende Geste war. "Was macht ihr denn Schönes?", fragte sie fröhlich in die Runde und bemerkte, dass alle offenbar auf eine Antwort von Riley warteten.
Geändert von Lynx (16.08.2012 um 21:52 Uhr)
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Hasst Psycho-Pass 2
Um sie sammelten sich einige Leute und intervenierten. Andris sah fasst schon mit Genuss zu, wie Alistair Robert fortschickte. Riley und der kleine Asiate (Ling Ling oder so) nahmen sich dann Leo an und führten sie zum warmen Feuer, während eine ihm unbekannte, jedoch faszinierend schöne Frau ihm selbst dorthin half. Außerdem lobte ihn noch die fast ebenso schöne Frau, die ihnen jede Station sang und die offenbar auch dann und wann mit Leo herumhang. Gut, dass er nicht der Einzige war, der sie vor Robert, diesem Kinderverführer schützen wollte.
Etwas wacklig ließ er sich am Feuer nieder und atmete tief durch. Die Gefahr war erstmal überwunden, aber wer wusste, auf welche Ideen der Anzugträger noch kommen würde, wenn die Situation weiter so schlimm blieb. Andris schwor sich, ihn im Auge zu behalten und Leo zu beschützen.
Müde betrachtete er Riley, Ling Ling und Leo wie sie spielten bis er schließlich eindöste.
Geändert von Karl (17.08.2012 um 10:41 Uhr)
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Held
Die Sache schien sich beruhigt zu haben, und das kleine Grüppchen löste sich auf. Alistair schaute schaute zu Ian hinüber, der mit Robert beschäftigt war.
[Ich hoffe der Kerl will keine Entschuldigung von mir, darauf kann er lange warten. Ich hatte ihn am Flughafen noch vorgewarnt.]
Der Ire trottete auf die beiden zu und sprach Ian dann von hinten an.
"Hey", machte er auf sich aufmerksam, "du wolltest was besprechen, dann tu es jetzt, komm."
Deutend ihm zu folgen schritt er vorran und suchte sich ein etwas stilleres Örtchen, abseits der andere.
"Dann leg mal los."
Seine Mimik war ausdruckslos, denn er hatte nichts zu bedauern. Er schämte sich nicht für das was er getan hatte, es war seiner Meinung nach nicht falsch gewesen.
Geändert von Streicher (16.08.2012 um 22:37 Uhr)
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Ritter
"Sorry Robert!", entschuldigte sich Ian und folgte der Aufforderung von Alistair
Er stellte sich vor den Mann, der noch im Schrottplatz so kräftig zugeschlagen hatte. Sein Blick flog erst unkonzentriert umher, bevor er den Iren fixierte.
Dass dieser sich um Clover gekümmert hatte, rechnete Ian ihm hoch an. Sie war ihm in dieser kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Sie gehörte zu den Menschen, die etwas hatten, dass er nicht besaß. Diese Fähigkeit, etwas zu bewirken, indem man einfach nur da war. Menschen wie sie machten die Welt besser - und gerade jetzt brauchte die Welt so etwas ganz besonders. Es konnte nicht schaden, wenn es mehr Leute geben würden, die auf sie aufpassen würden, wenn er es mal nicht mehr schaffte.
"Ich wollte mich bei Ihnen entschuldigen!", sagte Ian und entzog sich dem strengen Blick des Iren nicht. "Was ich auf dem Schrottplatz gesagt habe, hätte ich nicht sagen dürfen. Das war unfair und falsch." Er hatte mit so gut wie niemandem außer Shelley gesprochen. In den gesamten letzten Jahren. Verdammt! Du bist ein Wrack, Ian! "Ich erwarte nicht, dass Sie meine Entschuldigung akzeptieren. Wenn es.... wenn es aber noch mal zu so einer Situation kommen sollte, dann bitte ich sie, die Wut so lange aufzusparen, bis niemand in der Nähe ist, der es sehen kann." Rede mit den Leuten, Ian! Rede wirklich mit ihnen. "Die Situation ist schlimm genug. Da brauchen wir keine offenen Auseinandersetzungen unter uns." Er dachte über seinen kommenden Satz nach und lachte kurz auf. "Wenn Sie Clover oder der kleinen Lèo Angst machen sollten - in irgendeiner Form -, dann ist mir egal, wie stark Sie sind. Und wie schwach ich bin." Er grinste. "Ich hab' kein Problem mit Ihnen!", schloss er ab.
Er drehte sich um und wollte eigentlich gerade wieder zu Robert gehen. Rede! Los, Ian. Wie oft wirst du die Chance noch bekommen? Er stockte. Für einen Moment schien alles so ruhig zu sein, dass er seinen eigenen Atem hören konnte. "Ich sehe nicht so aus!", fing er leise an. "Aber ich habe auch einen Menschen umgebracht."
Geändert von MeTa (16.08.2012 um 23:01 Uhr)
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Held
Alistair hörte Ian aufmerksam zu ohne ihn zu unterbrechen.
"Ich sehe nicht so aus! Aber ich habe auch einen Menschen umgebracht."
"Die Fähigkeit zu Morden", setzte er an und schaute dabei starr in eine der gelben Lampen, "hat nichts mit dem Äußeren zu tun. Selbst du könntest mich umbringen. Oft hat es auch mehr mit Gelegenheit als Kraft zu tun."
Dann schaute er wieder Ian an.
"Die Entschuldigung, nehme ich nicht an. Es gibt nichts wofür du dich entschuldigen muss. Lerne mit deinen Taten zurecht zu kommen, sie zu aktzeptieren, und nicht sie zu bedauern, nur dann wirst du es auch wirklich schaffen die Gruppe hier als Anführer durchzubringen."
Alistair seufzte und lehnte sich dann an die Wand an.
"Ich habe nicht vor irgendjemandem Angst zu machen. Im Prinzip könnte man sagen, du trägst die gleiche Schuld daran wie ich. Du bist kein Idiot, du hättest wissen müssen, wie ich darauf reagiere, und gerade als Anführer, musst du so etwas wissen."
Er boxte Ian leicht auf die Schulter.
"Aber das kriegen wir schon noch hin. Ich mach aus dir noch einen Kerl, der seine Schützlinge auch wirklich beschützen und führen kann."
Dann lenkte er das Gespräch in eine andere Richtung.
"Im übrigen, du bist mit einen Schritt voraus. Wen hast du getötet, den Mörder deiner Eltern?"
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Ehrengarde
Ein lautes Krachen kündigte Abbys Rückkehr an, als sie einen Arm voll Metallstangen auf den stinkenden Boden fallen ließ und sich den Schweiß von der Stirn wischte. Anscheinend hatte sie ein herumliegendes Gitter zerlegt. Erst jetzt fiel einigen auf, dass die Handwerkerin in der letzten Dreiviertelstunde nirgends zu sehen gewesen war.
Seit ihrem Aufbruch vom Schrottplatz hatte Abby sich etwas seltsam verhalten. Zum einen schien sie etwas verlegen zu sein - ähnlich dem Moment, als sie die Sprechanlage ausprobiert hatte - und zum anderen hatte sie einfach zu viele abgetrennte Körperteile gesehen um ihre übliche Gelassenheit zu bewahren. Sie hatte sie mehr oder weniger abgeschaltet und einfach nur noch funktioniert. Den kilometerlange Marsch durch die dunklen, erbärmlich stinkenden Gänge der Kanalisation hatte sie stumm absolviert. Den harten und entschlossenen Blick stets nach vorne gerichtet, nicht von Alistairs Seite weichend und nicht das geringste Anzeichen von Müdigkeit zeigend. Wenn Hürden zu überwinden waren, eilte sie als eine der ersten vor um den weniger Kräfigen eine helfende Hand zu reichen. Wenn etwas den Weg versperrte, brach sie Tore auf oder zerlegte kurzerhand das Hindernis, soweit es in ihrer Macht stand.
Funktionieren, das konnte sie gut, solange es etwas für sie zu tun gab.
Kaum war jedoch das Lager erreicht und Ruhe eingekehrt, war Abbys aufrechte Haltung in sich zusammengesackt. Sie hatte sich in eine Ecke zurückgezogen, jedem, der sich ihr näherte einen warnenden Blick zugeworfen und war kurze Zeit später in einen traumlosen Schlaf gefallen.
Ein paar Stunden später war sie wieder aufgestanden, grübelnd durchs Lager gestreift und dann irgendwo verschwunden.
Jetzt war sie wieder da. Mit zufriedenem Blick stand huschte sie im Lager hin und her um größere Plastik- oder Holzstücke einzusammeln und mit auf den Haufen zu schmeißen.
"Was wird denn das, wenn es fertig ist?", hörte sie eine wohlbekannte Stimme neben sich.
"Unsere Festung.", verkündete sie und grinste. Die Lebensgeister waren in sie zurückgekehrt. Sie war ganz in ihrem Element. [Aufgabe Alpha] "Wer von euch packt nachher noch mit an? Wir werden einen hübschen Zaun zwischen uns und die Biester zimmern. "
Dann wendete sie sich wieder dem Iren zu.
"Himmel. Du siehst verdammt noch mal aus, als könntest du eine Zigarette vertragen." Sie holte ihren Tabak aus der Hosentasche und begann zu drehen. "Ich könnt heulen, dass der Whisky schon alle ist. Was zur Hölle ist eigentlich mit dem da los?" Sie deutete auf Ryan.
Geändert von Ty Ni (17.08.2012 um 22:54 Uhr)
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Legende
Ellens Idee Ryan auf den Infizierten im Wasser loszulassen war... interessant. Ein weiterer Biss würde den Ausbruch höchstens beschleunigen, aber falls der Typ wirklich zu einem Forschungsteam gehörte... Dob zündete dem Indiana Jones-Verschnitt eben einen von seinen Joints an. Naja, wirklich besser ging es damit ja nun auch nicht... Ryan gab keinen Mucks von sich. Kein Wort, kein Blick, nichts was auf seinen Zustand hinwies.
Während Ian noch auf den Infizierten blickte, konnte Tess nicht wirklich stillstehen. "Hn, wir sollten vielleicht wirklich mal schauen ob wir irgendwie rausfinden können wo wir sind..." Riley doktorte an einem defekten Gerät herum, Isa blickte ein wenig enttäuscht auf ihre Landkarte. Sie erinnerte sich das auf dem Tisch, der neben ihr beim Armdrücken gestanden hatte, einige Pläne herumgelegen hatten. Pläne, auf denen Notizen waren... und vielleicht fand sie heraus wo auf deren Karte sie waren. Sie zog sich direkt neben Ryan am Gitter, das sich um die obere Ebene herumzog, hoch und stieg über die Balustrade. Dann schnappte sie sich die Pläne vom nahen Tisch und zog sie auf den Tisch der direkt an der Balustrade über Ryan stand. Von hier aus konnte sie alles hören, behielt den Überblick und hatte doch Zeit sich einen Überblick über diese Karten zu verschaffen...
[Tess versucht sich an Aufgabe GAMMA "Der Plan der Kanalarbeiter ist mit vielen kleinen Hinweisen übersät. Wer es entschlüsselt, könnte herausfinden, wo man sich unterirdisch befindet und wo man herauskommen wird wenn man den Kanaldeckel öffnet."]
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Legende
"Was macht ihr denn Schönes?", fragte Clover fröhlich in die kleine Runde herein. "Clover! Wir möchten uns gerade nur beschäftigen und wollen gemeinsam mit Lèo ein Spielchen spielen!" Die Blicke richteten sich zu Riley. "Er soll entscheiden, was wir spielen!" "Was?", fragte sie sich, "Riley? Da bin ich aber gespannt! Ich hätte nicht gedacht, dass Riley gerne mit jüngeren Kindern spielt." "Also eigentlich...", dachte Riley laut, als er in die gespannten Gesichter seiner Mitmenschen schaute und sich daher keinen Rückzieher mehr erlauben konnte. "Wartet kurz!", bat er sie und ging kurz einen Rucksack holen, "vielleicht finden wir hier ja etwas... Pokerkarten oder ähnliches, dann können wir Mau-Mau und andere Sachen ja vielleicht mal spielen..." Er kramte im Rucksack herum, fand jedoch eher ungeeignete Dinge zum Spielen. Vor allem Dinge, die in der momentanen Situation nicht verwendbar waren. Er holte kurz einen USB-Gorilla heraus, um ihn zu betrachten. Nikis und Lèos Augen blitzten sofort neugierig auf, Clovers Gesicht zeigte eine amüsierte Reaktion auf das ganze. "Was? Sagt bloß, ihr wollt das hier haben...?" Die Antwort konnte Riley sich aber fast schon denken...
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Ehrengarde
"Guck mal, dahinten!", flüsterte sie atemlos.
Ethan folgte Isas Blick und auch er sah Tess und Michail. Doch kaum war ein "Scheiße!" aus seinem Mund gekrochen, da stand plötzlich Ryan auf, den er vorher nicht gesehen hatte. Ryan, dem, wenn Ethan es richtig gehört hatte, zwei Finger abgebissen worden waren. Wahrscheinlich war das der Grund für die Waffe, die Angst, dass Ryan auch ein Zombie werden würde. Ethan tauschte einen beunruhigten Blick mit Isa aus, suchte nach ihrer Hand und drückte diese. "Dieser Ryan wird möglicherweise ein Zombie werden... er wurde gebissen. Die Waffe ist bestimmt nur zur Sicherheit. Ganz bestimmt."
In Wahrheit war sich Ethan da nicht so sicher, aber er sah Isa an, dass sie erst einmal Ruhe brauchen würde und wollte sie nicht aufwühlen. Und ja, auch wollte er sich selbst beruhigen. "Die Wissen schon, was sie tun. Komm, wir sollten uns endlich mal ein paar Stunden ausruhen. Nicht lange, nur etwas. Du hast sicher auch nicht viel mehr geschlafen als ich. Wenn wir nicht fit sind, werden wir der Gruppe nur zur Last fallen."
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Ehrengarde
Den USB-Gorilla als Spielzeug zu verwenden war eine großartige Idee von Niki gewesen - Clover, Leo und Riley hatten eine Menge Spaß damit, ihn seine Arme wackeln zu lassen (was glücklicherweise auch "manuell" ging) und sich die absurdesten Gründe für die offensichtliche gute Laune des Gorillas zu überlegen, sich gegenseitig Geschichten vorzuspielen und ihn mit Álvaro bekannt zu machen.
Offenbar hatte Riley sich auch in Clover getäuscht - sie gab ihm gerade nicht einen Grund, zu vermuten, sie könne ihn nicht leiden - sie lachte bei seinen Geschichten genauso herzhaft wie bei denen der anderen und war auch sonst freundlich zu ihm. Riley war wohl doch nicht abstoßend oder eklig. Es war ein tolles Gefühl und die gesamte Situation hätte so schön sein können, wären da nur nicht die Zombies, die jedoch glücklicherweise momentan vergessen waren, die in der Heiterkeit am Feuer förmlich untergingen.
Auf einmal schlug die Müdigkeit über Riley hinweg - bisher hatte ihn das Adrenalin vor ihr bewahrt, sein Körper hatte im Rausch der Angst nicht zugelassen, dass er einschlief, doch nun, in dieser beinahe heimeligen Atmosphäre vor dem Feuer, war das nun nicht mehr nötig. Und so schlief Riley ein, halb auf Clover, halb auf Niki liegend, zum ersten Mal seit langer Zeit wieder mit einem Lächeln auf den Lippen.
Geändert von DSA-Zocker (16.08.2012 um 23:53 Uhr)
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