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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 3 - Die Kanalisation unter Sydney

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Tess hatte keinerlei Probleme, Dergleichen zu finden.
    Die fast schon zu typische Mülltonne aus Eisen und Bleich die in der Nähe des Obdachlosenlagers stand war nicht zu übersehen.
    Darin befand sich einiges an Holz, ein Großteil jedoch schon schwarzverbrannt und das gruseligste dabei war, dass die Tonne sogar noch warm war, das Holz noch brandig roch.
    Als hätten hier noch vor weniger als 24 Stunden Menschen gestanden und sich die Finger gewärmt.
    Und nun waren sie spurlos verschwunden...


    Sorge bereitete ihr auch Ryan. Er schien blass, war jedoch noch guter Dinge.


    Ryan selbst schien schwer zu überlegen ob er seinen extremen Schmerz in der Hand zugeben sollte oder nicht. Jemand mit guter Menschenkenntnis würde sein Zittern durch Schmerz und Blutverlust sowieso erkennen, trotzdem war er sich nicht sicher. Er sollte bald etwas dazu sagen...

  2. #2
    Die panische Flucht durch die Kanäle hatte Riley total ausgelaugt - er war nicht nur völlig außer Atem, sondern auch mit den Nerven völlig am Ende. Immer wieder waren Fratzen aus Nebenkanälen aufgetaucht, die nur durch beherztes Eingreifen der Anderen abgewehrt werden konnten, während Riley versucht hatte, so weit wie möglich von ihnen zu fliehen. Die Zombies jagten ihm panische Angst ein - allein schon der Gedanke an sie reichte aus, um ihn erneut kalte Schauer der Angst über den Rücken zu jagen. Er versuchte, nicht an sie zu denken, doch das war nicht einfach. Allein dadurch, dass er versuchte nicht an sie zu denken, konnte er das Grinsen des Zombies nicht vergessen, dem Suparman mit der Brechstange den Schädel zertrümmert hatte oder das Kratzen auf dem Deckel der Kanalisation, als er gerade zugefallen war.
    Er musste sich ablenken, wenn er jetzt nicht durchdrehen wollte, er musste auf andere Gedanken kommen, um nicht zusammenzubrechen. Sein Verstand schien ihm schon Streiche zu spielen, während der Flucht hatte er gemeint Niki gesehen zu haben. Aber das war unmöglich, Niki musste doch tot sein, zumindest war er nicht unter den Überlebenden in Halle D52 gewesen, Riley hätte sich doch sonst an ihn erinnern müssen.

    Riley drehte den Kopf ein wenig - ließ seinen Blick schweifen. Dann blieb sein Gesicht plötzlich wie erstarrt, drehte sich nicht weiter. Da, das war doch ... aber, wie war das möglich? Niki stand dort und Ian war gerade auf dem Weg zu ihm. Plötzlich waren die Fratzen vergessen, Riley stürmte auf Niki zu. Ihm war ein riesiger Stein vom Herzen gefallen - Niki war immer freundlich zu ihm gewesen und er war wohl der einzige Freund, den Riley hatte. Zu wissen, dass er noch lebte, war eine riesige Erleichterung - Riley war sich gar nicht bewusst gewesen, dass ihn die Sorge um Niki unterbewusst wohl so gequält hatte und seine Unsicherheit gestärkt hatte - doch diese Sorge war nun von ihm abgefallen.

    Als er endlich angekommen war, sprudelte er gleich in einer Redseligkeit los, die die Anderen, die ihn als schüchterne, unsichere und ruhige Person kennengelernt hatten, von ihm gar nicht erwartet hätten und es interessierte ihn nicht im Geringsten, ob er dabei gerade Ian unterbrach: "Niki! Du lebst ja! Ich habe dich noch gar nicht gesehen, wo warst du denn? Wie konnten wir uns nur seit wir in D52 waren übersehen? Wie geht es dir? Oh Gott, ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!"

  3. #3
    Es war mühselig hierher zu gelangen, für sie alle. Die Kanalisation war größtenteils eng gewesen, stank bestialisch und trieb manch einen vermutlich auch an den Rand der Übelkeit. Auf dem Weg hierher rutschte Axel auch kurz aus und fluchte seitdem über seinen nassen Schuh... wobei er auch irgendwie dankbar war, dass gerade in diesem Moment kein verdautes Mittagessen vorbei trieb.

    Übel gelaunt und nahe der Erschöpfung war der Ex-Cop dankbar endlich einen größeren Raum betreten zu können, einen der sogar tatsächlich beleuchtet war und eine Lagerstätte bot. Es mochte zwar eine Hinterlassenschaft von vermutlich bereits Verstorbenen sein, doch das war ziemlich egal... hauptsache ein wenig Ruhe. Ruhe, die sich der Polizist nahm.
    Schwer sank er an der Südseite des großen Raumes, im Lager der Obdachlosen zusammen.
    Erneut zwei Verluste... zwei weitere Menschen die Axel im Gedächtnis behalten würde, die sich einen besonderen Platz verdient haben.
    Der Cop griff an seine Pistole, zog sie hervor und entfernte das Magazin...

    "3, 4... 5. Fünf Kugel, eine weitere in der Kammer... 11 im Flughafen. 2 Feuerstöße... 3 Schuss. 24 Kugeln für das Gewehr"

    Axel griff in eine seiner Taschen, fischte ein frisches Magazin hervor und entfernte eine Kugel aus jenem um sie in das fast geleerte Magazin zu schieben.
    Das "frische" Magazin mit seinen 16 Kugeln führte er danach in seine Pistole während das andere Magazin mit nun 6 Kugeln in einer Hosentasche verschwand.

    "Elf weg, also noch 57."

    Leise seufzte der ausrangierte Mann... wäre er doch nur in irgendein anderes Land geflogen. Aber nein... es war Australien. Billigster und vorallem erster Flug den er bekam... wenn er doch nicht gesoffen hätte... ne, auch nicht gut. Dann wäre er vermutlich tot. Als würde in San Jose alles rosig aussehen, da brennen die Straßen sicher auch.
    Erst jetzt fiel dem Cop wieder ein was er so alles in dieser einen Nacht erlebt hatte. Dieses gigantische Polizeiaufgebot... nein... scheiße, da war sogar ein SWAT-Team. Irgendwas war da mit den Asiaten die es mal wieder auf die Spanier abgesehen haben.
    Nein nein, in San Jose brennen die Straßen gerade, soviel war Axel jetzt klar. Wenn er diese eine Nacht nicht die Flasche Jack Daniels und den Tequila getrunken hätte, würde er vermutlich sogar nicht mehr leben. Vielleicht war es gut, dass er suspendiert wurde, im Polizeirevier eingebrochen ist und danach flüchtete. Immerhin war er jetzt hier und lebte noch. Ein Trost, der ihn nicht wirklich besser stimmte.

    Er lebte zwar... aber Gott zum Teufel mit dem Leben, wenn einem Zombies das Gesicht fressen wollen. Eines war Axel klar. Seine Chance zu überleben war nicht wirklich hoch. Ihrer aller Chancen waren nicht hoch.
    Warum ihm ausgerechnet jetzt eine Szene in den Kopf kam, die er mit seinem Chef erlebte war ihm auch nicht klar...

    "Scheiße Miller, sie inkompetenter Affenarsch! Haben sie überhaupt eine Ahnung was sie da getan haben?"
    "Kollateralschaden, Chef?"
    "FICKEN SIE SICH INS KNIE KOLLATERALSCHADEN! SIE RICHTEN IHRE VERFICKTE WAFFE NICHT AUF SCHULKINDER!"
    "Scheiße Chef, wie soll aus den kleinen Arschkrampfen was ordentliches werden wenn sie es cool finden wie sich die verkackten Triaden und die Juanitos gegenseitig abstechen?"
    "Miller, es ist schon schlimm genug, dass sie auf die Triaden und die Juanitos ballern. Aber wie zum Teufel soll ich erklären, warum wegen einem Cop aus meinem Reviers, ein Junge sich die Hosen vollgeschissen hat und seit gestern in Therapie ist? Wissen sie eigentlich unter wieviel Druck ich dank ihnen stehe?!"
    "Chef, wenn sie Druck haben..."
    "FICKEN SIE SICH MILLER! Ich weiss genau was sie sagen wollen, ficken sie sich, alles klar?!"
    "Klar Chef."
    "Wenn sie noch einmal, ein einziges Mal Scheiße bauen Miller, dann werde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass ihnen der Arsch soweit aufgerissen wird, bis sie mit ihm Grinsen können."
    "Sowas tut sicher weh..."
    "Scheiße ja Miller, das tut weh. Erinnern sie sich daran warum sie hier sind. Ordnung und Gerechtigkeit Miller. Wenn sie das nicht einhalten können, dann bricht hier irgendwann die Hölle aus bis uns Gott alle beim scheißen mit einem Blitz erschlägt."

    Ordnung und Gerechtigkeit am Arsch. Jetzt wo die Hölle ausgebrochen ist, kann es ihm auch egal sein... solange er hier irgendwie durchkommen würde...
    Axel selbst merkte vermutlich nicht, wie sehr sein Blick samt seines Kopfes sich bei dem letzten Gedanken in die Richtung von Helena neigte... erst das knurren seines Magens brachte ihn wieder zurück in die stinkende Kanalisation und trieb seinen Blick kurz weg von der jungen, blonden Frau.

    "Hört sich an wie ein röhrender Elch."
    Axel schaute auf und... Helena stand vor ihm.
    "Wie auch immer du hier unten Hunger haben kannst, mir wird bereits beim Gedanken an Essen übel."
    "Das knurren kann ich schwer unterdrücken... aber bevor ich was runterkriege möchte ich hier erstmal raus. Bevor ich was hier runterwürge riecht es nicht nur nach Scheiße sondern schmeckt bestimmt auch so."
    "Darauf wirst du vermutlich einen lassen können..."
    Wenn es nicht so verdammt wahr wäre, hätte Axel mehr als ein Lächeln herausgebracht... aber unter den Umständen war selbst das nur mühselig zu erreichen.
    Die Zollbeamte kniete sich hin und klopfte dem Cop leicht auf die Schulter.
    "Mach einfach den Kopf aus... kannst du doch so gut."
    Verdammt... sie sah nicht nur gut aus... das musste man ihr lassen und das gefiel Axel.
    Das gefiel ihm... sehr.

  4. #4
    Niki starrte hoch zum Deckel und rieb sich seine schmerzende Hüfte. Von hinten tippte ihn Ian an: "Hey, Niki!", sagte er lächelnd, "Du warst echt verdammt tapfer da draußen." Niki wurde sofort warm ums Herz und er ließ sich von ihm sofort beim Aufstehen helfen. "Geht's dir gut?", fragte ihn Ian, der dann sofort den Kopf leicht schüttelte, "Ich meine... tut dir was weh?" Zügig teilte er ihm noch mit: "Wir sollten vorsichtig sein. Am besten ist, wenn wir erst mal eng bei der Gruppe bleiben und uns gemeinsam Gedanken machen." Niki kratzte sich mit der linken Hand am Hinterkopf und lächelte mit einem besorgtem Gesicht. Obwohl Ian ihm ein beruhigendes Gefühl gab, wurde er dennoch nach wenigen Sekunden etwas nervös bei seiner Anwesenheit. Schlagartig meinte Ian jedoch: "Hier!" und bot ihm eine Dose Rubicon Mango an. "Du bist so viel gerannt - da solltest du erst mal was trinken. Und das hier ist viel besser, als das komische Schrottplatzwasser!" Niki streckte langsam die Hand aus und nahm sich den Fruchtsaft aus seiner Hand: "D-dankesch-schön..." "Magst du das nicht?", fragte ihn Ian, als er Nikis nervöses Gesicht sah. "N-nein, nein! Ich trinke das sehr oft bei der Arbeit, zumindest den Litschi-Saft... Wir, äh... verkaufen das nämlich dort auch, zumindest als, ähm... Zutat." Niki holte einmal tief Luft und lächelte ihn an: "Mir ist es gerade nur kurz kalt den Rücken runtergelaufen und ich, ähm... hätte jetzt nicht erwartet, dass ich das überreicht bekomme. Vielen Dank!" Ohne zu Zögern versuchte Niki gleich die Dose zu öffnen. "Niki? Kriegst du das etwa nicht au-"

    Plötzlich überraschte sie Riley von der Seite. Niki blickte ihn überrascht an und ließ vor lauter Verwunderung fast die Dose fallen. "Riley?!", dachte er laut, positiv überrascht. "Niki! Du lebst ja! Ich habe dich noch gar nicht gesehen, wo warst du denn? Wie konnten wir uns nur seit wir in D52 waren übersehen? Wie geht es dir? Oh Gott, ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!" Nikis Gesicht verzog eine traurige Miene und Niki lehnte seinen Kopf gegen Rileys Schulter. "R-R-Riley... i-ich..." Er unterbrach kurz. Seine Stimmenlage erhöhte sich und eine Träne lief ihm die Wange runter. "Ich dachte, d-du wärst t-tot... i-ich habe die ganze Zeit nach deinem Gesicht Ausschau gehalten, als diese Z-Zombies da waren, aus Angst, d-du würdest mittlerweile unter ihnen weilen...", teilte er ihm mit und holte einmal Luft, "...ich hatte mich so allein gefühlt. Bei der Flucht aus der Halle konnte ich mich nur von einer fremden Gruppe mitreißen lassen, i-ich war fast paralysiert. Als wir vom Schrottplatz geflohen sind, h-hatte ich f-fast schon den Gedanken, es wäre nicht w-weiter schlimm, wenn ich jetzt d-dabei umkommen würde..." "Was? Jetzt sag doch nicht sowas!", reagierte Riley auf diese Aussage, "Von sowas lasse ich mich erstens doch nicht unterkriegen und zweitens ist dein Leben es immer wert, nicht einfach so verschwendet zu werden!" "T-tut mir Leid, es war nur..." Niki trat einen Schritt zurück und bemerkte, dass Ian bereits woanders hingegangen ist. "Eh... w-willst du einen Schluck Mangosaft?" Er zeigte die Dose Richtung Riley. "Ich habe nicht so wirklich Durst und soweit ich weiß, magst du doch Mango..." "Nun ja... nicht, dass ich etwas dagegen hätte, aber solltest du das nicht lieber selbst trinken?" "Um ehrlich zu sein... von Rubicon hatte ich bisher nur mit deren Tetra-Paks zu tun und... ich... kriege die Dose nicht auf..."

  5. #5
    "Sie haben Recht!", sprach Ian zu Fawyer. "Zu lange sollten wir auf keinen Fall warten. Aber es sollten sich mindestens diejenigen ausruhen können, die auf dem Schrottplatz nicht dazu gekommen sind oder sich sonst in irgendeiner Weise zu schwach für die Flucht sind. Außerdem..." - er sah sich um - "... müssen wir in jedem Fall herausfinden, wo wir hier rauskommen. Jemand sollte sich die Pläne angucken." Erneut blickte Ian umher. Er sah Alistair bei Clover. Die beiden blickten zu Ryan, Tess und Michail. Er beobachtete diese Szene argwöhnisch. "Hören Sie.... Fawyer, oder? Ich weiß nicht, wie man jemandem danken soll, der sich bereiterklärt, für die Gruppe ein Risiko einzugehen." Er machte sich wieder an seinem Rucksack zu schaffen. Dieser Typ schien hin und wieder etwas arrogant, aber er würde eben auch etwas Großes für Ian und die anderen tun. "Aber alles, was ich Ihnen anbieten kann, ist etwas vernünftiges zu trinken und ein ehrliches 'Dankeschön'!" Er drückte dem Mann eine weitere Dose Rubicon Mango in die Hand. "Ich schau' mal nach den anderen und überlege, wer sich am besten die Pläne anguckt."

    So verließ er Fawyer und trat von hinten an Clover und den Iren heran. "Meinst du, ich sollte was tun?", hörte er Alistair fragen, dabei in die Rictung von Michail blickend. "Ja! Ich denke, das solltest du!", erwiderte die rothaarige Schönheit zügig und nickte zur Bestätigung sanft. "Ja - ich denke, dass Sie da durchaus gebraucht werden könnten!", fügte Ian hinzu. "Auch, wenn meine Meinung Sie nicht interessiert."

    Und wieder zog er eine Dose aus dem Rucksack, um sie Clover mit einem warmen Lächeln zu reichen. "Der Geschmack ist so fruchtig und intensiv - der wird dir etwas dabei helfen, den Gestank hier unten zu vergessen." Für einen Moment grinste er. Er stellte sich vor, wie diese Szene als Werbespot im Fernsehen laufen würde. Der Raum füllte sich urplötzlich mit bunten Farben, Zombies traten aus den Ecken der Räume und fingen an, zu tanzen. Alle tranken gemeinsam aus den Dosen und am Ende ploppte eine Dose mit blauweißem, sich bewegendem Hintergrund ins Bild und eine radiotaugliche Stimme sagte: "Rubicon Mango! Egal wann - egal wo!" Doch so war es nicht.

    Ian drehte sich noch einmal zum Iren. "Wenn Sie dann Zeit haben, würde ich gerne einen Moment mit Ihnen reden. Ich bitte Sie jedenfalls darum!"

    Geändert von MeTa (16.08.2012 um 17:57 Uhr)

  6. #6
    Ryan schien jetzt erst in die Realität zurückzukommen. Sein Puls raste als würde er immer noch irgendwo auf dem Schlachtfeld stehen. Er stand unter Schock. Die Blässe, der Schweiß, das Zittern... Ein kurzer Blick auf seine Hand, an der sie den Druckverband platzierte – dann füllte ein Schrei, der ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ den Schacht.

    Kurzentschlossen packte Tess den Mann heftig an den Schultern und drückte ihn zu Boden.Ryan? Ryan!Er zitterte unkontrolliert. Vor Kälte, vor Schmerzen? Solange er nicht ansprechbar war, war das nicht sicher. Sie zog das zitternde Bündel auf ein Stück Pappe. Dann lagerte sie seine Beine ein wenig höher und packte ihm die Handschellen an die Füße und nahm zwei der improvisierten Verbandstücke aus festem Baumwollstoff. Damit fesselte sie seine Hände straff hinter den Rücken – dann verband sie sie fest mit den Handschellen an den Füßen. Knebeln würde sie ihn nicht – er bekam so schon fast kaum Luft. Aber vielleicht sollte sie die andren...

    Ihr Magen knurrte und wand sich in ihr als würde er sich grade bereit machen auszuziehen und ihr aus der Kehle zu hüpfen. Warum um alles in der Welt hab ich den ganzen Futterkram an die Leute in D53 durchgereicht? Seit wann bin ich so bescheuert? In das Geräusch mischte sich leises Geplauder, dann schwere Schritte direkt hinter ihr. Eine Klacken.

    Sie drehte sich um uns blickte auf die Mündung von Michails Pistole.

    „Pack sofort die Waffe weg, Michail. Sofort.“ Aus den Scheißschächten – im wahrsten Sinne des Wortes – war sie in eine noch viel größere Scheiße reingetreten. Und die hatte das Gesicht des Russen. „Ich mag vielleicht kein besonders guter Mensch sein, aber ich bin auf jeden Fall kein schlechter Arzt. Und du bist weißgott kein schlechter Sicherheitsmann. Aber Ryan ist nicht der Feind. Hör mir zu Michail - die Massen der Untoten zu beseitigen liegt ausserhalb unserer Macht. Eventuell hat die Nationalgarde ja bereits einen Plan – chemische Kampfstoffe, die auf die Nerven abziehlen, Brandbomben. Eventuell handelte es sich bei dem Zollwut-Erreger ja um einen biologischen Kampfstoff der in diesem Krieg eingesetzt wird. Aber dann muss irgendwer ein Gegenmittel haben. Ausserdem wurde erst kürzlich herausgefunden das es Völker im peruanischen Amazonasgebiet gibt die völlig resistent gegen Tollwut sind. Es ist nur eine Frage der Zeit bis wir ein Gegenmittel zur Impfung haben. Ryans Leben kann gerettet werden und er ist einer von uns solange sein Gehirn intakt ist. Die letzten Worte kamen nur gekrächzt heraus. Ryan war immer noch nicht anssprechbar. Sie hatte schlichtweg keine Ahnung in welchem Zustand sein Gehirn war.

    Sie blickte in die blaugrauen Augen – emotionslos wie alles an ihm (Michail) – und erkannte in diesem Moment das er genau die Art von Kämpfer war, der sie sein wollte. Keine moralischen Kompromisse, wenn es darum ging etwas zu bekämpfen und zu siegen. Wer dich zurückhält, wird zurückgelassen. Was für ein echt kranker Scheiß das ganze war. Mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Jeden Menschen gleich und mit Ehrfurcht zu behandeln, auf meine Ehre. Scheiße nochmal, meine Ehre. Und wenn es das letzte ist, was ich tue.

    Noch ein weiteres Teil in ihr rückte zurecht, als sie sich entschloss dass es neben ihrem eigenen Leben etwas gab, das sie verteidigen und beschützen würde. Ihr Stimme trifte vor Zynismus, als sie weitergiftete: "Na los, erschieß ihn doch. Und dann erschieß uns gleich alle, wenn du so so an deinem egoistischen Scheißarsch hängst und wir nur Ballast sind, du waffenfixierter Vollidiot. Aber es wird weder dir noch sonstwem einen Vorteil bringen, kapiert? Ich bin sein Arzt und übernehme die volle Verantwortung. Wenn wir hier abziehen werde ich ihn tragen. Und das ist meine Entscheidung. Ich lasse mir von dir Dreckskerl in diesem Scheiß Rattenloch nicht meinen Patienten erschießen. Und jetzt nimm die Waffe aus meiner Richtung •••••••, sonst...“ Sein Blick sagte klar wie sehr ihn das interessierte "sonst was, würdest du mich noch mehr anschreien?",„verfluchter Dreckskerl!“ Mit einem Aufschrei sprang sie auf und versuchte Michails Waffenarm beiseite zu drücken um Ryan aus seiner Schusslinie zu bekommen.

    Geändert von Viviane (17.08.2012 um 04:03 Uhr)

  7. #7
    "Um ehrlich zu sein... von Rubicon hatte ich bisher nur mit deren Tetra-Paks zu tun und... ich... kriege die Dose nicht auf..."

    Riley musste schmunzeln - Niki war zwar durchaus geschickt, was das Kellnern anging, aber wenn ihn irgendetwas neues erwartete, kam es häufig vor, dass er zwei linke Hände zu haben schien. Mit einem schnellen Handgriff öffnete er die Dose und reichte sie Niki.

    "So, das hätten wir. Trink du erstmal und wenn dann noch was übrig ist, nehm ich vielleicht auch noch nen Schluck."
    "Danke", antwortete Niki und führte die Dose zum Mund. Dann, als ob er es bisher noch nicht gemerkt hatte, begann er plötzlich ein wenig zu zittern und begann erneut zu sprechen: "M...mir ist ... mir ist kalt."

    Auch Riley spürte, wie die Kälte langsam durch seine Gliedmaßen kroch, an den Füßen startete und sich über die Beine hinweg einen Weg nach oben suchte. Hier in der Kanalisation schien es deutlich kälter zu sein, als noch auf dem Schrottplatz - und dass er von der Flucht völlig verschwitzt war, machte es nicht besser. Er sah sich ein wenig um und entdeckte, dass Clover und Alistair ein Feuer entfacht hatten, zwar nicht besonders groß und heimelig, aber es würde doch Wärme geben und so deutete er auf die Flammen und sagte: "Niki, schau mal, Clover und Alistair haben ein Feuer gemacht. Vielleicht können wir uns da ja hinsetzen."

    Er war sich zwar sicher, dass zumindest Clover ihn nicht mochte, war sie doch beide Male, als sie bisher miteinander zu tun gehabt hatten, recht schnell wieder vor ihm geflohen, aber das Feuer war warm und verlockend. Und so gingen die beiden zum Feuer, setzten sich dazu und genossen die Wärme.

    "Finger weg von dem Mädchen, Sie Ferkel!!"

    Riley sprang auf - war Leo in Gefahr? Er stürmte los. Ihr durfte nichts passieren. Nicht ihr, der kleinen Leo, die ihm, als es ihm am schlechtesten gegangen war geholfen hatte und nett und freundlich zu ihm gewesen war.

    Geändert von DSA-Zocker (16.08.2012 um 18:51 Uhr)

  8. #8
    "Finger weg von dem Mädchen, Sie Ferkel!!"

    Andris Reaktion erwischte Robert kalt da er dachte das der alte Osteuropäer gerade eingeschlafen war und wie er dort nun stand, bereit sich mit Robert zu prügeln, er selbst verstand nicht was diese extreme Reaktion in dem alten Mann ausgelöst hatte aber hatte nicht vor sich jetzt zu prügeln, auch wenn der alte so aussah als ob er selbst, Robert, ihn überwältigen könnte wenn es darauf ankam, nicht vor dem Mädchen und die Stimmung war hier auch so schon angespannt genug ohne das sie sich schlugen. Bleiben sie doch ganz ruhig, begann Robert und die Überraschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. Ich will doch nur das Mädchen ein wenig von dieser ganzen Scheiße ablenken die in den letzten Tagen geschehen ist, schauen sie sich doch das Mädchen an, sie sieht schlimmer aus als wir beide uns zusammen fühlen, und das was sie hier veranstalten macht es nicht besser. Nachdem er dies geantwortet hatte, stand er, das Kartenspiel noch in der rechten, auf um ordentlich mit Andris reden zu können.
    Robert seufzte und redete dann weiterIch weiß nicht was sie über mich denken aber ich will hier lediglich helfen und es wird uns nicht helfen wenn wir beiden uns streiten, weder für Leo, für sie, für mich noch für sonstwen. erklären sie mir doch erstmal was genau sie so an mir reizt, vielleicht können wir es so klären. versuchte er es diplomatisch.

    Geändert von wusch (16.08.2012 um 19:40 Uhr)

  9. #9
    Im Nachhinein war Ellen erstaunt, dass sie tatsächlich so lange durchgehalten hatte. Stundenlang war sie mit den anderen durch die düsteren, engen Kanäle geirrt.

    Noch schlimmer als der Gestank - ein umgebundenes feuchtes Tuch (Wasser aus der Flasche, Gott sei Dank - nicht die Dreckbrühe) hatte dagegen einigermaßen geholfen - war das flackernde Zwielicht gewesen. Die träge dahinfließende Flüssigkeit spiegelte das Licht ihrer Taschenlampen und die von weit oben aus den Abflüssen hereinscheinenden Sonnenstrahlen bei weitem nicht so gut wie Wasser, aber eben doch gut genug um einen ständigen, unsteten Widerschein an die Tunnelwände zu werfen. Alles schien in beständiger, subtiler Bewegung, und mehr als einmal hätten sie es deswegen die Bewegungen eines Zombies dicht unter der Oberfläche fast zu spät bemerkt.

    Noch schlimmer als das... nein, sie erlaubte sich nicht daran zu denken. [Disziplin - wage es ja nicht, dran zu denken. Da, hilf deinem Nebenmann auf, stütz ihn bis er sich wieder fängt. Willenskraft und Disziplin, damit kennst du dich doch aus.] Oh, und es funktionierte - solange zumindest, bis sie durch einen letzten Tunneleingang taumelten, und sich unversehens in einem wesentlich größeren Raum wiederfanden. Sackgasse. Endstation. Vorerst zumindest.

    Was ihr unterwegs schon klar geworden war, traf sie jetzt dennoch wie ein Schock - ja, sie hatten schon wieder Leute verloren. [Es waren schon wieder Leute gestorben, von diesen Dingern zu Boden gerissen und zerfetzt worden... ]

    Mühsam beherrscht taumelte sie ein Stück von den anderen Weg, und hatte noch genug Selbstbeherrschung übrig um sich vom Kanal wegzubewegen, sich eine stabile Wand zu suchen, gegen die sie sich stützen konnte, bevor sie den Gedanken zu Ende dachte.

    [... zerfetzt worden wie der arme Kerl, dessen braungebrannte Beine dort unten im dämmrigen Zwielicht sanft in der grünlichen Brühe an uns vorbeigeschwappt waren, während wir noch dem Krach von oben lauschten und verzweifelt hofften, dass doch noch jemand es herunter schaffte.]

    Würgend stützte sie sich mit einer Hand an der Wand ab, die andere auf ihrem Knie, während ihr Leib verzweifelt versuchte, sich dieses Wissens wie einer verdorbenen Mahlzeit zu erledigen. Nichts als bittere Galle kam ihr über die Lippen, während ein kleiner Teil von ihr ihr beruhigend zusprach. [Gut gemacht, sehr gut - braves Mädchen, war doch gar nicht so schwer. Du kannst Befehle befolgen, wenn du nur willst... nur weiter so, dann kommst du tatsächlich lebend hier raus.]

    Als sich Ellen nach einigen Minuten wieder soweit gefangen hatte, dass wenigstens ihr Magen aufhörte zu rebellieren, richtete sie sich wieder auf, und fischte ihre Wasserflasche aus dem Rucksack, um mit einem kleinen Schluck den bitteren Geschmack aus dem Mund zu spülen. [Wenigstens hab ich mich nicht vollgekotzt...] Sie strich die Haare zurück und sah sich nach den anderen um, die sich in dem größeren Raum verteilt hatten.

    In einer schummrigen Ecke konnte sie Tess erkennen, die sich anscheinend gerade mit jemandem - der mit dem Rücken zu Ellen stand - über einen am Boden Liegenden zu unterhalten schien [Ihr ... Patient? Ist jemand zusammengeklappt? Sie ist Ärztin, sie kümmert sich um ihn].

    Da, plötzlich aus der anderen Richtung: "Finger weg von dem Mädchen, Sie Ferkel!!" [Was zum...?] Sie setzte sich in Bewegung.

  10. #10
    Clover merkte, dass sich endlich wieder Wärme in ihr ausbreitete - sowohl weil sie nicht mehr diese deprimierende Einsamkeit spürte, als auch wegen dem Feuer und dem Pullover, den sie von Alistair bekommen hatte. Dieser war sauber und hätte wahrscheinlich sogar noch nach Waschmittel geduftet, wenn der Gestank der Kanalisation das nicht sofort geschluckt hätte. Er fühlte sich sehr bequem an, und dass ihr die Ärmel viel zu lang waren, und ihr der Pulli fast bis zu den Knien reichte, trug eigentlich nur noch mehr zum Wohlbefinden bei.
    Erneut bedankte sie sich bei dem Iren, und als er begann von Irland zu sprechen, war sie tatsächlich interessiert, was Alistair zu sagen hatte... wäre er dazu gekommen. "Meinst du, ich sollte was tun?", fragte Alistair, als er mit seinem Blick zu dem Flughafen-Kerl deutete. Clover sah eine Waffe und nickte. "Ja! Ich denke, das solltest du!" Es überraschte sie, dass sie nicht schockierter darüber war, dass hier schon wieder eine Situation zu eskalieren drohte, aber aus irgendeinem Grund fühlte sie sich momentan, als gäbe es gar keinen Grund zur Sorge.
    "Ja - ich denke, dass Sie da durchaus gebraucht werden könnten!", sagte plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Ian war gekommen und während Tess, die Ärztin, die Situation um den Verletzten offenbar zu lösen versuchte, kramte er eine Dose aus seinem Rucksack hervor. "Der Geschmack ist so fruchtig und intensiv - der wird dir etwas dabei helfen, den Gestank hier unten zu vergessen." Ian grinste und Clover musste unweigerlich auch sofort grinsen, obwohl sie den werbenden Unterton gar nicht so recht wahr nahm. Sie griff nach der Dose und beäugte sie neugierig. Rubicon Mango. "Vielen lieben Dank.", sagte sie noch, aber sie merkte bei Ians Frage an Alistair, dass sich die Stimmung ein wenig änderte - für den Bruchteil eines Augenblicks wirkte es, als würde der Ire etwas unflätiges sagen wollen. Clover konzentrierte sich mit äußerstem Interesse auf die Dose und las, was dort an Zutaten und sonstigen Werbesprüchen stand - sie wollte um jeden Preis ignorieren, dass zwischen den beiden Männern vor ihr offenbar Uneinigkeiten herrschten.

    Plötzlich hörte man den alten Mann brüllen, und sofort drehten sich alle nach ihm um - eine äußerst hübsche, rothaarige Frau stürmte, neben Riley, sofort zum Ort des Geschehens. Clovers Herz machte einen Aussetzer - es musste etwas mit Léo sein! Sie warf Ian und Alistair kurz einen alamierten Blick zu und eilte ebenso zu der Kleinen und dem alten Mann, zu denen sich ein anderer - wieder ein neues Gesicht für Clover - gesellt hatte.

    Geändert von Lynx (16.08.2012 um 19:34 Uhr)

  11. #11
    Auch Ian hörte den alten Mann krächzen und nahm sofort Clovers alamierten Blick wahr. Vor seinen Augen verschwamm der Blick für einen Moment. Nein! Er strengte sich an, nicht wieder in schlechten Gedanken zu versinken und folgte der instantan aufgesprungenen Australierin schnell. Noch im Laufen erkannte er, dass dort Robert bei Lèo und Andris stand. Robert schien ruhig zu sein, während er vom Osteuropäer wütend und kampfbereit angestarrt wurde. Lèo sah mit einem undefinierbaren Blick hoch zu den beiden. Angst war es aber nicht. Ian erhob das Wort - deutlich, aber nicht zu laut: "Was ist hier los?"

  12. #12
    Um ehrlich zu sein wüsste ich das auch gern. antwortete Robert und hoffte das nun die Anwesenheit der anderen ein wenig Ruhe in die ganze Sache hier brachte. Ich hatte gerade Leo gefragt ob sie Lust auf eine Runde Karten hätte, ich wollte sie ablenken, sie hat schließlich alles erlebt was auch wir erlebt haben als Andris hier plötzlich aufgesprungen ist und angefangen hat irgendetwas zu unterstellen. erklärte Robert die Dinge so wie er sie erlebt hatte. Und jetzt gerade war ich dabei ihn zu fragen was eigentlich los ist.

    Geändert von wusch (16.08.2012 um 19:51 Uhr)

  13. #13
    Da war es! Das Geschwafel, mit dem Pseudo-Existenzen in Anzügen die Menschen einlullen wollten. Aber nicht mit ihm. Die Art mit der "Robert" sprach, erinnerte ihn an eine bestimmte Sorte Anzugträger, die Andris zwischen 1974 und 1980 indirekt kennen lernen durfte. Er erinnerte sich noch viel zu gut an damals, als er als Hausmeister in einem bestimmten Etablissement im Rotlichtbezirk Rigas arbeitete. Ja, jene Männer in Anzügen, die behaupteten, den Mädchen helfen zu wollen, sie aus der Kloake zu befreien, sie abzulenken. Lügen, alles Lügen.

    Die Russen haben die schönste Stadt der Welt und ihre Frauen in ••••n verwandelt. Obwohl es die Gesetze verboten, gab es auch Mädchen wie Leo, die für Anzugträger wie Robert schmutzige Dinge tun mussten. Sie schwafelten auch ähnliches wie er, besonders wenn sie von anderen Menschen erwischt wurden und drückten ihnen dann wahlweise Geld in die Hand oder eine Drohung an die Stirn. Das Mädchen hatte sich selbstlos um Andris gekümmert, er würde sie nicht einfach diesem bebrillten Perversen preisgeben, der seine eigene ekelhafte Existenz mit seinen Worten verschleiern versuchte.

    "Ich kenne Sie und ihre Sorte. Halten Sie ihre schmutzigen Finger und was sie sonst noch an sie legen wollen von dem Mädchen weg!" Andris hob drohende den Finger und schnaufte durch seinen Bart.

    Geändert von Karl (16.08.2012 um 20:24 Uhr)

  14. #14
    Bevor Alistair auf Ian reagieren konnte, schienen aufeinmal alle wie von der Tarantell gestochen und Clover schaute ihn alamierend an, bevor sie zum Knäuel von Menschen losstürmte, dass sich in einiger Entfernung zu bilden begann.
    [Man, ich brauche mehr als nur dringend meine Zigaretten wieder. Oder, noch besser, ne Zigarre.]
    Er war sich nicht wirklich sicher, was er jetzt tun wollte. Einerseits, war da die Situation mit dem Gebissenen, auf den der Russe vom Flughafen losgehen wollte, und dann die Sache mit dem Kind.
    Der Ire kratzte sich am Kopf und stapfte dann Clover hinter her.
    "Ich kenne Sie und ihre Sorte. Halten Sie ihre schmutzigen Finger und was sie sonst noch an sie legen wollen von dem Mädchen weg!"
    Sagte der alte Mann, von dem Alistair auf dem Flughafen ne Zigarette bekommen hatte, zu dem Deutschen, der ihn am gestrigen Tag auf dem Schrottplatz angesprochen hatte. Irgendwie schien es darum zu gehen, dass der Anzugtyp mit dem Mädchen spielen wollte, um es aufzumuntern, und der Alte das in den falschen Hals bekommen hat.
    [Schlagt euch, und dann ist gut.]
    Alistair schob sich mit seiner kräftigen Statur zwischen die Anwesenden und schaute zwischen den beiden Quellen des Streites hin und her, und dann hinunter auf das sichtlich verwirrte Mädchen.
    [Gott, ich brauch nicht nur Zigaretten, ich brauch auch Whisky.]
    "Ruhe jetzt", sagte er deutlich in die Runde.
    "Gehen sie Deutscher, gehen sie da hinten hin, ich hab jetzt keinen Bock auf den Dreck hier", sichtlich angepisst von all dem Chaos was hier herrschte gab er dem Anzugträger einen kleinen Schubs von der Gruppe weg.
    "Na los, mach schon, ich schick ihnen gleich Mister Anführer hier rüber, mit dem können sie sich dann unterhalten ohne das ihnen der alte Mann hier dazwischen fährt."
    Dann drehte er sich zu Ian.
    "Was immer du von wolltest muss warten, geh zu dem deutschen Heinie da und sprich mit dem während die Ladies hier den Alten beruhigen."
    [ICH WILL WHISKY!!!]

    Geändert von Streicher (16.08.2012 um 20:52 Uhr)

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