Dies ist das Tagebuch von Jeffrey Walker, Krankenpfleger
24. August 2012
Der heutige Tag war nicht so Toll. In aller ruhe habe ich mir meinen Kaffee gekocht und etwas gegessen. Nachdem Frühstück bin ich zum Krankenhaus gefahren. Es dauerte nicht lang bis die ersten Patienten kamen. Um ca. 16 Uhr, kurz vor dem Schichtende, wurde ein angefahrener Obdachloser in die Notaufnahme aufgenommen. Ein Arzt sowie zwei weitere Gehilfen sind in die Notaufnahme um den Patienten zu Versorgen. Währenddessen ging ich in die Umkleide. Gerade als ich den Reißverschluss hochgezogen habe, hallten Schreie durch den Flur. Besorgt blickte ich drein und versuchte die Schreie einer Station zuzuordnen, doch diesen Gedanken verwarf ich wieder. Ein wildes Hämmern holte mich wieder aus meinen Gedanken zurück. „Ist jemand da drin? Bitte! Ich brauche Hilfe!“ hörte er eine weibliche Stimme von der anderen Seite der Tür. Schnell ging ich zur Tür und schloss Sie auf. Eine junge, attraktive Frau kam durch die Tür und ich bemerkte das Sie aus dem Arm blutete. Schnell knallte Sie die Tür hinter sich zu. „Danke!“ sagte Sie mit einem leichtem, erschöpftem Lächeln. „Lass mich die Wunde mal sehen und währenddessen erzählst du mir was hier vor sich geht, ja?“ sagte ich Ihr, Sie nickte kurz und begann zu Erzählen. Sie Erzählte das aus der Notaufnahme komische Geräusche und kurze Zeit später auch schreie kamen. Als dann plötzlich ein Arzt, blutüberströmt, aus der Tür kam, sagte Sie, krümmte er sich auf den Boden und blieb nach wenigen Sekunden liegen. Weiter erzählte Sie das Sie dem Arzt helfen wollte, doch als Sie Ihn berührte schnappte er mit dem Mund nach Ihrem Arm und so entstand auch die Wunde sagte Sie. Zunächst habe ich Gedacht Sie sieht dinge die nicht sein sollten, dies passiert, zwar nicht in solchem ausmaß, hervorgerufen durch Nebenwirkungen von Tabletten. Grade als ich Ihr den Verband angelegt hatte schmiss Sie sich auf den Boden und krümmte sich. Plötzlich dämmerte es bei mir. Was wenn das eine Art neuer Virus ist bzw. was wenn man die Vereinigen Staaten von Amerika mit einer neuen, gefährlichen Biowaffe angegriffen hat und der Virus sich wie die Tollwut unter Hunden, durch Bisse verbreitetet. Voller Furcht starrte ich auf die Frau die sich nun langsam erhob. Auf meine Fragen nicht Antwortet richtete Sie den Kopf in meine Richtung und kam auf mich zu, langsam ging ich einen Schritt nach dem anderen rückwärts bis ich die Wand hinter mir spürte. Todesangst überkam mich. Hektisch schaute ich mich nach einer Waffe, oder etwas was einer Waffe gleichkam, um. Mein Blick haftete an einen Feuerlöscher welcher rechts von mir an der Wand hing. Schnell griff ich zu und sprühte auf die nicht mehr so attraktive Frau. Es brachte nichts und als die Frau die Hand schon ausgestreckt hatte schlug ich mit dem einen Ende des Feuerlöschers auf den Schädel der Frau. Sie taumelte kurz zurück und versuchte sich dann wieder einen weg zu mir zu ebnen. Ich schlug nochmal und nochmal mit dem Feuerlöscher auf den inzwischen blutigen Schädel, doch als Sie sich selbst auf dem Boden noch immer bewegte beschloss ich Sie dort liegen lassen und aus dem Krankenhaus zu Verschwinden. Als ich in den Flur kam sah ich das Chaos. Geräte die auf den Boden liegen, wahrscheinlich umgerannt, einige Leichen auf dem Boden. Bevor ich zu lange Gedanken an die Opfer richten konnte, hatte ich mich schon aufgerappelt, und bin durch den Notausgang, welcher mit dem Parkhaus verbunden ist, ins Parkhaus. Die biologische Waffe muss anscheinend die gesamte Stadt getroffen haben, dachte ich mir aufgrund des Chaoses. Schnell lief ich zu meinem Wagen, schloss ihn auf und versuchte aus der Stadt zu verschwinden. In der Theorie klang der Plan gut, doch hatten anscheinend alle die gleiche Idee, was zu einer Verstopfung der Straßen führte. Aufgrund meiner erfahrung als Krankenpfleger konnte ich mir ausmalen wie es dort in ein paar Stunden aussehen würde. Also beschloss ich auf eine Seitenstraße auszuweichen und von dort aus versuchte ich es auf der Landstraße was relativ gut klappte, bis mir der Motor flöten ging. Als ich in der nähe einen größeren Wald sah, hatte ich mich dazu Überredet dort mein Lager, zumindest für die nächsten Tage, aufzubauen. Dort wären Tiere als Nahrung und Wasser zu finden. Und Menschen gäbe es außer mir, keine.