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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! ] Station 2 - Der Schrottplatz im Sumpf

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  1. #1
    Hallo? Sind sie noch da? fragte Robert in das Funkgerät und griff sich ein Blatt Papier und einen Stift um sich dieses 12, 6, D aufzuschreiben, man wusste ja nie wozu es gut sein könnte. Hören sie mir zu, sie müssen durchhalten, ich weiß das die Lage nahezu aussichtslos erscheint aber es gibt noch Hoffnung, hier und da gibt es überlebende wie sie und mich, wir müssen jetzt zusammen halten und versuchen die Ruhe zu bewahren, dann können wir sicher an einen sicheren Ort gelangen und oder sogar etwas gegen diese verfluchten Untoten tun, da bin ich mir sicher und daher würde ich mich freuen wenn sie mir sagen konnten was dieses 12, 6, D bedeuten soll. mit diesesn Worten versuchte Robert so viel Selbstsicherheit und beruhigung wie möglich in seine Stimme zu legen um die Frau zu beruhigen, jeder überlebende der durchhielt konnte helfen.

  2. #2
    Robert wusste, dass die Frau ihr Funkgerät auf laut gestellt hatte, es schien, als hörte er sich kurz selbst in einem Echo.

    Doch meeresweißes Rauschen war das einzige das dem Anwalt in diesem Moment antworten wollte, dann hörte er ein sanft anschwellendes Stöhnen welches vorher noch nicht dagewesen war und nun langsam aber sicher lauter wurde.
    Dann hörte er Schritte, schnelle Schritte auf harten Sohlen die sich dem Funkgerät näherten, dann leise wurden und schließlich durch ein Geräusch ersetzt wurden das klang, als ob ein Stück großes, schweres Metall auf ebensolchem Boden aufgeschlagen wäre und es folgte Stille.
    Nur für einen Augenblick, denn die Gier der Zombies schlug sich in ihrem Seufzen und Jaulen wieder das rasch laute wurde und sich offensichtlich dem Funkgerät näherte.
    Und dann war da nur noch süßlich-feuchtes Schlingen und Fressen zu hören...

  3. #3
    "Was hast Du denn schon so alles für Abenteuer erlebt? Waren die aus den Filmen echt?"

    Ryan und Riley hatten doch noch einen Behälter auftreiben können, als Léo anscheinend ihre Sprache wiedergefunden hatte. "Ich habe schon sehr viele Abenteuer erlebt und alle echter, als einem manchmal lieb ist.", Riley schien schon zu ahnen, worauf das Gespräch jetzt hinauszulaufen schien, weshalb er einen missfallenden Ton von sich gab, allerdings ohne gehört zu werden. "Ich erinnere mich noch gut daran, wie mich eine Spur in die Kirche meiner Heimat führte. Dort angekommen, musste ich feststellen, dass mich die Illuminaten, das ist eine Geheimorganisation die die Weltherrschaft an sich reißen will, mich in eine Falle gelockt hatten. Ich konnte nur knapp diesem Komplott entkommen.", Ryan machte eine kurze Pause, nur um dann noch hinzuzufügen "Selbst jetzt bin ich wieder inmitten eines Abenteuers. Ich muss diesen Stein zum Ayers Rock bringen. Mit Sicherheit hat das ganze auch etwas mit diesen Zombies zu tun. Umso mehr ich darüber nachdenke, umso logischer erscheint es mir, dass man nur so die Zombies aufhalten kann." er zeigte den beiden den Rubin, den er glücklicherweise noch in seiner Tasche trug und auf dem man eindeutig erkennen konnte, dass dort etwas eingraviert war.

    Geändert von R.F. (14.08.2012 um 11:55 Uhr)

  4. #4
    Ian schaltete das Wasser an, als er unter die Dusche gestiegen war. Oh Gott! Er hatte es vermisst. Normalerweise duschte er nicht weniger als zwei mal am Tag. Und gerade in nervenaufreibenden Situationen wie dieser hätte er es noch viel besser gebrauchen können. Er ließ sich den Körper und die Haare von dem schwachen Strahl benetzen, prustete das Wasser, welches vom Kopf zu seinem Mund floss, genießerisch weg. Er war ganz froh, dass das Wasser nicht wirklich warm wurde. Der Schock beim ersten Kontakt mit dem kühlen Nass durchströmte seinen ganzen Körper und machte ihn wacher, aufmerksamer - auch, wenn ihm das seinen schmerzenden Kiefer wieder mehr in sein Bewusstsein rief.

    Nach einer ausgiebigen Dusche trocknete er sich ab, zog sich wieder an und nahm seinen Rucksack. Das Gespräch mit Isabelle, Clovers Lied, das Duschen - all das hatte ihm vorerst die Angst aus dem Kopf gebannt, die er empfand, als Alistair ihn bedrohte. Er verließ die Dusche, sah sich in der Hütte etwas um. Er sah dort Lèo und Riley mit dem Harrison Ford - Verschnitt sitzen. Im Nebenraum war Isabelle eingenickt und auch Clover war fertig mit ihrem Lied.

    Er kramte aus seinem Rucksack wieder das Handy und sah auf die Uhr. Vorsichtshalber schaltete er es dann wieder aus, um es später noch mal benutzen zu können. Dann stellte er sich an die Anlage.

    "Nochmal Ian hier! Wir sollten bald aufbrechen! Neben den zwei Leuten, die die Zombies ablenken werden, brauchen wir auch noch Verteidiger, die dem Rest der Gruppe den Fluchtweg absichern. Ich denke.... drei Leute sollten reichen. Bitte steckt alle eure In-Ear-Headsets ein, damit wir alle kommunizieren können." Er hielt sich kurz den Kiefer, der wieder anfing zu pochen und brennen. Auch sein Auge zuckte hin und wieder leicht. " Am sinnvollsten wäre es, wenn starke und erfahrene Kämpfer sich zur Verteidigung bereiterklären. Wenn uns aber eine Kraft fehlt, mach' ich halt mit!"

    Nachdem er zu Ende gesprochen hatte und sich vom Mikrofon abwendete, sah er Ellen in den Raum treten. Sie fragte ihn nach möglichen Funksprüchen, die man über das Radio hinaussenden könnte. Seine Antwort war klar. "Sag Ihnen, dass Ian Burrows lebt! Zähl' am besten alle Namen der Überlebenden hier auf... und... frag' bitte nach einer Shelley Weinberg!" Sie nickte und verschwand wieder, als Ian ihr noch ein "DANKE!" hinterherwarf.

    Geändert von MeTa (14.08.2012 um 11:10 Uhr)

  5. #5
    Es ging ihr sofort viel besser. Schon als sie die ersten paar Töne auf ihrer Ukulele gezupft hatte, spürte sie, wie die Anspannung von ihr abgefallen war, und dann gab es für eine kurze Zeit nur sie und die Musik.
    Clover fühlte sich glücklich, als sie geendet hatte. Sie hatte sich einmal ein wenig verhaspelt, als ihre Finger an den Saiten im Eifer des Gefechts mehr improvisieren wollten als sie selbst, aber sie hoffte, niemand hätte es bemerkt. Wichtig war außerdem ja nur, dass die Botschaft angkommen würde, und als die junge Frau Niki erblickte merkte sie sofort, dass dies geschehen war.
    Der Junge schien recht scheu, weshalb es ihm sicher nicht einfach gefallen war, sie einfach anzusprechen, und Clover schloss ihn alleine deshalb sofort ins Herz.

    "Ehm... also ich wollte sagen... du hast mir gerade fehlende Kraft gegeben, um meinen Plan nun endgültig zu vollstrecken. Ich hatte erst so meine Bedenken, aber es kann nichts mehr schief laufen. Jedenfalls... habe ich da so ein Gefühl...", sagte Niki etwas kleinlaut. Clover konnte kaum zurückhalten, wie sehr sie sich über diese Worte freute - damit hatte sie mindestens zwei Personen Kraft gegeben. Eine davon war zwar sie selbst, aber das zählte ja auch irgendwie.
    "Das habe ich doch gerne gemacht! In einer Zeit wie dieser müssen wir doch alle zusammenhalten, richtig?" "J-ja, richtig!" Clover kramte nun in der Tasche ihres Kleides und zog einen kleinen Briefumschlag hervor. "Hör zu, ich möchte dir meinen Glücksbringer geben.", sagte sie und legte den Umschlag, der ihr getrocknetes, vierblättriges Kleeblatt enthielt, in seine Hand - jedoch ohne ihn loszulassen. "Aber nur unter einer Bedingung: Du gibst ihn mir wieder zurück. Also sobald wir diesen Schrottplatz hinter uns gelassen haben, möchte ich mein Kleeblatt wieder haben, ja? Das musst du versprechen." Sie lächelte den Jungen an, er nickte und sie ließ nun den Umschlag los. Sie glaubte an solche Geschichten. Wenn Niki das Versprechen gab, ihr das Kleeblatt zurückzugeben, dann würde er automatisch seinen tapferen Einsatz für den Fluchtplan überleben müssen. Anders konnte sich die Sache gar nicht entwickeln, da war sie überzeugt. So tickte Clover nun mal.

    Das nunmehr angenehme Schweigen zwischen den beiden endete jäh, als ein Funkspruch ertönte. "Nochmal Ian hier! Wir sollten bald aufbrechen! Neben den zwei Leuten, die die Zombies ablenken werden, brauchen wir auch noch Verteidiger, die dem Rest der Gruppe den Fluchtweg absichern. Ich denke.... drei Leute sollten reichen. Bitte steckt alle eure In-Ear-Headsets ein, damit wir alle kommunizieren können." Ians Stimme war laut und deutlich zu hören. " Am sinnvollsten wäre es, wenn starke und erfahrene Kämpfer sich zur Verteidigung bereiterklären. Wenn uns aber eine Kraft fehlt, mach' ich halt mit!"

    Clover versetzte es einen leichten Stich in die Magengegend, den sie zu ignorieren versuchte. Drei weitere Leute mussten mithelfen, um sie alle zu retten. Einer davon vielleicht Ian. Sie zweifelte nicht daran, dass er alles für das Wohl anderer Menschen tun würde, das Problem war bloß, sie wollte nicht, dass er es tat. Dummes Ding, willst du es stattdessen selbst machen?
    Clover schüttelte die Gedanken von sich ab. So funktionierte ignorieren nicht. Sie atmete tief durch und summte noch einmal "With a little help from our friends" vor sich hin. Alles würde gut werden. Und sie musste stark und voller Hoffnung sein, um die anderen so gut wie möglich zu unterstützen.

    Geändert von Lynx (14.08.2012 um 11:57 Uhr)

  6. #6
    Verflucht! rief Robert der Verzweiflung nahe und schlug mit der Faust auf den Tisch, sie war gestorben, von Zombies gefressen worden und er hatte es mit anhören müssen, ein schrecklicher Tod. Er brauchte einen Moment um sich zu sammeln und zog dann den Zettel zu sich heran, immerhin hatte sie ihm eine Information gegeben, er hoffte das sie ihm von nutzen sein würde. Dann atmete er einmal tief durch und schaute kurz nach draußen und benutzte das Funkgerät Hey, kann mal kurz wer reinkommen der sich mit Militärsprech auskennt? Ich funke gleich das Militär an und bräuchte eine kleine Einweisung diesbezüglich. Er wartete bis jemand kam und funkte danach das Militär an, hier achtete er genau darauf sich als einer von ihnen auszugeben da er sich ausrechnete so die besten Chancen zu haben, er würde es vermeiden zu exakte Ortsangaben zu machen und vor allem die überlebenden zu erwähnen, er war einfach ein Militärangehöriger und nun begann er zu sprechen und hoffte das er damit durch kam und Informationen erhielt. Er würde nach diesem 12, 6, D fragen, vielleicht wusste man etwas, erklären das er ein Funkgespräch mitgehört hatte, dazu würde er noch nach Anweisungen fragen, also in Erfahrung bringen was die aktuellen Befehle und Anweisungen des Militärs waren, so würden sie wissen worauf sie aufpassen mussten und noch dazu interessierte ihn im Stil eines desillusionierten Soldaten wie sie in diesen Scheißdreck geraten waren, dafür musste er nicht groß schauspielern, denn irgendwo ging es ihm tatsächlich so.

    Geändert von wusch (14.08.2012 um 13:38 Uhr)

  7. #7
    Wo war die Zeit hin? Und warum war er immer noch nicht erholt?
    Eigentlich hatte Ethan vor gehabt, sich in Isas Nähe aufzuhalten, aber der Tag war wie im Rausch an ihm vorbei gezogen. Er wusste noch, dass er irgendwann mit irgendwem am Feuer gesessen hatte, später hatte er sich eine stille Ecke gesucht. Er war schon seit ihrer Ankunft unendlich müde und doch hatte er nicht geschlafen - oder doch? Er wusste es nicht, aber es war auch egal, denn noch immer fühlte er sich wie gerädert.
    Es hatten Leute ihr Leben gelassen. Leute, die vor nur einigen Stunden noch Fremde gewesen waren, hatte ihr Leben riskiert und teils gegeben, damit die Gruppe überleben konnte. Waren sie stark? Waren sie schwach? Zum ersten Mal seit vielen Jahren war Ethan nicht mehr sicher, ob Jonas wirklich immer Recht hatte - ob seine Einteilung in Stark und Schwach überhaupt stimmte.
    Ethan raffte sich auf. Auch wenn er sonst nie der Typ dafür war, er es immer als schwäche angesehen hatte: Er brauchte dringend jemanden zum Reden. Am liebsten Isa. Auch wenn sie nicht mehr Anführerin der Gruppe war, was Ethan begrüßte, denn so war sie hoffentlich weniger in Gefahr, sie stand ihm immer noch am Nähsten in der Gruppe. Zu den anderen fehlte ihm leider immer noch der Anschluss.

    Geändert von gRuFtY (14.08.2012 um 14:14 Uhr) Grund: Pöse Sig!

  8. #8
    Isa konnte noch nicht allzu lange geschlafen haben, als sie schon wieder aufwachte. Im ersten Moment wusste sie nicht einmal wo genau sie war und was sie hier machte. Sie saß an einem Tisch, auf dem Fotos ihrer Mutter verteilt lagen. Erst wunderte sie sich darüber, aber dann fiel ihr wieder ein, was geschehen war. Ian hatte ihr von einer Freundin erzählt, die eine Kollegin ihrer Mutter war. Keine Schmugglerin, sondern eine Kamerafrau, Isas Mutter war nun schließlich Moderatorin...
    Ein Geräusch am Türrahmen ließ Isabelle aufschrecken, aber als sie aufblickte, sah sie erleichtert, dass es Ethan war.
    "Na, du hast mir ja einen schönen Schreck eingejagt..." Isa rieb sich ein wenig den Schlaf aus den Augen, die vom Weinen noch immer gerötet waren, und murmelte etwas schuldbewusst: "Ich wollte eigentlich schon nach dir suchen, aber... Tut mir leid, ich bin wohl eingenickt..." Ein Blick auf Ethan sagte ihr, dass es ihm bei weitem nicht so gut ergangen war. Er sah nicht so aus als hätte er in den letzten 24 Stunden auch nur ein kleines bisschen geschlafen und die Ereignisse der letzten Stunden schienen ihn ähnlich schlimm mitgenommen zu haben, wie Isa selbst. Sie rückte einen zweiten Stuhl für ihn zurecht, wies darauf und sagte sanft: "Du siehst so aus, wie ich mich fühle." So vorsichtig, wie es in ihrem schlaftrunkenen Zustand möglich war, räumte sie die Fotos vom Tisch in ihren Rucksack und schenkte Ethan ein Lächeln, dass aufmunternd wirken sollte, in Wahrheit aber vor allen Dingen unsicher aussah. Isa wusste nich so ganz, wie sie mit dem verstörten Jungen umgehen sollte, besonders, da sie selbst nicht gerade in bester Verfassung war. Gerne wollte sie ihm versichern, dass alles gutgehen würde und dass seine Freunde und Familie in Sicherheit waren, aber aus ihrem Mund hätte es sich sicher nur aufgesetzt und unüberzeugend angehört.
    Also versuchte sie, ihn in ein Gespräch zu verwickeln und über kleine, unwichtige Dinge zu reden. Ungefährliche Dinge. Sie erzählte ihm, dass sie sicher war, dass Ian wohl ein weit besser geeigneter Anführer war als sie und dass er etwas über ihre Mutter wusste. Dann berichtete sie von der Durchsuchung, die sie mit Tess unternommen hatte, natürlich mit der Versicherung, dass die Leiche vollkommen ungefährlich war. Und währenddessen beobachtete sie die ganze Zeit seinen Gesichtsausdruck und wartete auf eine Veränderung.

    Geändert von Zitroneneis (14.08.2012 um 13:47 Uhr)

  9. #9
    Wenige traumlose Stunden später erwachte Tess und blickte ein wenig orientierungslos auf ihre Umgebung, bis die Geräusche jenseits des Walles wieder an ihr Ohr drangen.
    [Zombies. Kanal. Motorrad. Nahrung.] Ein Schluck Wasser. Check.
    [Funkgerät.] Wieder im Ohr und angeschaltet. Check.
    [Leiche im Kofferraum.] Eine Zip-Tüte mit Blutmatsche vom toten Asiaten aka Patient 0. Check.

    Alles klar, sie war wieder auf Sendung.

    Sie ging in Richtung der proppevollen Blechhütte, vor der Dob grade mit Ellen wegen des Funkspruchs redete. Zusammengefasst war es ungefähr sowas wie „DER Dob aus Perth ist hier. Wir sind auf Wellersons Schrottplatz östlich von Sydney und gehen in den Untergrund. Die japanische Botschaft hat ein Gegenmittel. Und die Namen aller lebenden Leute hier.“ Hörte sich gut an. Nur der letzte Punkt... „Beschränk dich bei den Namen besser auf die, deren Angehörige den Sender überhaupt hören könnten, Ellen. Mein Name ist da nicht relevant.

    Seitlich von der Hütte sah sie einen Mann (Kekoa), der bisher nichts getan hatte als eine nach der anderen zu rauchen. Moment Mal, das war doch der, der sie gefragt hatte was zum Teufel los war. Es war bisher einfach nicht die Zeit gewesen um Höflichkeiten auszutauschen.

    Du verhälst dich wie eine Axt im Wald., rief sie sich Roberts Ermahnung ins Gedächtnis. Okay, sie würde das ruhig angehen – immerhin schienen einige in der Truppe Verwundungen zu haben, die sie in ihrem Zustand selber schon nicht mehr bemerkten. Die schlafende Dani, der ich-rette-den-Tag Ian und eventuell auch der apathisch dreinblickende Ire.

    Und da Robert und Ellen beschäftigt waren, konnte sie jemanden andren gut an ihrer Seite gebrauchen um die Truppe wieder flott zu machen.

    Geändert von Viviane (14.08.2012 um 13:59 Uhr)

  10. #10
    " Am sinnvollsten wäre es, wenn starke und erfahrene Kämpfer sich zur Verteidigung bereiterklären. Wenn uns aber eine Kraft fehlt, mach' ich halt mit!"

    Bei diesen Worten musste Helena kurz laut auflachen. Dieser kleine Junge, dessen Kompetenzen eher darin lagen, Kinder zu hüten, als irgendwie lebende Wesen zu erschiessen? Sicherlich. Er hatte nicht erlebt, was sie erlebt hatte. Aber hey, besser er als sie, oder?
    Sie betrachtete Axel, der laut schnarchend neben ihr in einer ruhigen Ecke des Schrottplatzes lag. Irgendjemand würde auch heute wieder die Gruppe verteidigen müssen. Nur...sie würde es sicherlich nicht nocheinmal tun. Aber...was wäre, wenn Axel...? Eigentlich hatte sie vor, das Funkgerät ausgeschaltet zu lassen, nachdem sie gehört hatte, dass der dicke deutsche Anwalt das Militär anfunken wollte. Klar. Warum auch die Tochter eines Luftwaffengenerals fragen, wenn man auch Alleingänge machen konnte? Nicht, dass ihr Vater in so einer Situation auch nur einen Gedanken an seine Tochter verschwendet hätte. Beleidigt und verletzt saß sie da nun auf ihrem Schrottstapel wie die Königin eines schon lange verrosteten Reiches.

    Das Funkgerät knackte unangenehm.
    "Helena hier. Ich halte es gelinde gesagt für eine bescheuerte Idee, nocheinmal unsere besten Kämpfer loszuschicken. Erstens ist das unfair denjenigen gegenüber, die euch schon gestern den Arsch gerettet haben, und zweitens sollten wir auch an morgen denken. Was, wenn wir wieder gute Kämpfer verlieren? Noch zwei, drei Tage und wir haben niemanden mehr, der uns aus jeder Scheisse rausballern könnte. Wenn wir uns Gedanken über unsere Verteidigung machen, sollten wir das nicht vergessen, Leute. Und denkt nichtmal dran, Michail, Axel oder mich für diese beschissene Aufgabe rauszupicken. Over.

    Geändert von Caro (14.08.2012 um 14:13 Uhr)

  11. #11
    Nachdem Robert das bisschen an Wissen über das australische Militär zusammengekratzt hatte das aufzutreiben war, atmete er einmal tief durch und begann den Funkruf abzusetzen.
    Die erste Stimme die er hörte, war das langegzogene Schreien eines Mannes in höchster Not, unterbrochen und dann für immer zum Schweigen gebracht von einem Schuss der knallte. Unheimliche Stille folgte, dann war ein kurzes Piepen zu hören und ein Mann meldete sich mit dem Namen und Dienstgrad Corporal 1st. Class Assenger.

    Robert: Probe Charisma:
    Unbekannt.


    Der Anwalt aus Deutschland hatte kaum die ersten Sätze ausgesprochen, als die Leitung schon sichtlich knackte und Stimmengewirr entstand. Robert glaubte, etwas herauszuhören das klang wie "einer von Denen", "unbekannter Akzent, klingt aber wie aus einem Weltkriegsfilm" und "die haben damals schon auf derselben Seite gestanden."
    Plötzlich war die Verbindung weg als wieder lautes Knattern der Maschinengwehre und Schreie zu hören waren. Doch vom charakteristischen Stöhnen der Untoten war nichts zu hören. Ebensowenig und nie wieder der Corporal.

    Statisches Rauschen und enttäuscht wollte Robert seine Kopfhörer schon wieder sinken lassen als plötzlich ein deutlicheres Signal hereinkam.

    Es war eine deutlich ältere Stimme die ihren asiatischen Akzent ebensowenig verhehlen konnte wie Robert den Seinen.: "Sohn, ich weiß nicht wo Sie sind und was Sie vorhaben. Aber wenn Sie in diesem Chaos ein Funkgerät bedienen können, dann sind Sie wohl keiner vom Feind. Weder von den denkenden, noch von den Toten. Was auch immer Sie machen: Sollten Sie sich im Großraum Sydney aufhalten, beginnen Sie sich zurückzuziehen. Sydney ist überrannt. Beten Sie, dass Sie in der Nähe des Hafens sind. In einigen Tagen wird unsere Flotte hier eintreffen und die Überlebenden in Sicherheit bringen. Trauen Sie Niemandem. Vor allem nicht dem Militär."

    Danach knackte die Leitung wieder und für den Rest des Tages sollte Robert Niemanden mehr erreichen.
    Er blieb alleine mit seinen Fragen zurück.

  12. #12
    Ethan lauschte Isas Stimme, ihrer Erzählung. Es tat gut, von Dingen zu hören, die nicht mit den Zombies zu tun hatten. Zu hören, dass die Welt sich, wenn auch nur ein kleines bisschen, langsam doch ein wenig weiterdrehte. Zu hören, dass sie, die er damals als "Schwach" eingestuft hatte, doch noch immer und unerbittlich an ihren Träumen arbeitete.
    Damals... es schien ihm eine Ewigkeit her, vielleicht war es das sogar, doch noch bis gestern war es immer in seinem Kopf präsent gewesen: Jenes Gespräch mit Jonas King, in dem dieser Ethan davon erzählte, dass sie alle, wirklich alle Menschen in zwei Gruppen aufteilen ließen: Die Stärkeren und die Schwächeren. Die Schwächeren, die man einfach unterdrücken konnte und die Stärkeren, denen man Loyalität weismachen und sie ausnutzen konnte. Und so hatte Ethan jahrelang gelebt. Als Football-Star der Schule lagen ihm die Mädels der Schule sowieso zu Füßen, die Jungen wiederum... nun, er verbreitete Angst und Schrecken unter ihnen. Körperlich war er ihnen allen überlegen und wusste das genau zu nutzen, immer darauf bedacht, dass die Lehrer, die aufgrund ihrer Position am längeren Hebel säßen und somit die Stärkeren waren, nichts davon bemerkten. Nein, bei diesen schleimte er sich munter ein und bekam - zu unrecht, wie er wusste, überall gute Noten.
    Irgendwann dann merkten Ethan Eltern doch, dass etwas nicht stimmte, doch war es längst zu spät. Ethan hörte nur noch auf Jonas und da seine Eltern eine gut laufende Arztpraxis besaßen, hatten diese sowieso zu wenig Zeit, um mit ihm einen anderen Weg zu finden. Zwar sorgten sie sich um ihren Jungen, doch helfen konnte sie ihm nicht. Dass ihr Sohn auch sie mittlerweile ausnutzte und sie sogar manchmal beklaute, das wollten sie nicht wahrhaben und erfanden immer neue Ausreden, wohin das Geld aus dem Portmonee denn nun verschwunden sei.
    Erst nach langer Zeit bemerkte Ethan, dass er irgendwann angefangen hatte diese Gedanken auszusprechen. Er wusste nicht mehr, wann er angefangen hatte zu sprechen und Isa begonnen hatte zuzuhören, aber er wusste, dass es gut tat. Zum ersten Mal redete er mit jemand anderem als seinen Freund Jonas über das Leben, dass er bisher geführt hatte und er spürte, dass er sich nun langsam davon lösen konnte. Allein Isabelles Anwesenheit und das Wissen, dass sie zwar Schwächen besaß, aber eben auch Stärken, zeigte ihm, dass er einen neuen Weg gehen wollen würde - Einen, von dem er nicht wusste, wie er aussah, aber er würde Menschen nicht mehr in die zwei ihm so vertrauten Schubladen einordnen.

    Geändert von gRuFtY (14.08.2012 um 14:40 Uhr)

  13. #13
    Nachdem Robert die Kopfhörer abgesetzt hatte, saß er für einen Moment schweigend vor dem Funkgerät bevor er wieder wirklich reagieren konnte. Dann stand er langsam auf, er musste raus aus diesem Raum, wieder frische Luft bekommen, denn es war plötzlich so eng geworden dort drin. Schließlich fanden seine Finger den Weg zum Sprechknopf des Funkgerätes und er begann zu reden. Hallo, hier spricht Robert, wie ihr sicher mitbekommen habt habe ich eben eine Weile am Funkgerät gesessen um ein paar Informationen zu bekommen und habe auch welche bekommen, natürlich kann ich nicht für deren Richtigkeit garantieren. Er pausierte kurz und sprach dann weiter Zuerst habe ich ein Chemiewerk angefunkt in der ich eine Frau erreicht habe die allein oder mit wenigen anderen das ganze Ding gerade noch zusammen halten konnte aber sagte das es bald zu einer Katastrophe kommen würde, was das bedeutet könnt ihr euch denken. Zusätzlich schleichen dort überall Zombies herum wie sie sagte, dann sagte sie mir noch den kryptischen Satz "12, 6, D... 2,6,D, was genau das bedeutet weiß ich nicht, denn kurz danach haben die Zombies sie erwischt.
    Danach habe ich das Militär angefunkt, wo man, vielleicht weil man das deutsche in meiner Stimme raushörte, ich sei einer von denen, dann irgendwas von wegen ich klänge wie aus nem Weltkriegsfilm, was ich eben auf den deutschen Akzent zurück führe und 'sie', wahrscheinlich die deutschen wie ich das sehe hätten schon damals mit 'denen' auf einer Seite gestanden, welche wohl, nach dem STand unserer Infos die Japaner sind. Daraus schlussfolgere ich persönlich das es ein Angriff der Japaner war oder zumindest etwas mit den Japanern zu tun hat. Und im Hintergund waren Kampfgeräusche aber es klang nicht als ob sie gegen Zombies kämpfen, was meine Theorie mit den Japanern verstärkt, denn Japan ist nicht zu extrem weit weg und sonst hat hier im Umkreis im 2. Weltkrieg keiner mit den Nazis auf einer Seite gestanden.
    Robert atmete selbst noch einmal tief durch und lies das alles, das ihm erst jetzt wirklich in das Bewusstsein nach sackte auf sich wirken bevor er weiter sprach. Danach kam jemand ans Gerät der auch wirklich mit mir gesprochen hat, der asiatisch klang, er riet uns, uns aus dem Großraum Sydney zurückzuziehen, falls wir dort seien und das Sydney überrant worden ist. Zudem trifft wohl ihre Flotte hier ein welche die Überlebenden in Sicherheit bringt. Und der Mann riet mir nicht dem Militär zu trauen.
    Er hat von denkenden Feinden gesprochen, also haben wir wohl nicht nur eine Zombieapokalypse sondern auch noch einen verfluchten echten Krieg am Hals, was immer hier los ist, ist wohl echt groß und ich vermute das dieser zweite Mann, der mit dem asiatischen Akzent, wohl Japaner war, was ich daraus schließe das deren Flotte in ein paar Tagen eintreffen soll.
    nach diesen Worten verstummte Robert und wartete ab was die anderen dazu sagen würde.

    Geändert von wusch (14.08.2012 um 15:16 Uhr)

  14. #14
    [He got his balls back!! ... or not?]

  15. #15
    Sry, Streicher, ich konnte nicht widerstehen

    "Ich erinnere mich noch gut daran, wie mich eine Spur in die Kirche meiner Heimat führte. Dort angekommen, musste ich feststellen, dass mich die Illuminaten, das ist eine Geheimorganisation die die Weltherrschaft an sich reißen will, mich in eine Falle gelockt hatten. Ich konnte nur knapp diesem Komplott entkommen.
    Selbst jetzt bin ich wieder inmitten eines Abenteuers. Ich muss diesen Stein zum Ayers Rock bringen. Mit Sicherheit hat das ganze auch etwas mit diesen Zombies zu tun. Umso mehr ich darüber nachdenke, umso logischer erscheint es mir, dass man nur so die Zombies aufhalten kann.
    " und hielt einen recht großen Rubin in die Höhe, auf dem etwas eingraviert war.
    Riley verdrehte nur die Augen, während der Abenteurer erzählte und machte sich daran, nachdem er den Leitungen mühsam eine Kanne voll Wasser abgerungen hatte, aus dem Mülleimer und unnützen Büchern eine improvisierte Kochstelle zu basteln.
    Léo jedoch hing gebannt an seinen Lippen. Er war definitiv der Typ aus den Filmen, weil seine Abenteuer genauso unglaubwürdig aufgebaut waren und seine Ideen sich einfach nur bescheuert anhörten- aber eben einfach aufregend. Und Abuela lehrte sie, dass man Leute, die komplett gaga waren, aber glücklich damit, nicht aus ihrer Welt reißen sollte, deswegen würde sie nie auf die Idee kommen, seine Erlebnisse in Frage zu stellen- schließlich war er eine Berühmtheit! So meinte sie lediglich begeister: Wow, Du bist echt genauso wie in den Filmen. Da muss man ganz schön Mut haben, um solche Sachen zu machen…“ Riley sah sie leicht entsetzt an, doch ein unauffälliges Zwinkern von ihrer Seite zauberte ein seltenes Grinsen auf das Gesicht des zurückhaltenden Jungen.
    Der Rubin war wunderschön. Je länger sie ihn betrachtete, desto mehr schien ihr Ryans Plan aufzugehen. Nach einigen Minuten, in denen nur das stetig zunehmende Blubbern des Wassers zu hören war und Léo dem immernoch schlafenden Andris unentwegt die Hand hielt und Álvaro als zusätzliche moraliche Unterstützung neben den Kopf legte, äußerte sie ihre Interpretation:
    Also, Du hast doch von Deiner jetzigen Mission erzählt…Ich glaube, ich weiß jetzt warum Du das machen sollst. Ich mein, die Toten sind ja nur hier, weil sie sauer sind, dass sie nie mit ihren Verwandten feiern und sie besuchen durften, so wie bei uns in México. Aber wenn Du diesen hübschen Stein auf den Ayers Rock bringst, was ja der höchste Punkt in Australien ist, dann wird er durch das Licht der Sonne bzw. des Mondes zu einer Art Diskokugel. Das sehen dann die Leichen in ganz Australien und gehen glücklich zum Ayers Rock, um solange zu feiern, bis sie keine Lust mehr haben.
    Sie grinste die beiden Jungs an, die ihren Blick leicht irritiert erwiderten. Ihr Grinsen wandelte sich eine stumme Frage um. War das denn so unlogisch? Warum sonst sollte man denn bitteschön einen Stein auf nen Berg bringen, um wütende, rumlaufende Tote zu beruhigen? Dann fiel bei ihr der Groschen. Über das Sprechdingens hat sie gehört, dass es wohl auch solche Tote in Japan gab- und vielleicht an mehreren anderen Orten auch. Das heißt, die Steinaktion würde nur in Australien helfen, allgemein bräuchten man aber einen anderen Plan.
    Oh…danke meinte sie ein wenig kleinlaut, als sie eine Tasse Tee bekam. Diese stellte sie am Tischchen neben Andris’ Bett ab, damit dieser gleich nach dem Aufwachen einen leckeren Tee haben konnte. An der nächsten Tasse für sie nippte sie ein wenig. Bäääääh…Kräutertee… dachte sie ärgerlich und rümpfte die Nase. Er schmeckte widerlich, aber die Männer schienen sich nicht zu beklagen und deswegen blieb auch sie stark. Mit dem Superzucker ihres Papas durfte sie ihren Tee ja nicht süßen.
    Sie blickte aus dem Fenster. Die Sonne begann bereits wieder sich langsam aber stetig dem Horizont zu nähern und das hieß, dass sie bald wieder weitergehen würden. Sie schaute besorgt zu dem alten Mann und hoffte, dass er so schnell es geht wieder bei Kräften war.

    Geändert von Mephista (14.08.2012 um 15:26 Uhr)

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